Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Und was ist jetzt mit Aperture? :cool:

Irgendwie benutze ich das immer noch. Bisher hat mich noch nix anderes überzeugt oder es war mir als Hobby-Anwender zu teuer.
Fotos fand ich in der Bearrbeitung von mehreren Bildern hintereinander irgendwie umständlich, da er immer wieder aus dem Bearbeiten Modus rausgeht. Dann muss man den erst wieder aktivieren usw.
Bei der Erstellung von Fotobüchern hatte man auch weniger Möglichkeiten.
 
Und was ist jetzt mit Aperture? :cool:

Irgendwie benutze ich das immer noch. Bisher hat mich noch nix anderes überzeugt oder es war mir als Hobby-Anwender zu teuer.
Fotos fand ich in der Bearrbeitung von mehreren Bildern hintereinander irgendwie umständlich, da er immer wieder aus dem Bearbeiten Modus rausgeht. Dann muss man den erst wieder aktivieren usw.
Bei der Erstellung von Fotobüchern hatte man auch weniger Möglichkeiten.

Zumal die Fotobücher für Aperture und iPhoto eingestellt werden: http://www.macgadget.de/News/2016/0...Bald-keine-Fotobuch-Bestellungen-mehr-möglich

Naja, entweder Aperture und "alte" Systeme pflegen oder in den sauren Apfel beißen und auf LR oder C1Pro umsteigen. C1Pro gibt es für Sony User umsonst, geht aber auch nur mit Sony Kameras. Manchmal gibt es auch Aktionen, in Heften gibt es die "alte" Version gratis etc.
 
Bisher hat mich noch nix anderes überzeugt oder es war mir als Hobby-Anwender zu teuer.
Hast du dir Affinity Photo schon mal angesehen? Ist aber, glaube ich, ein reines Bildbearbeitungsprogramm und kein Verwaltungsprogramm.
 
Hast du dir Affinity Photo schon mal angesehen?

Affinity ist halt kein klassischer RAW Konverter und hat in Sachen RAW noch derbe Nachteile, falls RAWs wichtig sind. Und die Bildverwaltung fehlt ebenfalls. Ich ordne Affinity eher als kleine Photoshop Alternative ein.
 
Ja, sehe ich auch so. Ist wohl mehr eine Alternative zu Photoshop.
 
Ja, sehe ich auch so. Ist wohl mehr eine Alternative zu Photoshop.

Es ist sicher nicht schlecht, der Mehrpreis zu Photoshop zu Photoshop lohnt sich für viele einfach nicht. Was bei Affinity fehlt, sind Objektivkorrekturen (die hat Aperture auch nicht) und Kameraprofile, die Rauschreduzierung ist auch nicht so gut, wie bei C1Pro oder LR und die "RAW" Files werden unwahrscheinlich groß, ich hatte es mal getestet und ein nondestruktives "RAW-File" hatte bei 21MP um die 170MB, das ist echt zu viel ;)

Aber Pixelmator und Affinity sind ihr Geld sicher wert, die wenigsten Hobbyanwender brauchen die Features, die Photoshop ausmachen.
 
Sehe ich auch so. :thumbsup: Für (sehr) ambitionierte Freizeit- & Hobbyfotografen/-Bildbearbeiter reicht Affinity Photo/Designer und Pixelmator allemal und mehr als aus, denke ich.
 
Affinity Photo kann in Sachen RAW mehr als Photoshop - z.B. das selektive Bearbeiten von Bilddetails innerhalb des RAW-Workflows. Wahrscheinlich werden die Dateien durch diese zusätzlichen non-destruktiven Features auch größer. Was noch feht sind Aktionen und Batch-Processing, wird beides aber definitiv in Kürze schon mit der 1.5 Beta geliefert. Wenn die Actions so gut laufen wie der Rest in Affinity Photo gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund mehr Photoshop zu benutzen - außer wenn die Lieblings Plugins nicht laufen. Ich hoffe, dass die Plugin-Anbieter auch endlich erkennen, dass sich in Sachen Bildbearbeitung gerade einiges bewegt.
Affinity Photo hat natürlich gar keine Funktionen zur Bildverwaltung. Man könnte es aber gut zusammen z.B. mit Pixave nutzen. Gibt's ebenfalls im Mac App Store und unterstützt RAW und alle nativen Affinity Formate.

