25 Millionen Korane für die Deutschen - wer holt sich einen?

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@Willeswind,

solche Aussagen fand und findet man in allen extremen Gedankenrichtungen
zu allen Zeiten, diies ist nicht muselmanenspezifisch.

Aussage meiner Grossmutter (ca. 1963) „…ich wäre stolz darauf gewesen,
wären meine Söhne auf dem Feld der Ehre gestorben.”

Das ist natürlich absolut richtig, aber als leuchtendes Beispiel eines toleranten Islam taugen beide nicht ...
 
Das ist natürlich absolut richtig, aber als leuchtendes Beispiel eines toleranten Islam taugen beide nicht ...



Da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich war lange Zeit in islamischen Ländern/Gegenden,
allerdings in den 60/70ern des letzten Jahrhunderts. Zu dieser Zeit waren die Masse der
Muslime nicht „aufgeheizt” und intolerant wie heute. Strenggläubig ja, aber nicht
gewalttätig konfessionsverbohrt wie heute. Das ganze Theater hat doch seinen Ursprung
in der Revolution gegen den Schah-in-Schah. Erst da begann der Hass gegenüber
Andersgläubigen die heutigen Ausmasse anzunehmen. Und wer hat diese Brut an seiner
Brust genährt? Es waren die Europäer, genauer gesagt die Franzosen.
 
Moin,
Doch, hie und da mal, aber nie vollständig gelesen, auch die Bibel nicht, aber die Reden des Buddha schon.
Ich hab alle gelesen, am schlimmsten aber ist immer noch das Buch Mormon. So eine (ist das jetzt Gotteslästerung?) gequirlte Mistkacke habe ich noch nicht gelesen. :sick:
 
Zu dieser Zeit waren die Masse der
Muslime nicht „aufgeheizt” und intolerant wie heute.
Die Masse ist es auch heute nicht. Davon kannst Du Dich überzeugen, indem Du noch mal durch islamische Länder reist und nicht einfach der CNN-Propaganda Glauben schenkst.

(Übrigens hat das ganze Theater seine Wurzeln erheblich früher, die iranische Revolution war lediglich der erste Ausdruck dieser modernen Entwicklung, die trotz der traditionellen Ignoranz im Westen aufgefallen ist. Die Sache selbst begann erheblich früher und ist vor allem auf westlichen – keineswegs nur französischen – Einfluss zurückzuführen, wie Thomas Bauer in seinem äußerst informativen Buch überzeugend gezeigt hat.)
 
Die Masse ist es auch heute nicht. Davon kannst Du Dich überzeugen, indem Du noch mal durch islamische Länder reist und nicht einfach der CNN-Propaganda Glauben schenkst.

(Übrigens hat das ganze Theater seine Wurzeln erheblich früher, die iranische Revolution war lediglich der erste Ausdruck dieser modernen Entwicklung, die trotz der traditionellen Ignoranz im Westen aufgefallen ist. Die Sache selbst begann erheblich früher und ist vor allem auf westlichen – keineswegs nur französischen – Einfluss zurückzuführen, wie Thomas Bauer in seinem äußerst informativen Buch überzeugend gezeigt hat.)


Okay, wir können ja zurück zu den Kreuzzügen gehen.:D

Wenn Du die „Iranische Revolution” als moderne Entwicklung begreifst,
dann zweifle ich an Deinem Geiste. :eek: Rückwärts gewandter geht ja
nicht.

Der Koran ist ein Sammelsurium von primitiven, agressiven „Versen” eines
machtbesessenen, Menschen verachtenden, Typen Namens Mohammad.

Wo sind die gebildeten, toöeranten, Mohammedaner geblieben?

Die „Masse” der Muslime macht das, was ihr von den Mullahs und Konsorten
vorgeschrieben/gepredigt wird. Die „Masse” ist der ungebildete, uninformierte,
Bodensatz der Islamischen Welt. Wie vor einem halben Jahrtausend die
„Christen”.

Und genau diese „Masse” ist leicht zu manipulieren. Was ja auch geschieht.
 
Wer lesen kann, hat Macht. Wer darauf angewiesen ist, das ihm jemand die Welt erklärt, der wird leicht manipuliert.
Alleine schon der Gedanke, dass viele Muslime, gerade in den arabischen Ländern und auch Frauen lesen lernen könnten, treibt manche "Vorbeter" in den schieren Haß gegenüber jeder Art von Schule, die nicht als Inhalt hat, was um 622 rum von Mohammed für gut oder weniger gut gehalten wurde.

