Albtraum Atommüll

Aber selbst schickes Aufstellen nützt wenig, in 100000 Jahren sucht sich der noch eifrig strahlende Atommüll eh seinen Weg und geht dahin wo er will.

Oder unsere Nachfahren - so es sie dann noch gibt - stossen beim Buddeln ungewollt darauf, weil unsere Mitteilungen/Beschriftungen futsch sind und/oder sie diese Zeichen nicht mehr lesen können.
 
bei uns kommt der Strom aus der Steckdoese, und CDU und FDP sorgen dafür dass das lange Jahre so bleibt :sick:

Laber doch bitte nicht. Jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich, woher er seinen Strom bezieht. Ich z.B. habe schon seit Jahren reinen Öko-Strom. Natürlich gänzlich ohne Atomstrom.
 
Auja, Kohle macht auch spass!

Ich weis grade den genauen prozess nicht mehr, aber kohlelagerstätten sammeln gerne radioaktivität, welche dann halt bei verbrennung der kohle ebenfalls "verbrannt" wird. Nur eines der vielen probleme der Kohle :cool:

Aber auf der positiven seite: bei modernen kraftwrken und abbauen tut sich grad einiges, ist halt nur teuer, und nur auf recht kleine teile der welt beschränkt.



heaDrOOMx, die wiki artikel sind sehr interesant (und wenn man schon dabei ist sollte man auch das hier lesen), aber bei solchen themen ist wikipedia sehr gefährlich! Für einen allgemeinen überblick sicherlich nützlich, aber man sollte da nicht wikipedia allein zur meinungsbildung nutzen.

So kontroverse artikel werden doch gerne von "beiden seiten" für "propagandA" benutzt.

vert
 
Ich würde das Zeug in den Kellern von CDU- und FDP-Wählern einlagern. Jeder ein Fass... Als Zwischenlager taugt das allemal. :D
 
wenn du das studierst hast du jedes Recht dich wissenstechnisch über uns (zumindest über mich) zu stellen.
Mir ist Kernenergie zutiefst unsympathisch, da derzeit keine Möglichkeit der Endlagerung des strahlenden Mülls besteht :)

Das ist ein sehr kritischer Punkt!
Denn die Endlagerung von Atommüll ist sehr aufwendig und noch immer fragwürdig, wobei das in meinen Augen eine Kostenfrage ist.
Doch man kann Atommüll mit Sicherheit besser lagern als das CO2, was man ja jetzt in die Erde pumpen möchte -das dürfte auch noch ein Spaß werden.

Beim Atommüll ist die Weiterverarbeitung, Wiederaufbereitung, Zwischenlagerung und Endlagerung ein komplexes Themengebiet, auf das man hier bestimmt nicht tief genug einsteigen kann und da muss auch ich sagen, habe ich zu wenig Ahnung um da mitreden zu können.
Aber das Thema ist in der Tat sehr interessant, ich werde versuchen das mal mit einem Professor zu besprechen, am besten mit jemanden aus dem Bereich Strahlenschutz, denn das ist ja genau das Gebiet.
 
...Die Systeme sind nicht ungefährlich, dass ist korrekt, genauso ist es korrekt, dass sie beherrschbar sind. Solange keiner Unsinn macht und die Regeln beachtet, ist in meinen Augen die Atomenergie für den aktuellen Zeitpunkt umweltschonender als die Energiegewinnung aus Kohle, Erdöl oder Gas.

Die Erfahrung zeigt, dass wenn es eine Möglichkeit gibt, einen Fehler zu machen, dieser früher oder später auch gemacht wird! Die Langlebigkeit von Atommüll führt dazu, dass "später" immer noch zu früh sein wird!
Im Allgemeinen habe ich aber weniger ein Problem mit dem Atomkraft, sondern mit deren Umständen:
Sollen doch bitte die Betreiber ihren Risiken (GAU) versichern. Des weiteren könnten sie jeden Gewinn sofort an den staat geben, denn wenn in 20000 Jahren sich immer noch jemand um den Müll kümmern muss, gibt es diese Firmen nicht mehr. Also muss die Allgemeinheit das bezahlen. So betrachtet sind die heutigen Gewinne aus der Atomkraft Diebstahl am Volk. Abgesehen davon entspricht der Preis für eine KW-Stunde Atomstrom eben nicht der Realität, weil unsere Kinder und Kindeskinder diese "Ersparnis" bezahlen müssen.
Atomstrom ja, aber bitte, was ist mit dem Müll?

