Wohin gehen die Betriebssysteme - welches für Nachwuchs?

Wie Ihr seht, hat sich MacUser 30 nicht wieder gemeldet. - Ah, aber jetzt.- Von Euren Beiträgen habe ich nichts mitbekommen, denn die Benachrichtigungs-E-Mails trafen eben erst ein.

Wenn ich die nachfolgenden Beiträge lese, finde ich meine Argumente darin ziemlich oft wieder. Z.B. in dem Beitrag von Jessieblue:
Worauf ich hinaus will, (meiner Ansicht nach) ist es der falsche Weg seinem Kind das vorzusetzen was man selbst als "gut", "richtig", "das Beste für das Kind" definiert hat.
Sag ich doch. Was man als Eltern gut und richtig findet, lebt man vor. Ich wollte mein Kind fit in die Welt schicken. Dazu gehörte auch Medienkompetenz.

Bei dem Überangebot heute ist es viel wichtiger, seinem Kind zu vermitteln, wie man seine eigenen Vorlieben (und Meinungen) entwickelt und vertritt. Wann Kompromisse erforderlich sind, wie man sie umsetzt (Emulator, Virtuelle Maschine) und wann man auf seine Vorlieben oder Positionen bestehen muss, um bestehen zu können.

Das meine ich in Bezug auf IT und andere Konsumgüter. (Man kann es auch auf das Leben im Allgemeinen übertragen, doch das ist OT.)

Noch einen Satz von Jessieblue habe ich immer als eine Maßgabe bei meiner Erziehung genommen:
Wir unterschätzen glaube ich allzu oft die intelligenz und das gespühr von Kindern.

Das ist ein ganz wichtiger Punkt, auch in der Schule.
Im Elternhaus werden daraus überflüssig Machtkämpfe, die meistens darin enden, dass Papa auf den Tisch haut und verkündet, ob seines Alters am Besten zu wissen, was für das Kind gut ist. (Mal ganz platt ausgedrückt) So verlernt ein Kind, seiner Intuition zu vertrauen. Um bei der IT zu bleiben, je mehr man seiner Intuition trauen kann, um so leichter fällt das Einarbeiten in unterschiedliche Systeme und Anwendungen. Es bedeutet einfach mehr Neugierde, Flexibiltät und weniger Angst vor Neuem. Das sind zumindest meine Erfahrungen.

Dann schrieb davedevil u.a.
Es ist also auch Erziehungssache seine Kinder ein wenig resistent zu machen bzw. sie einfach hilfreich, aber eben nicht mahnend auf ihrem Weg zu begleiten. Ein Kind mit einer stabilen Basis und Rückzugsmöglichkeit wird die Medien seiner Zeit sicherlich probieren, aber quasi antrainierte Gewohnheiten (vorherige Hobbies) werden da nicht so schnell weichen.

Sehe ich auch so, bzw, habe ich so gemacht. Durch die stabile Basis sind die Versuchungen nicht so gefährlich, wie oft befürchtet. Aber dafür braucht es eine gesunde, tragfähige Beziehung zwischen Eltern und Kind(ern). Ich habe immer gesagt, probiere es aus, aber nicht heimlich. Und als diese furchtbar blutigen Ballerspiele angesagt waren, gab es regelmäßig Diskussionen. Verbote sind zwecklos, denn dann wurde halt beim Kumpel gezockt. Meine Antwort darauf war Kampfsport, das hat ihm gefallen und gut funktioniert.

Problem sind oft die anderen Eltern, die sich keinen Kopf machen und dann wird so ein Kind natürlich durch die anderen Kinder immer wieder stark in Versuchung geführt werden.

Auch hier spielt eine gefestigte Basis eine große Rolle. Siehe oben. Im Prinzip wissen alle Eltern, dass ihre Kinder Sachen machen, die sie nicht tun sollten. Es ist anstrengend, sich damit auseinanderzusetzen, mit dem Kind zu diskutieren. Aber so werden m.M.n. Kompetenzen gebildet und Versuchungen werden nicht automatisch zum Problem.
 
