Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Ok, der aktuelle mini ist teuer geworden, aber dennoch gibt es da in der Größe und Leistung nichts Vergleichbares. Beim iMac ebenso wenig und bei den Books wird es auch eng, gleiche Leistung und Haptik billiger zu bekommen. Beim iPad sieht das ähnlich aus. Und da es hier um die Software geht.. Photos kostet nichts, Aperture 69€, weitaus günstiger als die Konkurrenz!

Das Macs schicker sind, dürfte für einige KEIN Kaufgrund gewesen sein, eher das OS. Hipster mal außen vor.
 
Ich als Win-User, der erst vor kurzem zu Apple-Produkten gegriffen hat, würde das etwas spezifizieren wollen: bei Apple-Produkten handelt es sich um "Designer-Ware". Und wie bei allen Designer-Stücken (Bekleidung, Möbel, Accessoires, usw.) zahlt man grundsätzlich mehr, ohne dafür einen echten adäquaten Zusatznutzen zu bekommen. Man zahlt den Aufpreis hauptsächlich wegen des Labels. Wenn man einfach nur eine Uhr haben möchte, die mir die Uhrzeit anzeigt, kann man sich beim Kaufhaus-Grabbeltisch bedienen und eine super funktionierende 20 Euro Armbanduhr kaufen. Wenn da aber "Guess", "Armani" und Konsorten drauf stehen soll, wird's ungleich teurer, ohne dass die Qualität mit dieser Verteuerung Schritt halten würde.

Und so ähnlich ist es mit Apple-Produkten: entweder ich möchte einen Computer, oder ich möchte einen Designer-Computer. Letztere kosten bei gleicher Leistung grundsätzlich mehr.

Grüssle
Tali

Um den Preis gehts hier erstmal nicht. Wenn mir ein Mac (und damit meine ich ausdrücklich Hard- und Software) es ermöglicht meine Arbeiten möglichst reibungslos zu erledigen, dann zahle ich auch gerne den Preis dafür. Nur wenn Apple dann auf die Idee kommt das Werkzeug künstlich zu beschneiden und meine Arbeit damit behindert, dann ist der Punkt erreicht an dem das Werkzeug nichts mehr taugt. Und dann ist halt die Zeit gekommen sich einen anderen Werkzeuglieferanten zu suchen. Das ist keine Frage des Preises (zumindest solange man ihn sich nicht vom Mund absparen muss).
 
Um den Preis gehts hier erstmal nicht. Wenn mir ein Mac (und damit meine ich ausdrücklich Hard- und Software) es ermöglicht meine Arbeiten möglichst reibungslos zu erledigen, dann zahle ich auch gerne den Preis dafür.

Stimmt auch wieder. Aber wollen wir mal ehrlich sein: ein nicht zu unterschätzender Teil der Käufer kauft nicht weil es auf Grund von passender Hard- und Software so sein muss, sondern einfach nur weil der Apfel drauf ist. Als Lifestyle-Produkt. Aber zugegeben: das ist hier nicht das Thema... :)

Gruss
Tali
 
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ein nicht zu unterschätzender Teil der Käufer kauft nicht weil es auf Grund von passender Hard- und Software so sein muss, sondern einfach nur weil der Apfel drauf ist. Als Lifestyle-Produkt.
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Und wo ist der Bus?
 
Man könnte sich konkret über Fotos.app unterhalten anstatt irgendwelchen schon 500 mal diskutierten Scheiß ("Apple kümmert sich nicht um mich, dabei bin ich doch ihr einziger und wichtigster Kunde" oder "Oh mein Gott, alles wird anders, das kann ja nichts werden! Never change a winning blablabla") und persönliche Anfeindungen abzuspulen :noplan:

Aber vielleicht muss ich dafür auch einfach wieder in ein anderes Forum.
 
Naja, wenn man tausende RAWs mit einer Software bearbeitet hat, die Apple nun aufgibt, darf man sich ja wohl beschweren, meinste nicht?
Und dass Apple den Pro Bereich immer mehr außen vor lässt, kann man auch nicht übersehen.
Wenn ein Aperture User mit Photos abgespeist wird, ist das auch lächerlich.
 
