Wohin mit den Flüchtlingsströmen: Hier, in Südeuropa, in den USA.

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Jaenis

Jaenis

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Seit Weihnachten, so ist den letzten ZON-Seiten zu entnehmen sind alleine in Süditalien 65.000 Flüchtlinge angekommen. Die Erstürmungen der spanischen Enklaven an der Nordafrikanischen Küste sind noch nicht so lange her – kommt schon praktisch alle 1, 2 Wochen vor. In unserem Kreis (Grenze zu Ö) wurden in diesem WE durch Schleierfahnder sage und schreibe 220 Flüchtlinge aufgegriffen. Und die Flüchtlingswellen in den USA treiben diese ganz neue Blüten.

Was sollen wir tun?
 
Das ist ne echt gute Frage. Auf jedenfall sollten wir mit den entsprechenden Staaten (Italien z.b.) nach einer gemeinsamen Loesung suchen und die nicht alleine lassen. Momentan laeufts ja so ein bischen nach dem Motto: Was gehen uns die Fluechtlinge in Italien an, pech das die da am Meer sitzen...

Alle Fluechtlinge komplett aufnehmen halte ich aber fuer falsch. Wir koennen nicht ganz Afrika aufnehmen sollten aber in unsrem Interesse mit dafuer sorgen, dass es nicht mehr so viele Fluechtlinge gibt. Meiner Meinung nach wird da viel zu wenig getan.
 
man kann es den menschen nicht verübeln. ich denke, aber dass das internet schuld an der neuen entwicklung haben könnte. in jedem afrikanischen dorf hat man internet zugang, wo die menschen durch facebook und ihren selbstdarstellenden mitgliedern sehen, wie schön das leben hier sei.

ständig das geposte von facebook-usern von ihren partys, mit ihren teuren autos oder anderen luxusgütern usw. die leute aus afrika bekommen dann ein falsches bild von uns und denken, hier würde milch und honig fliessen. manchmal habe ich selbst den eindruck, wenn ich facebookprofile mir anschaue, dass ich in einem ganz anderen deutschland leben würde und dass deutschland, das die facebook user präsentieren, eine heile, hedonistische gesellschaft sei, in der genuss, spass, lust, konsum, vergnügen, selbstdarstellung primärer bestandteil des lebens wäre.
 
in jedem afrikanischen dorf hat man internet zugang, wo die menschen durch facebook und ihren selbstdarstellenden mitgliedern sehen, wie schön das leben hier sei.

ständig das geposte von facebook-usern von ihren partys, mit ihren teuren autos oder anderen luxusgütern usw.


Davon hast Du also auch keine Ahnung (diesmal direkt und bewusst)
Vielleicht solltest Du mal in einem afrikanischen Dorf leben - so 3 bis 6 Monate sollten reichen. Wenn Du da nicht mitziehst (oder nur Lust dazu hast einmal die Woche …) dann werden dir ganz schnell deine stinkfaulen Grenzen aufgezeigt. Besser noch - du darfst die Suppe die du dir selber eingebrockt hast auslöffeln - aber Spielekonsole ist da nicht. Ansonsten würde eine Gesellschaft wie du sie darstellst auch ganz schnell an die Grenzen stoßen (aber dazu bist du bestimmt zu faul das zu verstehen).

Der Troll ist dazu noch ein Klischee :rolleyes:
 
Amiga500,

Du warst schon dort oder sind das nur annahmen?
Wenn du frustriert bist, und dein Beitrag trieft so von Frustration dann schreib besser nichts.
 
ich habe nur gesagt, dass ich die menschen verstehe. die sind auch disillusioniert, wenn sie in europa (vor allem in italien) landen und merken, dass die menschen hier auch ums nackte überleben kämpfen müssen, in einer anderen art und weise. wenn man mich fragen würde, würde ich das leben eines afrikanischen feldbauers bevorzugen, der herr über seine zeit ist und keinen behördenstress hat, statt mich hier für einen hungerlohn als zeitarbeitsangestellter knechten zu lassen.

sorry, aber ich bin raus. zu viele user, die in meinen beiträgen das haar in der suppe suchen und alles auf die goldwaage legen. ich bin raus und gehe erstmal mir etwas zum essen bestellen.
 
ich haae nur gesagt, dass ich die menschen verstehe.