Hallo, das Argument "Überangebot" ist hier auch maßgeblich. Es geht um keine Einengung, sondern um den Beginn, mit diesen Medien zu arbeiten. Über GCompris und 10-Finger-Tipp-System sind wir noch nicht hinausgekommen. Das ist egal. Aber diesen Beginn muss man als Elternteil setzen.... da steht man vor der Auswahl: Was? Wozu benötigt ein Kind eine Windows-Lizenz mit einem MS-Office (was auch noch kostet) etc., geschweige denn einen Apple-Rechner, wenn es auch mit Open Source geht. Hier kann man zu Beginn die Anreize setzen, nicht einengen.

Die gefestigte Basis ist gegeben. Ich denke auch nicht an die Ballerspiele... sondern einfach eine Gewohnheit zu den kommerziellen Programmen, welche ihr später viel Geld kosten werden, nicht aufzubauen. Ich tu mich momentan selber schwer, Word nicht zu benutzen.
 
Hallo Macuser30,

ohne Deinen Beitrag gelesen zu haben, als ich #22 gepostet habe, sind darin doch schon Antworten.

Ich habe das Gefühl, dass Du Deine Befürchtungen und Deinen Unmut, ob der Entwicklung in der IT auf Deine Tochter überträgst.

Sucht entsteht nicht, weil Devices und/oder Betriebssysteme verschmelzen. Die Menschen in der "modernen Welt" machen sich immer abhängiger von Computern. Sei es in der Kommunikation, in der Medizin, what ever. Daraus auf das Suchtpotenzial für eine Person rückzuschließen ist ein Trugschluss.

Wie schon geschrieben, geht es um einen selbstverständlichen Umgang mit Hard- und Software. Ein Rechner ist heute selbstverständlich, ein multifunktionales Device wird irgendwann ein ganz normaler Haushaltsgegenstand sein. Ist es ja schon beinahe.

Ich kann da nur Jessieblues Beitrag empfehlen und davedavil zitieren
Will sagen. Lass die Tochter probieren und begleite sie dabei. Warum soll sie sich mit Open Office quälen, wenn zB Pages viel ansprechender für ein Kind ist (Templates)? Man kann es den Kids durch so eine Art Fürsorge auch schnell madig machen. Ich kenne einen Machhaushalt bei dem alle drei Kinder den PC vorgezogen haben. Wie schon gesagt wurde haben Kinder andere Kriterien und begreifen ihre Umgebung auch anders.
 
Moin,

Würde meine Tochter mit dem Mac beginnen, landet sie automatisch irgendwann beim iphone oder ipad o.a.

Kann ich aus eigener Erfahrung - zwei Töchter - nicht bestätigen. Hier kommt es natürlich auch darauf an, welchen Umgang mit dem Geräten man selber vorlebt...

Ein Apple ist etwas im reiferen Alter.

LOL!
Das hättest Du mal meinen Töchtern erzählen sollen, als sie in der Schule mit Powerpoint arbeiten mussten...sie kamen nach Hause, fluchten über PP und machten mit Keynote weiter.
 
Aber diesen Beginn muss man als Elternteil setzen.... da steht man vor der Auswahl: Was? Wozu benötigt ein Kind eine Windows-Lizenz mit einem MS-Office (was auch noch kostet) etc., geschweige denn einen Apple-Rechner, wenn es auch mit Open Source geht. Hier kann man zu Beginn die Anreize setzen, nicht einengen.

Die gefestigte Basis ist gegeben. Ich denke auch nicht an die Ballerspiele... sondern einfach eine Gewohnheit zu den kommerziellen Programmen, welche ihr später viel Geld kosten werden, nicht aufzubauen. Ich tu mich momentan selber schwer, Word nicht zu benutzen.

Den Beginn setzt häufiger das Umfeld als das Elternhaus.
Es muss kein neuer Rechner im Kinderzimmer stehen. Ob eine Office-Lizenz erforderlich ist, sagt Dir MS, nicht das Kind. Das sagt Dir nur, womit es gern zu tun hat oder spielt. Und dem Kind alles vorzuenthalten was kostet, nur weil es Open Source gibt, ist einengen. Wie würdest Du es sonst nennen? Selbst bei kleinem Budget kann man es schaffen, dem Kind mehr als Open Source zu zeigen. Schließlich gibt es Edu-Lizenzen und Bildungsgutscheine.

Dein Kind geht höchstwahrscheinlich ganz anders an die Angebote heran als Du, wenn Du sie lässt. Ob sie sich später schwer mit etwas tut, steht noch lange nicht fest. Wie schon gesagt, kannst Du ihr Medienkompetenz vermitteln (oder Deine Befürchtungen).

