"Allein unter Akademikern" (Reiche Eltern für alle)

A BATHING APE

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Erstmals seit Jahren ist ihr Anteil jedoch leicht gestiegen, auf jetzt 15 Prozent aller Studenten. 2006 waren es 13 Prozent, Anfang der achtziger Jahre 23 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des Deutschen Studentenwerks (DSW), die am Freitag vorgestellt wurde.
... http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/242/509375/text/

15% nur ? :eek: bin ehrlich gesagt, geschockt das es wirklich nur so wenige sind aber wirklich überrascht bin ich davon nicht :D



PS. Ja es muss jetzt für jeden Artikel in jeder beliebigen Bumszeitung ein Thread in der Bar aufgemacht werden.
 
Muss jetzt für jeden Artikel, in jeder beliebigen Bumszeitung ein Thread in der Bar aufgemacht werden ???
 
Muss jetzt für jeden Artikel, in jeder beliebigen Bumszeitung ein Thread in der Bar aufgemacht werden ???
 
Vielleicht sind Kinder aus den bildungsfernen Schichten auch nicht so für ein Studium geeignet (Apfel <-> Stamm).

Wenn ich superhelle bin und ein Top-Abi hinlege, dürfte es nicht sonderlich schwer sein einen Platz an der BA zu bekommen. Und da gibt es dann sogar Geld für das Studieren.
 
Mich stört immer der Ausdruck "Arbeiterkind".

Reden wir von dem Nachwuchs eines z.B Handelsfachpackers mit schlichtem Gemüt und geringen Einkommen oder dem des selbständigen Unternehmers aus der Mittelschicht, der sich tatsächlich noch die Hände im eigenen Betrieb schmutzig macht und mit anpackt? Also tatsächlich arbeitet.
 
Vielleicht sind Kinder aus den bildungsfernen Schichten auch nicht so für ein Studium geeignet (Apfel <-> Stamm).

Wenn ich superhelle bin und ein Top-Abi hinlege, dürfte es nicht sonderlich schwer sein einen Platz an der BA zu bekommen. Und da gibt es dann sogar Geld für das Studieren.
es gibt Erhebungen, die zeigem dass Akademikerkindern bei gleichen Leistungen signifikant häufiger eine Gymnasialempfehlung bekommen als Arbeiterkinder.
Nicht zu Unrecht wird Deutschland seit Jahren vorgeworfen ein sozial ungerechtes Bildungswesen zu haben.
Auch wenn es manchen nicht gerne hören: blöder sind Arbeiterkinder von Natur aus mal nicht
 
Vielleicht sind Kinder aus den bildungsfernen Schichten auch nicht so für ein Studium geeignet (Apfel <-> Stamm).

Und deshalb sollte man es akzeptieren, dass Bildungsferne in gewisser Weise vererbt wird?
Oder sollte man sich eher Gedanken darum machen, inwieweit man das Bildungssystem 'Schule' bzw. die Schulzeit so umgestaltet, dass Bildungsarmut nicht vom Elternhaus aufs das Kind übertragen wird? Was kann das Kind denn dafür? ;)
 
Bildung war in Deutschland schon immer eine Kostenfrage. Jedoch nicht für den Staat. Und die sogenannten Studiengebühren sind da noch mal ein Deckelchen obendrauf.
Wieso können Bund und Länder ein Studium nicht in form eines Zinslosen Darlehens (und zwar für jeden) finanzieren?
Wer sein Studium in adäquater Zeit und mit entsprechenden Abschluss schafft, kriegt das Darlehen erlassen.
 
Und deshalb sollte man es akzeptieren, dass Bildungsferne in gewisser Weise vererbt wird?
Was heißt denn vererbt? Ich denke nicht, dass Kinder von bildungsfernen Menschen dumm geboren werden.

Wenn Mami und Papi allerdings statt arbeiten zu gehen sich nachmittags lieber so etwas anschauen, wird aus dem Kind halt auch nichts werden:


Gleich wird wieder einer schreien, dass Finnland viel besser sei und Deutschland mehr Geld für Bildung bereitstellen sollte. Stattdessen sollte man mal endlich die Eltern in die Pflicht nehmen.

fyi: Meine Eltern sind auch keine Akademiker (was mich sicherlich auch zu einem Arbeiterkind macht) und ich habe erfolgreich studiert..
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bildung war in Deutschland schon immer eine Kostenfrage.

Das mag stimmen, wenn man Bildung mit einem Hochschulstudium gleichsetzt. Ich entstamme auch der eher unteren Mittelschicht, Vater leitender Angestellter, Mutter Hausfrau pur.

Aber ich bin gewiss nicht doof und hab auch ohne viel Geld im Hintergrund meinen Weg gemacht. Dass der nun gerade eine längere Unterbrechungsphase hat, ist blöd. Aber auch das wird sich ändern.

Oder möchte mir hier irgendwer nachsagen, ich wäre ne hohle Nuss mit null Peilung?

(Vorsorglich die Messer wetz)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Na ja - wenn ich aber in einer anderen Stadt studieren muß/will, dann wirds schon happig. Trotz Bafög und evtl. Wohngeld muss man da schon noch ganz schön ranschaffen.
 