Da ich zufällig in der Erdölverarbeitung tätig bin, weiss ich, dass bei einem Unfall im Maximum 150 Leute sterben und ein großes Loch im Boden ist. Die Rauchwolke ist nach drei Tagen abgeregnet und die Folgeschäden für die Menschheit sind überschaubar. Die pauschale Behauptung, Atomkraft sei sauberer halte ich, mit Verlaub gesagt für extrem verwegen, leugne aber nicht den Umstand, dass fossile Energien problembehaftet sind, was aber in 50 Jahren geklärt ist (ende mit Öl). Atomprobleme klären sich nicht in 50 Jahren!


...
Ich weiß zwar nicht was mit b5 gemeint ist, dass hier im "ionischen Cord" nicht vorkommt, aber die Bestandteile der Brennelemente sind Uran und Plutonium, wobei Plutonium immer nur einen Teil des Kerns ausmacht!

Meine Goggles sagen, dass das was mit Musik zu tun hat...:cool:



...
Das die Atmosphäre immer strahlungsintensiver wird liegt mit Sicherheit an den AKWs -.- vor allen Dingen an jenen, die einen Primär- und Sekundärkreislauf haben.

Es wäre ja mal ein Ansatzpunkt, wenn man nicht immer jegliche Zusammenhänge mit egal was ständig negieren würde. Und vor allem, wenn man aus den Erkenntnissen auch mal politische Schlüsse ziehen würde


...
Ich fände es als Experiment mal interessant zu erfahren woher ihr Euer wissen so nehmt, rein der Interesse halber, ich möchte hier nicht bewerten oder jemanden persönlich angreifen. Schreibt doch mal zu Beginn oder am Ende Eures Posts, woher ihr es nehmt.

Woher nimmst es du? Von irgendeinem Professor? Der hat es wieder von seinem Professor?
Denke dran, dass die wahre Gefahr nicht von Dingen ausgeht, die wir nicht wissen, sondern von den Dingen, die wir sicher wissen, in Wirklichkeit jedoch falsch sind.
Ich deute doch auch nicht an, dass du keine Ahnung von Öl zu haben kannst, nur weil du noch nicht in Rohöl rumgewatet bist (ich schon!).
Du beurteilst das, was du gelesen hast. Doch selbst die Klimakatastrophe scheint bei Einigen umstritten. In Folge erst recht die Schädlichkeit fossiler Energien... (nicht bei mir, ich gehe sehr wohl davon aus, dass fE unsere Erde nicht zuträglich sind)
Also, alles eine Frage des Standpunktes.
 
Die Erfahrung zeigt, dass wenn es eine Möglichkeit gibt, einen Fehler zu machen, dieser früher oder später auch gemacht wird! Die Langlebigkeit von Atommüll führt dazu, dass "später" immer noch zu früh sein wird!
Im Allgemeinen habe ich aber weniger ein Problem mit dem Atomkraft, sondern mit deren Umständen:
Sollen doch bitte die Betreiber ihren Risiken (GAU) versichern. Des weiteren könnten sie jeden Gewinn sofort an den staat geben, denn wenn in 20000 Jahren sich immer noch jemand um den Müll kümmern muss, gibt es diese Firmen nicht mehr. Also muss die Allgemeinheit das bezahlen. So betrachtet sind die heutigen Gewinne aus der Atomkraft Diebstahl am Volk. Abgesehen davon entspricht der Preis für eine KW-Stunde Atomstrom eben nicht der Realität, weil unsere Kinder und Kindeskinder diese "Ersparnis" bezahlen müssen.
Atomstrom ja, aber bitte, was ist mit dem Müll?

Da ich zufällig in der Erdölverarbeitung tätig bin, weiss ich, dass bei einem Unfall im Maximum 150 Leute sterben und ein großes Loch im Boden ist. Die Rauchwolke ist nach drei Tagen abgeregnet und die Folgeschäden für die Menschheit sind überschaubar. Die pauschale Behauptung, Atomkraft sei sauberer halte ich, mit Verlaub gesagt für extrem verwegen, leugne aber nicht den Umstand, dass fossile Energien problembehaftet sind, was aber in 50 Jahren geklärt ist (ende mit Öl). Atomprobleme klären sich nicht in 50 Jahren!




