Alternative Betriebssysteme eine Konkurrenz fuer Mac OS X?

Also ich finde KDE3 sehr hübsch (nachdem man es angepasst hat!!). Man kann in KDE mittlerweilie ja fast alles vom Aussehen her ändern... Unter anderem sei in diesem Zusammenhang folgende Seite erwähnt.

Die Verzahnung ist eigenltich _der_ Vorteil von Apple gegenüber allen anderen. Nur so können sie es schaffen alle Hardware (es gibt ja nur überschaubar viel) voll zu unterstützen und können ein stabiles System bauen. Müsste sich Apple auf dem x86 austoben sähe OSX etwas dunkler aus ;)

Ehrlich gesagt halte ich von den "Benutzerfreundlichen" Linux-Distris nicht sonderlich viel... Alle haben irgendwelche eigenen Progrämmchen und Konzepte die irgendwelche Dinge einstellen und dann funktioniert die Hälfte der Hardware doch nicht etc.
Ich bevorzuge Gentoo (http://www.gentoo.org). Da baut man alles selber und weiss danch was man hat und hat ansätze nach Fehlern zu suchen...

Ich halte FreeBSD für ein super System und hatte es selbst etwa ein Jahr auf nem Server laufen... Jedoch wollte ich es nicht unbedingt auf meinem Desktop. Da finde ich gehört eher ein Linux hin, denn hier ist mehr Entwicklung in Multimedia- und Homeuser-Richtung wie ich finde.

Linux ist meiner Ansicht nach ein fortschrittliches OS (auch wenn man über den Monolithschen Kernel mit nachträglich hinzugefügten ladbaren Modulen streiten kann). Welcher kommerzille Anbieter kann es sich schon leisten ganze Codeteile neu zu schreiben weil sie nimmer ganz so sind wie man es will... Siehe Windows, wie lange die an ihrem alten Code rumgepatched haben statt was neues zu schreiben.
 
Meiner Ansicht nach gibt es nur zwei Alternativen z.Zt. die auch eine gute Verbreitung haben:

(1) MS Windows

(2) Die Familie der UNIXe

Zu (1)
Ist für mich privat kein Thema mehr. MS kriminalisiert alle seine Kunden, jeder gilt als potentieller Betrüger. Die Software erfüllt alle Kriterien einer Spyware, das ACL oder Registry Chaos kann teilsweise selbst MS nicht mehr nachvollziehen. Ob Patches kurieren oder mehr Schaden anrichten ist nicht vorhersagbar. Longhorn ist ein weiterer Schritt in die Entmündigung, diesmal dann auch für die Programmanbieter/Hersteller. Beruflich werde ich nicht drum herumkommen. Privat sehr wohl. Bedenkt, daß allein MS entscheidet wann einzelne XP's arbeiten oder beim nächsten Kontakt mit dem Internet inaktiviert wird.

Zu (2) UNIX hat eine lange Geschichte und ist quasi die Verkörperung dessen was als Betriebssystemtheorie gelehrt wird. Das es funktioniert und auch stabil ist somit kein Wunder. Auch das UNIXe wartbar sind und mehrere 100 Tage am Stück laufen wundert, im Gegensatz zur Windowswelt, niemanden.
Was man bei UNIX gern vergißt ist der Anwender. Die haben sich bei LINUX und den freien BSD's ihre Nische selbst geschaffen. Wie bei aller "Anarchie" herrscht hier aber zuweilen das kreative Chaos und man ist am permanent updaten/bugfixen. Kommerzielle Lösungen für Endkunden, mit entsprechendem Support und Beständigkeit, findet man für den Endusermarkt fast gar nicht. Die Anwender erwarten das alles umsonst ist und sie bekommen auch fast alles Gratis.

Als Apple sich entschieden hat seine GUI-Erfahrung und sein Konzept von Usability auf UNIX-Füße zu stellen, war ich schlicht von den Socken, aber noch nicht gewillt zu wechseln. Nachdem mein schnellster x86er beizeiten betagt ist, stand eine Neuanschaffung an. Wieder XP mit Option auf Longhorn- Nein Danke. KDE oder Gnome als eigenes Desktopsystem - nicht unbedingt.

