Gesellschaft Wem gehört das Geld?!

Tut mir Leid, dann habe ich dich missverstanden, meine Frage nach Quellenangaben bezog sich auf #16, den ich, gelinde gesagt, für wenig glaubwürdig halte. Natürlich gibt es bei einem Thema wie diesem immer mehrere Quellen, und sich danach zu erkundigen, ist auch keine Hexerei. Also, sorry noch einmal

Sorry auch meinerseits für meine schroffe Retoure.
Tagszuvor verlinkte ich hier, zu einem anderen Thema, einen nach meiner Erfahrung sehr informativen Radiobeitrag aus SWR 2 Forum. Eine sehr qualitatives Format, seit Jahrzehnten.
Und da gabs von einzelnen ein Gemaule, " ja das sei kein Fachmann" usw., daher mein von daher etwas schon angefressener vorsorglicher Schnappreflex.

Dein Link mit Bontrup war sehr hilfreich, habe mir kürzere Sachen angehört, den langen Beitrag muss ich noch zu Ende hören. Kluger Mann.
Ich denke wir liegen da gar nicht auseinander es handelt sich nur um unterschiedliche Auswüchse desselben Phänomens..

Ich stöber mal was ich meinte.. ;)
 
Ich denke wir liegen da gar nicht auseinander

Das denke ich auch, denn wenn man sich, auf welche Art auch immer, etwas näher mit dem Geldsystem befasst, wird es erschreckend.

btw. eine sehr interessante Seite zum Thema ist diese Seite, mMn kompetent und informativ.

mfG

EutinOH
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wer ist das eigentlich, der da weltweit Zinsen kassiert, weil er das Monopol aufs Gelddrucken hat?
Erst einmal zu dem Video - ist Dirk Müller eigentlich immer noch AFD-Sympatisant?

Dir geht es ja immer um "den Zins"...
Wenn von Zinskritik, den Banken sowie den Börsen gesprochen wird, haben wir es nicht selten mit einer antisemitischen Mystifizierung zu tun. Man gibt sich da gerne weder rechts noch links. Das sind, so meine Beobachtung, häufig Leute aus dem Mittelstand, die aber eben rechtem Gedankengut anhängen. Und diese Aussage erfüllt den Zweck zur Verschleierung der "radikalen Mitte". Rechtsextremismus kommt eben nicht vom Rand, sondern ist Ausdruck einer radikalisierten bürgerlichen Mitte.

Anstatt nun auf die ausbeuterische Mehrwertproduktion der kapitalistischen Produktionsweise einzugehen, schiebt man alles "Böse" auf eben diese genannten Begriffe. (Zinskritik, Banken , Börsen) Dabei sind Finanz- und sonstiges Kapital untrennbar miteinander verbunden. Eigentlich geht es bei deiner "Kritik" ja auch nicht darum den Kapitalismus abzuschaffen. Man müsse ja auch eigentlich nur den Zins abschaffen und alles wird gut. Was für ein Bullshit. :crack: Was sagt du denn zur Ausbeutung in Betrieben? Also da, wo die meisten Leute morgens hingehen (müssen).
 
Zuletzt bearbeitet:
sind das nicht ausgerechnet die, die mit geld einfach nicht umgehen können? :crack:
:hehehe:
Ne im Ernst, Bernd Senf und Franz Hörmann sind Professoren im Bereich Wirtschaft. Bei Herrn Popp weiß ich jetzt nicht ...
 
Wenn eine Frage alles erschlagen kann:
Wovon sollen die Zinsen bezahlt werden?
Es gibt 200 Geld. Person A hat 100 Geld und Person B hat 100 Geld. Nun leiht sich A bei B 50 Geld (A:150 Geld, B 50 Geld) und soll dafür 10% Zinsen (5 Geld) zahlen. Es existieren aber noch immer nur 200 Geld, um die Zinsen zu bezahlen, müssten es aber 205 Geld sein. 5 Geld sind also "in Umlauf" obwohl sie gar nicht existieren.