Du hast auch das geschrieben

, wo die menschen durch facebook und ihren selbstdarstellenden mitgliedern sehen, wie schön das leben hier sei.

ständig das geposte von facebook-usern von ihren partys, mit ihren teuren autos oder anderen luxusgütern usw. die leute aus afrika bekommen dann ein falsches bild von uns und denken, hier würde milch und honig fliessen. manchmal habe ich selbst den eindruck, wenn ich facebookprofile mir anschaue, dass ich in einem ganz anderen deutschland leben würde und dass deutschland, das die facebook user präsentieren, eine heile, hedonistische gesellschaft sei, in der genuss, spass, lust, konsum, vergnügen, selbstdarstellung primärer bestandteil des lebens wäre.

Eifersüchtig? Was ist daran verkehrt das die Menschen so denken wie sie denken?
Oder bist du der Meinung das du das alleine darfst und das deine Meinung der einzig richtige ist?
Sehr einseitig und kurzsichtig.
 
gemeint waren die afrikanischen menschen, die ich verstehe, dass sie hier her kommen. und sie sind meiner meinung willkommen, denn mit solchen menschen hatte ich die wenigsten probleme in meinem leben, was ich von meinen landsleuten nicht behaupten kann. so euch noch viel spass!
 
gemeint waren die afrikanischen menschen, die ich verstehe, dass sie hier her kommen. und sie sind meiner meinung willkommen, denn mit solchen menschen hatte ich die wenigsten probleme in meinem leben, was ich von meinen landsleuten nicht behaupten kann. so euch noch viel spass!

Nur zu doof das was du meinst und was du schreibst nicht kompatibel ist.

So nebenbei, warum glaubst du das du mit die Flüchtlinge weniger Probleme hättest?
Ds ist wieder ein Träumerei von dir, so wie vieles von dir schöngeredet wird.

Wir, ich inklusive sind das Böse.mich wundert das du hier dann überhaupt schreibst.

Frage: wenn du überall ähnliche Reaktionen auf dein Verhalten (nicht dein sein) bekommst, liegt das dann wirklich an ALL die Anderen? Der Einzige Konstante ist doch dein Verhalten, all dieAnderen sind immer andere.

Denk mal drüber nach.
 
Nur zu doof das was du meinst und was du schreibst nicht kompatibel ist.

So nebenbei, warum glaubst du das du mit die Flüchtlinge weniger Probleme hättest?
Ds ist wieder ein Träumerei von dir, so wie vieles von dir schöngeredet wird.

Wir, ich inklusive sind das Böse.mich wundert das du hier dann überhaupt schreibst.

Frage: wenn du überall ähnliche Reaktionen auf dein Verhalten (nicht dein sein) bekommst, liegt das dann wirklich an ALL die Anderen? Der Einzige Konstante ist doch dein Verhalten, all dieAnderen sind immer andere.

Denk mal drüber nach.


wieso benutzt du den konjuktiv "hätte". es ist tatsache, dass ich in meinem leben noch nie prpbleme mit afrikanern hatte. und glaube mir, ich habe viel kontakt mit denen. in harburg gibt es die grösste hamburger afrika-gemeinde. in deren internetshops werde ich wie ein könig behandelt und kann auch surfen ohne vorher wie die anderen vorab bezahlen zu müssen.
und ich wurde auch freundlich gefragt, ob ich gerne was zum trinken oder essen möchte. mein cafe wurde serviert, ohne dass ich zum automaten rennen musste.

meine gesellschaftskritik, darfst du nicht immer an dich beziehen. du fühlst dich fast immer angesprochen.
 
Zuletzt bearbeitet:
meine gesellschaftskritik, darfst du nicht immer an dich beziehen.

Mein Gott, wer bist du das du mich vorschreibst was ich darf oder nicht!

Ich entscheide selber ob ich mich angesprochen fühle oder nicht, da hast du nichts über zu sagen! :koch:

Stattdessen wäre ein wenig mehr Sorgfalt bei deiner Äußerungen nicht unangebracht.
 
wieso benutzt du den konjuktiv "hätte". es ist tatsache, dass ich in meinem leben noch nie prpbleme mit afrikanern hatte. und glaube mir, ich habe viel kontakt mit denen. in harburg gibt es die grösste afrikanische hamburg gemeinde. in deren internetshops werde ich wie ein könig behandelt und kann auch surfen ohne vorher wie die anderen vorab bezahlen zu müssen.

