Handymast, Strahlung und Nachtruhe

SuperSized

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Mitten in der Stadt wohnen ist aufregend genug. Wovon hängt es ab einen guten Schlaf zu haben? Glaubt ihr an falsche Bettpositionen, und welchen Einfluss können Mobilfunkmasten haben?
Die Österreicher machen online ein riesen Thema draus .. etliche .at sites

Besten Dank
 
Da gab es doch mal die Anekdote: Telekom baut Sendemast im Dorf, Anwohner beschweren sich, klagen über Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit... Kommentar der Telekom "Wie schlimm muss es erst werden wenn wir das Ding einschalten?" :D

Zum Thema: Nein, ich glaube nicht daran. Ich fahre zur See, mitten auf dem Atlantik herrscht quasi null Strahlung und der Schlaf ist nicht besser/schlechter als anderswo. Ich glaube allerdings an gute Betten und Matratzen. Klar, auf einem Boxspring schläft es sich einfach besser als auf einer Luftmatratze.
 
Wenn der Mast auf dem Nachbarhaus ist vielleicht. Das Problem hatte ich mal. War ne Dachwohnung und das Dach des Nachbarhauses war niedriger. Abstand ca. 10m. vom Mast in Augenhoehe. Alles was aber "direkt daneben" hinaus geht ist denk ich unkritisch. Wenn du in einer Stahlbeton Wohung wohnst hast du eh ne ganz gute Abschirmung. Wie ist denn dein Handyempfang?
 
Der Lebenswandel ist wesentlich wichtiger genauso wie Abendrituale. Das Bett bzw das Schlafzimmer ist zum Ausruhen da und nicht zum Arbeiten. Kein Schreibtisch, keine Arbeit im Bett, nur Entspannung und Ruhe. Das einzige, was man nicht immer im Griff hat, ist die Lärmbelästigung von außen, aber daran kann man sich gewöhnen (bis zu einem gewissen Grad). Nicht auszuschließen ist, dass technische Geräte ein störendes Brummen/Summen o.ä. abgeben.
 
Da gab es doch mal die Anekdote: Telekom baut Sendemast im Dorf, Anwohner beschweren sich, ....
Es war keine Anekdote, es ging um eine wissenschaftliche Untersuchung, die ganz klar die Schädlichkeit der Strahlung nachwies::d
wikipedia schrieb:
Im Jänner 2008 wurde in Österreich die Umweltepidemiologische Untersuchung zur Krebsinzidenz in den Gemeinden Hausmannsstätten und Vasoldsberg von der Salzburger Landessanitätsdirektion veröffentlicht.[SUP][33][/SUP] Auslöser zur Studie war die Beobachtung einer Häufung von Krebsfällen in den genannten Gemeinden. Die Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass ein erhöhtes Krebsrisiko in der Nähe eines einzigen Mobilfunksenders der damaligen Firma Mobilkom Austria vorliege und führte eine signifikant erhöhte Krebsrate von Anrainern auf die angeblich von 1984 bis 1997 in Hausmannstätten betriebene Mobilfunksendeanlage im C-Netz zurück. Im Februar 2008 stellte sich heraus, dass für diesen Zeitraum kein C-Netz-Mobilfunksender am fraglichen Standort existierte.[SUP][34][/SUP] Die Mobilkom Austria legte in einem Gerichtsprozess gegen den Urheber der Studie neben Luftbildern aus 1989 vom Bundesamt für Eich- und Vermessungswesen, auf denen am fraglichen Standort kein Sendemast erkennbar ist, die amtliche Chronologie des Wählamts vor, aus der auch hervorgeht, dass am Standort in jenem Zeitbereich kein Mobilfunksender betrieben wurde.[SUP][35][/SUP] Die Studie wurde im November 2008 zurückgezogen.
:rolleyes:
Vermutlich lag es an der geringen Zahl der Fälle, da machen zwei Fälle mehr oft schon gigantische Prozentzahlen, sind aber immer noch im Rahmen der Streuung.

Schön ist dazu der Podcast von Quarks und Co vom WDR über Handystrahlung am Fall Oberammergau, ein Ort macht sich lächerlich.

... wenn man an etwas wie Wasseradern oder Handy-Strahlung glaubt wird es schon stimmen... ;-)

rd

Ergänzung: Über den Wikipedia-Artikel habe ich noch eine weitere "österreichische Untersuchung" gefunden, vermutlich beziehen sich die vielen negativen Untersuchungen zur Handy-Strahlung heute noch darauf.
http://www.spiegel.de/spiegel/a-555365.html
 
Dann kann ich auch gleich an ein Gedächtnis von Wasser [COLOR="#D3D3D3“](Homöopathie)[/COLOR] glaube.
 
