2 Tore vom Grundstück über Telefone öffnen und schließen

tomtom007

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Hallo zusammen,

ich suche seit einigen Wochen eine gute vernünftige Möglichkeit unsere beiden Gartentore zu steuern. Ziel sollte es sein, dass man die Tore vom Handy ohne eine VPN Verbindung öffnen und schliessen können muss.
Wir haben an beiden Toren auch eine Kamera installiert. Damit kann man also auch immer alles kontrollieren.

Wir haben vom Hersteller der Tore eine Toussek GSM Empfänger GSM 400 mit gekauft. Diese möchten wir aber nicht installieren da man ohne Sicherung einfach nur per Anruf die Tore öffnen kann. Das wäre uns zu unsicher.
Klar, die Nummer des Tores muss bekannt sein, aber die Handynummer von uns ist ja überall bekannt.
Ein Pin wäre das mindeste...

Hat jemand eine Idee ?

HomeKit ist nur an einem Standort ... wenn es da was gutes gibt würden wir zumindest ein Haus angeschlossen haben. Das andere Haus hat max. WLAN und Ethernet.
 
Kannst du die Antriebe der Tore evtl. per WLAN ankoppeln? - Dann würde sich Apple Home/Homekit (ggf. per HomeBridge) anbieten.
Selbst im zweiten Haus wäre das weniger das Problem, solange du den Antrieb in LAN oder WLAN integrieren kannst, kannst du ein gebrauchtes AppleTV Gen. 3 und 'nen Raspi für HomeBridge integrieren und das Ganze per Home steuern.
 
Mit Homekit kannst Du das mit einem Shelly lösen.

Wir haben vom Hersteller der Tore eine Toussek GSM Empfänger GSM 400 mit gekauft. Diese möchten wir aber nicht installieren da man ohne Sicherung einfach nur per Anruf die Tore öffnen kann.
Das ist dann ab noch Technik aus den 90er, oder?

Das wäre uns zu unsicher.
Klar, die Nummer des Tores muss bekannt sein, aber die Handynummer von uns ist ja überall bekannt.
Ein Pin wäre das mindeste...
Verstehe die Bedenken nicht ganz. Was hat Deine (bekannte) Telefonnummer mit der Nummer vom Tor zu tun?
 
Hmm, ja, wäre eine gute Idee. Aber dann wären nur Apple User(innen) bei uns fähig das Tor zu öffnen (ich würde ja das dann teilen). Android wäre nicht möglich.
In einem Haus läuft sogar für die Beleuchtung schon ein Raps. Muss ich mal schauen.

Eigentlich wäre eine App für IOS und Android einfacher, ja natürlich müsste jeder die App haben, aber von der Funktion wäre das einfacher.
Wir haben in einem Haus 5 Familienmitglieder und im anderen 3 ...
 
Hi Picknicker,

Der Tormarkt ist da leider noch sehr rückständig...

wenn die bekannte Nummer die Tornummer herausbekommt, dann kann sie das Tor öffnen mit einem einfachen Anruf. Im Prinzip halb sicher - Anrufnummern kann man fälschen. Solange die Tor Telefonnummer geheim ist. Was passiert aber bei einem Handyverlust usw...
 
Das Toussek-dingsi reagiert doch nur auf deine rufnummer. (oder bis zu 300 weitere im gerät vorab hinterlegte rufnummern.)

Also wenn du von einer vorher hinterlegten nummer anrufst geht es auf. Wenn irgendwer anruft passiert nix.
sehe da kein großes sicherheitsproblem... allerdings lasse ich auch manchmal die Haustür offen stehen ;)


Anrufernummer fälschen ist nicht so einfach wie du dir das vorstellst..
Wenn jemand das handy verliert würde auch eine pin nicht helfen, da die ja vermutlich mit abgespeichert ist.

Was du machen kannst ist eine bedingte weiterleitung einzurichten.
dann nimmst du eine festnetznummer, die auf die mobilnummer weiterleitet.
Privates Call-Through sozusagen - dann könnte man das so einstellen, das die festnetznummer gespeichert ist und man eben nur noch eine pin eingeben muss - wenn die pin richtig ist wird das tor angerifen.
ich glaube z.b. fritzboxen müssten sowas können...

edit:
https://avm.de/service/fritzbox/fri...bestimmte-Rufnummer-weiterleiten-Callthrough/
damit kann man dann eine pin-abfrage realisieren. und man kann die pin entweder bei der rufnummer speichern oder die leute geben die ein, nachdem sie die fritzbox angerufen haben.

Ein angreifer oder finder des telefons erfährt dadurch nicht mal, dass das garagentor über mobilfunk läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Troconaut,
ja, aber Telefonnummern sollen doch leicht tauschbar sein. Und wenn die Tor Telefonnummer herauskommt ist das Tor offen :)

Im Prinzip ist es an einem Standort nicht so wichtig. Der zweite hat aber einen Platz mit Baustoffen :) Daher sollte der auch zu bleiben.
 
