Ärger mit Internetanbieter

Rastafari5

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Hallo zusammen.

Und zwar macht mein Internetanbieter (den Namen möchte ich hier "noch" nicht erwähnen) wie schon im Titel erwähnt mir Ärger.
Meine DSL-Leitung steht seit gut 2,5Wochen nicht mehr, worauf mir nach einigen Telefonaten mir mitgeteilt wurde das es die Leitung ist die nicht mehr funktioniert.
Nun gut, hatte ich doch am 30.11.2010 zwischen 8 und 14Uhr einen Termin wo ein Techniker kommen sollte der jedoch nicht kam und ich einen halben Tag Urlaub für opfern musste. Dann sollte der Techniker am Mittwoch 01.12.2010 kommen zwischen 14 und 20Uhr er jedoch nicht erschien. Also nächster Termin für heute Samstag zwischen 8 und 13Uhr und wieder ist niemand gekommen......

Nach dem ersten versäumten Termin hab ich eine Gutschrift über 29,99Euro bekommen. Heute (Samstag) nochmal eine über 5Euro fürs telefonieren....was mir jedoch mitlerweile zu wenig erscheint für meinen ganzen Aufwand. Schließlich muss ich alle Telefonkosten zahlen die mir seitdem entstanden sind, abgesehen davon das ich um ins Internet zu kommen mit meinem Auto irgendwohin fahren muß um ins Netz zu kommen, dann kommt ja noch der !verschenkte! Urlaub dazu.....

Hat jemand Ratschläge wie ich mich evtl. weiterverhalten soll dem Anbieter gegenüber??? Sind ja schließlich 3Termine die mir zugesagt worden sind und der Typ nicht gekommen ist.
Oder was kann ich tun um ne vernünftige Entschädigung zu bekommen??? Einen Detailierten Brief aufsetzen mit meinen ganzen Kosten???

Mein Vertrag läuft übrigens noch bis 16.11.2011....kündigen bringt ja im moment wohl noch nichts da sie dann erst recht nichts dagegen tun werden denk ich mir.

Hoffe hat jemand nen guten Ratschlag für meine Situation.

Rastafari
 
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Warum möchtest du den Anbieter "noch" nicht erwähnen?
 
Auch wenn es nervt, würde ich an jetzt schriftlich verkehren (vielleicht parallel), denn du hast sonst keine "Handhabe". Setzte ein Schreiben auf, schildere den Vorgang wie er bis jetzt abgelaufen ist (Techniker nicht erschienen, Urlaub umsonst, Telefonate etc.) und ab mit Einschreiben / Rückschein mit Fristsetzung. Telefonate sind schwer zu belegen (vor allem inhaltlich!), der email Verkehr oft absichtlich unverbindlich gehalten (wenn es bei dir anders ist hast du Glück). Die Fristsetzung dient bei eventuell ungünstigen Verlauf auch für Schadensersatzansprüche. Bleib höflich / formell, nicht provozieren lassen!
Es ist nicht immer Vorsatz der Provider, sondern oft auch die Struktur der Netze. Dein Provider erfährt den Fehler, meldet ihn dem Netzinhaber, der schickt einen Techniker los - bei dem Dreckswetter und der Kälte kommt immer wieder der Plan ins wanken. Bei mir hat mal ein Techniker 6 Std. Fehlersuche betrieben - es stellte sich heraus, dass der Anschluss ans Haus in der Kälte den Kontakt verloren hatte, 4 weitere Kunden hatten Pech…

Es scheint aber in deinem Fall ein Kommunikationsproblem zu geben, wo und bei wem auf dem Weg auch immer.
 
@tafkas: Der Anbieter ist doch erstmal egal.

@Lor-Olli: Danke für den Hinweis mit dem Schriftverkehr. Meinst ich solle gleich meine Forderungen stellen (Telefonatskosten, Fahrkosten, usw.???) oder erstmal einfach nur noch mal den Fall schildern. Hatte ja schon den Vorgesetzten von den Telefonisten/istinnen am Apparat und er meinte ich würde dann Anfang dieser Woche angerufen werden von der Rechnungsabteilung zwecks Schadensersatz und von der Technikerstelle zwecks neuen Termin.