Man könnte sich konkret über Fotos.app unterhalten anstatt irgendwelchen schon 500 mal diskutierten Scheiß ("Apple kümmert sich nicht um mich, dabei bin ich doch ihr einziger und wichtigster Kunde" oder "Oh mein Gott, alles wird anders, das kann ja nichts werden! Never change a winning blablabla") und persönliche Anfeindungen abzuspulen :noplan:

Aber vielleicht muss ich dafür auch einfach wieder in ein anderes Forum.
Hier fehlt eindeutig der Danke-Button. Daher: Danke!

Punkt 1: Darüber zu befinden steht dir nicht zu.
Weia.:crack:

Wie diskutieren doch hier über die neue Photo-App. Es gab mal ein sehr frühes Statement, in dem Apple die Technik, die hinter dieser App steht, kurz anriss. Da ging es um einen modularen Aufbau, der es erlaubte, diese App mit Erweiterungen (auch von Drittanbietern) zu versorgen. Leider finde ich das nicht mehr. Heise hatte das zitiert.
Im Preview zu Photos auf den Apple-Seiten kann ich darüber nichts mehr finden. Ist das noch aktuell oder hat man das Konzept mittlerweile geändert (was schade wäre)?
 
Naja, wenn man tausende RAWs mit einer Software bearbeitet hat, die Apple nun aufgibt, darf man sich ja wohl beschweren, meinste nicht?
Und dass Apple den Pro Bereich immer mehr außen vor lässt, kann man auch nicht übersehen.
Wenn ein Aperture User mit Photos abgespeist wird, ist das auch lächerlich.


Laut Apple werden die Bearbeitungen von Aperture /Iphoto von Photos übernommen. Und Photos ist gem. Apple der Ersatz für IPhoto. Nur für IPhoto. Ich hoffe immer noch, das über die Schnittstellen in Photos noch Erweiterungen bereitgestellt werden, so wie es ursprünglich mal vorgesehen war.

Ich bedaure auch sehr, dass Aperture eingestellt wird, weil ich diese Software sehr mag und mit der Workflow zusagt. Aber es ist nun mal so und wenn Photos mit event. Erweiterungen dann die Funktionen hat und die Ergebnisse von Aperture bringt, dann muss ich mich nach einem anderen Konverter umsehen. Ich habe C1 Prof. auf der Festplatte als mögliche Alternative.
Die käme aber erst zum zug, wenn Aperture mit dem neuesten Betriebsystem nicht mehr läuft. Bis dahin arbeite ich weiter mit Aperture, weil es für mich momentan nichts besseres gibt.
 
*deleted by the bullshit police*
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier nicht um Photos, weil mittlerweile relativ klar ist, dass das nicht die Zukunft ist.
Wo kann ich das nachlesen?
Fakt ist doch momentan nur, das Photos erst einmal nur IPhoto ersetzen soll. Mehr nicht. Oder hast du andere Informationen?
Daher geht es hier durchaus um Photos.
 
Man könnte sich konkret über Fotos.app unterhalten anstatt irgendwelchen schon 500 mal diskutierten Scheiß ("Apple kümmert sich nicht um mich, dabei bin ich doch ihr einziger und wichtigster Kunde" oder "Oh mein Gott, alles wird anders, das kann ja nichts werden! Never change a winning blablabla") und persönliche Anfeindungen abzuspulen :noplan:

Aber vielleicht muss ich dafür auch einfach wieder in ein anderes Forum.
Zugegeben.. das ist nicht so schön. Und es ist auch viel gefühlte Realität dabei. Aber Apple hat sich in den letzten Jahren ein paar Dinger geleistet, die sogar ich als Hardcore-Fanboy nicht mehr ignorieren kann.

Jammern bringt da zwar auch nicht wirklich was aber wenn ich mir als IT-Verantwortlicher z.B. ansehe, wie Apple es mit einem simplen Update von OS X Server 3.2 auf 4.0 geschafft hat, ganze IT-Strategien mit einem Schlag unbrauchbar zu machen.. :noplan: Tja dann darf man IMHO schon mal ein bisschen besorgt sein.

