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stefanE
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Die unfassbaren Vorgänge im Ferienlager auf Ameland dominieren ja gerade die Nachrichten. Was Kinder hier mitgemacht bzw. angerichtet haben, ist an Grausamkeit schon beinahe nicht mehr zu toppen. Das Geschehene wird zurzeit ja aus allen möglichen Perspektiven beleuchtet, nur aus einer nicht…und diese haben wir letztens Mal im Bekanntenkreis diskutiert: Die Perspektive Eltern der Täter.
Was würde man machen, wenn das eigene Kind Täter eines derartig abscheulichen Verbrechens ist, man selber aber nicht die Klischeevorstellungen des gewalttätigen/missbrauchenden Vaters erfüllt, sondern das Kind in geregelten Verhältnissen aufgewachsen ist, Werte vermittelt bekommen hat, usw.
Um es vorwegzunehmen: Wir kamen zu keinem Ergebnis, die Meinungen schieden sich sogar schon sehr früh, nämlcih bei der Frage (sinngemäß) „Kann man sich vorstellen, dem eigenen (15-16jährigen) Kind ein unverzeihliches Verbrechen irgendwann zu verzeihen?“
Wenn ja: Was ist man bereit, dafür aufzugeben. Fest steht ja, dass die eigene Umgebung solche Verbrechen niemals verzeihen würde, das Kind würde vermutlich auf Dauer den kompletten Freundeskreis verlieren und für den Rest des Lebens den Stempel „Vergewaltiger“ auf der Stirn tragen. Umzug? StudiVZ, Facebook ziehen mit um, wahrscheinlich wäre es nur eine Frage von Tagen/Wochen bis die neue Umgebung bescheid weiß.
Bin gespannt auf die Diskussion.
Was würde man machen, wenn das eigene Kind Täter eines derartig abscheulichen Verbrechens ist, man selber aber nicht die Klischeevorstellungen des gewalttätigen/missbrauchenden Vaters erfüllt, sondern das Kind in geregelten Verhältnissen aufgewachsen ist, Werte vermittelt bekommen hat, usw.
Um es vorwegzunehmen: Wir kamen zu keinem Ergebnis, die Meinungen schieden sich sogar schon sehr früh, nämlcih bei der Frage (sinngemäß) „Kann man sich vorstellen, dem eigenen (15-16jährigen) Kind ein unverzeihliches Verbrechen irgendwann zu verzeihen?“
Wenn ja: Was ist man bereit, dafür aufzugeben. Fest steht ja, dass die eigene Umgebung solche Verbrechen niemals verzeihen würde, das Kind würde vermutlich auf Dauer den kompletten Freundeskreis verlieren und für den Rest des Lebens den Stempel „Vergewaltiger“ auf der Stirn tragen. Umzug? StudiVZ, Facebook ziehen mit um, wahrscheinlich wäre es nur eine Frage von Tagen/Wochen bis die neue Umgebung bescheid weiß.
Bin gespannt auf die Diskussion.