Wieviel freien Festplattenplatz braucht OSX wirklich?

Das kann man so genau nicht sagen. Ab X-Prozent wird die Zugriffsszeit um X-Prozent langsamer. Bzw. kann man das vielleicht labortechnisch machen, hilft dir aber nicht wirklich.
Es wird halt etwas langsamer, vor allem, wenn du sehr große Dateien bearbeitest ;)

Versteh die Aussage jetzt nicht.

Aber es ist doch Fakt, dass eine Festplatte Daten schneller schreiben und lesen kann, wenn sie leer ist. -> Daten werden am Rand geschrieben, wo der Durchsatz am größten ist. Und den Unterschied wirst du schon merken, wenn du die selbe Festplatte bis zum Anschlag füllst.
 
Ich hatte es ja in Bezug auf deine Aussage gesetzt, dass du bei deiner Systemplatte mit 60GB nur 1 GB frei hast.

Nur denke ich, dass man sehr wohl von einem gewissen Prozentsatz ausgehen muss / kann, der mindestens frei sein muss, dass die Festplatte noch die bestmögliche Performance hat. Liegt einfach am Aufbau selbiger.

Aber wie schon mehr fach geschrieben niemals 10 % bei den heutigen Plattengrößen.
Und die G4s mit weniger als 2 GB auf den Startvolumes laufen einwandfrei ;)

Klar vielleicht nicht so flüssig, wie mit 6, 10 oder 15 GB freiem Platz, aber das ist hier bei den Arbeiten, die ich mit denen mache sicherlich nicht relevant ;)

Ich habe doch schon mehrfach auch geschrieben, dass die Platten natürlich schneller sind, wenn weniger Daten darauf sind. Nur die 10 %-Regel ist "Quatsch".

Ich gebe es auf.
 

Ich weiß zwar nicht, warum du da jetzt nen Link über "Akustiktuning" postest, aber da steht doch dann auch:
Bei stark fragmentierten Laufwerken verschlechtert sich die Performance in den Praxistests um ein paar weitere Prozentpunkte. Durch weit verstreut liegende Daten geht eine langsamere Zugriffszeit stärker in den Datendurchsatz der Festplatte ein. Der Effekt verstärkt sich, je voller die Festplatte beschrieben ist. Ein regelmäßiges Defragmentieren hilft hier.
 
. Und irgendwo muss ja die Grenze liegen.

Grins. Deshalb blubbern hier alle was von 10%, ja, klar.

Mein MacBook pro lagert, wenn ich es entsprechend heftig benutze, bis zu 4,5 GB aus. Die müssen natürlich frei sein, sonst läufts nicht mehr rund.

Allerdings macht ein Neustart dann ja auch wieder Platz.

Damit Mac OS X nebenbei defragmentieren kann, sollte auch noch ein bisschen Platz sein, aber wenn nicht, macht das nicht so viel aus.

Die 10% Regel stammt aus der Zeit, als um die 80GB die Standard-Festplattengröße war. Und weniger als 6-8 GB (bei Systemstart) freizuhaben, vermeide ich auch, denn dann kann es schon mal eng werden.

Warum allerdings diese Zahl mit größeren Platten auch größer sein soll, hat sich mir nicht erschlossen. 150GB frei, damit das OS rund läuft halte ich damit für mit den größten Unsinn an alten Mac-Mythen neben "Schreibtisch-Datei neu aufbauen" und "Rechte reparieren".

Hier hat sich das jetzt erstmal eh' erledigt, ich habe nun doch das Book aufgemacht und eine 500er reingetan.


Aber als Tipp für alle Performance-süchtigen:

Festplatte und RAM zu 100% leer lassen, dann rennt die Möhre wie Sau. :D

Wenn man den Stecker aus der Dose zieht, spart sie dabei auch noch Strom.
 
Aber wie schon mehr fach geschrieben niemals 10 % bei den heutigen Plattengrößen.
Und die G4s mit weniger als 2 GB auf den Startvolumes laufen einwandfrei ;)

Klar vielleicht nicht so flüssig, wie mit 6, 10 oder 15 GB freiem Platz, aber das ist hier bei den Arbeiten, die ich mit denen mache sicherlich nicht relevant ;)

Ich habe doch schon mehrfach auch geschrieben, dass die Platten natürlich schneller sind, wenn weniger Daten darauf sind. Nur die 10 %-Regel ist "Quatsch".

Ich gebe es auf.

Ich sage ja nicht, dass es 10% sind. Aber irgend wo muss es ja einen Punkt geben, wo das Verhältnis Datenvolumen zu Geschwindigkeit kippt.
Und wenn du eine Festplatte hast, dann sind da (um jetzt einfach mal eine Zahl zu nennen) die 1 cm im Innenbereich der Bereich mit dem schlechtesten Datendurchsatz. Wie viel GB Kapazität die Platte hat, ist ja egal. Diese 1 cm sind x % des Festplattenradius.
Dann kann man doch sagen, dass x % einer Festplatte (egal welcher Größe) den Anteil mit dem geringsten Datendurchsatz ausmacht.
Wenn man den also frei lässt, ist die Platte – deutlich – schneller.
 