Dass ich z.B. nicht Apples einziger Kunde bin, bemerke ich spätestens dann wenn ich sage, dass FCP X für mein bisschen Filmschnippelei ein Gewinn war. Frag da aber mal einen Profi. Ich bin mir sicher, dass du da Fäkalausdrücke hören wirst, die sogar einem westbaklavischen Schweinebauern die Schamesröte ins Gesicht treiben.

Ich bin bei Fotos.app eigentlich ganz zuversichtlich. Angenommen, ich kann meine RAWs importieren und Bearbeitungsfunktionen mit externen Editoren oder einer guten Photoshop Anbindung nachrüsten.. Was soll da schief gehen?

Tja. Vielleicht dass Fotos keine Projekte mehr kennt und als externe Speichermöglichkeit nur die Cloud vorsieht und ich entweder meine gesamte 300+ GB Mediathek auf der SSD oder in der Cloud lagern muss und einzelne Projekte Alben eben nicht auf externe Platten auslagern kann.

Apple hat irgendwann mal mit dem Konzept "Dings" in "Bums" importieren angefangen. Ist ja ganz schick. Wenn ich aber jahrelang sammele und immer noch fleißig CDs importiere, dann ist es mit Top-Deluxe-Super-Duper-iTunes Generation 12 vielleicht mal an der Zeit, einen "Diese Wiedergabeliste auf ein externes Medium auslagern"-Button.

Ich bin echt nicht der einzige Kunde bei Apple aber vielleicht einer von denen, die bedauern, dass die frühere Vielfalt an Konkurrenz fehlt. Thunderbird wird nicht mehr weiter entwickelt, Firefox leidet auch langsam unter Altersschwäche und Safari für Windows ist Geschichte.

Vielleicht sind es ja die fehlenden Alternativen die den Leuten den Spaß vermiesen. Ich brauche die Ära, in der jeder Spinner eine CD mit Macromedia Director zusammengeklickt hat, nicht unbedingt nochmal.

Aber frag dich doch mal ernsthaft was uns der Browserkrieg oder das Beef zwischen Adobe und Apple oder Microsoft und Apple gebracht hat und was vom Pioniergeist der IT der 90er übrig geblieben ist. Halbfertige, cloudbasierte Software für Dumme auf allen Plattformen, die nichts mehr richtig gut kann.

Ich kann Oma Inge zwar meine Bilder auf 4 verschiedenen Geräten zeigen (Fernseher und Autoradio nicht mitgerechnet), hab aber immer noch keine Lösung für Probleme, die ich zu analogen Zeiten mit einer gut sortierten Pappkiste im Keller lösen konnte.

Ich freue mich über jeden, der bei Schrott wie iCloud Drive ein klares Nein in die Welt hinaus schreit und über jedes Alternativpaket wie OwnCloud meets GoodReader äußerst dankbar.

Die Zeiten von Linux, Gimp, Firefox und Co als Alternatividee sind aber IMHO vorbei. Weil Fotos zwar kacke sein kann wie es möchte, aber für Onkel Horst trotzdem ausreichen wird.

Kurz: Vielleicht ist das Problem schlicht und einfach, dass sich die Anarchisten mittlerweile auch die Haare kämmen und Whatsapp haben. ;)
 
Vielleicht ist das Problem schlicht und einfach, dass sich die Anarchisten mittlerweile auch die Haare kämmen und Whatsapp haben. ;)


Das wollte ich grade ganz ähnlich auf den Punkt bringen.

Bei vielen Kommentaren hier denke ich einfach, dass es heute so einfach geworden ist, bestimmte Dinge mit Computern zu machen, dass viele sich auf den Schlips getreten fühlen. Ich brauch nicht mal mehr nen Heiopei, der meine Webseite pflegt, weil ich einfach zu Squarespace gehe. Das ist einfach, sieht geil aus und ich muss keine einzige Zeile PHP, HTML, CSS oder sonst was schreiben. Es kann jeder.

