Apple Macbook Pro 15" um €3.600.- nach 15 Monaten Elektroschrott

Ob der Thread-Ersteller nun "echt" ist oder nicht spielt doch für die Diskussion eigentlich keine Rolle. Und so weit ich mich erinnern kann ist ein Forum genau für so etwas vorgesehen: um zu diskutieren, Rat einholen usw.
Manchmal habe ich eher das Gefühl, dass hier einige Leute unterwegs sind, bei denen sofort alle Alarmglocken losgehen, sobald es auch nur jemand wagt Apple anzuzweifeln oder was negatives zu sagen.
Hier werden viele unterschiedliche Sichtweisen auf die Entwicklung von Apple deutlich; auch wie sich das auf - teilweise langjährige - Apple-Kunden auswirkt. Ich persönlich finde die Diskussion interessant und dass hier zwei völlig gegensätzliche Einstellungen aufeinander treffen ist eigentlich klar.
Schlimm finde ich nur, wenn manche meinen, ihre Einstellung sei die ausschließlich richtige.
 
aber so etwas kann den Tag retten. :D
 
Hier werden viele unterschiedliche Sichtweisen auf die Entwicklung von Apple deutlich;

Diese "Sichtweisen" gehen soweit das Apple Produkte verrissen werden die noch gar nicht erschienen sind......
 
imho gibt es ssd von drittanbietern, die man auch bei Drittanbietern einbauen lassen kann.
Nicht, wenn man so nen formschickes Gerät mit verlöteter SSD hat, dürfte aber zugegebener Maßen beim TE nicht der Fall sein ;)
 
Das war mal so, da lagen bspw. die jeweiligen Einstiegsmodelle in etwa immer beim selben Preis und es gab regelmäßig Speedbumps, ist aber auch schon lange her. Die Intel MBP 15" gingen über Jahre hinweg bei ca. 1800 Euro los, der Mac Pro (Käsereibe) bei etwa 2400 Euro. In den letzten 5-6 Jahren geht es um Gewinnmaximierung, deutliche Preiserhöhungen (auch über die mitzubestellenden Upgrades zu Mondpreisen, da immer schlechter bis gar nicht aufzurüsten) bei nachlassender Qualität und zeitweise komplett überholter Technik (siehe aktueller Mac Pro), oder man hat echte Einstiegsversionen beschnitten, um die Leute zum Kauf höherpreisiger Geräte zu nötigen (siehe Mac Mini 2012 vs spätere)...

Da ist schon was dran. Mein MBP 15" Mid-2009 hat mit einigen Upgrades wie schnellerer Prozessor oder mattem Display zwischen 2.000 - 2.100 Euro gekostet. Also in etwa wie das derzeit noch erhältliche MBP Retina-Einsteigermodell. Das aktuelle MBP TB liegt noch mal in einer ganz anderen Preisklasse.

Was mich in der Tat auch sehr stört ist, dass jegliche Upgrades der Verschleißteile und Erweiterungen in Eigenregie nicht mehr möglich sind. Es muss bereits bei der Bestellung die optimale Ausstattung weit über den üblichen Marktpreisen bestellt werden. Und nicht nur die Einstiegsmodelle, auch die Pro-Modelle sind nun hermetisch abgeriegelt und in ihrer nativen Kompatibilität stark eingeschränkt. Für alles braucht man nun Adapter und Zusatzgeräte.

Aus diesem Grund bin ich auch gerade sehr am Überlegen, da ich in diesem Jahr für die Agentur unbedingt noch ein "neues" MacBook Pro anschaffen muss, ob statt eines neuen 15" MBP Retina oder eines 15" MBP TB nicht auch ein MBP von 2011 oder 2012 mit i7-Prozessor in Frage kommt, auch wenn das steuerlich natürlich Nachteile hat. Aber die Agenturrechner müssen mindestens 750 GB SSD haben. Also kostet der Spaß zwischen 3.000 und 3.800 Euro. Die 2011er mit i7 gibt es schon ab 450-600 Euro:
https://www.ebay.de/itm/112924986335
https://www.ebay.de/itm/202274975867

Nachteil ist der Grafikchip-Fehler. Ansonsten steht das eigentlich in keinem Verhältnis mehr, zumal ich mir bei den alten Modellen auch zig Adapter und Zusatzgeräte sparen und eine beliebige SSD selber einbauen kann. Und spare dabei noch 2.000 bis 3.000 Euro, Abschreibung hin oder her.

Ja, ist schon frustrierend. Das alles wäre nicht halb so ärgerlich, wenn Apple nicht diese ganze Zwangs-Aufpreisliste hätte, sondern es den Kunden selber überlassen würde, ob und wann sie die Rechner erweitern.

Was die Garantie-Sache angeht - da sieht es bei Windows-Laptops nicht automatisch besser aus. Einige lassen sich die Garantieverlängerung auch gut bezahlen. Außerdem gibt es sehr gute Alternativen zum ACPP z. B. von Conrad oder Wertgarantie.
 
Nachteil ist der Grafikchip-Fehler.
Könntest den Chip ja direkt im Vorfeld dann tauschen lassen. Da musst du dann nochmal mit 300 Euro rechnen, unterm Strich bist du dann immer noch unter tausend Euro. Allerdings ist auch Softwareseitig so ein 2011/2012er Gerät angezählt, wer weis schon wie lange die noch unterstützt werden.
Ja, ist schon frustrierend. Das alles wäre nicht halb so ärgerlich, wenn Apple nicht diese ganze Zwangs-Aufpreisliste hätte, sondern es den Kunden selber überlassen würde, ob und wann sie die Rechner erweitern.
Ja, das und der Adapterscheiß geht mir auch tierisch auf den Keks. Das war schonmal weit besser beim angebissenen Apfel.
 
