Zeitaufwand/Kostenberechnung Imagebroschüre

Wie lange man braucht und was es kosten darf, bestimmt allein der Auftraggeber und der eigene Anspruch. Und die Auftragslage.

Der erste vernünftige Satz, den ich hier höre.
Gerade jetzt, wo alle ihr Geld sorgsam horten, kann es besser sein, weniger Geld zu nehmen und den Kunden für die Zukunft zu behalten.

Den Zeitaufwand kann man kaum pauschal berechnen, ohne die Aufgabenstellung und das gelieferte Material zu kennen.
Manche Menschen arbeiten gut, andere schnell, noch andere gut UND schnell.

Ich kann mich dunkel dran erinnern, vor urlangen Zeiten den 6-seitigen Prestigeprospekt vom Konzept bis zur Druckreife in 3 Tagen durchgezogen zu haben. Da gab es nur Fotos und ne Idee, der Text entstand während des Erstellungsprozesses.
 
Oder gar keinen Grafiker mehr beauftragen. In der Abteilung meiner Freundin (BAM) werden solche Sachen bereits durch Mitarbeiter selbst erledigt. Dafür haben die Vorgesetzten ein preiswertes Komplettsystem für EUR 466,- zur Verfügung gestellt. Basis ist ein AMD-System, mit Serif PagePlus 11 und PDF Experte 5 von Pearl. Erstaunlich, wie gut das bei denen funktioniert. Der Mac arbeitet nur noch im Prüflabor.
 
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Obwohl ich mittlerweile sehr vorsichtig geworden bin mit Antworten auf Beiträge von Usern, die erst ein paar Tage angemeldet sind :)hehehe:), muss ich hier doch mal die Frage an Mamboo richten: Kann man sich ein solches Ergebnis (wenn es denn wirklich existieren sollte) mal ansehen? Würde mich doch sehr interessieren, wie so ein fertiges Produkt dann aussieht...
 
Unter: https://www.bam.de/Navigation/DE/Home/home.html findest du PDF zu den jeweiligen Abteilungen, die bisher noch durch externe Unternehmen gestaltet und gedruckt wurden. Erste interne Ergebnisse zeigen nun auf, das dies für 2009 nicht mehr erforderlich sein wird. Mit Broschüren wurde zuviel Geld verbrannt. Die Mitarbeiter können schneller auf Änderungen der Inhalte reagieren und die Anforderungen in der Gestaltung sind eh nie hoch gewesen.
 
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Die gestalterische Messlatte liegt hier in der Tat nicht sehr hoch, daher würde ich das durchaus als einen gangbaren Weg bezeichnen. Wenn die Mitarbeiter daran Freude haben... warum nicht?
 
Das wurde dienstlich angeordnet. Mitarbeiter wurden nicht gefragt. Ziel ist die Kostensenkung. Mit Blick auf die Kosten für eine Broschüre, die hier genannt wurden, ist die Kürzung der Mittel nachvollziehbar.
 
Sorry, meine Herren, ich bin mal wieder spät dran dank meiner derzeit fast permanenten Internet-Abstinenz.

KEIN Grafiker ist auch keine Lösung.
Es muss ja jemand da sein, der den Rahmen angibt, das Layout zumindest grob festlegt. Danach kann wirklich ein Mensch tätig sein, der die genutzte Software halbwegs beherrscht.
Das reine Handwerk sollte kein Problem sein, die Optik unterliegt aber anderen Kriterien.

Also drehen wir uns mal wieder im Kreis.
 
Die Dinger in dem Beispiel sind doch hauptsächlich Templates. Was soll denn da ein Grafiker noch machen ausser in der Nase bohren und wichtig tun? :noplan:
 
Naja, auf den eigentlichen Themenstarter warten?

Ganz ehrlich: Ich bin eher ein Illu-Kind, aber InDesign ist auch kein Problem.
Wenn mir jemand alles liefert: Fertige Texte, fertige Fotos / Grafiken und und das angestrebte Layout, ich nur noch setzen muss, dann halte ich es nicht für unmöglich, 8 Seiten innerhalb von 8 Stunden zumindest diskussionsfähig auf "Papier" zu bannen.

Danach erwarte ich Kritiken und Änderungsvorschläge.
 
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