PS: Objektivkorrekturen gibt es in Affinity Photo auch, nur noch nicht automatisch mit Objektiv-Profilen. Muss man eben manuell machen. Irgendwie soll man selbst Profile erstellen können. Hab's noch nicht ausprobiert.
 
Fotos fand ich in der Bearrbeitung von mehreren Bildern hintereinander irgendwie umständlich, da er immer wieder aus dem Bearbeiten Modus rausgeht.
Das scheint jetzt nicht mehr so zu sein. Habe ich die Tage erst erstaunt herausgefunden, dass es beim Wechsel zum nächsten Bild im Bearbeiten-Modus bleibt. Leider kann man die Bearbeitung eines Bildes nicht komplett kopieren und auf andere anwenden. Darum ist Apple Fotos für mich immer noch zu langsam.
 
Affinity Photo kann in Sachen RAW mehr als Photoshop - z.B. das selektive Bearbeiten von Bilddetails innerhalb des RAW-Workflows. Wahrscheinlich werden die Dateien durch diese zusätzlichen non-destruktiven Features auch größer.

Inwiefern selektiv? In Form von Masken? LR, PS, C1Pro arbeiten alle non-destruktiv, RAWs können nicht verändert werden, insofern ist der Weg bei Affinity mit über 160MB pro Variante bei 21MP unzumutbar. Bei PS und Co. reden wir da mit paar KB pro Variante mehr.
Objektivkorrekturen soll das Programm selbst schon haben, der Fotograf will sich Zeit sparen. Ebenso sind Kameraprofile wichtig.
 
... Wenn die Actions so gut laufen wie der Rest in Affinity Photo gibt es eigentlich keinen vernünftigen Grund mehr Photoshop zu benutzen. ...
Sehe ich auch so. Zumindest aus der Sicht eines mittlerweile rein privaten Benutzers.
 
Inwiefern selektiv? In Form von Masken? LR, PS, C1Pro arbeiten alle non-destruktiv, RAWs können nicht verändert werden, insofern ist der Weg bei Affinity mit über 160MB pro Variante bei 21MP unzumutbar. Bei PS und Co. reden wir da mit paar KB pro Variante mehr.
Objektivkorrekturen soll das Programm selbst schon haben, der Fotograf will sich Zeit sparen. Ebenso sind Kameraprofile wichtig.

Es funktioniert wohl wie in Capure One mit Masken. Alle RAW-Bearbeitungsfunktionen bleiben nach der Bearbeitung weiterhin erhalten (Photoshop wandelt das RAW schon nach der ersten Entwicklung durch Camera-RAW komplett ins eigene Format). Ob das dann noch ein "echtes" RAW ist oder nicht ist mir ziemlich wurscht. Es funktioniert jedenfalls grandios. Das ganze macht man natürlich nicht für eine große Anzahl Fotos, sondern nur bei den allerbesten, wo man das Maximum herausholen möchte. Von daher kann man die Dateigröße auch gut verschmerzen. Was sind denn heute noch ein paar 100 MB? Wer nicht gerade mit 2o Jahre alten Maschinen arbeitet, sollte kein Problem damit haben. Nach der Bearbeitung steht es jedem frei das Foto in jedes beliebige Fotmat zu wandeln.

Von Rheinwerk gibt es mittlerweile sehr gute Tutorials zu Affinity Photo. Es ist meiner Ansicht schon nötig sich bei dieser Software nicht nur auf's "Learning by doing" zu verlassen. Man glaubt gar nicht wie viele Profi-Features in Affinity Photo versteckt sind.
 
Photoshop wandelt rein gar nichts, LR wandelt rein gar nichts und C1Pro wandelt auch nichts, nur Affinity wandelt (soweit ich das getestet hatte). Und ob ich 1.000 Bilder mit XML Daten habe, die am Ende paar MB ausmachen (Projekt hat hier 13,72GB, die RAWs 12,94GB, macht ~760MB), oder 1,5TB, das macht einen Unterschied. Ein RAW kann niemals verändert werden, das ist ja der Sinn an RAW, dass das digitale negativ immer so ist, wie es von der Kamera aufgenommen wurde, man kann daran nichts ändern.

