10.4 mittels Parallels unter 10.6 emulieren/virtualisieren?

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Apfelbabim

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Hallo zusammen,

meine Bekannte hat sich ein MacBook mit 10.6 geholt. Von ihrem alten PowerBook haben wir so weit es ging die Programme und Daten übernommen. Ein Programm von Adobe (ich glaube Pagemaker) läßt sich jedoch nicht unter 10.6 installieren. Irgendwo fand ich einen Link auf die Adobe-Webseite, wo dann stand "10.5 und größer wird nicht unterstützt".
Allerdings hat sie eine CD mit Parallels dazu bekommen (eine OEM-Version mit Seriennummer in einem roten Pappcover). In der neuen c't las ich, daß man darin auch mit viel Gewürge ein altes OSX installieren könnte. Allerdings mauert Apple und macht dem Anwender wie immer das Leben schwer. Lieder war dort nur von 10.5. und 10.6 emuliert/vitualisiert die Rede, nicht von 10.4.
Darum meine Frage: bevor ich stundenlang am REchner meiner Bekannten sitze und herumprobiere (und damit auch ihre Zeit verschwende), kann mir jemand sagen, ob ich das 10.4 von ihrem alten PowerBook in Parallels auf dem 10.6er MacBook Pro installieren und damit das GRafikprogramm nutzen kann? Das ist so ziemlich die einzige Anwendung, die wir bisher gefunden haben, die nicht mehr unter 10.6 läuft. Für die meisten anderen hat sie sich inzwischen Updates geholt, aber die haben auch alle einiges an Geld gekostet.
 
Salut,

ich habe es bisher nicht geschafft, 10.4 auf normalem Weg auf 10.6 zu virtualisieren. Das scheitert an mehreren Punkten:

(1) Lizenzrechtlich ist es nicht zulässig - sehen wir bei einem 7 Jahre alten System mal für ein paar Sekunden darüber hinweg, um die technischen Probleme diskutieren zu können.

(2) Es existiert m.W. kein offizielles Installationsmedium von 10.4 mit Intel-Unterstützung. Die offizielle Tiger-DVD ist PPC-only und kann nicht zur Installation unter Parallels benutzt werden. Die "grauen" Installationsmedien starten nicht in der Bootumgebung, weil sie "ihre" Hardware nicht finden.

(3) Grundsätzlich verhindert Parallels aktiv die Installation von Client-Versionen. Aber auch für einen Start unter Virtualbox (das als einziger Virtualisierer eine Installation unter OSX nicht aktiv unterbindet) gilt aber trotzdem das unter (2) gesagte.

Es gäbe allerdings die Möglichkeit, die schon Tausende von Hackintoshs genutzt haben, nämlich über modifizierte Bootloader. Seinerzeit konnte man aus dunklen Ecken ganze Boot-DVDs (bis Version 10.4.11) herunterladen, mit denen dann eine Installation möglich war. Mit so einer DVD sollte man sogar unter Parallels oder VMWare ein 10.4er-System starten können.

Grüße, JL
 
Wie häufig muss sie mit PageMaker (RIP) arbeiten?
Einfachste Lösung: Alte Powerbook für diesen Zweck behalten, alles Andere ist Krampf.
 
Danke für die Antworten. Parallels und VB können also nur x86 nachbilden. Darum steht nix von 10.4 in der c't. Das mit diesem Hackintosh werde ich mir und ihr dann ersparen. Ich habe keine Lust, da Stunden oder tagelang dran rumzubauen. Gibt es denn keinen PPC-EMulator außer die Rosette?
Wenn nicht: sie soll also (laut FAQ) auf InDesign umsteigen? Gibt es noch andere Software, die in Frage kommt, ähnlich arbeitet (von der Beidenung her)? Bitte kein Gimp. Dann soll sie lieber das alte Notebook daneben stellen und umständlich die Dateien hin und her kopieren.
 
Was ist mit PearPC? Ich lese gerade, daß es da nach 6 Jahren mal wieder ein Update gab. Ist das Programm tauglich?

EDIT: Da steht, daß der emulierte Rechner nur mit 1/500 der Geschwindigkeit läuft. Aua! Da kann ich mir die Fenster ja selbst mit Stift und Papier aufmalen.
 
Kann sein, daß Pagemaker aus der Zeit stammt. Unter 10.4 läuft es, unter 10.6 nicht. Da läßt es sich nicht installieren. Die Adobeseite sagt "wir haben es eingestellt". Das ist alles was ich weiß.
 
Apfelbabim schrieb:
Danke für die Antworten. Parallels und VB können also nur x86 nachbilden. Darum steht nix von 10.4 in der c't. Das mit diesem Hackintosh werde ich mir und ihr dann ersparen. Ich habe keine Lust, da Stunden oder tagelang dran rumzubauen. Gibt es denn keinen PPC-EMulator außer die Rosette?…
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Virtuelle Maschinen sind eben nur Virtualisierer, keine Emulatoren. Mit Sheep Shaver könntest du zumindest OS 7.5.2 bis OS 9.0.4 emuliert ausführen, aber in wieweit das wirklich zum Arbeiten geeignet ist - mir ist es damals öfter mal abgestürzt.

