Apple Store liefert falsche Bestellung

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Leider bin ich in der nun folgenden Angelegenheit etwas überfordert. Ich habe so ein Problem mit Apple noch nie gehabt. Vielleicht gibt es hier im Forum schon ähnliche Fälle.
Zum eigentlichen Inhalt. Ich habe mir am 22.12.22 im Apple Store (Online im Internet) eine Apple Watch Ultra bestellt. Als Liefertermin wurde mir der 27.12.22 übermittelt. Am 23.12.22 erhielt ich plötzlich die Benachrichtigung das meine Bestellung vom Store heute (23.12.) eintrifft. Bei der Übergabe der Sendung wurde ich bereits etwas stutzig weil die Sendung ziemlich klein war in den Abmessungen. Die Watch ist in der Verpackung eigentlich größer. Aber ich dachte mir weiter nichts dabei. Es hätte ja sein können, das die Verpackung jetzt anders ist. Nun wie dem auch sei. Ich habe die Sendung geöffnet und mit Entsetzen festgestellt das mir eine Watch SE geliefert wurde. Ein Blick in die Bestellübersicht des Stores zeigte mir jedoch das ich eine Watch Ultra bekommen habe. Eine sofortige Rücksprache mit dem Support von Apple führte nicht weiter. Im Gegenteil auch beim Support war man der Meinung das ich eine Ultra geschickt bekommen habe. Erst als ich energisch sagte das ich sehr wohl zwischen einer Ultra und einer SE unterscheiden kann lenkte man etwas ein. Der Support hat mich danach aufgefordert die versiegelte Verpackung der Uhr zu öffnen um nachzuschauen ob in der SE Packung eine Ultra drin ist. Natürlich war dem nicht so. Mir wurde lediglich gesagt das man mir eine Ultra geliefert hat und das alles prüfen muss. Danach erhalte ich eine Antwort per Post. Das kann dauern. Die Kaufsumme in Höhe von 999,- Euro wurde aber noch am gleichen Tag abgebucht. Per Mail wurde ich aufgefordert Bilder zu schicken was ich auch getan habe. Wie das konkret weitergeht wurde bis jetzt nicht gesagt. Natürlich weiß ich das jetzt Weihnachten ist und ich Geduld haben muss. Daran soll es auch nicht scheitern. Mich würde aber interessieren ob andere Käufer ähnliches erlebt haben und wie das alles weiterging.
Hierzu gibt es auch eine Vorgeschichte die zwar nichts mit Apple zu tun hat mich aber extrem nervös werden lässt in dieser Angelegenheit. Ich hatte die Watch im Oktober bei Amazon bestellt und in der Lieferung anstelle der Watch einen chinesischen Batteriekontakt vorgefunden. Amazon hat sich stur gestellt und darauf bestanden das ich die Watch zurückschicke ( welche ich nie erhalten hatte) und erst danach die Kosten erstattet. Ich will das jetzt nicht ausführlich schreiben. Das Ende der Geschichte war das nach mehreren Wochen das Geld erst zurückerstattet wurde als Juristen ins Spiel kamen. Vielleicht kann ja jemand hier im Forum ähnliches berichten und mir einen Tip geben oder mich etwas „beruhigen“ mit anderen Erfahrungen.
 
naja... sie sollten anhand der Seriennummer der SE ja sehen können wo die gelandet sein müsste...
 
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Meine BGB-Unterrichtsstunden sind schon lange her, aber ich meine, dass Apple im Lieferverzug ist, wenn Sie dir das falsche Produkt liefern. Durch die Lieferung des falschen Produkts wurde der Vertrag von Apple nicht erfüllt. Du hast ein Recht darauf, die bestellte Ware geliefert zu bekommen. Andererseits hast du kein Recht, die falsche Ware zu behalten (was du ja auch nicht willst). Warte ab, was Apple dir mitteilt.
 
Mir wurde lediglich gesagt das man mir eine Ultra geliefert hat und das alles prüfen muss. Danach erhalte ich eine Antwort per Post. Das kann dauern. Die Kaufsumme in Höhe von 999,- Euro wurde aber noch am gleichen Tag abgebucht. Per Mail wurde ich aufgefordert Bilder zu schicken was ich auch getan habe. Wie das konkret weitergeht wurde bis jetzt nicht gesagt. Natürlich weiß ich das jetzt Weihnachten ist und ich Geduld haben muss.
Abwarten, ich denke das klärt sich von allein. Schick doch die SE zurück.
 
