iPhone 6 und iPhone +

Ja, für schnappschüsse ist das ok. Ich hab mein Smartphone auch zum teil wegen der guten Kamera ausgewählt. Aber als ambitionierter Hobby Fotograf ersetzt das nichtmal annähernd eine vollwertige Kamera. Auch das iP6(+) nicht..

Du machst den gleichen Fehler, den Millionen "ambitionierte" Fotografen machen - die Fotografie wird nicht ambitioniert, weil du eine bestimmte Kamera hast. Das Equipment wird extrem überbewertet. Es ist immer die Frage des richtigen Moments, deines Auges und deiner Vorstellungskraft. Oder willst du behaupten, vor 100 Jahren, mit den schlechten Kameras von damals, gab es keine wirkich gute Fotografien?
 
Du machst den gleichen Fehler, den Millionen "ambitionierte" Fotografen machen

Wer sagt das? Sorry, aber eine Smartphone Kamera gibt mir noch nicht mal annähernd die Möglichkeit das zu tun was ich machen möchte.
Ein Smartphone liefert bei besten Lichtbedingungen brauchbare Fotos. Feste Brennweite (und das im WW Bereich, welcher mir absolut nicht liegt), feste Blende, beschränkte Dynamik, minimale ISO Reserven, und mehr als 10x15 im Druck will man den Fotos auch nicht zumuten.

Die meisten iPhone Fotos werden doch erst gut (manche nennen es kreativ) wenn man einen Pop Art Filter draufklatscht..

Das "Werkzeug" muss einfach passen, sonst hat man auch keinen Spaß an der Sache..

Und vor 100 Jahren? Klar konnte man da schon schöne Fotos machen. Warum auch nicht.. Ich habe heute sogar eine gute alte Canon AE-1 mit nem 85/1.8 dabei. Die hat zwar keine 100 sondern nur 38 Jahre auf dem Buckel, liefert aber immernoch Fotos die jedes iPhone locker ausstechen.. Mal schnell auf Facebook teilen ist aber halt nicht drin ;)
 
Es kommt darauf an, welche Ansprüche man an die Bilder hat. Mit einem Smartphone-Sensor kommt man hinsichtlich Freistellung und Rauschverhalten bei Available-Light-Fotografie schnell an seine Grenzen. Das ist nun mal physikalisch bedingt. Auch wenn man z.B. gerne mit extremen Brennweiten und Verschlusszeiten fotografiert, ist ein Smartphone keine wirkliche Lösung. Wer dagegen einfach nur scharfe, aber überwiegend wenig plastische Bilder mag, der wird auch mit der Kamera des iPhone 6 zufrieden sein.

Mir persönlich macht das Fotografieren mit einem Smartphone überhaupt keinen Spaß. Alleine schon den Handhabung ist mit der einer DSLR/DSLM nicht zu vergleichen. Von den gestalterischen Möglichkeiten mal ganz zu schweigen. Darüber hinaus bin ich absolut nicht der Meinung, dass die beste Kamera diejenige ist, die man immer dabei hat. Das hat für mich so eine Knipser-Mentalität, die nichts mit gestalterischer Kreativität zu tun hat. Man muss wirklich nicht jeden Scheiß fotografieren.

Bis dann,

Thorsten

PS.: Das heißt jetzt nicht, dass ich eine gute Smartphone-Kamera nicht zu schätzen wüsste. Aber wirklich benötigen tue ich sie nicht unbedingt.
 
Eigentlich ist es ja logisch: Die Kamera macht nicht den Fotografen. Aber gewisse Ambitionen kann man nur mit dem geeigneten Werkzeug verwirklichen. Und ein Telefon ist für Schnappschüsse gut geeignet. Wenn man mehr will, muss man sich schon etwas anderes anschaffen (und auch entsprechend mehr in das Erlernen sowohl der Möglichkeiten der Fottografie als auch des Umgangs mit dem Gerät usw. investieren). Zum schnellen Losdrücken auf der Party oder wenn einem etwas auf den Kopf fällt der so etwas irre Lustiges passiert, ist ein Smartphone natürlich sehr praktisch. Aber ambitionierte Porträts, Landschafts- oder Porträtaufnahmen? Wenn es da nicht auf das Werkzeug ankäme, könnten professionelle Fotografen ja eine Unmenge Geld sparen. (Und Autofahrer auch, wenn von A nach B kommt man schließlich auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad, und wenn es ein Auto sein muss, tut es ja auch ein Trabi.)
 
hey leute... erstmal danke für die antworten...

aber ich meine die frage wirklich ernst ...
ich denke schon, dass der optische bildstabilisator einen unterschied macht...

