Willkür statt Wehrpflicht?

Nochmal die Frage: Ist die Schulpflicht auch verfassungswidrig etc? Von der steht nämlich afaik nichts im GG.
 
Wieso? Wenn die Wehrpflicht verfassungswidrig ist, ist es die Schulpflicht nicht auch?

Den Sinn jetzt mal dahingestellt, so wie bei der Diskussion über die Wehrpflicht auch...
 
Wieso? Wenn die Wehrpflicht verfassungswidrig ist, ist es die Schulpflicht nicht auch?

Den Sinn jetzt mal dahingestellt, so wie bei der Diskussion über die Wehrpflicht auch...

Man kann doch die Wehrpflicht nicht mit der Schulpflicht vergleichen, das zieht das ganze ins lächerliche. Die Diskussion um die Wehrpflicht hat schon seine Berechtigung. Auch wenn es für so manche völlig abwegig erscheint, aber das in Kontext mit der Schulpflicht zu bringen ist schon wirklich mehr als fragwürdig. Sorry, nichts gegen dich persönlich!
 
Ich wurde dieses Jahr gemustert und von ca. 200 Leuten, die gemustert wurden, sind am Schluss ca. 20 "durchgekommen" (ich auch)... Ich war ziemlich erschrocken, als ich gesehen hab, wie kaputt die Jugend heute schon ist... Kaputte Knie, kaputte Wirbelsäule, Allergien, Herzfehler, Alkoholiker (!), usw... :rolleyes:

Da dacht ich echt: "Boah, im Gegensatz DAZU, biste echt topfit!" :cool:

Wobei ich glaube, dass sich 95% der Jugendlichen heutzutage einfach alles attestieren lassen und auf krank machen, obwohl gar nichts fehlt.
 
Ist der ein Euro Jobber in der Pflege teurer als der Zivi?

...das kommt ganz drauf an, was der Zivi macht .... nicht alle tätigkeiten, die zivis machen werden vom Bundesamt voll bezuschusst. Dann muss der Arbeitegeber den zivi-sold tragen.

...zu meiner zeit gab es gerade ein paar umbrüche in der bezuschussung. Damals fiel der 50% zuschuss zu stellen bei "essen auf rädern" weg, da der bund so agumentierte, das die wohlfahrtsverbände damit genug überschüsse erwirtschaten, das man dies nicht zusätzlich noch bezuschussen müsse.

...die konsequenz war, das alle stellen nach und nach auf ABM umgestellt wurden.
...ich weiss nicht, was den arbeitgeber eien 1-euro-stelle kostet, aber eigentlich ist das doch auch nur ein anderes wort für ABM
 
Wobei ich glaube, dass sich 95% der Jugendlichen heutzutage einfach alles attestieren lassen und auf krank machen, obwohl gar nichts fehlt.

Klar, davon gabs auch welche, aber mit denen ich gesprochen habe, hatten alle irgendwelche Wehwechen... :rolleyes:

Mich wundert, nachdem ich den "Spiegel" Artikel gelesen habe, warum sie mich dann genommen haben... Ich hatte als Kleinkind Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit), bin aber seit dem 2. oder 3. Lebensjahr praktisch Beschwerdefrei (das nennt man dann latente Zöliakie)... Ich musste bei der Musterung auch zum Internisten, der mich gecheckt hat und der meinte, dass man damit keinesfalls du BW kommt... Aber nach zwei Wochen kam dann trotzdem mein Bescheid mit Ergebnis T2... :kopfkratz:

Lag vielleicht an meinen restlichen Testergebnissen... :cool: ;)
 
lol.... Also...

Ein Staat kann Gesetze erlassen, die einzuhalten und zu erfüllen sind. So auch die Wehrpflicht. Der EINZIGE Grund, warum die Wehrpflicht rechtwidrig sein könnte ist die einseitige Einberufung männlicher Rekruten (die einen müssen, die anderen dürfen => Diskreminierung etc...). Die Schulpflicht kann also gar nicht rechtwidrig sein, da alle betroffen sind.

