Apple-Aktie: Ausblick 2008

Sehr geehrter Herr,

an welche Unternehmen denken sie dabei beispielsweise? Bedenken Sie, dass bei Apple allerdings keine Schulden entgegenstehen, um eine auch nur annähernde Vergleichbarkeit zu gewähren. Insofern würden mich diese deutschen Unternehmen doch sehr (!) interessieren. Solange Sie keine Banken sind und ein auch nur halbwegs stabiles operatives Geschäft haben sind das ja quasi blinde Investments.


Ich denke, dieses Jahr kann bzw. wird Apple die finanziellen Zielgrössen durchaus erreichen bis übertreffen, und das KGV auch ungefähr so stehen, je nach Aktienkurs. Selbstverständlich sagt dies noch nichts über die Zukunft aus. Allerdings wird Apple ja gerüchteweise nächste Woche schon Notebooks für (vielleicht sogar deutlich) unter 1000$ vorstellen. Im Zusammenhang mit der Ausweitung des Retail-Geschäfts und der Marktlage durchaus eine Massnahme, die zu Umsatzsteigerungen führen kann.

....Apple hatte ja schon nach Q3 das Umsatzergebnis von 2007 schon überholt (Q1-3: 24,5 Mrd / GJ2007: 24,1 Mrd.) Es ist also davon auszugehen, das sie 2007 mit 6-8 Mrd übertreffen.
...was für den Aktienmarkt allerdings nicht relevant ist, da Apple keine Dividende auszahlt.
...allerdings dürfte es die Kriegs-(Bar-)kasse ordentlich weiter auffüllen, in der sich jetzt schon ca. 25 Mrd. $ befinden.
 
Das GM so baden geht hat nur bedingt etwas mit der Finanzkrise zu tun. Das dürfte nur letztendlich der Anstoss gewesen sein. Alle der Big-Three haben seit Jahren massive Probleme, und die lassen sich nunmal in Krisenzeiten noch schlechter wegstecken als wenn alle auf die tollen Renditen der Kreditwirtschaft schielen. Jetzt nachdem die faulen Hauskredite offenkundig sind, da kommt so mancher auch auf die Idee mal sich die nicht minder faulen Konsumentekredite insbesondere der großen Autobauer anzusehen.
 
Klar, die Autos sind auf Pump gekauft worden, und die Kredite können jetzt auch nicht mehr bezahlt werden.
Daneben kauft keiner neue Autos, weil kein Geld da ist / sein wird, und als drittes haben sie immer noch die Schlitten, die auch in Amiland in der Zukunft nicht mehr zu gebrauchen sein werden.
Toyota (nicht gerade bekannt für Schlitten) produziert augenblicklich nichts in den USA, weil sie ihre Fabriken auf noch kleinere Autos umstellen. Was hat GM an kleinen Fahrzeugen zu bieten? Fast nur die Opel-Palette.
 
Es kracht so brutal da drüben...
GM -31%

Wer jahrelang nicht sehen will, dass er die falschen Autos anbietet, der geht halt ganz "überraschend" baden...

Das kommt ja noch viel schlimmer: Nicht nur, dass momentan auf Pump kaufen schwieriger geworden ist, sondern es kommen auf GM auch noch die Leasingrückläufer der letzten 3 Jahre zu. Haufenweise dann unverkäufliche SUVs. Angeblich stehen dann ca. 33 Mrd. $ bei GM auf dem Hof rum...
Momentan sind bei GM und Ford große SUVs und Pickup nicht mehr mit Finanzierung zu erhalten.
 
Hmmmmm..... lasst uns doch mal lieber überlegen, welche Aktien man bald kaufen kann, sobald sich ein Boden auf dem Börsenparkett geblidet hat. :thumbsup:

Vorschläge? :xsmile:
 
Hmmmmm..... lasst uns doch mal lieber überlegen, welche Aktien man bald kaufen kann, sobald sich ein Boden auf dem Börsenparkett geblidet hat. :thumbsup:

Vorschläge? :xsmile:

Finanzwerte!
Zumindest die Chinesen werden das tun - immerhin bekommt man im Moment ne Deutsche Bank für rund 4/5 wenig als noch vor nem Jahr...
Ich beleg schonmal nen Chinesisch - VHS Kurs - bald wimmelt es in den Chefetagen von den Kerlen

Nebenbei: Heute war ein katastrophaler Finanztag - und Apple kommt +5% da raus...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ui, Die Aktie fällt wieder und kratzt an der 70 EUR Marke...
 
Der Ausverkauf nimmt kein Ende, oder? Wer verkauft denn jetzt noch zu diesen Preisen?
Auch der "Obama-Effekt" an den Börsen war nach 2 Tagen verraucht.
Was meint ihr, wo stehen die Aktien in 6 Monaten??
 
Das sind zur Zeit Übertreibungen nach unten wie es zuvor Übertreibungen nach oben waren. Das sieht man ja schon daran das manche Unternehmen einen Börsenwert haben der unter deren eigenen Barmitteln - ganz abgesehen von den sonstigen Werten - liegt.
Das beste wäre die gesamten Börsen für einen Monat zu schließen, den Handel mit allen Werten auszusetzen und in dieser Zeit ein ordentliches Rahmenwerk für den Handel mit finanzwerten auf internationaler Ebene zu installieren. Aber das ist eine Utopie, da sich dafür keine Einigung unter den Ländern erzielen liesse.
 
Die "Abwärtspsychologie" und teilweise geradezu Endzeitstimmung ist an den Börsen derzeit so stark, dass ich mittlerweile auch eine nochmalige Halbierung der Kurse für möglich halte...
 
