jeder gesparte euro im aussenhandel ist gut für die binnen wirtschaft.
Schon mal gesamtwirtschaftlich darüber nachgedacht? Für ein Produkt, dass man für einen Euro importiert, muss auch ein Produkt für einen Euro exportiert werden, damit das System langfristig funktioniert. Auch Nicht-Deutschland kann nicht mehr importieren, als exportieren. Deshalb funktioniert dein Vorschlag nicht, da sonst einfach die anderen Länder zu dieser Problematik geführt werden, und diese weniger (auch von Deutschland) importieren. Dies würde den Handel international nur erschweren. Alles auf langfristige Sicht bezogen, selbstverständlich. Dieses föderalistische Denken ist sinnlos.
Es gibt weltweit nationale Unterstützungsprogramme, wegen der Finanzkrise. Wenn alle einfach das Geld über die Grenze fliessen lassen würden, wäre niemand benachteiligt, und der Handel angekurbelt werden, international, und dies ist der Sinn eines Konjunkturprogrammes. Mehr Geld in den Umlauf zu bringen. Das umlaufende Geld ist überall nützlich, und fliesst auch mittelfristig wieder zurück.
Und, keine Schulden aufzunehmen, (aus Sicht des Staates) führt nur dazu, dass die Gläubiger das Geld nicht, oder weniger in Umlauf bringen, was auch negativ ist. Ein Staat sollte zu guten Konjunkturzeiten Reserven anlegen (Schulden abbauen), und zu Krisenzeiten mehr ausgeben. Dies wäre auch eine Abfederung, um solche Krisen abzuschwächen.
Wie ein solches Konjunkturprogramm aussieht, muss die Regierung ausarbeiten, ein Argument gegen Gutscheine kann jedoch nicht sein, dass das Geld in das Ausland abfliesst. Man profitiert schliesslich auch von anderen Konjunkturprogramm, wie zu Beispiel dem amerikanischen. Eher kann man sagen, dass mit den Gutscheinen langfristig keine Wertschöpfung betrieben werden kann, Unterhaltungselektronik verliert relativ schnell an Wert, was bei Infrastruktur nicht der Fall ist.
Liebe Grüsse