@SilentCry:
zu 1) Solange eine Notwendigkeit besteht, die Wehrpflicht zu erhalten, wird sie bleiben. (Notwendigkeiten weil...: Bündnisseverpflichtungen; ist billiger; Rekrutierungsverhalten; etc)
zu 2) Nein, kann man nicht. Tritt ein souveräner Staat aus einer Staatengemeintschaft aus, hat das zwangläufig eine Isolierung mit starken wirtschaftlichen und poltischen Folgen. Du kannst ja auch bei 180 aus dem Auto aussteigen. Das geht. Gesund ist was anderes. Und das gilt auch für Staaten.
zu 4) Ich müsste jetzt lange googeln bis ich die genauen Quellen habe (und einige sind sicherliche Interne Schreiben, welche eventuell gar nicht zu finden sind da nur für den militärischen Gebrauch). Frankreich hat versucht (ich meine mitte der 80er) die Wehrpflicht wieder einzuführen. Warum? Weil man gemerkt hat, dass eine Berufsarme teuer ist! Der Haushalteta musste angehoben werden. Leider konnte man die Wehrpflicht nicht wieder einführen, da rechtliche Grundlagen nicht so ohne weiters rückgängig gemacht werden konnten (ich bin kein Experte für französisches Recht).

Warum eine Berufarmee teuer ist: Militärisch sollte man 300% an Resourcen haben (SOldaten) die für den EInsatz benötigt werden. 1/3 (also sie ersten 100%) für den Einsatz. Sollte klar sein. Das 2/3, die die ersten ersetzen. Diese werden teilweise noch ausgebildet. Das letzten 3/3 kommt gerade aus dem Einsatz und regeneriet. Wird nun innerhalb dieser 3 Teile nur eine Berufarmee herangezogen, kosten die auch alle 100%, also 300% Gesamt. Wenn aber nun auch Wehrpflichtige dabei sind, die nur 25% kosten, spart man sich einiges. NEIN, Wehrpflichtife sind nicht billiges Kanonenfutter; es gibt in Einsatz sehr wohl Aufgaben, für die Wehrpflichtige sehr gut geeignet sind.

zu 5) Ja klar, kann. Kostet mehr, ist schwieriger aufzustellen. In den USA bekommt ein Freiwilliger, der sich für 3 Jahre verpflichtet 25000$ Bar auf die Hand, als "Einstiegsgeschenk". Was meinste wie lange das unser Haushaltseta mitmachen kann? Ein voll ausgebildeter "Jetti" nach a
Ablauf seiner Mindestdienstzeit bekommt bei einer einjährigen Weiterverpflichtung 25000$ extra; bei 3 Jahren 100000$ extra. Dann bekommen die noch "Housing alowence" wenn die nicht on base wohnen. (macht INSGESAMT etwa 15000$ im Monat). Ein Vergleichbarer deutscher Soldat bekommt in etwa 4000€, also knapp unter 1/3 davon.
zu 6) So ein Schwachsinn! Wenn alle jungen Männer auf einmal sagen ich will zum Bund, dann wird der Bund die doch nicht alle nehmen! Der Bund deckt seinen Bedarf, genau so wie eine Firma! Wenn Mercedes dieses Jahr 150 neue Mechaniker braucht, dann nehmen die auch 150. Wenn sich 100.000 Junge Mechaniker bewerben, nehmen die tatatata taatatata 150!
zu 7) Das ist nicht ungerecht sondern Besten-Auslese. Von besagten 100.000 Mechanikern nimmt Mercedes doch nicht die schlechten!

Bis zu einem gewissen Punkt dachte ich, du bist zur einer guten Diskussion in der Lage. Aber einige deiner Anmerkungen sind ziemlich daneben.

