Man muss doch einfach sehen, dass … formatierte emails … quasi Standard im geschäftlichen Bereich sind … "plain text" … kann doch wirklich keine Lösung im professionellen Bereich sein …
Insofern kann ich "Plain Text" wirklich nicht als die bessere Lösung akzeptieren …
Dann solltest du aber für eine von den Spezifikationen des Mediums
Email abweichende 'neue Elektropost' plädieren.
Bei
Email muss alles auf 7 Bit ASCII heruntergebrochen werden, da ebenjene Spezifikationen (RFCs) seit 1971 nix anderes zulassen. Formatierte Emails sind eben kein 'Standard' im technischen Sinne.
Alle Versuche, Email zu formatieren, sind auf HTML oder ggf. RTF (also 7-Bit-fähige Kodierungen) angewiesen.
HTML verlangt m.W. aber nur, dass die Wiedergabe mit seinen Spezifikationen
kompatibel ist. Ob dabei Features ignoriert oder auf andere Weise realisiert werden, bleibt dem Programm oder auch den persönlichen Einstellungen des Programmnutzers vorbehalten. Das ist aber auch Sinn von HTML.
Damit ist m.E. nicht sicher, ob
Mail nicht doch völlig innerhalb der Spezifikationen operiert, egal was der Nutzer darüber denkt oder sich erhofft.
Oder man denke an das proprietäre Outlook-RichText, das (als Exchange-internes Formatierungssystem älter als HTML in Emails) nirgends anders als von Outlook-Win zu Outlook-Win zu gebrauchen ist, und außerhalb sowieso nur als Nurtext (plus ein
Winmail.dat-Anhang) realisiert wird.
Langer Rede kurzer Sinn: Formatierungen im Medium Email sind eine Krücke, die nur durch ein neues standardisiertes System gelöst werden könnte.