alte geschützte VHS Kasetten sichern

fabellarubin

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Hallo, hier eine Frage: ich habe alte, gekaufte zum Teil über 15 Jahre alte geschütze VHS Kasetten. Kann ich die irgendwie sichern ? Ich weiss dass es verboten war die zu kopieren und auch gar nicht möglich, aber ich habe sonst nur noch die Möglichkeit sie anzusehen bis mein Videorekorder den Geist aufgibt. Zum Teil leidet auch schon die Qualität.
 
Naja, du brauchst halt einen Videograbber und schneidest dann mit, was der Kassettenrekorder ausgibt.
 
den Grabber habe ich bestellt. kann ich das dann auf CD brennen?
 
wieso, die Kasetten nehmen unendlich viel Platz weg. Kann sie entsorgen oder verschenken. Bestimmt 20 Stück
 
Eine Festplatte nimmt noch viel weniger Platz weg als CDs. CDs sind auch nichts wirklich haltbar.
 
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wieso, die Kasetten nehmen unendlich viel Platz weg. Kann sie entsorgen oder verschenken. Bestimmt 20 Stück
Gibts die Filme nicht digital? Dann sparst du dir die Arbeit VHS Kassetten zu digitalisieren. Die Qualität ist nach heutigen Maßstäben eh unterirdisch.
 
CDs sind auch nichts wirklich haltbar.
Das stimmt leider. Mach relativ kurzer Zeit verschlechtert sich die Qualität, bis hin, dass man es gar nicht mehr abspielen kann.

Wenn man schon digitalisiert, dann direkt auf Festplatte/SSD speichern.
 
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Ja stimmt, kann ich auch machen.
 
über 15 Jahre alte geschütze VHS Kasetten

Hi
geschützt ist relativ .....

geschützt vor Überschreiben? ... dann ist an der Stirnseite der VHS-Cassette eine offene Aussparung, die bei Kassetten zum Selberaufnehmen geschlossen ist. Ist ja das gleiche Prinzip wie bei den Compact-Cassetten (Audio-Cassetten).

geschützt vor Kopieren? ... dann ist ein Kopierschutz mit droben

Meist war es so, wenn 2 Recorder und TV miteinander verbunden waren (ein Abspielgerät und ein Aufnahmegerät) und der Recorder auf Aufnahme ging, das Bild am TV zu flackern anfing (Störstreifen oder Farbflackern) .... aber hier ging es um analoge Technik

Beim Grabben glaub ich nicht, dass der alte "Kopierschutz" noch seine Funktion erfüllt


Gruß yew
 
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Wenn ich mich richtig erinnere war das ein abgekapptes vsync signal was die Trommelsteuerung beim Aufnehmen durcheinander brachte.

Und bei einigen Fernsehern die ersten paar Zeilen wackeln liessen wenn sie nicht ein vcr setting hatten.

Kann dir beim grabben also schon passieren dass das Bild oben wackelt.
 
Mein Freund hatte extra ein Kopierdongel, denn man zwischen die beiden per Scart-Kabel verbundenen Videorekorder stecken konnte, um den "Hell/Dunkel"-Kopierschutz auszuhebeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Macrovision?wprov=sfla1

Also VHS-Filmqualität würde ich mir heutzutage aber nicht mehr antun wollen an deiner Stelle, bei aller Liebe zum Erhalt alter Sachen.

Mittlerweile streng verboten, nur zur geschichtlichen Anschauung: https://www.radiomuseum.org/r/elv_video_kopier_decoder_vkd.html
 
Mein Freund hatte extra ein Kopierdongel, denn man zwischen die beiden per Scart-Kabel verbundenen Videorekorder stecken konnte, um den "Hell/Dunkel"-Kopierschutz auszuhebeln.

https://de.wikipedia.org/wiki/Macrovision?wprov=sfla1

Also VHS-Filmqualität würde ich mir heutzutage aber nicht mehr antun wollen an deiner Stelle, bei aller Liebe zum Erhalt alter Sachen.

Mittlerweile streng verboten, nur zur geschichtlichen Anschauung: https://www.radiomuseum.org/r/elv_video_kopier_decoder_vkd.html
 
Hi, man konnte auch damals den Schutz umgehen wenn ein Video 2000 oder Bettamax als 2. Gerät zur Verfügung stand.
Also , der Schutz wird dank Digital einfach ignoriert.
Mit freundlichem Gruß
Mac400
 
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Also VHS-Filmqualität würde ich mir heutzutage aber nicht mehr antun wollen an deiner Stelle, bei aller Liebe zum Erhalt alter Sachen.
Bei unwiederbringlichen Privataufnahmen würde ich das machen, aber Filme, die anderweitig leicht besorgbar sind, würde ich nicht überspielen. Bedenke: VHS hat eine Auflösung von 720 × 576 Pixeln...
 
