Alte Negative scannen - welche Einstellungen?

CQB241

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Frohe Weihnachten zusammen,

nach den besinnlichen Tagen mit der Familie habe ich mich mal aufgerafft und einen Karton alter Negative zu sichten die nun eingescannt werden sollen. Neben den normalen 35mm Streifen sind auch ein paar ältere dabei. Gescannt werden soll mit einem Epson V370. Die 35mm sind auch kein Problem aber wie bekomme ich diese:

k-IMG_20161226_112735.jpg

eingescannt?

Hat da jemand Erfahrung wie ich den Scanner einstellen muss, damit er dieses Format sauber erkennt?
 
Hi
zum Scanner gehört auch eine Scan-Software und dort ist üblicherweise einzustellen, ob Auflicht- oder Durchlicht gescannt werden soll.
Des öfteren sind auch verschiedene Profile für die Negative hinterlegt, da nicht jedes Negativ die gleiche Rot/Braunfärbung hat.

Es braucht zum Negative scannen schon einiges an Zeit. So schnell mal nebenbei ein paar Streifen ist nicht, wenn man wirklich vernünftige Ergebnisse haben will.

Gruß yew
 
Wenn Du es gut machen willst, lässt Du Dir jedes einzelne Negativ von der Scansoftware als Vorschau anzeigen und korrigierst die Bilder einzeln. Ist sehr zeitaufwändig, lohnt sich aber. Es ist schon erstaunlich, was man da noch alles herausholen kann. Achte darauf, dass Du den Helligkeitsumfang (motivabhängig) möglichst voll ausnutzt d.h. dass das Histogramm voll ausgenutzt wird.
 
Erst mal Danke für die Antworten. Wie geschrieben, die 35mm Streifen sind auch kein Problem. Das Problem ist, dass der abgebildete Negativstreifen Negative von ca. 30x30mm hat und diese von der Scannersoftware nicht richtig erkannt werden. Wahrscheinlich muss ich da an den Vorlagengrößen etwas herumfeilen oder es gibt irgendwo eine Einstellung, die ich noch nicht gefunden habe.

P.S. Scannersoftware ist Epsonscan.
 
Ah, ok .... das wegen dem Format hättest du auch gleich dazu schreiben können

Lässt sich nicht eine eigenen Rahmengröße definieren?

Gruß yew
 
Ah, ok .... das wegen dem Format hättest du auch gleich dazu schreiben können

Lässt sich nicht eine eigenen Rahmengröße definieren?

Gruß yew

Öhm, ich habe extra ein Foto von diesen ollen Negativen beigelegt ;)

Es lässt sich die Vorlagengröße definieren. Damit werde ich auch demnächst mal spielen. Ich hoffe natürlich darauf, dass jemand dieses Thema schon hinter sich hat und ich mir Arbeit ersparen kann. :D
 
Erst mal Danke für die Antworten. Wie geschrieben, die 35mm Streifen sind auch kein Problem. Das Problem ist, dass der abgebildete Negativstreifen Negative von ca. 30x30mm hat und diese von der Scannersoftware nicht richtig erkannt werden.

Du könntest auch den Streifen als Ganzes scannen und dann mit einem Bildbearbeitungsprogramm in einzelne Bilder zerlegen.

Das habe ich bei Mond bzw. Sternenfotos immer so gemacht, weil da die Software keine Trennlinie zwischen den Negativen findet.
 
Die Software macht das bei 35mm Streifen ideal und zerlegt den Streifen direkt in Einzelfotos. Das hätte ich halt gerne bei den ollen Negativstreifen auch so. Aber im Moment erkennt er die nicht und überschneidet Fotos. Da ich noch einen ganzen Schwung 35er Streifen habe, hoffe ich mal, dass sich noch jemand findet der mir direkt die perfekte Einstellung nennen kann.

Aber trotzdem vielen Dank euch beiden und noch ein schönes Restweihnachten.

k-2016-12-26 15_16_22-.jpg
 
Hi
rechts im Fenster steht doch Vorlagegröße .... W: 35,3 ..... H: 22,6
dort muss auch die neue Größe 30x30 eingeben, bzw. etwas kleiner

Gruß yew
 
DIE perfekte Einstellung gibt es nicht… Die Vorgaben sind in der Regel für neuwertiges Material definiert, Filmmaterial altert aber schneller oder weniger schnell, je nachdem wie es gelagert wurde!
Ich habe einen ganzen Stapel Negative im Mittelformat aus den dreißer Jahren des letzten Jahrhunderts gescannt und durfte immer wieder an den Einstellungen feilen, weil die Negative obschon "nur" schwarz/weiß sehr unterschiedlicher Qualität waren (anderes Material, andere Kameras, unterschiedlich gelagert)
Ich kann nur empfehlen ein wenig zu experimentieren, man entwickelt einen Blick für Material, Qualität und kann die Einstellungen ganz gut grob abschätzen. Wenn sich die Formate nicht korrekt auf das Negativformat einstellen lassen (ich hatte händisch geschnittetene Negative von der Rolle…) hilft eine Software die z.B den ganzen beleuchteten Streifen/Fläche einlesen kann (Vuescan kann das, bietet obendrein viele Einstellmöglichkeiten und Anpassungen kostet aber…)
Bei beschädigten Transportstreifen (manche Software orientiert sich daran) kann es auch sein, dass die Standardsoftware keine einzelnen Bilder erkennen kann und einfach streikt, Vuescan (oder eine andere gut Scannsoftware, ich weiß nicht was alles mit dem Epson läuft) kann man auch bezüglich der Dichte und der Auflösung oft ein besseres Ergebnis erzielen.