Wer als Kind Klavier spielen musste, obwohl die Gitarre der Wunsch war, wird als Erwachsener oft mit beidem nicht mehr warm.
 
Hallo nach einem etwas familiengestressten WE, interessante Diskussion. Ich halte die momentane Entwicklung für gefährlich bezüglich des Suchtfaktors durch das Verschmelzen von Handy- Pad- und PC-Systeme.
eine "Suchtgefahr" gabs/gibts schon vor dem ZUsammenschmelzen.
Dann hat man zwangsmäßig irgendwann den Abo-Zwang für gewisse Programme. Die Adobe-Cloud und MS 356 sind ja nur der Anfang.
man muss doch MS 365 nicht nutzen. Ich habe hier auch ein ganz normales Office 2013 installiert.

Im Elternhaus werden daraus überflüssig Machtkämpfe, die meistens darin enden, dass Papa auf den Tisch haut und verkündet, ob seines Alters am Besten zu wissen, was für das Kind gut ist. (Mal ganz platt ausgedrückt) So verlernt ein Kind, seiner Intuition zu vertrauen.
das mag ein Grund sein. Manchmal weiss Papi aber auch ganz einfach was gut für seinen Geldbeutel ist. Das wird dann natürlich den Kindern erklärt. Meine Tochter war anfangs auch etwas pissed, dass es statt einem MB ein HP Notebook gibt. Sie ist aber seit mehreren Jahren ausgesprochen zufrieden damit :noplan:
 
das mag ein Grund sein. Manchmal weiss Papi aber auch ganz einfach was gut für seinen Geldbeutel ist. Das wird dann natürlich den Kindern erklärt. Meine Tochter war anfangs auch etwas pissed, dass es statt einem MB ein HP Notebook gibt. Sie ist aber seit mehreren Jahren ausgesprochen zufrieden damit :noplan:

Dem finanziellen Aspekt habe ich dort bewusst ausgeklammert. Natürlich spielt der auch eine Rolle. Es muss nicht immer ein neuer Rechner mit aktuellster Software im Kinderzimmer stehen. Deinem Beitrag entnehme ich, dass es Deiner Tochter nicht um das OS ging. Darauf bezog sich mein von Dir zitierter Beitrag.
 
naja, es ging ihr schon um das OS. Jahrelang einen G4 iMac gewohnt, wurde der zu lahm und sie hat ein neues NB gebraucht. Und da stand ein MB in ihrer Wunschliste ganz oben :)
 
Hallo, es geht nicht vorrangig um den Geldbeutel jetzt... sondern auch perspektivische Handlungsfreiheit in der Schule und im Studium... Die Kinder verlieren jegliche Relation zu Werten wenn man alles vor die Nase setzt und kauft (inklusive zukünftigen Updatezwang). Der Weg über Open Source erschließt auch eine Menge kostenlose Software zum Ausprobieren. Zudem sind sie variabel mit genannten Programmen, da sie unter allen Betriebssystemen laufen. Viele Kids machen sich ja permanent strafbar, weil sie schwarze Software herunterladen. Eine Kollegin von mir hat gerade ein Verfahren am Hals. Dieser Reiz wird minimiert. Sollte später der Bedarf nach genügenden Fertigkeiten nach prof. Programmen bestehen, kann man immer noch darüber reden. Übrigens kostet eine Educationen-Lizenz von Office auch um die 100,- ?
 
@minilux:
Dein Beispiel finde gut. Denn im Prinzip war meine Antwort typisch eingefahrener Erwachsener.

Deine Tochter hat bestätigt, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: Kinder sind viel flexibler, als man selbst.

Aus Interesse: Was hättest Du gemacht, wenn sie langfristig mit dem Laptop nicht zurecht gekommen wäre?
 
Hallo, es geht nicht vorrangig um den Geldbeutel jetzt... sondern auch perspektivische Handlungsfreiheit in der Schule und im Studium... Die Kinder verlieren jegliche Relation zu Werten wenn man alles vor die Nase setzt und kauft (inklusive zukünftigen Updatezwang). Der Weg über Open Source erschließt auch eine Menge kostenlose Software zum Ausprobieren. Zudem sind sie variabel mit genannten Programmen, da sie unter allen Betriebssystemen laufen. Viele Kids machen sich ja permanent strafbar, weil sie schwarze Software herunterladen. Eine Kollegin von mir hat gerade ein Verfahren am Hals. Dieser Reiz wird minimiert. Sollte später der Bedarf nach genügenden Fertigkeiten nach prof. Programmen bestehen, kann man immer noch darüber reden. Übrigens kostet eine Educationen-Lizenz von Office auch um die 100,- ?