Dass der heute wahrgenommene Islam aus Vertretern besteht, die öffentlich dazu aufrufen, Menschen zu ermorden, ist von Mohammed sicher so nicht gedeckt. Auch hätte es Mohammend sicher nicht gefallen, wenn seine weißichwieviel Frauen von einem Verrückten mittels Körperbombe mitsamt des halben Hauses zu Allah geschickt worden wären. (Der schweigenden Mehrheit des Muslims kann man höchsten vorwerfen, dass sie schweigen)

Das Problem ist weder der Islam, noch das Judentum und schon gar nicht das Christentum. Das Problem sind Menschen dieser drei groben Richtungen, die sich anmaßen zu wissen, was der oberste Cheffe denn gerade gut findet.
Da wir alle drei abrahamitische Religionen sind, reden alle drei vom gleichen Gott!!!!
Dieser fand (in lockerer Reihenfolge) dann angeblich die Kreuzzüge gut, die verschiednen heiligen Kriege gut, manchmal soll er sogar Hexenverbrennungen für gut befunden haben, auch das Aufhängen von Menschen mittels Kran (geht schneller, mehrere auf einmal) in Teheran, er soll auch 9/11 gut gefunden haben, darüber hinaus findet er es anscheinend lustig, wenn die israelische Armee palästinensische Häuser grundsätzlich durch die Wand betritt, wie er es angeblich auch billigt, dass man mit Katjuscha-Raketen auf kleine jüdische Kinder schießt.

Ach ne Leute, das ganze Religionsgelumpe wäre nur halb so interessant, wenn es nicht immer die Rechtfertigung diente, um Andersdenkende in den Orkus der Geschichte zu versenken.

Es gibt keinen anderen Grund auf der Welt, der so oft und umfassend zu Mord und Totschlag geführt hat, wie die Religion.

Ja glaubt denn einer wirklich, mal verausgesetzt, es gibt den großen Zampano da oben, ihm gefiele das, wenn seine Kinderchen sich gegenseitig die Rübe vom Hals hauen?
Mal ganz absehen von den Hindus, Buddhisten etc. (und nein, nicht die Nudisten), deren Gottheiten auch noch da irgendwo mitmischen müssten. Das sind ja altgriechische Verhältnisse!

Wer kein Hirn hat, selbst zu denken, muß glauben, was ihm andere sagen. In islamischen Ländern ist es der Imam, bei uns die Bild Zeitung, bei den Juden eben der ZddJ.

Wie sagte schon Henryk M. Broder: "...ermöglicht ihm Island, sich angesichts der faktischen Abwesenheit seiner drei „Problemvölker“ (Juden, Araber und Deutsche) auch einmal ungehindert über Wetter und Landschaft auslassen zu können.""


Darüber hinaus können sich Weltglücksbringer, wie die Amerikaner gar nicht vorstellen, dass es Länder gibt, in denen die praktische Anwendung der Demokratie zur Abschaffung ihrer selbst führt. Ich nenne das demokratisches Paradoxon.

Und wenn man Peter Scholl-Latour glauben kann, dann ist die Staatsform des Iran in Teilen sogar durchaus demokratischer, als unsere eigene.
Also Vorsicht, nicht mal so eben mit Schweinen im Schlachthaus werfen!
 
Moin,

Thread erst jetzt entdeckt.
Koran steht bei mir seit 30 Jahren im Bücherrregal. Neben der Bibel, den Reden des Buddha und den Tao-te-King.

Warum du das Daodejing in einem Atemzug mit Qur'an und der Bibel nennst, verstehe ich nicht. Der Daoismus war nie eine kirchenbildende Religion noch hat(-te) es jemals eine gesellschaftsbildende Wirkung/Funktion - heute wie frueher nicht.
Die maximierte spirituelle Bedeutung scheint nur das Produkt eines verklaerten westlichen Exotismus zu sein.

'Reden des Buddha'? Welcher Buddha ist das?
 
Okay, wir können ja zurück zu den Kreuzzügen gehen.:D
Kann man machen, das ist aber nicht so sinnvoll. Die meinte ich auch nicht. Sondern eher die Moderne.

Wenn Du die „Iranische Revolution” als moderne Entwicklung begreifst, dann zweifle ich an Deinem Geiste. :eek: Rückwärts gewandter geht ja
nicht.
Na, ich denke, ein bisschen Information schadet da nicht. Der gesunden Menschenverstand oder auch das gesunde Volksempfinden reicht eben höchstens für den Stammtisch, wo freilich alle profundere Information auch störend ist. Falls Dich die Sache ernstlich interessiert, empfehle ich das genannte Buch von Thomas Bauer (an dessen Geist man nicht zweifeln kann, wenn man es gelesen hat), der aufzeigt, dass der Fundamentalismus in diesen Regionen eine Erscheinung der Moderne ist, weil die Idee einer unumstößlichen und unter allen Umständen gültigen einzigen Wahrheit erst aus dem Westen, wo diese Idee die Grundlage der Moderne war und ist, importiert werden musste.


Der Daoismus war nie eine kirchenbildende Religion noch hat(-te) es jemals eine gesellschaftsbildende Wirkung/Funktion - heute wie frueher nicht.
Wo hast Du denn das her? Einen daoistischen Klerus hat es gegeben und gibt es wieder. Und auch wenn der Daoismus in China nie Staatsreligion war (wenn man von der sehr kurzen Regierungszeit des ersten Kaisers absieht, der immerhin so einige daoistische Ideale mit äußerster Brutalität verwirklicht hat), spielte er doch lange Zeit eine grundlegende Rolle für die chinesische Gesellschaft. Nicht nur, aber auch durch die Wirkung der Legisten. Hanfeizi hat bekanntlich seine Ideen sehr wesentlich als Kommentar des Daodejing verbreitet. (Und das ist nur ein Beispiel.)
 
