madmarian
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Hi, hab heute gesehen, dass Adobe für (Intel)Mac und Win ein neues, angeblich auf Audition alias Cool Edit basierendes Audiotool namens Soundbooth als Beta herausgebracht hat. Hab mir das Tool gesogen und mal angetestet. Hier meine ersten Eindrücke, würde mich über weitere Meinungen freuen.
Adobe Labs: Soundbooth
Beim ersten Öffnen hat man zunächst ein sehr kahles Fenster vor sich, das hoffendlich noch etwas Design erfährt. nach dem Einfügen von ein wenig Audio -MP3 werden noch verweigert, AIFF und .MOV (mit Quicktime Pro erstellte Audiodateien) werden ohne zu murren geladen, wird mir klar, dass es sich nicht um einen Multitracker handelt, es kann nur eine Audiospur bearbeitet werden, aber mehrere lassen sich öffnen. Das Wave-Fenster ist schön groß, läd zum Bearbeiten von Audiofiles ein, die z.B. für Sampler etc vorbereitet werden sollen. Leider sind ausser einem Chorus/Flanger, Compressor, Delay und einem Vocal enhancer keinerlei Effekte an Board. Man kann das Audiofile beliebig beschneiden, ein- und ausfaden, die Effekte auf ausgewählte Passagen anwenden und Marker setzen. Man kann noch normalisieren, aber das scheint es auch schon gewesen zu sein.
Sehr störend ist, dass beim Aktivieren des Abspielbuttons (per Klick oder Leertaste) mehrere Sekunden verstreichen, bevor die Datei endlich abgespielt wird. Das wird hoffendlich in der nächsten Beta nachgebessert!
Vom Aufbau erinnerte mich Soundbooth, mit Audiodateien beladen, an Spark. Leider fehlen hier die praktischen Tools, nicht einmal reverse audio ist machbar. Schade.
Aber: die Marker haben meine Aufmerksamkeit. Vielleicht sind die für etwas nützlich, wofür ich bisher vergeblich ein Tool gesucht habe, das einfach und effektiv ist: lange Audio-Mitschnitte in mehrere Titel zu unterteilen, um auf CD Titeljumper zu erstellen. Leider fehlt hier der direkte Export auf CD, sodass ich nicht weiss, ob die Marker für diesen Zweck zu setzen sind. Vielleicht hat sich ja schon jemand anderes mit Soundbooth auseinandergesetzt und kann mir erklären, wofür die Marker sind.
Der vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Soundbooth auf Englisch daher kommt, zumindest in dieser Beta. Ich fand keinerlei Hinweise auf eine Integrationsmöglichkeit von externen Effekten via VST, AU oder RTAS, was extrem schade ist.
Fazit:
Was ich nach ein paar Minuten mit dem Tool sagen kann, ist, dass es vielleicht das Potential haben könnte, für mich Spark zu ersetzen, um schnelle Audiomitschnitte zu realisieren, und vor allem, um unkompliziert Audiofiles in Länge und Pegel zu adjustieren. Leider fehlt momentan noch z.B. die Möglichkeit, direkt als MP3 mitzuschneiden (z.B. für Audiostreams; hier ist Spark ungeschlagen), oder ernstzunehmend als Masteringtool genutzt zu werden, denn dafür sind die integrierten Effekte und Tools zu mager. Schade, denn genau hier wäre ein Bedarf, den seit dem Ende von Spark nur noch von Bias Peak, auf einem sehr hohen Niveao, aber auch entsprechend hohem Preis, gedeckt wird. Wäre also ein willkommender neuer Mitstreiter. Im jetzigen Stadium aber ist die Beta eben das: eine halbfertige Software.
Adobe Labs: Soundbooth
Beim ersten Öffnen hat man zunächst ein sehr kahles Fenster vor sich, das hoffendlich noch etwas Design erfährt. nach dem Einfügen von ein wenig Audio -MP3 werden noch verweigert, AIFF und .MOV (mit Quicktime Pro erstellte Audiodateien) werden ohne zu murren geladen, wird mir klar, dass es sich nicht um einen Multitracker handelt, es kann nur eine Audiospur bearbeitet werden, aber mehrere lassen sich öffnen. Das Wave-Fenster ist schön groß, läd zum Bearbeiten von Audiofiles ein, die z.B. für Sampler etc vorbereitet werden sollen. Leider sind ausser einem Chorus/Flanger, Compressor, Delay und einem Vocal enhancer keinerlei Effekte an Board. Man kann das Audiofile beliebig beschneiden, ein- und ausfaden, die Effekte auf ausgewählte Passagen anwenden und Marker setzen. Man kann noch normalisieren, aber das scheint es auch schon gewesen zu sein.
Sehr störend ist, dass beim Aktivieren des Abspielbuttons (per Klick oder Leertaste) mehrere Sekunden verstreichen, bevor die Datei endlich abgespielt wird. Das wird hoffendlich in der nächsten Beta nachgebessert!
Vom Aufbau erinnerte mich Soundbooth, mit Audiodateien beladen, an Spark. Leider fehlen hier die praktischen Tools, nicht einmal reverse audio ist machbar. Schade.
Aber: die Marker haben meine Aufmerksamkeit. Vielleicht sind die für etwas nützlich, wofür ich bisher vergeblich ein Tool gesucht habe, das einfach und effektiv ist: lange Audio-Mitschnitte in mehrere Titel zu unterteilen, um auf CD Titeljumper zu erstellen. Leider fehlt hier der direkte Export auf CD, sodass ich nicht weiss, ob die Marker für diesen Zweck zu setzen sind. Vielleicht hat sich ja schon jemand anderes mit Soundbooth auseinandergesetzt und kann mir erklären, wofür die Marker sind.
Der vollständigkeit halber sei erwähnt, dass Soundbooth auf Englisch daher kommt, zumindest in dieser Beta. Ich fand keinerlei Hinweise auf eine Integrationsmöglichkeit von externen Effekten via VST, AU oder RTAS, was extrem schade ist.
Fazit:
Was ich nach ein paar Minuten mit dem Tool sagen kann, ist, dass es vielleicht das Potential haben könnte, für mich Spark zu ersetzen, um schnelle Audiomitschnitte zu realisieren, und vor allem, um unkompliziert Audiofiles in Länge und Pegel zu adjustieren. Leider fehlt momentan noch z.B. die Möglichkeit, direkt als MP3 mitzuschneiden (z.B. für Audiostreams; hier ist Spark ungeschlagen), oder ernstzunehmend als Masteringtool genutzt zu werden, denn dafür sind die integrierten Effekte und Tools zu mager. Schade, denn genau hier wäre ein Bedarf, den seit dem Ende von Spark nur noch von Bias Peak, auf einem sehr hohen Niveao, aber auch entsprechend hohem Preis, gedeckt wird. Wäre also ein willkommender neuer Mitstreiter. Im jetzigen Stadium aber ist die Beta eben das: eine halbfertige Software.