Das beste wäre die gesamten Börsen für einen Monat zu schließen, den Handel mit allen Werten auszusetzen
...womit man jegliches Vertrauen in die Finanzmärkte restlos zerstören würde, und vermutlich noch viele, viele Gräber mehr schaufelte.

Denn auch jetzt und in den letzten Wochen konnte man sich wenigstens auf eines verlassen: Darauf, dass man seine Papiere - zu welchen Kursen auch immer - an den Börsen verkaufen konnte. Insbesonders stark dürfte man auch die kleinen und Privatanleger damit treffen. Denn jenen stehen meist nicht die ausserbörslichen Handelsmöglichkeiten zu, wie anderen Unternehmen. Letztlich würde der Handel dann eben zwischen "Grossen" ausserbörslich oder gar "unter der Hand" weitergehen.

Aber auch ganz zu schweigen von den sonstigen enormen Verwerfungen, die ein Börsenschluss produzieren würde. Und umso mehr, wenn man auch ausserbörslichen Handel verböte. Viele Unternehmen, gerade auch Finanzinstitute verfügen ja über Beteiligungen. Positionen, deren Wert für Wochen völlig unsicher wäre, aber eben mangels Handelsmöglichkeiten auch nicht liquidierbar wäre. Dies kann aber nötig sein, um Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.

Kurz gesagt: Ein mehrwöchiger Börsenschluss wäre meines Erachtens eines der schlimmsten Dinge, die man momentan tun könnte. Es würde sich ein riesiger "Handelsstau" entwickeln, mit völlig unvorhersehbaren Folgen, die bisherige Ausmass der Krise noch um ein weites übertreffen könnten. Insofern sollten wir alle froh sein, dass dieses Szenario wirklichkeitsfern scheint.

Mit besten Grüssen,

tufkap
 
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Kurz gesagt: Ein mehrwöchiger Börsenschluss wäre meines Erachtens eines der schlimmsten Dinge, die man momentan tun könnte. Es würde sich ein riesiger "Handelsstau" entwickeln, mit völlig unvorhersehbaren Folgen, die bisherige Ausmass der Krise noch um ein weites übertreffen könnten. Insofern sollten wir alle froh sein, dass dieses Szenario wirklichkeitsfern scheint.

Dem kann ich mich nur anschließen.

Ich denke dass die übertriebenen Verkäufe irgendwann auch wieder Investoren anlocken werden und es im neuen Jahr wieder aufwärts gehen wird.
Zwar langsamer als bis dato aber mit Sicherheit wieder nach oben
 
Ich glaube und hoffe auch, dass sich die Börsen im Frühjahr erholen. Ich befürchte allerdings auch, dass die Kurse im Jahresverlauf wieder stark ins Minus drehen werden, wenn ab Herbst 2009 eine heftige Inflation (v.a. in den USA) einsetzt...
Vermutlich werde ich demnach alle Aktien nach einer ersten Erholung im Sommer 2009 verkaufen und nach dem nächsten Absturz günstiger wieder einsteigen.
 
Ich denke eigentlich das so eine Handelssperre viel mehr die großen so genannten Institutionellen Anleger treffen würde. Die allermeisten kleinen und privaten Anleger sind langfristig orientiert. (Mal abgesehen von einigen hier die vor jeder Keynote von Steve Aktien kaufen und mit Gewinn ein paar Tage später wieder abstossen).
Mein Gedankengang zielt darauf hin, das man die Ruhige Zeit innerhalb der Sperre nutzt, und allgemeinverbindliche Regel im internationalen Finanzwesen aufstellt, die solche Auswüchse und Übertreibungen nach oben wie nach unten verhindern. Es muss wieder dazu kommen das Aktien von Unternehmen das sind was sie ursprünglich mal waren. Papiere die ein Unternehmen ausgibt um sich am Kapitalmarkt finanzielle Mittel zu besorgen um Investitionen in die eigene Zukunft zu tätigen, und nicht das was sie zur Zeit vielfach sind, Papiere mit denen außerhalb von Kasinos gezockt wird ohne Rücksicht auf die eigentlich ihnen zugrunde liegenden Werte. Das gleiche gilt für Zertifkate, die im wesentlichen nichts anderes als Wetten auf irgendein Ergebnis sind. Solche Geschäfte gehören entsprechend streng kontrolliert und begrenzt, so das sie nicht mehr in der Lage sind die reale Wirtschaft zu beeinflussen.
 
Ich glaube und hoffe auch, dass sich die Börsen im Frühjahr erholen. Ich befürchte allerdings auch, dass die Kurse im Jahresverlauf wieder stark ins Minus drehen werden, wenn ab Herbst 2009 eine heftige Inflation (v.a. in den USA) einsetzt...

Wieso dieses Timing? Auf und ab sehe ich auch, allerdings kommt nach meiner Erwartung das große Ab (unter die jetzigen Stände) deutlich vor dem Herbst 09. Vom Frühjahr erwarte ich garnichts Positives.
 
Ich denke schon, dass das Frühjahr 09 sich positiv anlässt. Die "Rettungsmassnahmen" und "Konjunkturprogramme" werden zunächst greifen bis dann den Menschen allmählich klar wird, wer die Zeche bezahlen muss... und dann kehrt die grosse und noch tiefere Depression zurück und die Märkte stürzen erneut ab, leider!
 
Also Leute - Kauft kauft kauft!
Wenns mal doch schiefgeht, springt der Staat bald auch bei Bürgern ein.

ntv Bericht

Deuschland rulez :D
 
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