Ich wusste gar nicht, dass es viele Flüchtlinge gibt, die "Internetshops" in deutschen Großstädten führen. Man lernt nie aus... Mal im ernst, die meisten Flüchtlinge, die da an Italiens Küsten ankommen, haben mit den Afrikanern, die du in Hamburg kennen gelernt hast, wenig gemein. Diese Flüchtlinge haben direkt nach der Flucht in der Regel kein Dach über dem Kopf, müssen also in Notunterkünften/Flüchtlingslagern leben, sind mittellos, haben keine Arbeit und bekommen in der Regel auch nur schwer eine (weil der Flüchtlingsstatus nunmal abschreckt, wenn die Flüchtlinge denn überhaupt mal die Erlaubnis bekommen, einer Arbeit nachgehen zu dürfen). Da ist der Weg in die Kriminalität schnell genommen.
 
wenn man mich fragen würde, würde ich das leben eines afrikanischen feldbauers bevorzugen, der herr über seine zeit ist und keinen behördenstress hat, statt mich hier für einen hungerlohn als zeitarbeitsangestellter knechten zu lassen.


Habe eine sehr gute Bekannte in Afrika. News dieser Woche: Im Dorf sind zwei Kinder gestorben, weil sie einen Stecker aus einer Steckdose gezogen haben. Stromschlag.
Das war aber der erste Todesfall der letzten Wochen. Frühjahr ist schlimmer – da gibt es immer mal wieder ein Malaria-Opfer. Na ja…*und Babys, die direkt nach der Geburt sterben. Ist aber auch blöd, wenn das nächste Krankenhaus mehrere Stunden entfernt ist.
 
Man sollte Länder, die mehr als einen bestimmten prozentualen Anteil ihrer Bevölkerung an Flüchtlingen produziert als "failed states" einstufen mit folgenden Konsequenzen.
1. Die Regerung wird von der UN nicht mehr anerkannt.
2. Es werden auf dem Territorium dieser failed states sogenannte Sicherheitszonen eingerichtet (in der Größe von z.B. Singapur).
3. Die internationale Staatengemeinschaft sorgt in diesen Sicherheitszonen für die Sicherheit der Flüchtlinge. (Unterkunft, Schulen, Essen, medizinische Versorgung). Die Zonen werden militärisch gesichert.
4. Tritt keine Besserung ein werden die Regierungen mit Gewalt abgesetzt und kurzfristig freie Wahlen erzwungen.
5. Ähnlich wie bei Zivildienst können Menschen aus funktionierenden Ländern sich verpflichten und dort als Helfer tätig werden (z.B. Verrenteter Lehrer aus Deutschland unterrichtet dort noch 1 Jahr, Statt Work and Travel in Australien für 1 Jahr nach der Schule in die Sicherheitszone Somalia, es werden auch richtige Arbeitsplätze für Helfer geschaffen, die sich dort länger engagieren wollen - von Arzthelfer bis Zimmermann wird dort ja alles gebraucht.)
 
4. Tritt keine Besserung ein werden die Regierungen mit Gewalt abgesetzt und kurzfristig freie Wahlen erzwungen.

Klasse, damit fangen wir in Somalia an …..

merkst Du was?

zu 5.

Gut, für nachhaltige Aufgaben sollten entsprechende Stellen geschaffen werden. Hattest Du nicht die FDP bevorzugt die das Entwicklungshilfeministerium abschaffen wollte (bis dann die FDP da einzug gehalten hat)?
 
Grundsätzlich: Sie sind bitterarm. Sie sind verfolgt. Sie haben NULL Perspektive. Sie sehen den einen oder anderen Landsmann, der "es" geschafft hat. Das kann ein Fussballspieler sein, oder einfach nur einer der, einfach nur einen Küchenjob bekommen hat (auch der ist für die schier "reich"). Sie wären sich wahrscheinlich noch nicht einmal als quasi Arbeitssklave zu schade, nur aus deren Elend heraus zu kommen.

