gelöschte verschwinden bei Platzbedarf -- WollMac hat mich verstanden
was soll "aber Trozdem" heißen?
alle Versionen (von einer File)hast du nicht !!!
-nur 24 Stunden 1 Version je Stunde -- die Versionen dazwischen hast Du nicht.
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das ist kein Quatsch sondern das System der TM
also eine Art "komprimierung" um mehr Platz zu haben
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CP( alle 15 Minuten=default)
24* 4* 30*2 = 5760 Versionen
....
jetzt verstanden ?
Auch bei CrashPlan hast Du standardmässig nicht alle Versionen. Die Standard-Einstellung ist vergleichbar mit TimeMaschine...
Alle stündlichen Versionen der letzten 24h
Alle 8h-Versionen der letzten Woche
Alle täglichen Versionen der letzten 90 Tage
Alle wöchentlichen Versionen des letztens Jahres
Alle monatlichen Versionen der vorherigen Jahre
ABER: Der große Vorteil von CrashPlan ist, dass man dies deutlich feiner und nach seinen Wünschen einstellen kann. Somit kommt man dann auch auf
Theoretisch kann man jede Minute eine Sicherung machen und diese minütlichen Versionen bis in den Sankt-Nimmerleins-Tag aufbewahren lassen.
Ob es sinnvoll ist, von einer Datei (auch wenn diese permanent bearbeitet wird) aus 2 Monaten 5.760 oder 86.400 Versionen zu behalten (wie Du es beschreibst), lasse ich mal dahingestellt.
Viele Kunden, die leider erst zu uns kommen, nachdem sie ihre Daten verloren haben, wären froh, ein Backup pro Woche oder sogar des letzten Monats oder Jahres noch im Zugriff zu haben.
TimeMachine (TM) und CrashPlan (CP) kann man aber nur eingeschränkt vergleichen. Wir sehen diese Produkte nicht als Konkurrenten, sondern als Partner (bei entsprechender Konfiguration).
Der Vorteil von TM liegt in seiner sehr eleganten Einbindung in das System (bis in die Programme hinein)
TM ist im klassischen Fall die Lösung für das "lokale Backup" auf einer externen Platte, CP die Lösung für Backups auf entfernte Server.
Mit TM sichert man auch die Programme, bei CP nur die Dokumente.
Beides kann man sehr bequem zusammen verwenden.
Viele unserer Kunden machen es so:
a) per TimeMachine am Arbeitsplatzrechner auf externe Platte (vollständige Sicherung ohne Ausschlüsse), ideal für den Migrationsassistenten oder eine Wiederherstellung nach Plattentausch.
b) per CrashPlan auf unsere OecherWolke-Server (nur die Benutzerdaten und teilweise auch dort mit Ausschlüssen, wie z. B. Musikdateien, die meist eh aus dem iTunes Music Store stammen, gerippte DVD-Filme, usw..)
Primär sollen im Online-Backup die Daten liegen, die existentiell wichtig sind. Siehe auch
hier
ggfls. werden je nach Leitung/Budget auch "unwichtigere" Daten dort zusätzlich gesichert, allerdings dann in selteneren Intervallen, weniger Versionen, etc..
c) Manche Kunden machen zusätzlich noch eine lokale CrashPlan-Sicherung, z. B. auf ein Synology-NAS, hier wird dann das gesamte Benutzerverzeichnis gesichert.
Die Onlinesicherung auf die OecherWolke soll dem Kunden "den Ar*ch retten", wenn das Haus abgebrannt ist, die Rechner geklaut worden sind, etc..
Dann geht es um Dokumente und nicht um die Sicherung der Creative Suite-Installation oder der Musik/Podcasts/Filme, die man im iTunes Store gekauft hat (wenn man jetzt mal den typischen Privatkunden betrachtet).
Und dafür ist TM nicht wirklich die Lösung, ausser man ist extrem diszipliniert und tauscht z. B. jeden Tag seine Backup-Platte gegen eine zweite und lagert eine davon weit weg von zuhause.
Die fehlende Verschlüsselung der Daten bei TM ist auch ein Ausschlusskriterium. CrashPlan verschlüsselt immer, egal ob man auf eine Platte oder einen Server sichert.
Weiterhin bekommt TM seine Probleme, wenn man via Netzwerk sichert und z. B. nur per WLAN angebunden ist. Wenn man dann mit einem Sicherungsimage hantieren muss, welches ein paar hundert GB oder größer ist, braucht das Mounten oft schon eine Viertelstunde und länger.
Darum, für jeden Zweck das richtige Werkzeug
TM schließt CP nicht aus und CP nicht TM.
Gruß
svenc