PS: In den Auslandeinsatz werden Wehrpflichtige nur geschickt, wenn sie sich freiwillig dafür gemeldet haben. Bei den Berufs- und Zeitsoldaten sieht das anders aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
...ich weiss nicht ob es hier schon erwähnt wurde:

...inzwischen gibt es mehr zivis pro jahrgang, als wehrdienstleistende. (85.000 zivis / 70.000 bundis)

...das hat mich schon etwas erschrocken :eek:
 
Wie Thomas_XP gut erklärt hat, ist ein Berufsheer teurer als ein Wehrpflichtigen Heer. Gleichzeitig haben aber die westlichen Armeen das Problem, dass ihre Armeen eigentlich nur mehr im Ausland Einsätze zu absolvieren haben. Nach österreichischem Recht, kann aber das Bundesheer nur Freiwillige ins Ausland schicken. Deswegen fährt das Bundesheer auch in zwei Schienen. Es rekrutiert Wehrpflichtige (etwa 50% der Wehpflichtigen gehen auch zum Bundesheer), die dann Systemaufgaben (Wartung, Instandhaltung, etc.) übernehmen und verwendet Kadersoldaten (Berufssoldaten, Soldaten auf Zeit) für die Auslandseinsätze. Wenn sich nun ein Wehrpflichtiger entschließt beim Bundesheer zu bleiben, muss er sich gleichzeitig für einen Auslandseinsatz entscheiden.
Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen:
Bundesheer bleibt vergleichsweise billig und gleichzeitig gibt es genügend Zivis, die im Roten Kreuz und anderen sozialen Einrichtungen arbeiten um ihre Präsenzzeiz zu absolvieren.
 
jaja... die Österreicher... Wenigstens habt ihr noch ein Paar Leute mit guten Ideen. Wir haben immer nur Vollhonks, die glauben CS ist ein Gemätzelspiel, Rechte gibts nicht und und und...
 
So ist das bei uns auch ;)

Hier noch ein ganz interessantes Interview mit nem MdB über die Berufsarmee.
 
Wie ist das eigentlich bei der Musterung?

Ich z.B. würde da hingehen und sagen, dass mit mir alles in bester Ordnung ist, ich zwei Liter Milch am Tag trinke (Calcium), und ich willig wäre, an der Waffe meinen Dienst abzuleisten.

Kann man sich da je nach Musterung (was gibts da gleich nochmal T1-6 oder so?) aussuchen, ob man lieber Scharfschütze oder Fallschirmjäger werden will?
 
Wie ist das eigentlich bei der Musterung?

...du musst hingehen und sagen, das du geil bist mit waffen zu arbeiten und das verbranntes fleisch ein betöhrendes aroma verbreitet. :D

...dann stecken sie dich schon zu den richtigen jungs :D
 
Wie ist das eigentlich bei der Musterung?

Ich z.B. würde da hingehen und sagen, dass mit mir alles in bester Ordnung ist, ich zwei Liter Milch am Tag trinke (Calcium), und ich willig wäre, an der Waffe meinen Dienst abzuleisten.

Kann man sich da je nach Musterung (was gibts da gleich nochmal T1-6 oder so?) aussuchen, ob man lieber Scharfschütze oder Fallschirmjäger werden will?

Ich habs auch noch vor mir, aber soweit ich weiß, kann man seine Wünsche unabhängig von der Musterung äußern. Wo du dann hinkommst, ist ne andere Frage. Aber für die Fallis bewerben sich pro Jahrgang recht viele, deshalb werden da nur die Besten genommen.
 
Aber für die Fallis bewerben sich pro Jahrgang recht viele, deshalb werden da nur die Besten genommen.

Hast Du da vielleicht eine Quelle oder so?
Mich würden nämlich die Chancen auf andere Bereiche auch interessieren (z.b. Scharfschützen).
 
dann sollten die weiblichen mitglieder unserer generation aber auch ihren anteil daran haben und nich den vorteil haben sofort ins berufleben/studium einzusteigen.
muss ja nich bund sein,kann ja auch was in richtung zivi sein...aber so wie es jetzt is,isses definitiv ziemlich ungerecht,einmal das man als mann n jahr später erst anfangen kann und zum zweiten das es ziemlich bescheuert ist wie und wer eingezogen wird...


berufsarmee und freiwilliger zividienst wär doch optimal...





»dann sollten die männlichen mitglieder unserer generation aber auch ihren anteil daran haben und später die älteren familienmitglieder pflegen und für die betreuung der kinder verantwortlich sein und nicht den vorteil haben nach den studium ins berufsleben einzusteigen und weiterhin ohne unterbrechung an ihrer karriere arbeiten können.«

;)


Ist sicher schon erwähnt worden, aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie unser Sozialwesen ohne Zivildienstleistende als billige Pflegekräfte aussehen würde.
 
