Ich habe halt eine andere Meinung dazu.
Leistung ist nice to have, wer damit sein Geld verdient ist sie sogar wichtig.
Mein MacBookPro Late 2008 hat kürzlich seinen Dienst quittiert, habe es verkauft und mir ein neues gebrauchtes MacBookPro early 2011 gekauft mit mehr RAM (16 GB), mehr Prozessorleistung (Quad core i7 statt Intel Mobile Core 2 Duo) und 480 GB SSD statt 512GB HDD.
Das Ding ist natürlich wesentlich schneller als das alte Book, das ist überhaupt keine Frage. Ich bin auch froh darüber.
Aber es ist jetzt schon nach 2 Wochen gefühlt "normal schnell" und nichts besonderes mehr.
Die neueren Books sind mit Sicherheit noch besser und schneller...
Aber es wird immer etwas geben was besser ist, die Frage ist wie man es bewertet.
Ich bin sicher dass ich mit dem "neuen" Book wieder einige Jahre arbeiten kann, obwohl es dann wieder etwas schnelleres gibt.
Und mit arbeiten meine ich Videoschnitt, Fotobearbeitung PS und einiges mehr.
Mein Focus ist halt anders geworden, nachdem ich auch Jahrzehnte die Leistungsrally mitgemacht habe.
Diese "Rally" dient nur den Herstellern und dem Käufer der glaubt immer das Beste haben zu müssen.
Dem TE hab ich ja geraten beim PC zu bleiben, wenn es nur auf die Leistung ankommt.
Und Windows ist und bleibt ein No Go für mich, aber wenn es für andere ok ist, dann ist das auch in Ordnung.
PS: Für das defekte MacBook gab es noch 230 Euro, ein vergleichbares defektes Windows Notebook wäre wahrscheinlich auf dem Schrott gelandet oder für wesentlich weniger verkauft worden.
Ich betone nochmals – ich hatte unter anderem explizit nach den verbauten Komponenten gefragt (was in Deinem ersten Post angesprochen wurde!) um in etwa den WERT des PCs ermitteln zu können.
Denn weshalb sollte man einen PC gegen einen (nicht aufrüstbaren) 21,5” iMac TAUSCHEN, wenn man durch den VERKAUF des PCs (oder dessen Einzelteile) so viel Geld bekommen würde um sich damit einen anderen, besser geeigneten Mac zu besorgen?
Und bzgl. der (Leistungs-)“Rally”, neuere Komponenten sind häufig nicht nur leistungsstärker sondern bringen auch neue Möglichkeiten – am Beispiel Deines genannten MBP erhält man z.B. mit Thunderbolt mehr Felxibilität was anschließbare Displays und GPU Berechnungsleistung anbelangt (sollte man z.B. für Videos oder 3D Programme mehr OpenCL / CUDA Leistung haben wollen).
Ob man so etwas benötigt, bzw. es Vorteile bei der eigenen Arbeit bringt, kann jeder für sich selbst entscheiden aber Dein Spruch “Hauptsache es werkelt” ist ist zu kurzsichtig.
Thema “Windows” – es gibt noch immer Anwendungsbereiche für die Macs und OS X einfach nicht wirklich geeigent sind.
“Games” sind so ein Beispiel.
Als jemand der über 25 Jahre Spiele-Entwickler war und auch heute noch gerne Zockt, kommt man an PCs, Windows + Treiber etc. nicht vorbei denn keiner meiner Macs (vom cMP mal abgesehen…) hat hierfür genügend Leistung bzw. geeignete Hardware.
Mal abgesehen von den Games (die ja in gewissem Maß auch für den TE eine Rolle spielen) – es gibt Anwendungen die nicht auf OS X laufen, 3DS MAX ist so eine…
Und was Deinen Vergleich mit “MacBooks” und “Windows Notebooks” und deren Verkaufswert anbelangt –
hier geht es um DESKTOP Rechner.
Keine Frage, auch hier wird ein AIO iMac meist mehr einbringen als ein Desktop PC – weshalb ich ja die verbauten Komponenten wissen wollte da ein PC in Einzelteilen (je nachdem welche dies sind) beim Verkauf mehr einbringen kann.
Der Vorteil eines Desktop PCs ist doch aber eben, dass man diesen selbst schnell und günstig zusammenbauen kann.
Mit genau den Komponenten die einem bei der Arbeit oder Privat den meisten Nutzen bringen (und nicht denjenigen die Apple für den User ausgesucht oder günstig vom Hersteller eingekauft hat).
Und wenn sich der Anwendungsbereich oder die zu bearbeitenden Daten ändern sollten, baut man einfach neuere Hardware ein.
Gleiches gilt wenn etwas kaputt geht.
Diesbezüglich viel Spaß bei einem Mac wenn Apple Care abgelaufen ist…
Ach und was “Windows” und die “Zuverlässigkeit von OS X” anbelangt – ja, auch ich setze aktuell meist noch auf OS X – aber wie “fehlerfrei” und “problemlos” (<-Ironie) OS X und iOS funktionieren merke ich hier gerade wieder an meiner Dose und meinem iPhone…