Mitten in der Stadt wohnen ist aufregend genug. Wovon hängt es ab einen guten Schlaf zu haben?

Ins Bett zu gehen wenn man müde ist hilft schon mal. Klingt komisch, ist aber so. Viele Leute gehen aus Vernunftgründen ins Bett, weil sie am nächsten Morgen "raus müssen". Wenn man nicht müde ist, macht das aber keinen Sinn. Ansonsten hilft es, ein paar Stunden vor dem gewünschten Schlaf nicht zu viel zu essen, und die letzte Stunde vor dem Zubettgehen auf blaustichiges Licht zu verzichten (Computermonitore, Fernseher, Neonröhren) - Grund ist, daß dieses Licht den Aufbau von Melatonin verhindert, das der Körper als "Müdemacher" gegen Abend selbst produziert und für einen erholsamen Schlaf braucht.

Glaubt ihr an falsche Bettpositionen

Auf jeden Fall! Wenn man sein Bett mitten auf die Kreuzung zweier vielbefahrener Strassen stellt, ist an einen guten Schlaf nicht zu denken. Auch an die Decke festgeschraubt ist nicht dienlich. Ansonsten: Mumpitz.

und welchen Einfluss können Mobilfunkmasten haben?

Wenn er wackelt und bei Wind auf dein Bett zu stürzen droht, ist das einem sorgenfreien Schlaf nicht zuträglich. Ansonsten auch hier: Mumpitz.

Die Österreicher machen online ein riesen Thema draus .. etliche .at sites

und was lernen wir daraus?? :D
 
Ich würde trotz aller wissenschaftlicher Nachweise, dass keine Beeinflussungen vorliegen würden, nicht neben so einem Masten leben wollen. Den Mast kannst Du nicht abschaffen. Das schlechte Gefühl wird Dir immer bleiben. Eine Garantie wird Dir niemand geben.

Wobei ja fast jeder (oder die Nachbarn) einen WLAN-Router, DECT-Telefon, Mikrowellenofen, Bluetoothverbindungen usw. zuhause als Dauersender betreibt... dagegen würden dann auch keine Aluminiumtapeten helfen (höchstens als Mütze).
 
Auf jeden Fall! Wenn man sein Bett mitten auf die Kreuzung zweier vielbefahrener Strassen stellt, ist an einen guten Schlaf nicht zu denken. Auch an die Decke festgeschraubt ist nicht dienlich.
Wenn er wackelt und bei Wind auf dein Bett zu stürzen droht, ist das einem sorgenfreien Schlaf nicht zuträglich.

:rotfl::rotfl::clap:
 
Wobei ja fast jeder (oder die Nachbarn) einen WLAN-Router, DECT-Telefon, Mikrowellenofen, Bluetoothverbindungen usw. zuhause als Dauersender betreibt... dagegen würden dann auch keine Aluminiumtapeten helfen (höchstens als Mütze).

Ehm, doch, würde sie. Du kannst auch einfach engmaschiges Fliegengitter in den Putz legen, solang das Zeug miteinander verbunden wird in den Ecken.
 
Ich habe mein Bett über Winter vom Fenster weg geschoben, ich bin sonst am nächsten Morgen immer wie gelähmt ^^

Was Strahlung angeht, Masten stören mich nicht, da sie weit genug weg sind, auch der der vor einem Fenster steht. (ca. 50-80m)

Aber mein Handy, welches neben dem Bett liegt, kommt immer in den Flugmodus, dann bimmelt es auch nicht. Damit halte ich mich auch an das BfS "Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz kann nichtionisierende Strahlung gesundheitliche Folgen haben: Um möglichen gesundheitlichen Risiken vorzubeugen, empfiehlt das BfS, die persönliche Strahlenbelastung durch eigene Initiative zu minimieren"
 
[…] und welchen Einfluss können Mobilfunkmasten haben?
Die Österreicher machen online ein riesen Thema draus .. etliche .at sites

Spannender ist's da wesentlich, wenn der direkte Nachbar eine oder gar mehrere Powerlines am Laufen hat.
Und zusätzlich schön Smartphone-bewaffnet durch die Bude funkt.
 
neben einer Hochspannungsleitung würde ich auch nicht wohnen wollen
 
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