aro74
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Also, WENN ich mal was damit zu tun hab', schreib' ich ja immer HIER ab ...
Im Marketing-Prozess legt man erst mal Marketing-Ziele, dann die Strategien und anschließend den Einsatz der operativen Marketing-Instrumente fest. Im Rahmen der Ziel-Definition (Marktposition, Wettbewerbsvorteil, USP usw.) sollte man auch mal irgendwann an der Corporate Identity - also die Unternehmensidentität - basteln. Zur Corporate Identity gehören unter anderm Corporate Design (also das Design des Unternehmens), das Corporate Behaviour, Corporate Communications (also das "journalistische" Auftreten des Unternehmens), Corporate Architecture (z.B. die Bahnhofsgestaltung bei der Bahn) und noch ein paar andere Dinge mehr ...
Abgesehen vom "Grafiker-schraubt-sich-auch-eine-Corporate-Identity-aus-dem-Kopf"-Ansatz gibt's am anderen Ende der Fahnenstange ganz komplizierte Prozesse zur CI-Definition. Mindestens sollte man sich über die Mission, die Vision und die Werte des Unternehmens klar sein, bevor man auch nur ansatzweise versucht, das durch visuelle Gestaltung zu kommunizieren. Otl Aicher (der von Braun, Lufthansa, Erco und der HfG) zwang den einen oder anderen Kunden dazu, erst mal über sich und seine Unternehmensidentität nachzudenken, bevor er irgendwas gestaltet hat. Unter anderem zwang er den Türklinken-Hersteller FSB aus Brakel dazu, fast zwei Jahre lang über die Einstellung zu seinen eigenen Produkten, Kunden und Märkten nachzudenken, bevor er sich an die Arbeit machte, das Ergebnis durch ein CD zu visualisieren. Normalerweise gehört der CI-Findungsprozess aber eher in eine Unternehmensberatung als auf den Tisch des Designers.
Im Marketing-Prozess legt man erst mal Marketing-Ziele, dann die Strategien und anschließend den Einsatz der operativen Marketing-Instrumente fest. Im Rahmen der Ziel-Definition (Marktposition, Wettbewerbsvorteil, USP usw.) sollte man auch mal irgendwann an der Corporate Identity - also die Unternehmensidentität - basteln. Zur Corporate Identity gehören unter anderm Corporate Design (also das Design des Unternehmens), das Corporate Behaviour, Corporate Communications (also das "journalistische" Auftreten des Unternehmens), Corporate Architecture (z.B. die Bahnhofsgestaltung bei der Bahn) und noch ein paar andere Dinge mehr ...
Abgesehen vom "Grafiker-schraubt-sich-auch-eine-Corporate-Identity-aus-dem-Kopf"-Ansatz gibt's am anderen Ende der Fahnenstange ganz komplizierte Prozesse zur CI-Definition. Mindestens sollte man sich über die Mission, die Vision und die Werte des Unternehmens klar sein, bevor man auch nur ansatzweise versucht, das durch visuelle Gestaltung zu kommunizieren. Otl Aicher (der von Braun, Lufthansa, Erco und der HfG) zwang den einen oder anderen Kunden dazu, erst mal über sich und seine Unternehmensidentität nachzudenken, bevor er irgendwas gestaltet hat. Unter anderem zwang er den Türklinken-Hersteller FSB aus Brakel dazu, fast zwei Jahre lang über die Einstellung zu seinen eigenen Produkten, Kunden und Märkten nachzudenken, bevor er sich an die Arbeit machte, das Ergebnis durch ein CD zu visualisieren. Normalerweise gehört der CI-Findungsprozess aber eher in eine Unternehmensberatung als auf den Tisch des Designers.