Wie verhindere ich ungewollten Datenaustausch?

Kaykay

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
29.08.2006
Beiträge
626
Reaktionspunkte
5
Hallo!

Ich besitze einen iMac.

Wie verhindere ich, dass ein Programm aus meiner Sicht unerlaubt 'nach Hause telefoniert'? Windows machte das ja bekanntermaßen.

Wie verhindere ich das? Gibt es da ein Programm? Wie muß ich das einrichten damit alles andere von der Blockade unberührt bleibt?

Vielen Dank für Tips!
 
wenn du nicht willst, dass windows nach hause telefoniert - dafür gibt es haufenweise windows tools, aber nicht unbedingt diesem forum...

nur zum verständnis: du hast keine möglichkeit ein unter bootcamp installiertes und gestartetes windows mit irgendeiner apple-software zu kontrollieren.

ansonsten little snitch.
 
"Am sichersten ist ein einzlener Rechner in einem Raum ohne Internetzugang." - Mein Verteilte Systeme Prof.

Der muss es ja wissen. ;)

Ja, ich kann dir auch Little Snitch empfehlen. Ist eine Investition wert.
 
Ja, ich kann dir auch Little Snitch empfehlen. Ist eine Investition wert.
Naja, man muss sich da schon genau überlegen was Little Snitch bringt und wogegen man sich schützen will. Wenn der OP schreibt "Windows macht das ja", dann müsste jetzt versuchen OSX am unerlaubten Übertragen von Daten zu hindern. Das kann Little Snitch Prinzipbedingt nicht leisten.
Und ob Little Snitch überhaupt zuverlässig das unerlaubte versenden von Daten verhindern kann wage ich jetzt einfach mal zu bezweifeln. Man möge mir das Gegenteil beweisen, oder zumindest plausibel erklären wie das funktionieren soll.

Das einzig wirklich sinnvolle ist meiner Meinung, einfach keine Software zu installieren bei der man solche Bedenken hat. Alles andere bringt nix.
 
Vielen Dank für die Tips.

Windows sollte nur ei Beispiel sein. Ich benutze Windows nicht am Mac. Mein Apfel soll sauber bleiben :)
 
[…]
Das einzig wirklich sinnvolle ist meiner Meinung, einfach keine Software zu installieren bei der man solche Bedenken hat. Alles andere bringt nix.

Einmal mehr eine Aussage geprägt von Ahnungslosigkeit oder Ignoranz. ;)

iTunes -> 85.183.248.216 TCP Port 80 (http)
iPhoto -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
iMovie -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
iMovie HD -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
iDVD -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
DVD Studio Pro -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
iChat -> snatmap.mac.com mittels UDP
GarageBand -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
iCal -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
selbst das Adressbuch -> configuration.apple.com TCP Port 80 (http)
funkt nach Hause.

Jene Liste ließe sich beliebig fortsetzen.
Anzumerken ist, das bei allen beobachteten Programmen sämtiche internetbezogenen Dienste [wie automatisches Suchen nach Aktualisierungen] vorweg deaktiviert wurden.
Fakt ist weiterhin, das sehr viele Apple-Programme Informationen nach draußen tragen, deren Gehalt undurchsichtig ist, was grundsätzlich, sofern gesunder Menschenverstand anwendbar, mit Argwohn betrachtet werden muß.

Weiterhin wächst das Mißtrauen, wenn nicht [etwa durch fehlende DNS] Rückschlüsse auf den Eigentümer des die Daten empfangenen Internethost geschlossen werden können [siehe etwa iTunes].

Meine kausale Aussage:
Was will Apple mit meinen Daten beispielsweise vom Programm Adressbuch ?

Sicherlich könnte man jetzt einwerfen;
"Ich habe doch nichts zu verbergen, soll Apple doch ruhig wissen.
Außerdem fragen die sowieso nur Registrierungsdaten ab …"

Sehe ich anders.
Der normale Benutzer kann nicht nachvollziehen, ob und inwieweit auch persönliche Daten gesendet werden.
Demnach hat es bis zur Kenntlichmachung respektive Offenlegung der gesendeten Daten zu unterbleiben.

Solange dies der Hersteller des Programmes, in diesem Fall Apple, nicht unterläßt, muß dem Anwender in Verhältnis die Möglichkeit eröffnet werden, sich gegen Weitergabe seiner persönlich Daten [die sie bis zur Offenlegung bleiben - Verdachtsvorwurf / -moment] zu widersetzen.

Weiter sehe ich es [und nicht nur ich] als Eingriff in die Privatsphäre und Eindringen in Privateigentum [Unverletzlichkeit der Wohnung - Art. 13 GG].
Dies hat in keiner Weise etwas mit Sicherheitsfanatismus oder Auflehnung gegen den Staat gemein, sondern ist vielmehr die Pflicht eines Bürgers im demokratischen Staatenbild. ;)

So und nun bash't mich, Ihr könnt es ja eh' nicht lassen … :p


In diesem Sinne

Smartcom
 
Einmal mehr eine Aussage geprägt von Ahnungslosigkeit oder Ignoranz. ;)
Nicht wirklich, nur die Konsequenzen gefallen dir halt nicht.


Weiterhin wächst das Mißtrauen, wenn nicht [etwa durch fehlende DNS] Rückschlüsse auf den Eigentümer des die Daten empfangenen Internethost geschlossen werden können [siehe etwa iTunes].
Was hat das mit DNS zu tun?
Du findest es besser wenn die Daten an ichsammelalles.invalid gehen als wenn sie an 192.168.1.5 gehen?


Solange dies der Hersteller des Programmes, in diesem Fall Apple, nicht unterläßt, muß dem Anwender in Verhältnis die Möglichkeit eröffnet werden, sich gegen Weitergabe seiner persönlich Daten [die sie bis zur Offenlegung bleiben - Verdachtsvorwurf / -moment] zu widersetzen.
Aha, und du glaubst du kannst mit einem Tool den Hersteller deines Betriebsystems einschränken? Glaub mir, das funktioniert nicht. Wenn du dem Hersteller deines Betriebsystems misstraust ist einfach alles zu spät. Du hast gar nicht die Möglichkeit als User das was zu machen.
Wenn du apple misstraust, dann zieh bitte auch die Konsequenzen, alles andere ist Augenwischerei.
 
Zurück
Oben Unten