Denk mir halt auch einfach das weil ich nicht bei Telekom bin mit meinem Internet das Telekom zuerst seine Kunden betreut und dann die eines dritt Anbieters....

Rastafari
 
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Das klingt nach Vodafone und da passiert das sehr häufig. Die sind auf andere Techniker angewiesen und die haben kein Bock. Es ist halt so , wenn man ein Problem hat merkt man erst wie gut der Anbieter ist.
In deinem Fall solltest du definitiv alles weitere schriftlich bzw. auch per Mail regeln. Damit hast du auch was in der Hand wenn es richtig dicke kommen sollte. Wer nicht fragt bekommt auch nix. Frist setzen wäre auch noch angebracht und dann mit einer Vertragskündigung laut AGB drohen. Alles weitere am besten mit dem Verbraucherschutz absprechen, die sind da recht hilfsbereit und kompetent.
 
Ok danke minimann.
Aber meinst du das ich schon jetzt meine Forderungen stellen soll sprich finanzielle Entschädigung(en) oder erst alles mögliche Regeln mit TechnikerTermin bis es endlich wieder läuft?!
Vodafone ist es nicht aber es ist (1) auch so ein drittanbieter wo womöglich Telekom keine Lust hat hin zu gehen.

RastafarI
 
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Also ich hätte da in erster Linie an 1&1 gedacht...

Wenn es sich wirklich um die handeln sollte gibt's nur einen Rat: Frist setzen, innerhalb derer sie ihren Teil des Vertrags erfüllen müssen (mindestens 14 Tage). Wenn sie danach immer noch nix getan haben (und das wird vermutlich so sein, sollte es o.g. Laden sein), dann zum Anwalt und außerordentlich kündigen.
Im Prinzip gilt das gesagte aber natürlich auch für alle anderen Anbieter, nur hätte ich da noch etwas mehr Hoffnung, dass die doch ein gewisses Interesse daran haben könnten, das Problem zu erledigen.
Alles andere ist nur Zeit-, Geld und Ressourcenverschwendung.
 
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Ja ist eben 1&1.
Aber jetzt nochmal soll ich in dem Brief auch gleich meine finanziellen Forderungen mit reinschreiben???

Rastafari
 
Hast du nen Telekom Bitstreamanschluss (das sind die, wo du nen Regioaufschlag zahlen musst) oder einen "1&1 Komplettanschluss" von 1&1 bekommen..?
 
Ich denke du kannst erstmal darauf aufmerksam machen, das die bestellte Leistung seit Tag "X" nicht mehr bereitgestellt wird und das du "X" Versuche (Datum angeben) unternommen hast hier mit einem Techniker zusammen zukommen. Du setzt jetzt eine angemessene Frist von - sieh mal in deinen Vertrag - aber ich denke mal 7 Tage für die Behebung an. Sollten die Techniker sich nicht in der Lage fühlen hier den Mangel abzustellen, würde ich hier eine ausserordentliche Kündigung aussprechen. Bitte nicht falsch verstehen , das ist keine Rechtsbelehrung. Ich wie aber nicht ob und wie viel Schadenersatz du hier geltend machen kannst. Deine Kosten für telefonieren kannst du ja bei deinem Schreiben geltend machen.
 
Ja ist eben 1&1.
Aber jetzt nochmal soll ich in dem Brief auch gleich meine finanziellen Forderungen mit reinschreiben???

Rastafari

Mit den finanziellen Forderungen ist es sicherlich komplizierter als mit dem DSL. Reinschreiben kannst Du die schon, inwieweit sich diese dann auch tatsächlich durchsetzen lassen, kann Dir nur ein Anwalt sagen.
Ich bin da eher für sachlich und knapp. Zum Anwalt wirst Du wohl eh müssen (leidvolle eigene Erfahrung und aus dem Bekanntenkreis).
 
ne ist ein Telekomtelefonanschluss und ein 1&1 Komplettanschluss.