Zuletzt bearbeitet:
...

Wo hast Du denn das her? Einen daoistischen Klerus hat es gegeben und gibt es wieder. Und auch wenn der Daoismus nie Staatsreligion war, spielte er doch lange Zeit eine grundlegende Rolle für die chinesische Gesellschaft. Nicht nur, aber auch durch die Wirkung der Legisten. Hanfeizi hat bekanntlich seine Ideen sehr wesentlich als Kommentar des Daodejing verbreitet. (Und das ist nur ein Beispiel.)

Witzig, dass du ausgerechnet die Legalisten als Advokaten des Daoismus missverstehst. Gerade diese stehen am entgegengesetzten Pol der Idee des Daoismus: strikte soziale Kontrolle durch Gesetze versus grenzenlose individuelle Freiheit.
Einziger ideologischer Beruehrungspunkt zwischen Han Feis und Laozis Gedankengut ist lediglich das Konzept des Herrschers: wuwei (無為)- Nicht-Handeln, was Han Fei durch die Absolutheit der Gesetze rechtfertigt.

Der Daoismus war fuer die Herrscher nach aussen hin lediglich ein Instrument der Kontrolle des Volkes (die Masse durch wilde Esoterik dumm halten; modern gesprochen. Ich weiss, so kann man den christlichen Glauben auch auslegen... :crack: ). Zugleich beschaeftigten sich aber zahlreiche Adlige mit dem Daoismus im Privaten, nachdem sie sich aus ihrer Regierungsgeschaeften zurueckgezogen hatten. Daher auch die Dichotomie: privat Daoist, oeffentlich Konfuzianer.
Doch mit weittragender Gesellschafts-/Gemeinschaftsbildung wie im Christentum oder im Islam hatte der Daoismus nie was am Hut.
Die Gesellschaftsstruktur hingegen war immer - na ja, bis auf das "rote Intermezzo" im 20. Jhd. - konfuzianisch gepraegt, obgleich beide, der Konfuzianismus und der Daoismus, den selben Ursprung haben, im Laufe der Geschichte aber als Gegensaetze interpretiert wurden.

Kommentare zum Daodejing sind zahlreiche geschrieben worden, deren Schreiber aber, bis auf wenige Ausnahmen, Ideen voellig umgedeutet oder aus dem Zusammenhang gerissen haben. Was hinsichtlich der schlecht erhaltenen Fragmente, Kommentaren von Kommentaren von Kommentaren und der unendlichen Ambiguitaet des Laozi auch nicht verwunderlich sein sollte. Wer es mal im Original gelesen hat, weiss, wovon ich spreche.
 
Was Du schreibst, ist mir durchaus bekannt. Dass Du allerdings gleichzeitig die unendliche Ambiguität des Textes und einen einheitlichen Sinn, den man verbiegen kann, postulierst, ist etwas verwunderlich.
Aber was ist eigentlich mit dem nicht vorhandenen Klerus?
 
Wie an den zwei Vorposts gut zu sehen, liegt das Problem eines Glaubens nicht im Glauben selbst, sondern in der Interpretation desselben.

q.e.d.

;)
 
Zum Problem wird er erst, wenn man ihn anderen aufzwingen möchte.
 
Zum Problem wird er erst, wenn man ihn anderen aufzwingen möchte.
Das trifft aber nicht nur auf religiöse oder Glaubensüberzeugungen zu. Bei philosophischen oder politischen, im weitesten Sinne ideologischen Überzeugungen verhält es sich nicht anders. Da springt schnell ein Irak- oder Afghanistan-Desaster bei raus. Oder ein Lateinamerika, wie die USA es zugerichtet haben. (Von Indien wollen wir erst gar nicht reden.)
 
Okay, wir können ja zurück zu den Kreuzzügen gehen.:D
Wenn Du die „Iranische Revolution” als moderne Entwicklung begreifst,
dann zweifle ich an Deinem Geiste. :eek: Rückwärts gewandter geht ja
nicht.
Damit zeigst du leider, dass du selber keinen Geist hast! Wer war es denn, der uns Iranern die verdammten Mullahs gebracht hat? Wer hat gedacht, dass diese Mullahs die soziale Ungerechtigkeit beenden und sich dann fromm und leise nach Qom zurückziehen, damit der Westen weiter im Hintergrund die Fäden ziehen kann??
Es waren eure Vertreter die erst dem Shah schöne Augen machten und ihn dann abgesägt haben um dann den Mullahs den Hof zu machen.

Muss man das alles wissen? Nein, absolut nicht, aber bevor du am Verstand von anderen Leuten zweifelst, solltest du lieber dein Hintergrundwissen auffrischen.

Die „Masse” ist der ungebildete, uninformierte,
Bodensatz der Islamischen Welt.
Echt widerlich was du von dir gibst.
Du beleidigst Millionen von Menschen, die deinem kranken Bild eben nicht entsprechen und schürst nur noch mehr Hass bei denen, die sich durch solche dummen Aussagen noch mehr radikalisieren lassen...

Erbärmlich!
 
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