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Es ist noch schlimmer :)

Bildauflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da das TV-Signal direkt (ohne Zwischenspeicherung) aufgezeichnet wird, müssen alle Zeilen (auch die ohne Bildinhalt) berücksichtigt werden, das sind pro Vollbild 625 Zeilen bei PAL und 525 Zeilen bei NTSC. Die vertikale Bildauflösung beträgt bei NTSC-Vollbildern 485 Zeilen, bei PAL 576 Zeilen. In horizontaler Richtung ist die Auflösung 220–240 Linien. Da dies auf die Höhe des Bildes gerechnet wird und VHS für 4:3-Formate entwickelt wurde, ist die tatsächliche Helligkeitsauflösung pro Scanline bei etwa maximal 280–300 Informationen (also etwa 160 Schwingungen pro Scanline.)

Systembedingt ist die Bildauflösung (der Helligkeitsinformation) von VHS also begrenzt – vertikal durch die zugrundeliegende Fernsehnorm mit ihrer festen Zeilenzahl, horizontal durch die gewählte FM-Trägerfrequenz. Das ist unabhängig von der Güte des Gerätes oder der verwendeten Magnetbänder. Infolgedessen werden dünne senkrechte Linien im Bild nur noch unscharf dargestellt, was sich beispielsweise bei der Darstellung von menschlichem Haupthaar deutlich negativ bemerkbar macht (Haare wirken fettig). An harten Kontrasten (z. B. weiß nach schwarz) sieht man auf VHS-Aufzeichnungen oft einen dicken Strich dazwischen (in diesem Falle grau.) Etwas höhere Frequenzen werden nur noch mit schwacher Amplitude gespeichert.

Das komplette Halbbild wird (mit allen Zeilen) in einer einzelnen Spur aufgezeichnet. Bei der Aufzeichnung und Wiedergabe ist die Synchronisation mit dem Zeilen-Anfang (H-Sync) oft nicht exakt, so dass sich ein leichtes „Zeilenwackeln“ beobachten lässt (insbesondere im LP-Modus). Abhilfe schafft im professionellen Bereich ein sogenannter Time Base Corrector.

Da der Farbträger zur Magnetaufzeichnung heruntergesetzt wird und das Farbsignal in der noch verfügbaren Bandbreite nur quadraturamplitudenmoduliert (und nicht frequenzmoduliert) gespeichert werden kann, unterliegt es starken Rauscheinflüssen.

Farbe wird mit deutlich reduzierter Auflösung aufgezeichnet. Pro Zeile werden nur etwa 30–40 unterschiedliche Farbwerte gespeichert. VHS nutzt außerdem ein System zur Farbrausch-Reduktion, in dem die Farbwerte mehrerer Zeilen gemittelt werden, so dass auch die vertikale Farbauflösung deutlich sinkt. Trotz der Rauschreduktion flimmern Bildflächen mit starker Farbsättigung heftig. Eine weitere Folge der Farbrauschreduzierung ist das „Ausbluten“ der Farbe bei mehrfachen Video-Kopien – das Farbsignal kommt beim Abspielen im Vergleich zur Aufnahme verspätet aus dem Gerät heraus, wodurch bei mehrfachem Kopieren die Farbflächen im Vergleich zu den Helligkeitswerten merklich im Bild nach unten rutschen. Das macht VHS für (semi-)professionelle Zwecke ungeeignet, bietet jedoch für den Heimgebrauch einen guten Kompromiss, um das Farbflimmern zu minimieren.

Quelle Wikipedia
 
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Bei unwiederbringlichen Privataufnahmen würde ich das machen, aber Filme, die anderweitig leicht besorgbar sind, würde ich nicht überspielen. Bedenke: VHS hat eine Auflösung von 720 × 576 Pixeln...
Es ist noch schlimmer :)

Bildauflösung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Da das TV-Signal direkt (ohne Zwischenspeicherung) aufgezeichnet wird, müssen alle Zeilen (auch die ohne Bildinhalt) berücksichtigt werden, das sind pro Vollbild 625 Zeilen bei PAL und 525 Zeilen bei NTSC. Die vertikale Bildauflösung beträgt bei NTSC-Vollbildern 485 Zeilen, bei PAL 576 Zeilen. In horizontaler Richtung ist die Auflösung 220–240 Linien. Da dies auf die Höhe des Bildes gerechnet wird und VHS für 4:3-Formate entwickelt wurde, ist die tatsächliche Helligkeitsauflösung pro Scanline bei etwa maximal 280–300 Informationen (also etwa 160 Schwingungen pro Scanline.)
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Quelle Wikipedia
Deien Quelle für die Auflösung ist Wikipedia, meine Quelle sind die von mir überspielten VHS-Filme. Was Farbe und Schärfe angeht stimmt allerdings, was bei Wikipedia steht.
 
Es gab auch noch svhs mit doppelter Zeilenzahl, das sah deutlich besser aus.

Auch Camcorder kamen dann mit svhs, das sah nicht mehr ganz so schlimm aus.
 
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