Capture One arbeitet mit Masken und Ebenen, Photoshop arbeitet nur mit Masken, selektive Auswahl ist absolut kein Problem.
 
Öffnet man ein RAW in Photoshop öffnet sich zunächst der Converter, in dem man die Entwicklung machen kann. Anschließend erst wird das Bild in der Photoshop Oberfläche geladen und ist nun definitiv kein RAW mehr. Eine echte Belichtungskorrektur im RAW Modul ist nun nicht mehr möglich. Non-destruktiv kann ich zwar immer noch arbeiten, aber nur mit den Möglichkeiten, die z.B. Tiffs, JPGs oder PSDs bieten. Genau das ist in Affinity Photo um Welten besser gelöst. Es ist dennoch kein Ersatz für solche Programme wie Capture One etc., will es auch gar nicht sein. Photoshop nutzt doch auch kaum jemand ernsthaft zur schnellen Stapelverabeitung von RAWs. Wie das ganze z.B. in Lightroom gelöst ist, weiss ich nicht. Lightroom habe nach dem ersten test vor Jahren nur noch ignoriert. Der Workflow liegt mir nicht (reine Geschmackssache).
 
Ok, dann nochmal... Öffne ein RAW in Camera RAW, drücke K und dann kannst du selektiv pinseln und Dinge verändern. Wenn du fertig bist, klickst du rechts unten auf "Fertig". Jetzt öffnest du dasselbe RAW noch einmal und was passiert?
Dann schließt du es wieder, gehst in den Ordner und löschst die Datei mit dem gleichen Dateinamen wie dein erstes Bild mit der Endung .xmp und löschst diese. Öffne das RAW erneut und was passiert damit?

Dann öffnest du in Camera RAW ein Bild, hältst die Shift-Taste gedrückt und und klickst auf "Objekt öffnen" und es wird als Smart-Objekt eingebunden, in den Ebenen kannst du dann mit Doppelklick jederzeit das Smart-Objekt in Camera öffnen, verändern und an PS zurückgeben.

Stapelverarbeitung einer gleichen Szene geht auch mit Camera RAW, wäre kein Problem. Das erste bearbeiten, alle markieren, Rechtsklick "Einstellungen synchronisieren" oder alt + s und du kannst jede Änderung auf einmal zuweisen.

Und das Schöne daran ist, dass LR genauso arbeitet und die beiden kompatibel sind.
 
Das mag funktionieren. Die Einbindung über Smartobjekt habe ich wohl bislang ignoriert. Aber dann muss man wohl zwangsläufig 2 Dateien vorrätig halten - das originale RAW und die PSD-Datei, oder? Dann addieren sich deren Dateigrößen und sind wahrscheinlich auch nicht mehr so weit entfernt von der bemängelten Affinity-Dateigröße. Da gefällt mir der Ansatz von Affinity doch besser: alles und jederzeit in einem Format und einer Programmoberfläche.

Ich behaupte doch gar nicht dass Affinity Photo das Non plus Ultra für jedermann sein muss. Unvoreingenommen testen sollte man es. Es ist zwar sehr intuitiv, finden wird man aber nicht jede Funktion ohne weiteres. Aus dem Grund wird so viel Quatsch geschrieben, von wegen es kann dieses oder jenes nicht. Meiner Ansicht nach kann es nur das nicht, was ein Bildbearbeitungsprogramm auch nicht können muss: z.B. 3D, Filmbearbeitung und so'n Zeug. Adobe hat versucht Photoshop zur eierlegenden Wollmilchsau zu machen, wodurch es mittlerweile total überladen ist.
Die Affinity-Entwickler setzten User-Wünsche teilweise in Rekordzeit um, antworten auch direkt auf Supportanfragen und haben eine tolle Roadmap, die sie auch tatsächlich einhalten (manchmal sogar übertreffen) und sind im firmeneigenen Forum sehr aktiv. Was will man mehr? Immer nur alles schlechtmachen, weil man seinen alten Workflow - trotz eines immens unsympatischen Monopolisten - nicht ändern will, kann es auch nicht sein.
 