Ich verstehe die techn. Hearusfoderung aber sehe nicht wirklich den Nutzen/Mehrwert Deines Anliegens - alles ein wenig over-engineered
Warum bekommt nicht jeder Nutzer einen FOB/Fernbedienung und gut ist? In allen Häusern im In und Ausland in denen ich gelebt habe, war ich/alle mit einer "normalen" Fernbedienung bestens ausgestattet.

Sollte man wirklich mal Fernauslösung für Dritte benötigen, hast Du als Fallback ja immer noch die GSM Steuerung
 
Ich weiss auch nicht warum es keine Fernbedienung dabei gab. Muss ich noch einmal fragen. Ich fand die Idee mit App ja ansich am schönsten.
 
Hmm, ja, wäre eine gute Idee. Aber dann wären nur Apple User(innen) bei uns fähig das Tor zu öffnen (ich würde ja das dann teilen). Android wäre nicht möglich.
In einem Haus läuft sogar für die Beleuchtung schon ein Raps. Muss ich mal schauen.

Du kannst das Ganze natürlich auch per Webinterface verfügbar machen... z.b. mit einem Openhab, von extern kannst du das per Reverse Proxy, der Zertifikat und Anmeldung übernimmt, verfügbar machen.
Das ginge sogar Beides parallel.
 
Ich weiss auch nicht warum es keine Fernbedienung dabei gab. Muss ich noch einmal fragen. Ich fand die Idee mit App ja ansich am schönsten.
Das würde ich mal machen - mit rollierendem Code auch relativ sicher und vorallem Zuverlässig.
Eventuell hängt sich die HomeKit oder was auch immer App Steuerung auf, dann muss man wieder zur FOB greifen....
 
Danke Lor-Olli, schauen wir uns an..

- Handsender
- OpenHAP
- EWLink
 
Warum nicht - ich halte das ganze für Over-Engineered und Wartungsintensiv vs. ein paar Handsender

Klar ist es das... aber es entspricht der Anforderung im OP ;) - Sicher Handsender ist auch möglich, dann aber nicht per Handy oder App (es sei denn man setzt dann ein entspr. Funkgateway ein, was dann aber auch schon wieder zus. Aufwand wäre).
 
Anforderung im OP
Klar, aber er wäre nicht der erste und letzte (mich eingeschlossen) hier im Forum, der nach Darlegung von Alternativen und einer 2ten Betrachtung seine Meinung ändert.
Er hat ja (warum auch immer) noch nicht mal (so wie das versthe) einen Handsender mit geliefert bekommen, sondern nur die Option per SMS
 
Diese komische GSM Box kostet auch fast 300-400 Euro - wurde gekauft und jetzt doch lieber nicht genutzt - ich glaube nicht, dass es bei der Sache wirklich ums Geld geht....
 
Wir haben vom Hersteller der Tore eine Toussek GSM Empfänger GSM 400 mit gekauft. Diese möchten wir aber nicht installieren da man ohne Sicherung einfach nur per Anruf die Tore öffnen kann. Das wäre uns zu unsicher.

HomeKit ist nur an einem Standort ... wenn es da was gutes gibt würden wir zumindest ein Haus angeschlossen haben. Das andere Haus hat max. WLAN und Ethernet.

Das ist so weit richtig und doch falsch.

Bei den meisten Torssteuerungen/Herstellern muss die anrufende Telefonnummer zwingend in der Steuerung gespeichtert werden da
die Tore sonst weder Auf- noch zu gefahren werden können. Und selbst das geht zumeist nicht von einem Handy aus.
Das ist - ohne - an der Steuerung zu manipulieren nicht zu knacken.

Nur genau in dem Moment des Anrufs, der richtigen Entfernung und mit einem sauteueren Scanner.


Wenn du GSM hast und es bereits im Anschaffungswiderstand preislich enthalten ist würde ich das nutzen.


Alternativ gibt es Eigenbaulösungen, die z.T über ein Ethernet-Schaltinterface funktionieren.
Dieses Interface bedient dann einen daran angeschlossenen Funksender der bei jeder Benutzung einen neuen Code verwendet.

Das ist ziemlich sicher und schützt auch gegen die Affen die gegenüber im Auto rumlungern um das Funksignal des Toröffners zu skimmen.

Das hat den Vorteil das man im Auto kein Scheiß-Handy benutzen muss, sondern einfach einen Knopf drückt.
Da kann zwar auch irgend ein Arsch das Signal scannen, nutzt ihm aber nichts da es beim nächsten Versuch nicht mehr funktioniert.

HomeKit oder irgend eine andere Cloud-basierende Lösung wäre mit Abstand das letzte was ich für irgend
etwas nutzen würde das auch nur den Hauch eines Anspruch auf Sicherheit hat. Damit ist nicht nur die
Sicherheit für Grund- und Boden gemeint, sondern auch die Betriebssicherheit.

Da würde ich eher meinen Autoschlüssel zu Hause in eine Blechbox legen und nicht hinter der Tür am Schlüsselbrett aufhängen..
Den die Dinger sind teilw. so veraltet das man sie von der anderen Strassenseite lesen kann ohne das der Knopf gedrückt wird.
 
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