Alten G4 Tower zum Server umbauen?

Biber1

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Hallo, ich kann von meiner Cousine einen alten G4 Tower bekommen kann aber nicht sagen was drin steckt. Nun als Laie meine Frage könnte man diesen als Server umbauen?
 
Kann man? Ja. Sollte man? Nein.
 
Wurde von 1999 bis 2004 vertrieben und kann man sich im Mac Museum anschauen.
So ein Server benötigt nicht sonderlich viel Rechenleistung, wenn man ihn nur als Datengrab verwendet. Als Betriebssystem ein Unix auf Kommandozeilenebene. Aber ob der Stromverbrauch, die Rechenleistung usw. zum Nutzen steht, ist fraglich. Das, was der G4 kann, kann heute ein Raspberry Pi auch und mehr. Kosten auch nur um die 100,-€ so ein Raspberry Pi und du hättest schon ein brauchbares OS aufgespielt. Zudem kann so ein Raspberry Pi verdammt viel, weil man alles Mögliche anschließen, einstellen und massig Zubehör gibt.

Aber ja! Um seinen Spieltrieb zu befriedigen, ist so ein G4 bestimmt witzig.
 
[…]
Als Betriebssystem ein Unix auf Kommandozeilenebene.
[…]
Das nannte sich MacOS 10.4 Tiger und hat auch eine GUI!
- Ich weiß es gibt auch andere OSX Versionen, aber Tiger läuft nach meinen Erfahrungen am besten auf den G4 Powermacs.
- Vor allem weil man durch Projekte wie Tigerbrew auch aktuelle Software dafür bekommt.

Aber ja! Um seinen Spieltrieb zu befriedigen, ist so ein G4 bestimmt witzig.
Dem kann ich mich nur anschließen. :D
 
Hatte ich auf einen MacBook Pro, was ich mir 2005 gekauft hatte.
War ein gutes Betriebssystem. iWeb, GarageBand und Co fand ich damals richtig gut.
Da hat in meinen Augen Apple mächtig abgebaut.
 
wäre interessant zu Wissen, welcher es ist
beim G4 MDD (2002-2003) überwiegt so auch bei mir der 'Spieltrieb'
und wenn dann sollte man eine annähernd anständige sata pci karte reinmachen
mein MDD läuft deshalb auch heute noch und benutze ihn für manche sachen

unter dem MDD würde ich da nichts mehr rumbasteln, eher als Sammelobjekt ins Regal stellen :)
 
und wenn dann sollte man eine annähernd anständige sata pci karte reinmachen
Hatte ich in meinem G4 Digital Audio auch drin. Damit bekam ich Zugriff auf große SATA-HDDs - aber booten konnte man davon nicht. Das Problem bleibt daher die PATA-Boot-Platte, die man heute so gut wie nicht mehr bekommt.

In meinem steckte später auch noch ein Sonnet-1,8GHz-Ersatzprozessor. Damit konnte man dann Leopard 10.5 installieren, was den besseren Finder hat. Aber heute würde ich ein solches System nicht mehr produktiv einsetzen, nicht einmal als Server. Es gibt stromsparende NAS, die wesentlich mehr können. Und jede aktuelle lokale NVMe-SSD mit ein paar Terabyte ist geschwindigkeitsmäßig dem G4 haushoch überlegen.
 
natürlich sollte man den G4 zum Server machen
alles abstrippen und raus
neue Technik rein und man einen optisch immer noch ansprechenden Server mit massig Platz für Festplatten als RAID...

wird aber ein echtes Bastelprojekt
 
natürlich sollte man den G4 zum Server machen
alles abstrippen und raus
neue Technik rein und man einen optisch immer noch ansprechenden Server mit massig Platz für Festplatten als RAID...

wird aber ein echtes Bastelprojekt
Ein wenig an der Fragestellung vorbei aber auch eine Lösung.
 
Hatte ich in meinem G4 Digital Audio auch drin. Damit bekam ich Zugriff auf große SATA-HDDs - aber booten konnte man davon nicht. Das Problem bleibt daher die PATA-Boot-Platte, die man heute so gut wie nicht mehr bekommt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich von meiner Seritek 1v4 auch von SATA SSDs und Platten booten konnte. Aber das ist jetzt auch über 13 Jahre her.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich von meiner Seritek 1v4 auch von SATA SSDs und Platten booten konnte.
Kann es sein, dass Du dann dort eine 120GB-Partition angelegt hast? Ich meine mich zu erinnern, dass das der Knackpunkt war. Ich wollte aber die großen Platten als ganzes nutzen, und 2006, mit SATA-1, waren sie auch noch nicht deutlich schneller als die eingebaute PATA-Platte.
 
Allein der Stromverbrauch spricht meiner Meinung nach dagegen.
Mittlerweile landen bei mir Macs auch auf dem Müll! Nur Mut!
 
Kann es sein, dass Du dann dort eine 120GB-Partition angelegt hast? Ich meine mich zu erinnern, dass das der Knackpunkt war. Ich wollte aber die großen Platten als ganzes nutzen, und 2006, mit SATA-1, waren sie auch noch nicht deutlich schneller als die eingebaute PATA-Platte.
Nein, das definitiv nicht. Ich habe seit der Jahrtausendwende keine Platten mehr partitioniert. Aber ich kann mich auch irren und es war doch noch eine PATA Platte verbaut, wie gesagt, ist alles ewig her. Ich habe allerdings auch das Digital Audio bei Dir überlesen, ich hatte einen G4 MDD, da bestand die 128 GB Hürde eventuell nicht mehr. Wie gesagt, sorry habs überlesen. :Pfeif:
 
Empfehlung, erst dieses Jahr zweimal gemacht und damit PowerMacs geboostet:

für ca. 30 Euro kann man so ne Karte auftreiben.
Je nach Mac variiert die zu erzielende Geschwindigkeit. Beim PowerMac9600 komme ich nicht weit über die UW-SCSI-Platten drüber, beim PowerMacG4 mit 1,8GHz isses deutlich mehr. Beim MDD würde es sicher auch ordentlich Speed geben.

Man kann auch die originalen Karten für den Mac-Markt versuchen aufzutreiben (Seritek oder Sonnet), aber die werden wie Gold gehandelt. :-)
 
Hatte ich in meinem G4 Digital Audio auch drin. Damit bekam ich Zugriff auf große SATA-HDDs - aber booten konnte man davon nicht. Das Problem bleibt daher die PATA-Boot-Platte, die man heute so gut wie nicht mehr bekommt.

Was hier immer geht ist ein SATA auf IDE Adapter.
Damit man eine kleine Sata-SSD (z.B. gebraucht bis 128GB) an den IDE Bus hängen und davon auch Booten.
Natürlich ist das langsamer als „echtes“ SATA, aber immer noch viel schneller als jede PATA/IDE Platte.
 
Was hier immer geht ist ein SATA auf IDE Adapter.
Damit man eine kleine Sata-SSD (z.B. gebraucht bis 128GB) an den IDE Bus hängen und davon auch Booten.
So geht das natürlich, sofern man noch einen solchen Adapter bekommt und er sich sauber konfigurieren lässt (PATA Master/Slave - ich erinnere mich da an gewisse Grausamkeiten). Wirklich klein muss die SSD dann gar nicht sein, es lässt sich eben nur von einer maximal 128GB großen Partition booten - den übrigen Platz kann man einer zweiten Partition spendieren.
 
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