Was heißt denn vererbt? Ich denke nicht, dass Kinder von bildungsfernen Menschen dumm geboren werden.

Wenn Mami und Papi allerdings statt arbeiten zu gehen sich nachmittags lieber so etwas anschauen, wird aus dem Kind halt auch nichts werden:

Gleich wird wieder einer schreien, dass Finnland viel besser sei und Deutschland mehr Geld für Bildung bereitstellen sollte. Stattdessen sollte man mal endlich die Eltern in die Pflicht nehmen.

fyi: Meine Eltern sind auch keine Akademiker (was mich sicherlich auch zu einem Arbeiterkind macht) und ich habe erfolgreich studiert.

Dem kann ich nur zustimmen. Wenn die eltern sich von der Gesellschaft verblöden lassen ist es kein Wunder das aus den Kindern nix wird.

Ich bin froh das meine Mum damals drauf geachtet hat das die Glotze nicht zu oft lief. Mitlerweile ist er zu 99% aus und ich schau mir Discovery an oder Blurays und DVDs...

Aber diese ganze trashscheiße kann man sich getrost schenken. Leider kenne ich auch genug die sich diesen müll freiwillig anschauen... Aber man merkt an der Bildung der Kinder die etwaigen bildungsstand der Eltern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Mich stört immer der Ausdruck "Arbeiterkind".
...

Wieso das denn???
Ein Arbeiterkind ist das Kind eines Arbeiters. Weisst Du etwa nicht, was ein Arbeiter ist?

Ich hasse Euphemismen wie 'bildungsferne Schichten' und so'n Mist. Es ist zum Heulen!

Übrigens, Intelligenz ist erblich, auch wenn viele das nicht wahr haben wollen.
 
Na ja - wenn ich aber in einer anderen Stadt studieren muß/will, dann wirds schon happig. Trotz Bafög und evtl. Wohngeld muss man da schon noch ganz schön ranschaffen.

Stimmt.
Ein guter Freund hat sein Jurastudium geschmissen, nachdem Papa den Geldhahn zugedreht (und er es selbst versiebt) hat. Irgendwie war die Beschaffung des Geldes später aufwändiger als das Studium.
Jetzt fährt er Taxi und ist eher Psychologe. Eigentlich schade, denn der Knabe ist echt pfiffig.

Zum Trash-TV:
Ich guck es auch gerne mal, so am Samstag Abend die Essenz der Woche. Oder Frauentausch. Oder DSDS. Macht Laune, aber als Dauerberieselung macht sowas doch das Hirn platt. Da les ich lieber ein Buch.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Übrigens, Intelligenz ist erblich, auch wenn viele das nicht wahr haben wollen.
Sicherlich. Aber das ist nur eine Grundvoraussetzung. Mozart ist z.B. nur deshalb so gut geworden, weil sein Vater ihn gefördert hat.

Ein intelligent geborenes Kind entbindet die Eltern nicht davon sich um dieses zu kümmern. Im Umkehrschluss kann ich auch ein mäßig begabtes Kind durchs Studium bringen. Dazu gehört dann halt eine Menge Fleiß.
 
Stimmt.
Ein guter Freund hat sein Jurastudium geschmissen, nachdem Papa den Geldhahn zugedreht (und er es selbst versiebt) hat. Irgendwie war die Beschaffung des Geldes später aufwändiger als das Studium.
Jetzt fährt er Taxi und ist eher Psychologe. Eigentlich schade, denn der Knabe ist echt pfiffig.

Zum Trash-TV:
Ich guck es auch gerne mal, so am Samstag Abend die Essenz der Woche. Oder Frauentausch. Oder DSDS. Macht Laune, aber als Dauerberieselung macht sowas doch das Hirn platt. Da les ich lieber ein Buch.

Was macht denn daran laune sich die abgründe unserer Gesellschaft reinzuziehen ???
 
Das Intelligenz erblich sei, ist relativ stark umstritten. Wenn dann ist es nur ein Faktor.
Umwelt und Ernährung spielen sicher auch eine entscheidende Rolle.

Wieso das denn???
Ein Arbeiterkind ist das Kind eines Arbeiters. Weisst Du etwa nicht, was ein Arbeiter ist?

Ich hasse Euphemismen wie 'bildungsferne Schichten' und so'n Mist. Es ist zum Heulen!
Moment! Willst Du sagen, dass "bildungsferne Schichten" ein Euphemismus für "Arbeiterkind" ist?
Mit solchen Aussagen würde ich extrem vorsichtig sein.
 
Ein Arbeiterkind ist das Kind eines Arbeiters. Weisst Du etwa nicht, was ein Arbeiter ist?

Für mich ist ein Arbeiter ein Mensch, der mit anpackt. Wie und wo auch immer. Auf dem Bau, in der Druckerei, im Büro, sonstwo. Entweder mit Händen oder mit Hirn oder beidem. Aber immer mit einem Wissen, das andere nicht haben.

Leider scheint der Ausdruck heute allein den Nachwuchs aus der bildungsfernen Unterschicht in prekären Beschäftigungen zu beschreiben, und das halte ich für falsch.

Der Müllmann ist wichtiger als der Chef einer Bank.
 
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