Ein kommerzielles BSD mit durchdachter ( wenn auch nicht perfekter)
Desktoplösung. Auf weitaus besserer Hardware als x86? Sofort! Ich bin sehr zufrieden mit dem Wechsel zu MacOS und die PPC-Architektur läßt ja teilweise wehmütige Erinnerungen an die 68000er-Zeit ( wenn auch noch kein RISC) aufkommen. Es zeichnet den Menschen aus, das er in seinem Streben nie aufghöhrt, aber mit MacOSX kann man schon sehr sehr zufrieden sein. Ich bin sehr gespannt, was auf dieser Plattform alles noch entstehen wird und ja ich bin auch gern bereit für updates Geld zu zahlen, wenn es denn dann in die Weiterentwicklung fließt.
 
Zuletzt bearbeitet:
HAL schrieb:
Ja. Wobei Expose nicht wirklich wichtig ist, ausser man eiert auf einem 12" Display herum.
ich benutze expose sogar auf meinem 23" bildschirm dauernd. expose war für mich der hauptgrund auf panther umzustellen....

gruss nicketter
 
Badener schrieb:
das genialste betriebssystem ist windows - da es auf nahezu jedem pc läuft......

Wenn du die "genialität" eines Betriebssystems so bemisst ist wohl Linux das genialste OS - da es sogar auf einer Mikrowelle und einer Kaffeemaschine läuft :D
 
Ich habe auch einen 23" TFT und koennte, wie gesagt, ohne Expose nicht mehr leben. Was soll das denn mit der Bildschirmgroesse zu tun haben??
 
Badener schrieb:
das genialste betriebssystem ist windows - da es auf nahezu jedem pc läuft......
das tut linux erst recht, hat bei weitem weniger hardware-anforderungen. also müsste das nach deiner definition wesentlich "genialer" sein.
 
Stimmt es, dass man in FreeBSD auch Linux Programme laufen lassen kann? Wenn ja, koennte ich dann auch zum Beispiel Wine und Cedega in FreeBSD benutzen (x86 natuerlich vorausgesetzt)?
Finde FreeBSD von allem, was ich bisher gelesen habe (u.A http://people.freebsd.org/~murray/bsd_flier.html) naemlich sehr interessant :)
 
Fast alle Linux Programme sind auf FreeBSD portiert. Angeblich ist FreeBSD weitgehend binärkompartibel mit Linux.. Habe es aber noch nicht getestet... Bin da auch etwas skeptisch
 
Im Laufe der Jahre hat sich bei mir folgendes herausgebildet:

als Desktop: Wenn immer möglich Mac OS X, ist einfach unschlagbar
als kleiner Server für billige Hardware: Linux
für alles größere und kritischere Solaris auf Sparc.

Als Multipurpose-OS für den Desktop ist Linux einfach immer noch (oder immer mehr?) zu sehr ein Fricklersystem. Ich habe die Entwicklung von Linux seit 1995 mitgemacht und wirklich lange durchgehalten, aber irgendwann hatte ich die Nase voll. Ich glaube deswegen auch nicht daß Linux eine ernstzunehmende Konkurrenz für OS X sein kann.
 
Kommt man mit FreeBSD als Einsteiger ohne Programmierkentnisse klar oder braucht man da ein gewisses Vorwissen? Kann man FreeBSD so konfigurieren, dass es optisch und ergonomisch an Mac OS X erinnert? Vor allem mit so einem Dock? Fuer Linux scheints da bereits Ansaetze zu geben.
 
@Angel:
Der Kommentar von robat triffts auf den Punkt! Sowohl die freien BSD's als auch die Linuxe befinden sich in einer permanenten Evolution ( je nach Paket auch noch in unterschiedlichen Stufen/GEschwindigkeiten). Vom User wird erwartet, daß er sich damit auseinandersetzt. Nur die Intensität variiert ( quasi von Gentoo bis SuSE). Es zeichnet gerade MacOS aus, daß da alles weitgehend durchdacht ist un ineinandergreift.

(1) Wenn Du ein bequemes durchdachtes UNIX haben willst, mit allem Desktop komfort, wo Du nicht unter die Motorhaube sehen möchtest
==> Willkommen bei Mac OS

(2) Wenn Du gerne schraubst, mal den Motor tauscht, ein anderes Fahrgestell einbaust und auch gerne mal ein Getriebepuzzle lösen magst. Kurz wenn Du Dich für die technik interessierst und mehr darüber lernen willst, greif zu nem BSD oder Linux.
Für den der weiß was er tut gibt es keine günstigeren zuverlässigen Serversysteme auf x86 Basis.