Ich scanne erst mit einfachen, recht schnellen Einstellungen um das Material bewerten zu können (manche alten Filme sind z.B. durch Feuchtigkeit gequollen und werden mit gar keiner Einstellung wirklich scharf, oder sie haben Pilze - kein Scherz, das sieht dann aus wie Staub, ist aber IN der Filmschicht und durch Reinigung nicht zu entfernen!).

Ist das Material gut, schafft auch die normale Software ein gutes Ergebnis, kann die einfache Software die Sonderformate (30*30…)nicht verarbeiten, hilft es sich einen teildurchlässigen Blendenrahmen zu basteln und die geschnittenen Filmstreifen in Einzelbildern zu platzieren die die Software fast immer erfolgreich austricksen. (den Rahmen kann man z.B. aus einem Endstück eines Negativstreifens erstellen, der Scan lässt sich dan später ganz einfach digital beschneiden) Die Auflösung bei Farbnegativen und Material aus den 70er oder 80er Jahren hoch einstellen - der Film gibt das her und man hat Spielraum. Bei sehr alten Schwarz/Weiß Aufnahmen bringt die hohe Auflösung nicht immer etwas, es sei denn man möchte die Körnung des Films erkennen ;) Es hilft nur probieren, weil Software und Hardware oft unterschiedlich zusammen arbeiten.
 
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Hi
rechts im Fenster steht doch Vorlagegröße .... W: 35,3 ..... H: 22,6 dort muss auch die neue Größe 30x30 eingeben, bzw. etwas kleiner

Versuche das. Wenn es nicht klappt, stelle die "Vorschau" auf "Normal" und nicht auf "Miniaturen" oder "Vorschaubild", dann kannst Du das hier machen:

Du könntest auch den Streifen als Ganzes scannen und dann mit einem Bildbearbeitungsprogramm in einzelne Bilder zerlegen.

Steht übrigens alles inder Anleitung zu EPSON Scan. Ich habe mir dem Programm schon etliche Negative gescannt.
 
kann die einfache Software die Sonderformate (30*30…)nicht verarbeiten, hilft es sich einen teildurchlässigen Blendenrahmen zu basteln und die geschnittenen Filmstreifen in Einzelbildern zu platzieren die die Software fast immer erfolgreich austricksen. (den Rahmen kann man z.B. aus einem Endstück eines Negativstreifens erstellen,

Viel zu umständlich.
Meine Negative habe ich mir 2400 ppi gescannt.
 
@WollMac: leider ist aber nicht jede mitgelieferte Software bereit andere als die vorgegebenen Bildformate einzulesen, Bilder die dem Format nicht gehorchen werden einfach nicht gescannt (hatte einen Canonscanner rumzickte - mit Vuescan dann kein Problem) und wer nicht bereit ist in das nicht ganz preiswerte Vuescan (Pro-Version) zu investieren… (Ich habe einen etwas teureren Scanner bei dem es mitgeliefert wurde...).

Nun ja, der TE weiß jetzt Bescheid und vielleicht kann ja er seine Software direkt nutzen (kenne den Scanner und die Epson Software nicht)
 
@WollMac: leider ist aber nicht jede mitgelieferte Software bereit andere als die vorgegebenen Bildformate einzulesen, Bilder die dem Format nicht gehorchen werden einfach nicht gescannt (hatte einen Canonscanner rumzickte - mit Vuescan dann kein Problem) und wer nicht bereit ist in das nicht ganz preiswerte Vuescan (Pro-Version) zu investieren… (Ich habe einen etwas teureren Scanner bei dem es mitgeliefert wurde...).

Lieber Lor-olli, ich kenne die Software, die er benutzt, genau und weiß, wozu ich rate. Ich arbeite selber seit Jahren damit.
 
Wieviele Instamatic-Streifen sind dabei?
Wenn alle Stricke reißen, könntest du versuchen, auf zwei Bilder verteilt gescannte Bilder in einer Bildbearbeitungsanwendung zusammensetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ah, Instamatic ist das Zauberwort. Ich denke mal, dass ich mit dem Tipp von Wollmac die Bilder in der normalen Vorschau zu markieren am besten klarkommen werde. Das sollte auf jedenfall gehen. Ich werde vorher mal mit den Vorlagengrößen probieren. Das hätte den Charme, dass ich die ganzen Streifen in einem Rutsch einscannen könnte. Das Unterfangen wird mich wohl eh das ganze nächste Jahr beschäftigen.

Nach Perfektion strebe ich nicht, nur nach schönen Erinnerungen :)
 
Ich habe dazu einen Rollei Diafilmscanner benutzt, da ich auch sehr viele Dias bzw. Filmstreifen hatte.
Das geht ruckzuck, wenn man scannt dauert das ewig.
Beim Rollei wird fotografiert, nicht gescannt.
 
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