Meine Goggles sagen, dass das was mit Musik zu tun hat...:cool:





Es wäre ja mal ein Ansatzpunkt, wenn man nicht immer jegliche Zusammenhänge mit egal was ständig negieren würde. Und vor allem, wenn man aus den Erkenntnissen auch mal politische Schlüsse ziehen würde




Woher nimmst es du? Von irgendeinem Professor? Der hat es wieder von seinem Professor?
Denke dran, dass die wahre Gefahr nicht von Dingen ausgeht, die wir nicht wissen, sondern von den Dingen, die wir sicher wissen, in Wirklichkeit jedoch falsch sind.
Ich deute doch auch nicht an, dass du keine Ahnung von Öl zu haben kannst, nur weil du noch nicht in Rohöl rumgewatet bist (ich schon!).
Du beurteilst das, was du gelesen hast. Doch selbst die Klimakatastrophe scheint bei Einigen umstritten. In Folge erst recht die Schädlichkeit fossiler Energien... (nicht bei mir, ich gehe sehr wohl davon aus, dass fE unsere Erde nicht zuträglich sind)
Also, alles eine Frage des Standpunktes.

Schön geschrieben.
Ich habe auch schon in einem AKW gestanden, sogar, wenn auch nur ein Versuchsreaktor, aber immerhin, jenen hochgefahren :)

Unterm Strich finde ich, sollte man sich die fossilen Vorkommen aufsparen, denn jene sind zu wertvoll um sie für die Energieumwandlung so zu verpulvern!

Ich klinke mich an dieser Stelle aus, da wie vorhin geschrieben, mein Wissen über Endlagerung nicht sonderlich fundiert ist und zur restlichen Energiegewinnung von Spaltmaterialien kann ich nur wiederholen, ist die größte Fehlerquelle der Mensch.
 
Ich würde das Zeug in den Kellern von CDU- und FDP-Wählern einlagern. Jeder ein Fass... Als Zwischenlager taugt das allemal. :D

Sehr reisserisch, aber trotzdem hättest von mir nen Danke Button erhalten, wenn das hier nicht die Bar wäre.
Obs die anderen anders gemacht hätten ist fraglich, aber die Laufzeit verlängern oder gar ganz aufheben und gleichzeitig die Förderung für Solarstrom verringern ist schon ein starkes Stück.
Auch wenns noch nicht durch ist, aber wenn man schonmal drüber nachdenkt....
Welche von den feinen Damen und Herren ist denn auf welcher Gehaltsliste welches Atomstrom Konzernes?
 
...und wenn man schon dabei ist sollte man auch das hier lesen

Ich kenne diesen Artikel und es ist als Grundinformation sehr wohl zu gebrauchen. Am auffälligsten ist diese Aussage:
... Dabei wurden die Abschirmung um den Reaktor abgedichtet [Anm. heaDrOOMx: 1993, also rund 36 Jahre nach dem Unfall], die kontaminierten Zu- und Abluftschächte geschlossen und die Wasserkanäle, die verbrauchte Elemente zum Abklingbecken B29 transportierten, versiegelt. Zudem wurde der radioaktive Schlamm aus den durch den Brand stark kontaminierten Wasserkanälen zum Abklingbecken entfernt. Dabei fand man noch 210 alte Brennelemente in den Kanälen.
Diese Phase wurde 1999 abgeschlossen, so dass der Reaktorkern nun vollständig von den Zu- und Abluftanlagen und den Kanälen zum Abklingbecken getrennt ist.



...aber bei solchen themen ist wikipedia sehr gefährlich! Für einen allgemeinen überblick sicherlich nützlich, aber man sollte da nicht wikipedia allein zur meinungsbildung nutzen.

So kontroverse artikel werden doch gerne von "beiden seiten" für "propagandA" benutzt.

vert

Das ist richtig, deswegen sehe ich bei Aussagen sehr wohl hin, wer sie tätigt. Bei Wikipedia ist das schwerer, eine geschönte oder übertriebene Darstellung möglich. Aber als Überblick ist das schon mal nicht schlecht.


