Wie im MacBook Pro von 2011 werkelt im iMac des gleichen Jahres auch eine Grafikkarte der AMD Radeon HD 6-Serie mit einer ähnlich hohen Ausfallrate. Beim iMac kann man leider nicht, wie beim MacBook Pro, auf die Intel HD3000 wechseln, so muss hier eine andere Lösung her. Zum Glück hatte Apple bei diesem gerät die Grafikeinheit nicht auf dem Logicboard verlötet, sondern eine recht gebräuchliche MXM-Karte verwendet die man austauschen kann. Beim Austausch kann man natürlich eine Baugleiche nehmen mit dem selben Seriendefekt, diese wird aber auch nicht ewig halten. Als alternative kann man MXM-Karten aus HP oder Dell/Alienware Laptops einbauen, diese sind in der Regel auch deutlich günstiger. Übrigens sind auch bei den Modellen von 2009 und 2010 die Grafikkarte auf die gleich Art und mit den selben Karten zu wechseln.
Vorteile:
* alternative Karten sind deutlich günstiger
* neuere Generation Karten sind schneller und oft auch stromsparender
* neuere Generation Karten sind Metal-Fähig, also für Mojave geeignet
Nachteile:
* Kein Bootscreen mehr. Bild kommt erst wenn das OS komplett geladen hat
* Hintergrundbeleuchtung ist nicht mehr einstellbar
* Kühler muss angepasst werden
Welche Karten funktionieren?
Mann muss vorher wissen, dass in einem 21,5" nur kleine MXM 3.0A karten rein passen und im 27" sowohl die kleine MXM 3.0A als auch die Größeren MXM 3.0B Karten. Karten die bis jetzt erfolgreich getestet wurden sind die MXM 3.0-B von Dell/Alienware GTX 765M, GTX 770M, GTX 780M und die GTX 860M. Dazu kommen noch die kleine MCM 3.0-A Karten Quadro K1100M und die K2000M von Dell.
Anpassung des Kühlers
Weil jede Karte einen andere Aufbau an Komponenten hat, muss der Kühler in de meisten fällen angepasst werden. Hierfür eignet sich ein Dremel oder vergleichbar.