Nen Rechtsanwalt brauch ich aber nicht wirklich oder??? Hab eben mal in den AGB´s von 1&1 gegoogelt da steht drin unter 2.3 das eine Frist von mind. 2Wochen gewährt werden muß. Dort steht dann auch das man nach einer Frist die man setzt das Problem nicht behoben worden ist man außerordentlich kündigen kann. Unter 3.12 steht dann noch was wenn man 1&1 AGB´s googelt und zwar "Gegen Forderungen von 1&1 kann der Kunde nur mit unwidersprochenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen" was auch immer das heißen mag.

Rastafari
 
ne ist ein Telekomtelefonanschluss und ein 1&1 Komplettanschluss.

Nen Rechtsanwalt brauch ich aber nicht wirklich oder??? Hab eben mal in den AGB´s von 1&1 gegoogelt da steht drin unter 2.3 das eine Frist von mind. 2Wochen gewährt werden muß. Dort steht dann auch das man nach einer Frist die man setzt das Problem nicht behoben worden ist man außerordentlich kündigen kann. Unter 3.12 steht dann noch was wenn man 1&1 AGB´s googelt und zwar "Gegen Forderungen von 1&1 kann der Kunde nur mit unwidersprochenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen" was auch immer das heißen mag.

Rastafari

Ich hab' denen damals nach den zwei Wochen Frist (da kam dann ein oder zwei Tage vor Ablauf der Frist eine Email, dass das Problem behoben sei, was es aber natürlich nicht war...) sogar nochmal eine einwöchige Nachfrist gesetzt.
Die ganze Sache hatte sich davor über drei Monate gezogen, in denen wir kein Telefon und praktisch kein Internet hatten - der gesamte Anschluß hatte seit Einrichtung noch nie richtig funktioniert!

Nach Verstreichen der Nachfrist (diesmal kam gleich gar keine Reaktion von denen mehr) habe ich ihnen ihren Router mit der außerordentlichen Kündigung ("aufgrund weiterbestehender Nichterfüllung der Vertragspflichten Ihrerseits..") zurückgeschickt. die hatten sogar die Chuzpe, mir trotz der in dem Fall eindeutigen Sachlage den wieder zuzusenden mit einem Schreiben, dass eine vorzeitige Kündigung des laufenden Vertrages nicht möglich sei.

Kurz später, nach einem einzigen Schreiben eines Rechtsanwalts (sind bei mir zum Glück genug in der Familie) war die Sache dann natürlich erledigt.

Ich schreibe Dir das vor allem deshalb, damit Du Dich nicht auch von denen ewig lange hinhalten lässt - hätte ich gewusst, mit wem ich da zu tun habe, hätte ich ihnen gleich am Anfang eine Frist gesetzt und wäre nach Ablauf der zwei Wochen zum Anwalt. Damals konnte ich mir so etwas aber noch kaum vorstellen, da ich vorher (und auch nachher, toi, toi, toi) noch niemals mit einer solchen Firma zu tun gehabt und halt eigentlich ein sicher eher kulanter Kunde bin.

Nun ich wurde mit drei Monaten komplettem Entzug von Telefon und weitestgehend Internet für meine Gutmütigkeit bestraft. Meine Frau kriegt heute noch einen Hass, wenn sie nur eine Werbung von denen im Fernsehen sieht - man nehme niemals einer Frau das Telefon...

Also: doch, ich glaube schon, dass Du zum Anwalt musst. Andere Schreiben nehmen die wohl nicht wirklich ernst. Und glaub' mir: Je eher, desto besser (wirst Du nachher auch so sehen). Oder mit dem alten Spruch "Besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende".
Wie auch immer: viel Glück und gute Nerven.