@kthesun:
Ich bin nicht gegen Atomkraft, ich bin für eine Auseinandersetzung mit dem Thema.
Eigenes Beispiel:
Meine Tochter hatte als Kleinkind Pseudokrupp. Wenn sie einen Anfall hatte (meist Nachts), hatten wir Notfallmedikamente und mussten am nächsten Morgen zum Kinderarzt. Komischerweise saßen dann im Wartezimmer auch immer die Leute, deren Kinder auch alle Pseudokrupp hatten. Unser Tochter hatte meist ihre Anfälle, wenn der Wind aus der damaligen CS kam. Ich behaupte nichts, aber ich müsste doch doof sein, wenn ich nicht ein paar Ideen zu den Ursachen gehabt hätte...
 
Laber doch bitte nicht. Jeder Mensch ist selbst dafür verantwortlich, woher er seinen Strom bezieht. Ich z.B. habe schon seit Jahren reinen Öko-Strom. Natürlich gänzlich ohne Atomstrom.
mach mich doch nicht so komisch von der Seite an. Das nächste mal schreib ich fett IRONIE davor
Unterm Strich finde ich, sollte man sich die fossilen Vorkommen aufsparen, denn jene sind zu wertvoll um sie für die Energieumwandlung so zu verpulvern!
meines Wissens nach sind die Uranvorkommen auch sehr begrenzt.

Das ganze wäre sehr schnell erledigt, würde man
  • die Subventionen für die Kernkraft streichen
  • die Kraftwerksbetreiber verpflichten ihr Kraftwerk gegen den Schadensfall zu versichern
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ganze wäre sehr schnelle erledigt, würde man
  • die Subventionen für die Kernkraft streichen
  • die Kraftwerksbetreiber verpflichten ihr Kraftwerk gegen den Schadensfall zu versichern

Und zusätzlich die Kosten der Endlagerung die Kraftwerksbetreiber tragen lassen.
 
Und zusätzlich die Kosten der Endlagerung die Kraftwerksbetreiber tragen lassen.

...die Kosten müssen sie schon tragen. Der Clou bislang ist jedoch, das die Rückstellungen die die Stromkonzerne seit 30 Jahren dafür bilden müssen, steuerfreie Rückstellungen (was auch die Erträge daraus betrifft) sind.

...das ist ein Grund, warum die Kernenergie wirtschaftlich so attraktiv für die Stromkonzerne ist.
 
Danke für den Tipp das sie auch Online ist :)
 
mach mich doch nicht so komisch von der Seite an. Das nächste mal schreib ich fett IRONIE davor

meines Wissens nach sind die Uranvorkommen auch sehr begrenzt.

Das ganze wäre sehr schnell erledigt, würde man
  • die Subventionen für die Kernkraft streichen
  • die Kraftwerksbetreiber verpflichten ihr Kraftwerk gegen den Schadensfall zu versichern

Da bin ich doch noch einmal :)
Sie reichen für die nächsten paar tausend Jahre aus ;)
Man kann bereits mit sehr schwach angereichertem Uran arbeiten.
Bevor man keine Brennelemente mehr für die AKWs hat, ist Kohle nur noch in Geschichtsbüchern oder für 1.000.000 Euro, das Kilo, zu finden :D
 
...
Sie reichen für die nächsten paar tausend Jahre aus ;)

Wenn ich überlege, wieviel Probleme wir mit dem bisschen Atommüll haben, den wir in den letzten 65 Jahren erzeugt haben, dann mag ich mir nicht ausmalen, wie die Welt aussieht, wenn tausend und mehr Jahre mit Uran gefeuert wird... :sick::faint:
 
Da bin ich doch noch einmal :)
Sie reichen für die nächsten paar tausend Jahre aus ;)
Man kann bereits mit sehr schwach angereichertem Uran arbeiten.
Bevor man keine Brennelemente mehr für die AKWs hat, ist Kohle nur noch in Geschichtsbüchern oder für 1.000.000 Euro, das Kilo, zu finden :D

...nur wird es dann kein AKWs mehr geben, denn die halten ja nun bekanntlich nur ein paar jahrzehnte ..... und neue wird es nicht mehr geben...... denn die, die gerade gebaut werden in Europa machen nur Ärger ;)

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,654629,00.html
 
Zurück
Oben Unten