Du, mir fällt zu Deinem Standpunkt nichts neues mehr ein. Ob ein Kind die Relation zu Werten verliert, liegt am Umfeld und an den Eltern.

Wenn meinem Sohn etwas wirklich wichtig war, obwohl es außerhalb des Budgets lag, haben wir immer einen legalen Weg gefunden. Dazu musste er seinen Beitrag leisten und etwas dazu bezahlen, jobben, Nachbarn helfen… Auch wenn es um Hard- oder Software ging.
 
@minilux:
Dein Beispiel finde gut. Denn im Prinzip war meine Antwort typisch eingefahrener Erwachsener.
was ist daran eingefahren, wenn ich meinem Kind ein 600€ Windows-NB statt einem 1100.- Macbook kaufe?

Deine Tochter hat bestätigt, was ich die ganze Zeit geschrieben habe: Kinder sind viel flexibler, als man selbst.
ich habe nie an der Flexibilität meiner Kinder gezweifelt :kopfkratz:

Aus Interesse: Was hättest Du gemacht, wenn sie langfristig mit dem Laptop nicht zurecht gekommen wäre?
warum sollte sie das nicht? Allergische Reaktionen oder was schwebt dir vor?
 
Hallo, es geht nicht vorrangig um den Geldbeutel jetzt... sondern auch perspektivische Handlungsfreiheit in der Schule und im Studium...
und wo sollte die beschränkt sein? Man kann mit MacOS, mit Windows und auch mit Linux freie SW nutzen. Gibt es später im Studium tatsächlich mal einen Zwang zu kommerzieller SW, so bekommt man die idR über die RZ der Universitäten sehr günstig.
 
Zu allererst:
Ich habe nicht alle 4 Seiten Post für Post gelesen - ich habe ehrlich gesagt schon ab dem 4 oder 5. Post das kotzen bekommen, weshalb ich hier auch mal meine ungefilterte Meinung loswerden möchte:

@Macuser30: Sorry - meiner Meinung nach - führst du dich auf wie ein.... naja... ähm... nicht besonders clever... ;)
Tut mir leid, ich möchte dir wirklcih nicht zu Nahe treten, aber hast du mal mit Verstand gelesen, was du hier schreibst?

Ich glaube DU machst dir zuuu viel Gedanken.

Schonmal deine Tochter an den Rechner gelassen und sie mal probieren lassen, womit sie am besten klarkommt?
Ich kann dir aus Erfahrung mit meinen Nichten und Neffen im Bezug zu deinen Kriterien sagen:
1. Kein Suchtfaktor (Spiele, GUI.....)
-> Natürlich ist ein Computer für Kinder faszinierend. Das ist es letztendlich auch egal ob es nun viele Spiele (Windows) oder eher weniger Spiele (Mac / Linux) für ein System gibt. Als Kind kann man sich auch Stunden mit Spielen wie Solitäre, Minesweeper, Kolf (wer kennst?), Bejeweld, oder mit Paint etc. verbraten - kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen.

Da hat die Wahl des Betriebsystems aus diesen Gesichtspunkten eher keine Auswirkung, sondern eher die Erziehung der Eltern, die den Medienkonsum ihrer Kinder kontrollieren (besser noch aktiv begleiten) und ihren Kindern helfen selbst Medienkompetenz zu entwickeln!
("Medienkompetenz" - Tolles Wort, aber passt in diesem Zusammenhang ganz gut!)

Und ganz ehrlich: Suchtfaktor GUI???? WTF? Sorry was´n sch*** - Sowas gibt es nur in der Einbildung der Apple Fanboys! :D

Anmerkung: Natürlich finde ich die GUI von OSX schick, klar lässt sie sich schön bedienen und begeistert mich oft auch.

Aber:
Ist das ein Suchtfaktor? Nein!
Sitze ich deshalb länger vorm Computer? Definitiv nicht!!