Bei Apple kostet der Tausch des Mainboards vom 2016 o 2017 nicht mal annähernd 1.100,- !!!
Wo hast denn diese komische Summe her ???
Vom autorisierten Servicepartner. Anscheinend ist die 1 TB SSD fix drauf :- (
 
Vom autorisierten Servicepartner. Anscheinend ist die 1 TB SSD fix drauf :- (
Ja, also ich bin bei deinem Post auch davon ausgegangen, dass du ein Touchbar-Modell hast und es ist noch nicht bei allen angekommen, dass bei allen Touchbar-Modellen alles verlötet ist, selbst die Festplatte. Da aber insbesondere die Festplatte für mich als Verschleißteil zählt geht das IMO gar nicht, dass die nicht austauschbar ist, u.a. deswegen kann ich aktuell nur mit erheblichen Einschränkungen so ein Gerät empfehlen. Mit Pro hat das IMO nichts zu tun, vor allem auch bei der Garantie-Politik Apples.
 
Ja, also ich bin bei deinem Post auch davon ausgegangen, dass du ein Touchbar-Modell hast und es ist noch nicht bei allen angekommen, dass bei allen Touchbar-Modellen alles verlötet ist, selbst die Festplatte. Da aber insbesondere die Festplatte für mich als Verschleißteil zählt geht das IMO gar nicht, dass die nicht austauschbar ist, u.a. deswegen kann ich aktuell nur mit erheblichen Einschränkungen so ein Gerät empfehlen. Mit Pro hat das IMO nichts zu tun, vor allem auch bei der Garantie-Politik Apples.

Bei der Gelegenheit, stelle ich mir sowieso schon seit längerem die Frage, ob die ganzen Geräte - sei es Apple oder Windows - überhaupt noch zum Arbeiten vorgesehen sind. Die ganzen Dinge entwickeln sich meiner Meinung nach immer mehr zu einer Spielerei, die (mehr oder weniger) idiotensicher voreingestellt sind; auch möglichst nicht mehr veränderbar sein sollen und im System immer mehr verknebelt sind, dass man möglichst nur noch die systemeigene Software nutzen kann/soll/muss...
Aktuelles Beispiel bei mir: Einen google-Kalender als Desktop-App bei Windows lässt sich auch nicht einfach implementieren; selbst da benötigt man irgendwelche Add-Ons, aber dass man seinen Account einfach einträgt und den Kalender am Bildschirm hat - Fehlanzeige. Nicht mal Outlook nimmt den problemlos an.
 
Es ist halt alles viel zu kompliziert. Mein Gott, wie haben wir es nur vor 20 Jahren geschafft, Computer zu bedienen? So komplex wie die Teile sind, Raketenwissenschaft war dagegen ja einfach.

Wer Ironie findet, darf sie behalten.
 
Es ist halt alles viel zu kompliziert. Mein Gott, wie haben wir es nur vor 20 Jahren geschafft, Computer zu bedienen? So komplex wie die Teile sind, Raketenwissenschaft war dagegen ja einfach.

Wer Ironie findet, darf sie behalten.
Eben nicht - denn vor 20 Jahren hatte man noch die Möglichkeit einzugreifen und selbst was zu verändern.
Wie schön waren die Windows 95 Zeiten, wo man bei Windows noch alles selbst einstellen und einrichten konnte.
Wer sich ein bisschen mit der Materie auseinander gesetzt und Interesse hatte konnte damals wesentlich mehr mit seinem Rechner anstellen als heutzutage.
 
Eben nicht - denn vor 20 Jahren hatte man noch die Möglichkeit einzugreifen und selbst was zu verändern.
Meinen letzten Satz hast du nicht gelesen, oder hat es nur nicht geklingelt dabei? ;)
 
Wie schön waren die Windows 95 Zeiten, wo man bei Windows noch alles selbst einstellen und einrichten konnte.
Wer sich ein bisschen mit der Materie auseinander gesetzt und Interesse hatte konnte damals wesentlich mehr mit seinem Rechner anstellen als heutzutage.

Es tut mir leid, aber die Aussage ist Blödsinn.
 
Ich kaufe kein MBP mehr - wegen dem Preis. Obwohl jetzt wieder ein neuer Läppy ansteht und ich wegen OSX lieber ein MBP hätte. Stattdessen kaufe ich bei Amazon eine WinDoof Kiste (Amazon direkt kein Marktplatz) und weiß wenn was kaputt geht habe es mit der Amazon Kulanz zu tun. Und von der könnte sich sich Apple mal wirklich eine Scheibe abschneiden.

Was ich bei der Diskussion nicht verstehe - warum ist eine SSD denn ein Verschleissteil ?
 
Hi,
Weil Elektronik auch verschleissen kann !

Franz
 
Ich habe hier noch einen Mac Mini von 2009 - da verschleist nix. Darum staune ich bei der SSD :)
 
Hi,
tja, die Lebensdauer von ner SSD, ist über den Daumen gepeilt ca 10-15 Jahre, je nach Datenmenge die täglich rumgeschaufelt wird, hängt auch vom Controller usw ab, manche Chips leben länger etc..
 
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