mkninc schrieb:
Hmm, aber die Nutzung eines Computers ist eine bewusste Steuerung. Schliesslich entscheidet der Nutzer, welche Funktion/Tätigkeit er als nächstes ausführen will. Das heißt es immer eine vom Gehirn ausgelöste Aktion.
Es gibt einen Unterschied zwischen Auslösen und Steuern. Wenn Du z.B. erkennst, dass sich etwas schnell auf das rechte Auge zu bewegt, löst Du einen Reflex aus, der beide Augen schließt. Wenn Du aber versuchst, nur das rechte Auge zu schließen, brauchst Du dafür unendlich viel länger, weil das Auge bewusst geschlossen werden muss.
Und ob dann z.B. das Klicken eines Buttons einen Greifreflex auslöst oder ein bewusster Klick mit einem Finger ist, mag wohl noch einen messtechnischen zeitlichen Vorteil bringen, aber in der täglichen Nutzung wird es nicht mehr auffallen.
Umgekehrt: Es mag messtechnisch kaum auffallen (den es Handelt sich bei jeder Aktion nur ein paar 100stel Sekunden), bei der täglichen Nutzung summiert es sich aber zu großen Zeitspannen. Hinzu kommt noch, dass weniger Konzentration gefordert ist.
99% (am Mac, bei Windows vielleicht 90%) aller Mausklicks werden mit der linken Maustaste ausgeführt, nur für das 10tel Prozent, dass überbleibt, muss modifiziert werden, mit Apfel, Wahl, Shift oder ctrl. D.h. für weit weniger, als 1% der Klicks werden 99% über den komplizierten Weg gesteuert.
@ Jabba
Die Weiterentwicklung der Hardware, z.B. die größeren Bildschirme und die größere Komplexität der Systeme potenzieren die Wirkung noch.
Und wie gesagt, es gibt auch neuere Studien in anderen Bereichen, die zu ähnlichen Ergebnissen kommen.
Und zu Deinen was-wäre-wenn-Fragen: Meine erste Maus war eine Mehrtastenmaus.