ich fände es schön, wenn diejenigen, die sagen das plus oder das normale ist besser, ihre antworten auch begründen würden...

es geht mir auch nicht darum, ob ich vielleicht mit einer anderen kamera fotos machen könnte, es geht mir um eine ganz sachliche erklärung, denn ich verstehe nicht, warum bei dem einen die normalen 6er bilder so milchig aussehen und bei dem anderen die 6 plus bilder...

ich bin beruflich fotografisch unterwegs, habe privat eine spiegelreflex (canon 40D) und diverse sehr gute objektive, wenn ich sage, ich verstehe es nicht oder möchte gerne wissen, was ihr denkt, warum die oder die kamera besser ist, dann meine ich das auch so ;)

wenn ich bewusst fototouren machen will, dann nehme ich natürlich (!) meine spiegelreflex mit, manchmal ist man aber auch einfach so unterwegs und möchte gerne mal ein schickes, qualitativ hochwertiges foto machen, das man auch in flyer oder broschüren einbauen kann (beruf: grafik designerin)

und wenn man dann mal das eine bild mit dem holzsteg und dem wald umrum vergleicht (von dem link, bei dem die normalen 6er bilder besser sind als die plus bilder), dann fällt auf, dass beim plus die details wie äste und co zusammen mit wald in eine masse verschwimmen, während das bild vom normalen 6er wesentlich detailreicher sind...

schaut man sich aber die anderen links an, ist deutlich zu sehen, dass das plus die qualitativ besseren bilder macht...

ich würde das thema gerne ernst und sachlich behandeln - es ist mir eben wichtig, auch wenn es manchen anderen nicht so wichtig ist... ich hoffe, das kann man verstehen...
 
Das Equipment wird extrem überbewertet. Es ist immer die Frage des richtigen Moments, deines Auges und deiner Vorstellungskraft.

Weil viele nicht damit umgehen können und meinen, dass automatisch tolle Bilder entstehen, sobald sie eine teure Spiegelreflex in der Hand halten. Die iPhone-Kamera mag ganz nett sein, aber spätestens bei Tiefenschärfe-Einstellungen, fotografieren bei schwierigen Lichtbedingungen oder sich schnell bewegenden Motiven, etc. kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, dass du mit dem iPhone noch ansprechende Bilder erzeugen kannst.
 
Die iPhone-Kamera mag ganz nett sein, aber spätestens bei Tiefenschärfe-Einstellungen, fotografieren bei schwierigen Lichtbedingungen oder sich schnell bewegenden Motiven, etc. kannst du doch nicht ernsthaft behaupten, dass du mit dem iPhone noch ansprechende Bilder erzeugen kannst.

ansprechnde bilder können iphone kameras alle mal erzeugen: siehe die links zu den seiten, die ich geschickt habe

oder siehe auch diese bilder, die ich vor ca 4 jahren mit dem iphone 4 aufgenommen habe - alle bilder habe ich in super guter qualität in broschüren/flyer eingebaut
sogar mein passfoto, das nun auf meinem personalausweis ist, habe ich mit dem iphone 4 gemacht

http://prntscr.com/4wobm6

http://prntscr.com/4woc9g

http://prntscr.com/4wocrc
 
Ja, mit Kameras, bei denen ein einzelnes Objektiv schon mehr als das iPhone 6 Plus in maximaler Ausstattung kostet, kann man bessere Fotos machen. Wäre ja auch traurig, wenn das nicht so wäre. Aber die vorurteilsbehafteten Aussagen über "Smartphonekameras" verkennen dann schon, dass es da auch riesige Unterschiede gibt und gerade das iPhone sich stetig qualitativ weiterentwickelt hat. Wenn man sich hier die Fotos anschaut, dann dürften teilweise auch einige ambitionierten Hobbyfotografen neidisch werden:
http://austinmann.com/trek/iphone-6-plus-camera-review-iceland
 
Es geht ja nicht nur um die Qualität sondern auch um die Handhabung und Möglichkeiten.

Und um die iPhone Kamera in der BQ auszustechen reicht auch eine Kamera die nen Bruchteil eines iPhone kostet, da brauchts keine Riesen investition ;)

Die passt dann aber naturgemäß nicht in ein Smartphone Gehäuse. Und ich würde auch nicht von einem Smartphone erwarten diese Leistung und Möglichkeiten zu bringen.

Aber der Fragestellerin ist dies ja auch bewusst, und sie möchte lediglich wissen inwiefern sich 6 und 6+ unterscheiden.
 