Ein älteres OS X zu virtualisieren scheitert, wie JeanLuc7 schon meinte, an verschiedenen Punkten. Ein weiterer (und meines Erachtens der wichtigste) ist, dass ein zu altes OS X nicht auf Macs läuft - auch nicht virtualisiert (zumindest in in VirtualBox). Da ein Virtualisierer nur die Hardware direkt weitergibt greift das Gastsystem auch mehr oder weniger direkt auf CPU etc. zu, so dass es damit auch umgehen können muss. OS X enthält aber nur Treiber für die Hardware die zum Erscheinungszeitpunkt aktuell war, weshalb es den Dienst auf neuerer Hardware verweigert. Virtualisiert in VB kann es schlecht nichts mit der Hardware anfangen, wenn es nicht auch nativ darauf laufen würde.

Wenn die Bekannte sich also nicht ein Macbook aus den ersten Generationen geholt hat, wird ein virtualisiertes 10.4 auch nichts .
 
Wozu "tauglich" ?

Damit kannst du auch nur einen PC nachahmen
 
Apfelbabim schrieb:
Kann sein, daß Pagemaker aus der Zeit stammt. Unter 10.4 läuft es, unter 10.6 nicht. Da läßt es sich nicht installieren. Die Adobeseite sagt "wir haben es eingestellt". Das ist alles was ich weiß.
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Dann dürfte es in 10.4 in der Classic Umgebung laufen - da sollte dann eine Anzeige kommen "Classic wird gestartet", wenn man das Programm aufruft - aber mit Classic war schon in 10.5 Schluss - InDesign öffnet PageMaker Dateien ohne Probleme (jedenfalls die CS3-Version...)
 
Das mit der Virtualisierung habe ich jetzt verstanden. Wenn die Hardware nicht annhäernd gleich ist, geht das schief. PPC und Intel sind aber komplett verschieden, erst recht die ganzen Geräte dadran.

Tauglich zur Problemlösung. 10.4 parallel auf dem gleichen Rechner nutzen, darin das alte Programm installieren und es bei erträglicher Geschwindigkeit laufen lassen. Mehr als einen PC nachahmen will ich auch nicht. Aber bei 1/500 GEschwindigkeit kann man das ja dann vergessen.

Was ist mit QEmu? Das kann laut http://qemu-buch.de auch einen PPC und OSX emulieren. Wird sicher auch langsam sein, aber kann man damit halbwegs vernünftig arbeiten, oder wird das eine Slideshow?

Beim Starten auf dem alten REchner habe ich keine Anzeige über einen Classic-Mode gesehen. Ich werde beim nächsten Mal genau darauf achten, ob das kommt. Kann ich sonst irgendwie herausfinden, ob das eine OSX- oder OS9-Software ist? Steht das irgendwo in den Dateieigenschaften des Executables?

Ich glaube nicht, daß sie nochmal ein paar hundert oder tausend Euro für Creative Suite oder InDesign auf den Tisch legt nach den ganzen Zwangsupdates druch 10.6. Welche Alternativen gibt es noch?
 
Wenn du Informationen über PageMaker aufrufst, dann steht da ggf. "Programm (Classic)"
 
Apfelbabim schrieb:
Ich glaube nicht, daß sie nochmal ein paar hundert oder tausend Euro für Creative Suite oder InDesign auf den Tisch legt nach den ganzen Zwangsupdates druch 10.6. Welche Alternativen gibt es noch?
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auf die schnelle mal mit dem kostenlosen scribus (indesign) und inkscape (illustrator) arbeiten.
auf die dauer wird sie aber entweder auf indesign, quark, oder auf die letzte os x corel draw version umsteigen müssen!
 
Die Classic-Umgebung kann man nicht virtualisieren. Alle Intel-10.4-Systeme können keine Classic-Umgebung mehr ausführen. Das geht nur bei PPC - damit kommt man also auf keinen Fall weiter.
 
Corel Draw läuft unter 10.6 auch nicht mehr. Es startet zwar, aber alle Dialoge zur Bildbearbeitung werden nicht mehr angezeigt.
 
aso, ja gut. dann bleiben nicht mehr viele programme übrig (außer noch freehand mx - aber der ist auch so gut wie tot).
 
Das mit den Programminformationen werde ich ihr mal sagen.
Scribus und Inkscape sieht für mich erstmal ganz vernünftig und umfangreich aus. Was sie genau braucht, kann ich schlecht beurteilen, aber wenn sie so der Profi wäre und jede Funktion bräuchte, dann hätte sie sicher lang ein Update gekauft. Was denkt ihr über Xara, Pagestream oder Papyrus?
 
So, ich war grad da und hab's mir angesehen. Es war nicht PageMaker sondern Freehand MX. Da habe ich was verwechselt. Läuft aber beides nicht unter 10.6, wie die Adobe-Seite schreibt.
Inkscape und Scribus habe ich installiert, jetzt ist ausprobieren angesagt.
 
Danke. Ich probiere das Zip-File mal aus, wenn ich wieder da bin. Ich hatte jedoch beim Installieren (oder danach beim Starten? bin nichtm ehr sicher) ein Fenster bekommen mit sinngemäß: das Programm startet nicht, bitte klicken Sie hier für Informationen.
Dann kam ich auf die Webseite von Adobe zu diesem Programm und da stand daß das Programm auf 10.6 nicht mehr läuft. Wenn der Hersteller das von sich aus sagt dann probiere ich das natürlich nicht weiter.

Was ist übrigens, wenn sie mal ein Update von 10.6 auf 10.7 macht? Wird dann die Rosette entfernt? Oder laufen dann PPC-Programme noch weiter (was ja bei Neuinstall von 10.7 nicht geht).
 
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