2. Bewerbungsgespräch. Fragen

Als ich las dass du bis Montag Zeit hast, u.a. diese 3 Fragen in einer Präsentation zu beantworteten, kam mir gleich der Gedanke einer Behörde oder Amtes in den Sinn.

Sonst werden solche Fragen doch eher plötzlich und "nebenbei" gestellt - und die sofort gegebenen Antworten zählen, und zwar vom Inhalt her, von der Schnelligkeit, von der Reaktion auf die Frage an sich usw.

Aber eigentlich solltest du eher zuviele als zuwenige Antworten bereits wissen. Dann musst du halt das Wichtigste auswählen und entsprechend rüberbringen.

Dies in eine Präsentation einarbeiten zu müssen ist für mich eine bislang unbekannte Methode.
 
Als ich las dass du bis Montag Zeit hast, u.a. diese 3 Fragen in einer Präsentation zu beantworteten, kam mir gleich der Gedanke einer Behörde oder Amtes in den Sinn.

Nöö Deutsche Tocher einer Amerikanischen Firma, Ich vermute bei Microsoft Deutschland, Die haben ja auch keinen Plan !!! (Spässle) !!
 
Das sind die tollen Vorgesetzten, die sich immer erst mal sammeln müssen, bevor dann tagelang nix passiert.

:(
 
Na, super.
(zensiert)

Irgendwie ist momentan allgemeines Bashing aller Klassen angesagt, oder irre ich?
 
Ich würde mich nicht bewerben, wenn ich nicht 75% der Anforderungen erfülle. Besser 99%.
Aber momentan wird anscheinend auf allem rumgehackt. Ob es nun Arbeitslose oder etwas planlose angehende Führungskräfte sind. Ein grundsätzlicher Plan muss sein, aber eigentlich wächst man mit seinen Aufgaben.
 
Das sind die tollen Vorgesetzten, die sich immer erst mal sammeln müssen, bevor dann tagelang nix passiert.

:(

Und das sind die tollen Angestellten die den Job ihres Chefs im Schlaf erledigen würden, und das natürlich noch viel besser!
Manchmal bin ich Gott unendlich dankbar dafür dass ich nicht in der Linie arbeiten muss. :)


Zum Thema, dir ist doch durch die 3 Fragen schon vorgegeben was du tun sollst...

1. Wie sehe ich das Team
Du stellst die Stärken und Schwächen des Teams kurz (bedenke dass deine Gegenüber sich informiert haben) dar, sofern du in der Lage bist auch die "Rollen" der einzelnen Teammitglieder mit allen Vorteilen bzw. Problemen dieser Rollenverteilung (ausgesprochene Personalerromantik).
Alle firmeninternen Performanceindikatoren solltest du natürlich im Bezug auf das Team auf der Pfanne haben und im Schlaf alle Erkenntnisse daraus rüberbringen können.

2. Was sind meine Ziele für die ersten 90 Tage
Hier gehst du darauf ein wie du die Stärken des Teams noch weiter ausnutzen willst um so produktiver zu werden.
z.B. den Zusammenhalt stärken, durch Analysen die Rollen der Mitglieder (Stratege, Macher, Kreativer...) genau festzustellen und den Leuten klar zu machen um ihr Bewusstsein über die Zusammenarbeit zu schärfen etc...

Dann würde ich dem Team ein ganz klares Ziel vorgeben, die wenigsten Leute in einer Firma wissen überhaupt wo die Firma als ganzes und ihr Team als kleiner Teil langfristig hin will.

3. Was sind meine langfristigen Ziele
Langfristig kannst du darauf eingehen wie du die ausgemachten Schwächen des Teams ausmerzen willst. Was du hier im Detail sagen könntest ist ohne weitere Informationen schwer zu sagen. Zum Beispiel könntest du ein Rhetorikseminar als Teamschulung vorschlagen, dass Probleme in der Kommunikation das über jedem Team schwebende Damoklesschwert sind ist ja hinreichend bekannt.

So viel zum Ringelpietz mit Anfassen, auf der anderen Seite könntest du sagen ob und wie du bestehende Performanceindikatoren verbessern und oder einführen willst. Dann könnten regelmäßige Einzelbewertungsgespräche, ein Gruppenbewertungsgespräch und ein halbjährliches Meeting zur Entwicklung einer angepassten "Strategie" die Sache komplett machen.


Ich gehe hier davon aus dass du das Team ziemlich gut kennst, sonst musst du die Analyse teilweise in den 90 Tage Zeitraum packen...

Gruß Christoph
 
Und das sind die tollen Angestellten die den Job ihres Chefs im Schlaf erledigen würden, und das natürlich noch viel besser!
Manchmal bin ich Gott unendlich dankbar dafür dass ich nicht in der Linie arbeiten muss. :)
...
nö das sicher nicht, aber leidet dann öfters unter so tollen vorgesetzten
denn sie wissen nicht was sie tun, oder???

aber eine super analyse :)
 
Was ist eigentlich aus dem Job im Bordell geworden?

Na, nix. Das Misstrauen hat mal wieder gesiegt, zumal ich mit dem Betreiber völlig inner Kneipe versackt bin und er mich zu Dingen überreden wollte, die ich definitiv NICHT mache.

Noch Fragen?
 
1. Wie sehe ich das Team? (Dabei geht es um das zukünftig zu leitende Team. Das Team arbeitet in der gleichen Abteilung wie ich zur Zeit, hat aber ein anderes Betätigungsfeld)

2. Was möchte ich in den ersten 90 Tagen umsetzen

3. Was sind meine langfristigen Ziele?

Klingt nach einem auseinandergezogenem Assessmentcenter.

Zu 1.) Dahinter steckt die Frage, wo Du im Team stehst, welche Teamstruktur Du haben möchtest und wie Du Dich darin integrieren willst als Neuling.

Zu 2.) Wieder Fangfrage. Wieviele Bücher gibt es über die ersten 100 Tage im neuen Job/Team. Antwort: Du willst Team erst einmal kennenlernen. Wer sofort etwas umsetzen will ist entweder Sanierer oder DAX Aufsichtsratsmitglied und damit sowieso teamunfähig.

Zu 3.) Hier darfst Du eine Vision aufbauen. Mach es nicht so konkret, wenn Du den Laden nicht kennst. Kein Konzept ist auch ein Konzept, wenn Du den Weg mit Deinem Team zu neuen Ufern beschreitest.


Obwohl bei einer amerikanischen Fa.:rolleyes: habe ich den Verdacht dass das Ergebnis eher aussieht wie: In 90 Tagen habe ich alles revolutioniert und langfristig werde ich Chef vom Ganzen.
 
Wenn du die Leute kennst, geh doch auf deren Schwächen ein. Als Ganzes gesehen, nicht die des Einzelnen. Schlag Workshops vor, nen Sprachkurs wenn es den nicht schon gibt, etc
 
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