Es geht ja nicht nur um die Qualität sondern auch um die Handhabung und Möglichkeiten.
Gerade bei der Handhabung und den Möglichkeiten sehe ich bei den aktuellen iPhones mit ihren extrem leistungsfähigen Prozessoren und Echtzeitbearbeitungen, sowie komfortablen Oberflächen große Vorteile gegenüber Stand-Alone-Kameras.

Nenne doch mal ein aktuelles Kameramodell im Kostenrahmen bis 300-400 Euro, von dem Du meinst, dass es grundsätzlich eine bessere Bildqualität als die aktuellen iPhones liefert. In dem Zusammenhang sei auch auf diesen schönen Artikel verwiesen:
http://arstechnica.com/gadgets/2014/10/smartphone-camera-vs-dslr/1/
 
ich fände es schön, wenn diejenigen, die sagen das plus oder das normale ist besser, ihre antworten auch begründen würden...

... wenn ich sage, ich verstehe es nicht oder möchte gerne wissen, was ihr denkt, warum die oder die kamera besser ist, dann meine ich das auch so ;)

Dann musst halt auf Antworten welche Deine Fragen sachlich behandeln ( z.B. dieser Post ) auch eingehen...
 
Gerade bei der Handhabung und den Möglichkeiten sehe ich bei den aktuellen iPhones mit ihren extrem leistungsfähigen Prozessoren und Echtzeitbearbeitungen, sowie komfortablen Oberflächen große Vorteile gegenüber Stand-Alone-Kameras.
Dein Ernst? Ich fürchte es fast.. :eek:
Nenne doch mal ein aktuelles Kameramodell im Kostenrahmen bis 300-400 Euro, von dem Du meinst, dass es grundsätzlich eine bessere Bildqualität als die aktuellen iPhones liefert.
Im Bereich 150.- bis 400.- sag ich jetzt mal spontan ALLE. Da müsste ich lange aufzählen um jetzt alle zu nennen..

Wenn Du konkret eines wissen möchtest, nehm ich mal meine Kompaktkamera die XZ-10 daher. Die hab ich vor kurzem für 140.- als Strand/Stadion/Unterwasser Kamera gekauft. Und da sind wir schon in einem Bereich den ich "deutlich" besser nenne. Mal abgesehen davon das die kleine auch noch alles was das Herz begehrt an Manuellen Einstellungen mitbringt..

Und im Bereich unter 150.- dürften die meisten mind. gleichwertig zum Teil immernoch besser sein. Da kann das iPhone mit seiner Lichtstärke und Bedienung punkten, der vergleich gilt dann aber nur in Weitwinkel Stellung der Kamera. Denn mehr ist mit einem Smartphone ja nicht drin (Mal abgesehen vom neuen Panasonic Smartphone)
 
Mal abgesehen davon das die kleine auch noch alles was das Herz begehrt an Manuellen Einstellungen mitbringt..
Hast Du eigentlich die beiden Links von mir mal wenigstens überflogen? Z. B. scheint Dir vollkommen entgangen zu sein, dass man beim iPhone 6(+) die meisten Werte manuell einstellen kann (ISO, Beleuchtung, Verschlusszeit, Fokus). Wie gesagt, vorurteilsbehaftete Aussagen.
 
hey leute... erstmal danke für die antworten...

aber ich meine die frage wirklich ernst ...
ich denke schon, dass der optische bildstabilisator einen unterschied macht...

Ja, indirekt. Dadurch sind längere Zeiten bei weniger ISO aus der Hand möglich.


ich fände es schön, wenn diejenigen, die sagen das plus oder das normale ist besser, ihre antworten auch begründen würden...

es geht mir auch nicht darum, ob ich vielleicht mit einer anderen kamera fotos machen könnte, es geht mir um eine ganz sachliche erklärung, denn ich verstehe nicht, warum bei dem einen die normalen 6er bilder so milchig aussehen und bei dem anderen die 6 plus bilder...

Ich würde nicht allzuviel auf solche Tests geben, solange ich selber den Testaufbau und -Durchführung nicht bewerten kann. Man findet Verschiedenes im Netz. Hier z.B. sehe ich de facto kaum Unterschiede:
http://www.imore.com/iphone-6-vs-iphone-6-plus-camera-comparison-6-plus-actually-better
 
Z. B. scheint Dir vollkommen entgangen zu sein, dass man beim iPhone 6(+) die meisten Werte manuell einstellen kann (ISO, Beleuchtung, Verschlusszeit, Fokus)..
Schonmal eine Richtige Kamera in der Hand gehabt?

Aber lassen wir das.. wenn man es nicht verstehen will, dann tut man es auch nicht.