Hast Du da vielleicht eine Quelle oder so?
Mich würden nämlich die Chancen auf andere Bereiche auch interessieren (z.b. Scharfschützen).

Tut mir leid, hab ich nur irgendwo mal aufgeschnappt. Aber das Forum hier kann dir da sicher besser helfen ;)
 
Nochmal die Frage: Ist die Schulpflicht auch verfassungswidrig etc? Von der steht nämlich afaik nichts im GG.
Dann schau mal in die Verfassung des Landes, Stadtstaats oder Freistaats, in dem du lebst.
Die Schulpflicht kann also gar nicht rechtwidrig sein, da alle betroffen sind.
Doch, sie kann sehr wohl rechtswidrig (und ist es tendentiell auch in ihrer derzeitigen Ausgestaltung, meine ich) sein.

Schließlich gilt zunächst einmal das Grundgesetz über den Verfassungen der Gliedstaaten. Und das Grundgesetz kennt nunmal Freizügigkeitsrechte, die erst von Landesverfassungen wieder eingeschränkt werden.
zu 1) Solange eine Notwendigkeit besteht, die Wehrpflicht zu erhalten, wird sie bleiben. (Notwendigkeiten weil...: Bündnisseverpflichtungen; ist billiger; Rekrutierungsverhalten; etc)
Das ist de facto so, finde ich aber sehr "problematisch"
Nochmal: Für Bündnisverpflichtungen braucht man keine Wehrpflicht.
Die werden schon jetzt von Freiwilligen übernommen.
Frankreich hat versucht (ich meine mitte der 80er) die Wehrpflicht wieder einzuführen.
Leider konnte man die Wehrpflicht nicht wieder einführen, da rechtliche Grundlagen nicht so ohne weiters rückgängig gemacht werden konnten (ich bin kein Experte für französisches Recht).
"Leider"?
Du bist also aus rein finanziellen Erwägungen für die Wehrpflicht?

zu 5) Ja klar, kann. Kostet mehr, ist schwieriger aufzustellen. In den USA bekommt ein Freiwilliger, der sich für 3 Jahre verpflichtet 25000$ Bar auf die Hand, als "Einstiegsgeschenk". Was meinste wie lange das unser Haushaltseta mitmachen kann?
Dieses "Argument" finde ich langsam zum *zensiert*.

Die USA können es.
Frankreich kann es.
Großbritannien kann es.

Nur in Deutschland soll es zu teuer sein?
Lächerlich!

Damit bleibt von dem Argument ein kümmerlicher Haufen übrig:

Die Wehrpflicht wird nicht durch ihre absolute Notwendigkeit (!) gerechtfertigt, sondern einfach, weil sie "etwas günstiger" als Alternativen ist.

Eine Argumentation, bei der ich kotzen könnte, wenn man damit die Einschränkung elementarer Grundrechte rechtfertigt.

Ist sicher schon erwähnt worden, aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie unser Sozialwesen ohne Zivildienstleistende als billige Pflegekräfte aussehen würde.
Und stattdessen bist du für Zwangsarbeit?
Es ist auch nicht so, dass man keine Pflegekräfte einstellen könnte.

Ja, natürlich kostet das was.
Sollte man aber ausgehen, um diesen ungerechtfertigt grundrechtswidrigen und diskriminierenden Zustand endlich zu beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
@performa:

Schulpflicht könnte natürlich rechtswidrig sein, allerdings nicht auf der Schiene der Gleichberechtigung (weil Männer müssen und Frauen nicht). Das war gemeint. Ich glaube aber kaum, dass die Schulpflicht ansich irgendwie rechtwidrig ist. Ich wüsste nicht wie. Ich kenne mich etwas aus und mir fällt spontan kein Agriffspunkt ein.

Bündnisverpflichtungen erheben natürlich keinen Anspruch auf Wehrpflicht. Es ist billiger. Das ist einfach so. Siehe meinen vorherigen Beitrag.

Ich bin weder für noch gegen Wehrpflicht. Ich versuche nur hier die Faktenlage auf ein gutes Fundament zustellen. Sagen wir mal ich bin ein Insider...