Affinty Photo ist zwar nicht kompatibel zu Lightroom, dafür aber nahtlos integriert zum Affinity Designer und bald auch zum Publisher. Kein Vorteil für Fotografen, dafür ein Traum für den Designer.
 
Nein, das Smart-Objekt wird in der PSD eingebunden. Aber das was du meinst, sind zwei Ansätze. Ich gehe rein vom Entwickeln eines RAWs aus und da wird die Einstellungsdatei bei PS vielleicht 10KB groß, pro Bild, pro Variante. Mache ich nun in Affinity eine Variante s/w, eine Retro, eine in Farbe, habe ich über 400MB, bei Photoshop 30KB mehr. Ich rede nicht von der Retusche/Manipulation, rein von der RAW-Entwicklung. 30KB vs. ~400MB für drei Bilder sind schon ein Unterschied. Ich konnte zumindest nicht herausfinden, ob Affinity das kann.

Den Workflow wegen eines immens unsympatischen Monopolisten nicht ändern will...
Auch wenn es noch kommen mag, wo sind aktuell Aktionen, Scripte und Droplets?
Im RAW Bereich fehlen Objektivkorrekturen, Kameraprofile und eine anständige Rauschreduzierung. Wie es mit Einstellungsebenen bei Affinity aussieht, weiß ich nicht, gibt es die? Kann ich Ebenen in Ordner packen? Was mir uns auch wichtig ist, sind Alphamasken.
Nahtlose Integration in InDesign habe ich mit PS auch.
 
Das wohl beste Programm zur RAW-Bearbeitung und Verwaltung ist Capture One Pro. Leider recht teuer, meiner Ansicht nach zu teuer. Hier noch ein paar Alternativen, die ich mal getestet habe:

ACDSee Mac Pro: Von der Funktion her C1 nahezu ebenbürtig. Leider etwas langsamer und noch mit vielen Bugs. Die Mac Version hat jetzt schon fast ein Jahr lang kein Update mehr erhalten. Schade, hier wird viel Potential verschenkt.

Corel AfterShot Pro 3: Schneller als ACDsee Mac aber qualitativ unterlegen. Entrauschung ist nicht gut, Bildverwaltung undurchschaubar kompliziert. Hier gibt's immerhin ab und an auch mal ein Update für Mac-User.

Emulsion: Neue App mit schicker Oberfläche. Leider nix dahinter. Grundlegende wichtige Funktionen fehlen. Grottenlangsam, CPU-hungrig und hängt sich oft auf. Wer sich mal richtig ärgern möchte, sollte es ausprobieren.

Adobe Lightroom: wird von mir ignoriert (weil von Adobe).

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Da alles nicht so doll ist, was nutze ich nun?

Nikon Capture NX-D: Kann alles und ist super schnell (wahrscheinlich nur für Nikon-User zu gebrauchen)
+ Pixave und Apple Fotos (nur für fertige JPGs) zur Bildverwaltung.
+ Affinity Photo für tiefgreifende Bildbearbeitung
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Dennoch immer noch auf der Suche nach einem echten Ersatz für's ehemals geliebte Aperture.
 
Den Workflow wegen eines immens unsympatischen Monopolisten nicht ändern will...
Auch wenn es noch kommen mag, wo sind aktuell Aktionen, Scripte und Droplets?
Im RAW Bereich fehlen Objektivkorrekturen, Kameraprofile und eine anständige Rauschreduzierung. Wie es mit Einstellungsebenen bei Affinity aussieht, weiß ich nicht, gibt es die? Kann ich Ebenen in Ordner packen? Was mir uns auch wichtig ist, sind Alphamasken.
Nahtlose Integration in InDesign habe ich mit PS auch.
Aktionen, Scripte und Batch-Processing sind für die 1.5 Beta bereits angekündigt. Wird sich nur noch um Tage handeln. Einstellungsebenen gibt es (funktionieren analog zu Photoshop). Ebenen können gruppiert werden. Alphamasken gibt es selbstverständlich auch. Objektivkorrekturen momentan nur manuell, vernünftige Rauschreduzierung z.B. mit Topaz Denoise möglich.
Es wackelt bedenklich für den Monopolisten, besonders wenn man bedenkt wie jung Affinity Photo noch ist und wie wenig die App noch in der 1.0 Version konnte.
 
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