P.S.: was sich für Dich noch als schwierig herausstellen könnte ist, dass Du zwei Anbieter (1&1 und die Telekom) hast, die sich evtl. gegenseitig den schwarzen Peter zuschieben werden. Bei mir war wenigstens alles komplett von 1&1.

PPS.: schau auch mal, wie 1&1 die Leitung aussteuern und was die Telekom bei Dir als Maximum angibt. Bei mir lag die Störung daran (bin zumindest ich überzeugt) dass 1&1 die Leitung mit 9000-10000 ausgesteuert hat, während diese nach Angabe der Telekom (immerhin Besitzer der Leitung) nur bis maximal 2 MBit/s geeignet war. Warum 1&1 damals auf mein Angebot, die Leitung halt auch nur mit dieser Geschwindigkeit zu schalten nicht eingegangen ist, ist mir immer noch ein Rätsel.
 
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Ja ist eben 1&1.
Aber jetzt nochmal soll ich in dem Brief auch gleich meine finanziellen Forderungen mit reinschreiben???
Rastafari
Was sind denn deine finanziellen Forderungen? Ruf doch einfach bei 1und1 an. Dann kommt Marcell Davis vorbei und bleibt so lange, bis der Anschluss funktioniert.
 
Deine finanziellen Forderungen kannst du zwar reinschreiben, wird aber nix bringen.
Da der Provider am längeren Hebel sitzt.
das einzige was du bekommen wirst ist natürlich die Gutschrift ab Datum des DSL Verlustes und zwei oder drei Monate Grundgebühr Gutschrift.
Der Rest wie Urlaub und so werden sie mit den AGB´s abbügeln.

hatte ich auch schon durch.
Mein Fehler lag daran das in alles Systemmasken des Provider die richtige Adresse war nur nicht in der für den Techniker.
hatte auch drei Termine wo keiner kam und hab es nur durch Zufall rausgefunden als mich der Techniker nach dem dritten mal anrief das er mich nicht finden kann.

hab dann auch einen drei Seiten Brief geschrieben und bekam dann einen sechs Monatsgutschrift
 
Erstmal vielen Dank für Eure Detailierten und Umfangreichen Antworten die mir sehr weiter Helfen.
Frage: Wer hat dann bei Euch die Leitung zu Gange gebracht? Sollte es 1&1 nicht schaffen und Ich ausserordentlich Kündigen müssen? Sowie den Anbieter wechseln müssen.

RastafarI
 
Erstmal vielen Dank für Eure Detailierten und Umfangreichen Antworten die mir sehr weiter Helfen.
Frage: Wer hat dann bei Euch die Leitung zu Gange gebracht? Sollte es 1&1 nicht schaffen und Ich ausserordentlich Kündigen müssen? Sowie den Anbieter wechseln müssen.

RastafarI

Ich bin reumütig wieder zurück zur Telekom, aber bei mir lag's ja auch nicht an der Leitung an sich, sondern an der falschen Schaltung durch 1&1, bzw. der Telefonica. War also kein Techniker notwendig, die exakt selbe Leitung hat nachher wie auch vorher wieder funktioniert.

Da die Leitung sowieso der Telekom 'gehört' wärst Du bei denen vermutlich am sichersten, auch gäbe es dann für niemand mehr einen Grund, irgendwas auf einen anderen zu schieben.
 
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@tafkas: Meine Forderungen sind einfach nur diese das ich meinen finanziellen "Schaden" zurückbekomme sprich Verdienstausfall, Telefonkosten, Fahrkosten um ins I-net zu kommen usw... was sich halt so zusammenläppert wenn ich das mal so sagen darf (3stelliger) Betrag. Das ich das nicht bekomme denk ich mir auch nur versuchen kann ich es ja.

@minimann: Wenn ich diesen Davis oder auch die 1&1 Werbung schon sehe krieg ich momentan zustände.....

Falls das wirklich über einen Anwalt laufen würde/müsste wer muß den dann bezahlen. Eigentlich 1&1 oder da Sie ja in der Bringpflich sind.

RastafarI
 
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