Plug&Play hat unter UNIX sehr schnell seine Grenzen. MacOS ist da eine geniale Ausnahme.
 
index.php

Sowas will ich auch :eek:

Warum ich ueberhaupt darueber nachdenke, zu switchen, ist folgender: Ich wiss einen schnellen, aber geraeuschlosen Computer. Mein PM G4 1Ghz ist mir zu langsam und viiiel zu laut. Der beste Prozessor waere ein 750GX oder der bald erscheinende 750VX, aber die haben einen 200Mhz FSB und wuerden durch die veralteten G3 bzw. G4 Boards von Apple ausgebremst werden. Die einzigen Apple Boards, die in Frage kommen wuerden, waeren eh nur das B&W G3 Board und das Sawtooth Board, weil man nur an diese PC Netzteile anschliessen kann (und es da sehr viele passiv gekuehlte gibt). Auf x86 Basis koennt ich jedoch einen Pentium-M mit bis zu 2Ghz kriegen, der mit geringem Aufwand passiv kuehlbar waere, dazu gaebs AGP4x und SATA. Mir stinkt die Monokultur, die Apple mit Mac OS X betreibt.
Koennte man denn SuSE auch so aussehen lassen, wie auf dem Screenshot oben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was hier noch überhaupt nicht zur Sprache gekommen ist, ist das irgendwann erscheinende Amiga OS 4. Amiga war ja schon immer recht schick. Nur leider gibt es seit Mitte der 90er keine neuen Rechner mehr.

Ich bin gespannt was sich da noch so entwickelt.
 
Das da oben sieht mir wie ein durch Themes "Versautes" Linuxdesktop aus (mit gefällt es auch sehr gut ;) ).

Da auf der SuSE auch nur die Standarddesktops laufen (KDE, Gnome etc.) kannst du das mit der SuSE genauso wie mit jedem anderen Linux machen. Jedoch kann ich nur wiedrholen, dass ich von der SuSE nix halte ;) Die Admintools machen mehr Ärger als, dass sie Lösen (finde ich).

Das "Dock" ist möglicherweise mit Karamba oder Superkaramba gemacht (nur so als Tipp zum Googlen)

BTW: Woher hast du den Screenie?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Dock ist wohl ein Programm namens "engage", welches wiederum ein Widget fuer Gnome sein muesste. Hab den Screenshot von http://www.lynucs.org/?gdesklets .
Lieber als Linux haette ich allerdings FreeBSD, weil das glaube ich sicherer ist.

AmigaOS4 kenne ich, halte aber nicht soo viel davon. Ist doch nur ein etwas aktualisierwes OS3.9 auf technisch veralteter Hardware. Das gleiche mit MorphOS (hab hier immernoch meinen Pegasos rumstehen, komme irgendwie nicht dazu, den endlich mal zu verkaufen..)
 
Ah, ok gut zu wissen... Wenn du aber auf Gnome arbeiten willst, dass würde ich dir nicht unbedingt SuSE empfehlen wollen... SuSE legt sich sehr auf KDE und wartet den Gnome nur sehr Stiefmütterlich... Er ist halt dabei... Aber net sonderlich dolle...

Jedes System ist so sicher wie der Admin es macht ;) Gut, das stimmt nicht ganz, aber ich glaube als Privatanwender solltest du dir weniger sorgen um Sicherheit machen (die reicht bei Linux aus wenn richtig adinistriert) sondern eher schauen wo deine Hardware besser unterstützt wird und wo es mehr Multimediaentwicklung gibt.

FreeBSD ist zwar angeblich binärkompatibel zu Linux aber ich glaube nicht dass das 100%ig ist... Spiele welche portiert werden werden auf Linux, nicht auf FreeBSD portiert...
 
KDE find ich haesslich, wenn schon, dnn will ich nur Gnome! Ausserdem scheints diese gDesklets nur fuer letzteres zu geben.
Seit ich von Win auf Mac umgestiegen bin, kriege ich immer ein breites, ueberlegenes Grinsen, wenn in einem Genpraech das Thema Viren aufkommt. Dieses Grinsen will ich nicht verlieren :D Und Linux ist halt dafuer bekannt, genauso unsicher zu sein wie Windows (mal von den besseren Default-Sicherheitseinstellungen abgesehen).

Ich werd mir jetzt erstmal Virtual PC kaufen und dann beide Betriebssysteme in Ruhe ausprobieren.
 
Zurück
Oben Unten