Zudem habe ich im Bereich unter 150.- ja auch den Punkt an das iPhone gegeben, weil dort eben die Bedienungsmöglichkeiten des iPhone Punkten können. Ebenso wie die Lichtstärke.

An eine kompakte wie die XZ-10 (geschweige denn an eine richtige Kamera) kommt ein iPhone in den Einstellungsmöglichkeiten (mal abgesehen vom Rest) nichtmal annähernd herran.
 
Die Kamera im iPhone ist - wie alle Smartphone Kameras - eine Gelegenheitskamera, die man halt immer dabei hat und die man für spontane Schnappschüsse sehr gut gebrauchen kann. Wenn ich die Kamera des iPhone 5s (und ich gehe davon aus, dass die Qualität im 6/6+ nicht schlechter geworden ist) mit der Qualität aller anderen mir bekannten Smartphone-Kameras vergleiche, ist sie für mich immer noch die beste was die Bildqualität angeht, auch wenn sie "nur" 8 Meegapixel hat. Mit eine halbwegs vernünftigen Kompaktkamera oder gar einer Bridgekamera die über ein ordentliches Zoomobjektiv und einen Standard Bildsensor verfügt, kann sie aber auf gar keinen Fall mithalten oder diese in qualitativer Hinsicht erstezen.
 
Im Bereich 150.- bis 400.- sag ich jetzt mal spontan ALLE. Da müsste ich lange aufzählen um jetzt alle zu nennen..

Wenn Du konkret eines wissen möchtest, nehm ich mal meine Kompaktkamera die XZ-10 daher. Die hab ich vor kurzem für 140.- als Strand/Stadion/Unterwasser Kamera gekauft. Und da sind wir schon in einem Bereich den ich "deutlich" besser nenne.

Bist du dir WIRKLICH SICHER? Damit meine ich - hast du persönlich Bilder von beiden (iPhone6 und XZ-10) gesehen und vergliechen? Wenn noch nicht, dann tue mir bitte einen gefallen und untersuche z.B. die Schärfe in den Ecken und Verzeichnung und nimm dabei auf Video dein Gesichtsausdruck auf. Das möchte ich nämlich gerne dann sehen.


Mal abgesehen davon das die kleine auch noch alles was das Herz begehrt an Manuellen Einstellungen mitbringt..

Das wäre? Zähle bitte nur die sinnvollen und praxisrelevanten im Kontext eines Minisensors auf.
 
Gerade bei der Handhabung und den Möglichkeiten sehe ich bei den aktuellen iPhones mit ihren extrem leistungsfähigen Prozessoren und Echtzeitbearbeitungen, sowie komfortablen Oberflächen große Vorteile gegenüber Stand-Alone-Kameras.

Ich bin nicht so ganz sicher, ob du ihn richtig verstanden hast. Ich nehme an, du hast schon mal sowohl ein iPhone als auch eine kompakte Taschenkamera zum fotografieren benutzt. Vergiss jetzt die Bildqualität, Echtzeitbearbeitung, Oberfläche usw. Was fellt dir auf, wenn du so die beiden in der Hand hältst und versuchst Fotos zu machen? Was sagen dir deine Hände?
 
Die werden Ihm wahrscheinlich sagen: Prima, das ich nicht noch zusätzlich dieses Teil mitschleppen muß. ;)

Grüße
 
Ich bin nicht so ganz sicher, ob du ihn richtig verstanden hast. Ich nehme an, du hast schon mal sowohl ein iPhone als auch eine kompakte Taschenkamera zum fotografieren benutzt. Vergiss jetzt die Bildqualität, Echtzeitbearbeitung, Oberfläche usw. Was fellt dir auf, wenn du so die beiden in der Hand hältst und versuchst Fotos zu machen? Was sagen dir deine Hände?
Das eine fühlt sich wie eine herkömmliche Kamera an, das andere wie ein flaches dünnes Ding mit Glasscheibe. Was hat das mit der Funktionalität und der Bildqualität zu tun? Ja, das iPad mit iBooks fühlt sich haptisch völlig anders als ein Reclam-Heftchen an. Trotzdem kann ich damit die gleichen Texte lesen.

Und nochmal zu den manuellen Einstellungen: Nehmen wir doch mal die Leica M9, von der wohl niemand hier bestreiten wird, dass das eine richtige Kamera ist. Was kann man da alles manuell einstellen? Das ist eine ziemlich kurze Liste, obwohl eigentlich nichts automatisch geht. Klar, Sensor, Optik und Objektive sind Welten von einem iPhone 6 entfernt, aber diese überhebliche Bemerkung zu den angeblich viel mehr manuellen Einstellungen bei "richtigen Kameras" greift in der Realität schon etwas kurz.
 
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