2. Kein kommerzieller Faktor bezüglich des "Haben wollens" ergänzender Geräte innerhalb des geschlossenen Systems - siehe Markenklammottenproblematik unter Jugendlichen

Sorry für die harten Worte: Was ein Blödsinn!
Hat dich schonmal jemand gedisst, weil du nicht das allerneuste MP Pro Retina hast? Ich denke eher nicht...
Klar gibt es das Phänomen in der Schule inzwischen bei Smartphones.
Aber bei dem Computer an sich? Ich glaube nicht!

Natürlich wenn deine Tochter aufm Schulhof bei den Hardcore G4M0Rs abhängt und sie hat nicht die neusten NVIDA GT Schlagmichtod.
Dann hat sie ein Problem...
(Ist das ein realistisches Szenario mit 8? Ich denke nicht!)

3. Kein Kaufzwang von Updates oder Mietzwang
Kaufzwang von Updates? Wo gibt´s dass?
Muss ich immer jedem scheiß mitmachen? Muss ich immer Updates* installieren?
Es gibt hier ja auch Leute, die arbeiten (& spielen) noch mit alten G4s unter 10.4 ohne Probleme.

Auf allen Plattformen kann man im Prinzip alles Kaufen oder Mieten.
Hängt halt davon ab welche Software man wofür benutzen möchte.
(Hier spielt Medienkompetenz wieder eine Rolle und zwar nicht nur die der Tochter...)

*Feature Updates, Security Updates siehe unten!

4. Sicheres System
Was soll ich hierzu sagen:
1. Jedes System ist sicher oder unsicher. -> Das hängt zum Großteil leider wirklich am Benutzer!
Natürlich sind die Gefahren unter Windows - durch die höhere Verbreitung größer.
Aber heißt das, dass man nicht "sicher" unter Windows arbeiten kann? Wohl kaum!
Ist man auf einem Mac automatisch Safe vor allen möglichen Bedrohungen? Wohl auch nicht.

Stichwort hier: Auch wieder Medienkompetenz!
Dann weiß man auch, dass man eher nicht auf bestimmten Seiten surft.
Oder jedes x-beliebige Programm einfach so herunterläd, oder nicht alle seine Daten überall preisgibt und und und....

Das ist keine Frage eines Betriebsystems, das erreicht man nur indem man sich zusammen (Eltern & Kind) mit der Materie auseinandersetzt!
(Ach ja: Und gutes Vorbild der Eltern hilft natürlich auch...)

Generell bliebt festzustellen: Es spielt überhaupt keine Rolle was für ein Computer deine Tochter bekommt.
Hauptsache sie kann ihn so nutzen, wie es ihr gefällt! - im Internet surfen, Barbiespiel machen (erwähnte ich meine Nichte? :D), mit Freunden chatten, skypen was weiß ich.

Ich denke, du machst die einfach zuu viele Gedanken (in die falsche Richtung).
Deine Tochter wird alles lernen was du ihr vorsetzt - und wenn sie sich mehr damit beschäftigt, dann wird sie besser werden als Du! ;)
Welche Plattform benutzt ist in sofern egal, da sich Otto Normalbenutzer (wie deine Tochter) erstmal eigentlich gar nicht dafür interessieren, wie das alles funktioniert, Hauptsache sie kann mit dem Computer machen, was SIE möchte.

Wichtiger ist hier viel mehr: Medienkompetenz aufbauen! Helfe deiner Tochter wo es nur geht, macht Sachen zusammen. Sei ihr ein Vorbild und zeig ihr wie es geht!
Das ist viel wichtiger als alles andere! (Imho)

Schau wie schnell sich die IT-Welt bewegt:
Ist es da wirklich wichtig was für ein System man benutzt?*
Was hindert sie daran später mal das System zu wechseln?

Hier einen ähm Hinweis:
Ich würde mich aus Prinzip nicht gegen die Microsoft Welt "widersetzen" -> Wenn in der Schule nur Windows benutzt wird, dann sollte deine Tochter das auch zuhause nutzen können.
Außerdem: Solange Microsoft Office quasi Standard ist, sollte sie sich auch damit mal auseinander gesetzt haben.

Warum schreibe ich das alles:
Ich bin auch Papa - okay bis mein Sohn einen Computer bekommt dauert es noch eine ganze weile.
Trotzdem mache ich mir jetzt schon (im Ansatz) ähnliche Gedanken wie du.