Da arbeitet man jahrelang mit den Dingern und dann machen sie einen überflüssig :hehehe:
 
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Da arbeitet man jahrelang mit den Dingern und dann machen sie einen überflüssig :hehehe:

naja, wie Computer Menschen "überflüssig" machen sieht man ja an den Trillionen Bildchen, die jeden Tag das Internet fluten. Alle im selben Look, alle generiert aus Apps oder Automatiken ala iPhoto Autoverbesserung, geknipst ohne jedwede Kenntnis über die (Grund-)Regeln der Fotografie.

Wissen, das über Jahrhunderte von Malern und Fotografen aufgebaut wurde - ersetzt durch eine App.
Was wir Menschen freiwillig an Wissen ignorieren/vergessen und Automaten überlassen macht mich traurig.

Schöne Schxxx Welt - im Polaroid Look.
 
naja, wie Computer Menschen "überflüssig" machen sieht man ja an den Trillionen Bildchen, die jeden Tag das Internet fluten. Alle im selben Look, alle generiert aus Apps oder Automatiken ala iPhoto Autoverbesserung, geknipst ohne jedwede Kenntnis über die (Grund-)Regeln der Fotografie.

Wissen, das über Jahrhunderte von Malern und Fotografen aufgebaut wurde - ersetzt durch eine App.
Was wir Menschen freiwillig an Wissen ignorieren/vergessen und Automaten überlassen macht mich traurig.

Schöne Schxxx Welt - im Polaroid Look.

Ich bin ja auch gerne Kulturkritiker, aber ich sehe hier keine große Änderung – früher war das, was die Privatleute geknipst haben auch nicht besser, es wurde bloss nicht im Web veröffentlicht, sondern verschwand im Fotoalbum.

Für anspruchsvolle Bilder kommt man um einen Fotographen, der etwas von seinem Handwerk versteht auch nicht rum, egal ob man auf Film oder Chip belichtet.
 
naja, wie Computer Menschen "überflüssig" machen sieht man ja an den Trillionen Bildchen, die jeden Tag das Internet fluten. Alle im selben Look, alle generiert aus Apps oder Automatiken ala iPhoto Autoverbesserung, geknipst ohne jedwede Kenntnis über die (Grund-)Regeln der Fotografie.

Wissen, das über Jahrhunderte von Malern und Fotografen aufgebaut wurde - ersetzt durch eine App.
Was wir Menschen freiwillig an Wissen ignorieren/vergessen und Automaten überlassen macht mich traurig.


Schöne Schxxx Welt - im Polaroid Look.

Schade, daß es keinen Danke-Button gibt...
Trotzdem Danke :)
 
naja, wie Computer Menschen "überflüssig" machen sieht man ja an den Trillionen Bildchen, die jeden Tag das Internet fluten. Alle im selben Look, alle generiert aus Apps oder Automatiken ala iPhoto Autoverbesserung, geknipst ohne jedwede Kenntnis über die (Grund-)Regeln der Fotografie.

Diese mögen für den Unbedarften erstmal ja auch toll wirken, aber wenn man dann mit Bildern eines "echten" Fotografen vergleicht, dann erkennt auch der Laie den Unterschied. Ich fotografiere ja selber, und merke das an vielen Reaktionen, wenn sie in ihrer App oder sonstiwo die Funktion nicht finden, die einem meiner Bilder nahe kommt. Dann kommt die Frage, wie man das denn gemacht hat. Antwort: indem man erstmal fotografisch die richtige Basis legt, anstatt dabei immer nur zu denken: "da hau ich nachher Filter xy drüber". Diese Antwort sorgt oft genug schon für Verwirungen..... ;)

Gruss
Tali
 
Um mal nochmal etwas zum Thema beizutragen:

Ich sehe im Moment vor allem ein Problem bei der iCloud Photo Library. Ich habe jetzt gut 40GB Fotos in der iCloud (um die 15000 JPGs und RAWs) und auf einem Retina iPad braucht der Spaß gecacht rund 4GB, auf einem 5S immer noch gute 2GB. Das wird je nach Gerät und Display variieren, aber da muss Apple noch dran schrauben, die Previews dürfen ruhig noch kräftig geschrumpft werden, damit ich auf dem Gerät auch etwas davon habe, dass die Fotos nicht drauf sind.

iOS 8.3 hat da jetzt erstmal noch nichts dran geändert.
 
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