Ok stop!
Ihr habt Recht.
Ich hab mir grad nochmal den Threadtitel angeschaut.
Und da gings um die Frage wie viel Festplattenplatz das Betriebsystem braucht.
Da habt ihr natürlich alle Recht, dass bei einer Festplatte mit 1TB keine 100 GB frei sein müssen, damit das System rund läuft.
Ich bin da grad in die allgemeine Performance von Festplatten abgerutscht. Aber eben nicht mehr in Bezug auf das OS.
Damit wär das dann wohl geklärt.
Sorry nochmal. :D
 
Wenn ihr Angst um eure Rechnerperformance habt, dann erstellt mehrere Partitionen. :) Die erste Partition belegt dann z.B. die ersten 30 % der Festplatte und beinhaltet das System. Daten und Müll kommen dann auf die zweite Partition. Die letzten 10% reserviert ihr für Boot Camp. So könnt ihr sicher sein, dass euer System nie die äusseren und langsamen Bereiche der Festplatte verwendet. ;)
 
Ja. Wobei es da ja keinen Sinn macht, System und Benutzer auf 2 Partitionen der selben Platte zu verteilen.
 
Das kann man so genau nicht sagen. Ab X-Prozent wird die Zugriffsszeit um X-Prozent langsamer. Bzw. kann man das vielleicht labortechnisch machen, hilft dir aber nicht wirklich.
Es wird halt etwas langsamer, vor allem, wenn du sehr große Dateien bearbeitest ;)


http://www.tecchannel.de/storage/komponenten/401486/akustik_tuning_fuer_festplatten/index5.html

Da geht es um stark fragmentierte Festplatten. Was hat das damit zu tun, dass eine Festplatte, völlig unabhängig von der Fragmentierung, subjektiv wahrnehmbar langsamer werden soll, je voller sie wird?
 
Da geht es um stark fragmentierte Festplatten. Was hat das damit zu tun, dass eine Festplatte, völlig unabhängig von der Fragmentierung, subjektiv wahrnehmbar langsamer werden soll, je voller sie wird?

Das hat nichts mit Subjektivität zu tun, sondern mit Physik. Festplatten werden langsamer, je voller sie sind.

Wie schon erklärt, hängt das mit den Plattern innerhalb der Festplatte zusammen. Die werden zunächst außen beschreiben. Da liefert eine Umdrehung die meisten Daten.

Je voller die Festplatte wird, desto weiter innen liegen die Daten. Dort ist die Datenrate durch den geringeren Radius deutlich niedriger.

Ab ungefähr der Hälfte der Speicherkapazität nimmt die Datenrate — auch bei heutigen Festplatten — ab.

Darstellung am Beispiel der Samsung F1 1TB: Die leere Platte schafft bis zu 120MB/s, bei 3/4 sind es nur noch 80MB/s und voll schafft sie gerade mal 60MB/s.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das hat nichts mit Subjektivität zu tun, sondern mit Physik. Festplatten werden langsamer, je voller sie sind.

Das bestreitet ja keiner. Ich bestreite nur, dass es mit heutigen SATA-HDs subjektiv spürbar ist.

Solltest Du dafür eine Quelle haben, würde ich mich gerne eines Besseren belehren lassen. Mein aktueller Wissenstand ist, dass bei aktuellen Festplatten der spürbare Performance-Verlust ausschließlich mit dem Grad der Fragmentierung zu tun hat. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen inneren und äußeren Spuren ist nur im Labor messbar.
 
Mein aktueller Wissenstand ist, dass bei aktuellen Festplatten der spürbare Performance-Verlust ausschließlich mit dem Grad der Fragmentierung zu tun hat. Der Geschwindigkeitsunterschied zwischen inneren und äußeren Spuren ist nur im Labor messbar.

Wo ist die Quelle dafür?

Das Problem ist, dass man nie die Effekte von Fragmentierung und Speicherplatzbelegung trennen kann.

Allerdings kannst du dir auch bei modernen Festplatten das sehr einfach mathematisch herleiten: Geht man vom Extremfall, in dem die komplette Datei am inneren Rand des Platters liegt (gehen wir von 1.5" Radius aus) liegt der Umfang an dieser Stelle bei deutlich weniger als der Hälfte von dem, was am äußeren Rand möglich ist. (~5" bzw. ~11") Lässt man jetzt Fragmentierung komplett raus (was nie der Fall sein wird) hat man schon einen Verlust von über 50% bei maximaler Befüllung. Im Betrieb wird sich das immer dazwischen einpendeln, da Daten eben fragmentiert sind. Die abnehmende Datenrate lässt sich aber nicht wegdiskutieren und sie ist auch isoliert ein ziemlich beträchtlicher Faktor.
 
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