USA, F und GB: USA kann, das ist richtig. F und GB machen es. Allerdings mit dem Unterschied, dass F und GB finanziell da viel schlechter dastehen als die USA. Die USA haben da ganz andere finalzielle Möglichkeiten. Wir könnten auch, aber.... Jetzt muss ich etwa ausholen (und wer das liest sollte meinen anderen Post gelesen haben... )
Der Haushaltseta sieht im Moment 14,6 Millarden Euro für die Bundeswehr vor. Betrachtet man nun die Entwicklung der letzten Jahre ist der Haushaltseta WENIGER geworden anstatt mehr. Das ist ansich schon irrsinnig, da duch die normale Inflation in Deutschland dieses angehoben werden müsste. Doch das ist nur ein winziger Teil des "finanziellen" Problems. Die Bundeswehr (so wie jede andere Armee) hat Kapazitäten für eine begrenzte ANzahl an Einsätzen. Im Moment (laut Planung) können wir an einen großen, 3 mittleren und 5 kleinen Einsätzen teilnehmen. (Ich will jetzt nicht weiter in Detail, wiel das einfach zu lange dauern würde) Tatsächlich aber sind wir im Moment schon an 2 großen, 5-7 Mittleren und 4-6 kleinen Einsätzen beteiligt. (2 EInsätze sind grenzwertig zwischen mittel und klein). Damit ÜBERSTEIGTEN wir jetzt schon unsere Fähigkeiten. (allein über diesen Satz könnte ich mich Stunden auslassen) Unsere Kräfte sind unzureichen. Nun rate mal warum. Zu wenig Geld => zu wenig Soladten; zu wenig politischer Wille.
Warum sind wir in so vielen EInsätzen involwiert? Nun... Politik... Sagen wir einfach man erwartet es von uns.

Wir halten also fest: Wir haben zu wenig Geld für den Bund. Oder besser gesagt die (wir möchte ich nicht sagen, da ich mich nicht mit unseren nicht begabten Politikern auf eine Stufe stellen möchte...) wollen dem Bund nicht mehr Geld geben, da das politisch nicht durchsetzbar ist, weil die meisten Bundesbürger nicht über den Telerrand schauen können.

Nun kommt hier noch die finanzielle Verteilung dieses Geldes in der Bundeswehr. Jede Firma (und so auch die Bundeswehr) muss (BWLer wissen das) einen großen Teil ihres Geldes für das Personal ca 50%, 25% für das Material und 25% für neue Investitionen ausgeben (stark vereinfacht). Da der Militäreta nicht gewachsen (teils sogar verringert wurde) gleichzeitig aber die Personalkosten gestiegen sind (damit sind zum einem die noramlen Lohnangleichungen durch die Inflation als auch höheren Ausgaben auf Grund der geänderten Personalstruktur, weniger billige Wehrpflichtige und mehr qualifiziertes Personal, gemeint) musste irgendwo eingespart werden. Beim Material kann man kaum sparen. Also reduzierten sich die Investitionen immer mehr. Nun hat die Bundeswehr einen so schlechten Stand erreicht, das altes verrotetes Material vorhanden ist (die wenigen neuen Investitionen fressen diesen gesamten Teil auf und für das was neu angeschafft werden müsste bleibt kein Geld übrig) und damit der gesamte Apparat ziemlich dahin vegetiert.

Zusammenfassung:
1) Zu wenig Geld, weil kein Politischer Wille
2) Zu wenig Geld, weil zu viele Einsätze
3) Zu wenig Geld, weil strukturelle Fehlverteilung

Diese werden mit der Zeit dann auch noch immer gravierender.

UND NUN WILLST DU noch eine Berufsarmee ins Leben rufen die noch mehr Geld kostet??????????????????????????????

Geht der Harz 4 Empfänger zu Bank und sich einen Kredit für einen Ferrari zu geben????? JA, KANN MAN MACHEN!!!!!!!!! Gesunder Menschenverstand ist was anderes!!!!!!

PS: Sorry für alle Tippfehler.... Frau sitzt mir im Nacken... Einkaufen...
 
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