Also was würde ich tun?
Mein Sohn wird wahrscheinlich erstmal einen alten Computer der von Papa oder Mama ausrangiert wurde bekommen.
Wie es zur Zeit aussieht wird der wohl auch den angebissenen Apfel tragen.
Welches Betriebsystem kommt da drauf?
OSX und sicher auch Windows. (Linux ist persönlich eher nicht so mein Fall).
Wenn mein Sohn lieber das eine oder das andere benutzen will, soll er das tun.
Trotzdem wird er sicher beides gezeigt und erklärt bekommen.
Will er lieber Linux? So what, dann halt Linux (das müssten wir uns dann zusammen beibringen! ;-))
Will er Windows only? Dann halt nur Windows.

Will er andere Hardware, weil er z.B. mehr zocken will, dann wird sich da auch sicher ein (legaler) Weg finden lassen.
(Selbst sparen, jobben, "verdienen" was auch immer).

Generell bin ich hier bei Minilux und rechnerteam! :D
 
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was ist daran eingefahren, wenn ich meinem Kind ein 600€ Windows-NB statt einem 1100.- Macbook kaufe?
Das "eingefahren" bezog sich auf meine Antwort. Das habe ich auch geschrieben. In meiner Welt wäre ein gebrauchtes MB der erste Gedanke gewesen.

ich habe nie an der Flexibilität meiner Kinder gezweifelt :kopfkratz:
Das bezog sich allgemein auf Diskussion und im Speziellen auf Macuser30. Ich vertrete die ganze Zeit den Standpunkt, dass Kinder flexibel sind und es sich positiv auswirkt, wenn sie mit verschiedenen Systemen und Programmen arbeiten.

warum sollte sie das nicht? Allergische Reaktionen oder was schwebt dir vor?
Heute schlechte Laune oder warum kommt diese Antwort? In diesem Thread geht um das Thema Kinder und IT. Ein "Ich hätte ihr geholfen" oder - ach keine Ahnung…

Bei einer Bekannten lag das neue NB in der Ecke, weil die Tochter viel lieber am Desktop sitzt. Da half die passende Tastatur, denn mit der Tastatur des Notebooks kam sie nicht zurecht. Erschließt sich Dir jetzt der Sinn meiner Frage? Wenn nicht, ist auch egal.


@pk2061
Danke, echt guter Beitrag
 
Heute schlechte Laune oder warum kommt diese Antwort? In diesem Thread geht um das Thema Kinder und IT. Ein "Ich hätte ihr geholfen" oder - ach keine Ahnung…
Besagte Tochter ist wahrscheinlich zu alt um bei "Kinder und IT" mitspielen zu können. Sie ist heute 18 und hat das Ding zum 16. Geburtstag bekommen. Natürlich saß sie (trotz eigenem Mac) in der Schule oder bei Freunden mal an einem Windowsrechner, von daher hat sich mir der Sinn tatsächlich nicht erschlossen :)

Aber klar: natürlich helfe ich meiner Tochter heute noch wenn sie Fragen hat (genau wie den beiden anderen). Und auch bei anstehenden Kaufentscheidungen fragt sie mich immer um Rat (so wie zur Zeit bei der Anschaffung eines Tablets für das Studium): nicht weil sie unflexibel ist, sondern weil sie meinen Sachverstand nutzen möchte :)
 
Besagte Tochter ist wahrscheinlich zu alt um bei "Kinder und IT" mitspielen zu können. Sie ist heute 18 und hat das Ding zum 16. Geburtstag bekommen. Natürlich saß sie (trotz eigenem Mac) in der Schule oder bei Freunden mal an einem Windowsrechner, von daher hat sich mir der Sinn tatsächlich nicht erschlossen :)

Aber klar: natürlich helfe ich meiner Tochter heute noch wenn sie Fragen hat (genau wie den beiden anderen). Und auch bei anstehenden Kaufentscheidungen fragt sie mich immer um Rat (so wie zur Zeit bei der Anschaffung eines Tablets für das Studium): nicht weil sie unflexibel ist, sondern weil sie meinen Sachverstand nutzen möchte :)

Danke für Deine Antwort.

Das kommt dabei raus, wenn es gut läuft. Mein Sohn und ich fachsimpeln manchmal stundenlang und können das genießen.
 
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