Das politische kommt erst ganz hinten, ein Wandel im sozialen Denken, geschweige denn ein Wandel der religiösen Einstellung. Da wird sich noch lang nichts ändern.
 
Klasse, damit fangen wir in Somalia an …..

merkst Du was?

zu 5.

Gut, für nachhaltige Aufgaben sollten entsprechende Stellen geschaffen werden. Hattest Du nicht die FDP bevorzugt die das Entwicklungshilfeministerium abschaffen wollte (bis dann die FDP da einzug gehalten hat)?

Wieso, Somalia wäre der ideale Ort für eine Sicherheitszone. Eine Regierung, die man absetzen könnte, gibt es dort keine mehr. Die Sicherheitszone müsste man in diesen Ländern dann stetig erweitern bis wieder ein eigener Staat entsteht, der kann wenn ausreichend stark dann selbst für Ordnung im restlichen Land sorgen.

Vom Entwicklungsministerium halte ich wirklich nichts, ich habe lange in solchen Ländern gelebt, die Entwicklungshilfe bekommen und habe dort niemals erlebt, dass mit den Geldern irgend was vernünftiges gemacht wird. Meiner Meinung nach sollte man den Ärmsten ein Bankkonto eröffnen und ihnen das Geld, was dieses Ministerium kostet, direkt überweisen. Und fangt jetzt nicht mit "im Busch gibt es keine Banken" an. Ich war schon "im Busch" und so was läßt sich logistisch sehr leicht lösen.
Die Ärmsten brauchen ca. 1 Euro am Tag. Da kann man mit wenig Geld für viel Entlastung sorgen und löst bei den Beträgen auch keine inflationäre Entwicklung aus sondern eher Wachstum, weil es lokal eingesetzt wird.
 
Wieso, Somalia wäre der ideale Ort für eine Sicherheitszone. Eine Regierung, die man absetzen könnte, gibt es dort keine mehr. Die Sicherheitszone müsste man in diesen Ländern dann stetig erweitern bis wieder ein eigener Staat entsteht, der kann wenn ausreichend stark dann selbst für Ordnung im restlichen Land sorgen.

Vom Entwicklungsministerium halte ich wirklich nichts, ich habe lange in solchen Ländern gelebt, die Entwicklungshilfe bekommen und habe dort niemals erlebt, dass mit den Geldern irgend was vernünftiges gemacht wird. Meiner Meinung nach sollte man den Ärmsten ein Bankkonto eröffnen und ihnen das Geld, was dieses Ministerium kostet, direkt überweisen. Und fangt jetzt nicht mit "im Busch gibt es keine Banken" an. Ich war schon "im Busch" und so was läßt sich logistisch sehr leicht lösen.
Die Ärmsten brauchen ca. 1 Euro am Tag. Da kann man mit wenig Geld für viel Entlastung sorgen und löst bei den Beträgen auch keine inflationäre Entwicklung aus sondern eher Wachstum, weil es lokal eingesetzt wird.


zu Somalia - nein dort kann man nicht mehr frei wählen

ansonsten: da gebe ich Dir vollkommene recht - leider funktioniert so nicht unsere Gesellschaft.

Und es hilft nicht von jetzt auf gleich das Ruder um 180 Grad zu drehen ----
 
Die Ärmsten brauchen ca. 1 Euro am Tag. Da kann man mit wenig Geld für viel Entlastung sorgen und löst bei den Beträgen auch keine inflationäre Entwicklung aus sondern eher Wachstum, weil es lokal eingesetzt wird.

Gib einem Hungernden einen Fisch und er ist einen Tag lang sein Problem los. Lehre ihn zu fischen das Problem ist nachhaltig/langfristig gelöst.
Oder anders ausgedrückt, auf lange Sicht ist es nicht sinnvoll, wenn man den Afrikanern einfach den Lebensunterhalt bezahlt bzw. alternativ einfach Hilfsgüter vor die Tür bringt. Das sind kurzfristige Maßnahmen, die bei akuten Problemen helfen können/sollen. Auf lange Sicht muss man jedoch dahin gelangen, dass die Bewohner sich selbst ihren Lebensunterhalt finanzieren und verdienen können.
 
Das Hauptproblem ist das Bevölkerungswachstum in Afrika ...
 
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