Wenn ich die SE zurücksende muss ich eventuell mit einer Anzeige rechnen wegen Unterschlagung oder Betrug. Apple beharrt darauf das ich eine Ultra bekommen habe.
 
Immer wenn du meinst es geht nicht mehr kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
 
Stimmt schon, aber das ist doch jetzt fast 14 Tage her...

Da ruf ich an dass ich nicht bekommen habe was ich bestellt habe. Wenn da Wiederworte kommen, geht man zur Polizei und macht ein Anzeige, das ist und bleibt Betrug. Im besten Fall hat man noch eine Rechtschutzversicherung.
 
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Zuerst werden mehrere Threads zu dem Thema aufgemacht, dann das große Schweigen, dann geht es bei null los ... obwohl alle Argumente genannt sind ... was soll uns das sagen?
 
Was soll die Polizei denn dabei machen?
Eine Betrugsanzeige mit Beschuldigten Apple oder UPS aufnehmen,
die die Staatsanwaltschaft dann einstellt?

Das ist eine Zivilsache, da benötigt man einen Anwalt wenn man das nicht persönlich regeln kann.
Ich würde zuerst einmal Beweise sichern, alles Fotografieren und alle Unterlagen sichern.
Dann würde ich ich Aussagen aufnehmen falls es Zeugen - im Idealfall keine Familienmitglieder - gibt.

Dann würde erneut das Gespräch mit Apple suchen, die werden für diese Fälle vermutlich eine
eigene (Rechts-?)Abteilung haben. Dabei genau die Namen der Personen und Abteliungen notieren
und direkt eine Protokollierung anfertigen, und von denen ebenfalls eine einfordern.

Falls das nicht fruchtet, würde ich mir rechtlichen Beistand suchen. Mit diesen Unterlagen kann ein Anwalt
schon einiges erreichen, allein der erste Brief sorgt zusammen mit den Beweisen normalerwiese schon dafür
das sich das klärt.
 
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Ich hätte auch die Versiegelung nicht geöffnet (trotz Aufforderung), sondern das Teil direkt zurück geschickt. Oder ist das irrelevant?
 
Ich hätte auch die Versiegelung nicht geöffnet (trotz Aufforderung), sondern das Teil direkt zurück geschickt. Oder ist das irrelevant?
Nein, ist sogar sehr relevant und ja, ich hätte auch eher das ganze Gelump mit Verpackung genommen und wäre zum nächsten Apple Store gefahren.

Allerdings beschleicht mich der Verdacht der Kollege ist nichts weiter als ein SI Bot ...
 
Was soll die Polizei denn dabei machen?
Eine Betrugsanzeige mit Beschuldigten Apple oder UPS aufnehmen,
die die Staatsanwaltschaft dann einstellt?

Das ist eine Zivilsache, da benötigt man einen Anwalt wenn man das nicht persönlich regeln kann.
Ich würde zuerst einmal Beweise sichern, alles Fotografieren und alle Unterlagen sichern.
Dann würde ich ich Aussagen aufnehmen falls es Zeugen - im Idealfall keine Familienmitglieder - gibt.

Dann würde erneut das Gespräch mit Apple suchen, die werden für diese Fälle vermutlich eine
eigene (Rechts-?)Abteilung haben. Dabei genau die Namen der Personen und Abteliungen notieren
und direkt eine Protokollierung anfertigen, und von denen ebenfalls eine einfordern.

Falls das nicht fruchtet, würde ich mir rechtlichen Beistand suchen. Mit diesen Unterlagen kann ein Anwalt
schon einiges erreichen, allein der erste Brief sorgt zusammen mit den Beweisen normalerwiese schon dafür
das sich das klärt.
Es geht nicht darum was die Polizei macht, es geht darum einen Betrug anzuzeigen, völlig abgesehen davon wer, wie und was. Auch jeder Anwalt wird fragen ob man das zur Anzeige gebracht hat und wann.
Denn genau das wird der Verkäufer auch machen, wenn er sich sicher ist welche Ware er versandt hat. Dafür gibt es Seriennummern usw.
 
Wenn Apple anscheinend nicht erwartungsgemäß reagiert, würde ich mir den Stress sparen und das ganze einem Anwalt übergeben.
Apple hat die Lieferketten so gut im Griff, dass sie anhand der S/N nachverfolgen können wo die Ultra ist und wohin die gelieferte gehört.

Alles andere kostet unnötige Zeit und Lebensfreude.

Und wenn nicht vorhanden, ein guter Anlass über eine Rechtsschutzversicherung nachzudenken
 
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