Geld ist ein Glaubenssystem.
Wenn zum Zeitpunkt der Rückzahlung A dann 55 Geld an B zahlt, dann hat A 95 Geld und B 105 Geld.
Das war simpelste Mathematik, so schwer ist das wirklich nicht :)
 
Wenn zum Zeitpunkt der Rückzahlung A dann 55 Geld an B zahlt, dann hat A 95 Geld und B 105 Geld.
Das war simpelste Mathematik, so schwer ist das wirklich nicht :)

Nein, es sind ja nur 200 Geld da (zumindest nach dem Beispiel).
Demzufolge kann es nicht plötzlich 205 Geld geben.
Denn A hat keine 5 Geld übrig um B sein geliehenes Geld + Zinsen zurückzuzahlen.
 
Nein, es sind ja nur 200 Geld da (zumindest nach dem Beispiel).
Demzufolge kann es nicht plötzlich 205 Geld geben.
Denn A hat keine 5 Geld übrig um B sein geliehenes Geld + Zinsen zurückzuzahlen.
Meinst Du das ernst?
Dann addiere doch bitte mal 105 + 95 und erkläre mir wieso man 205 Geld brauchen soll!
A zahlt an B 50 Geld und 5 Geld Zinsen zurück. Also hat er 95 Geld und B 105 Geld.
Was ist daran so schwer?

Nachtrag: Zahl von 59 auf 50 korrigiert, Tippfehler
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wieso soll A wenn er bisher 155 Geld hat nicht in der Lage sein 55 Geld an B zu zahlen?
 
Meinst Du das ernst?
Dann addiere doch bitte mal 105 + 95 und erkläre mir wieso man 205 Geld brauchen soll!
A zahlt an B 59 Geld und 5 Geld Zinsen zurück. Also hat er 95 Geld und B 105 Geld.
Was ist daran so schwer?

Du hast nicht verstanden was noodyn gesagt hat.
Es gibt 200 Geld. Person A hat 100 Geld und Person B hat 100 Geld. Nun leiht sich A bei B 50 Geld (A:150 Geld, B 50 Geld) und soll dafür 10% Zinsen (5 Geld) zahlen. Es existieren aber noch immer nur 200 Geld, um die Zinsen zu bezahlen, müssten es aber 205 Geld sein. 5 Geld sind also "in Umlauf" obwohl sie gar nicht existieren.

Es existiert nur 200 Geld, nicht mehr.
Also kann A keine 5 Geld für die Rückzahlung der Zinsen aufbringen, weil B 150 Geld hat und A 50 Geld.

Ist wie beim Flugzeug, auch wenn die Aufgabe theoretisch ist, aber es bleibt dabei das es nicht mehr als 200 Geld gibt.
Also kann es nicht plötzlich 205 Geld geben!

Die 5 Geld sind also nur fiktiv vorhanden.
Und genau das wollte noodyn aussagen, denn die Wirklichkeit besteht aus sehr sehr viel fiktivem Geld.
 
A hat 150 Geld, muss 55 Geld zurueck zahlen. A hat dann noch 95 Geld und B 105 Geld. Wo ist das Problem?

PS: Genauer aufgedroeselt.
1. A = 100G; B = 100G
2. A leiht sich 50G zu einem Zinssatz von 10% von B, also
3. A = 150G; B = 50G
4. A muss jetzt 55G (50G + 10%, also 5G = 55G) an B zurueckzahlen.
5. A = 95G; B = 155G
6. 95G + 155G = 200G

PS: Natuerlich muessen die letzten zwei Schritte so aussehen:
5. A = 95G; B = 105G
6. 95G + 105G = 200G

Math is hard! :mad:
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann sieht A ziemlich doof drein. :D
 
Du hast nicht verstanden was noodyn gesagt hat.
Vielleicht weil es falsch ist?
Es existiert nur 200 Geld, nicht mehr.
Einverstanden!
Also kann A keine 5 Geld für die Rückzahlung der Zinsen aufbringen, weil B 150 Geld hat und A 50 Geld.
Sorry, das ist grundfalsch. A leiht sich bei B 50 Geld, also hat A 150 Geld und B 50 Geld. A hat also natürlich die Möglichkeit 55 Geld zurückzuzahlen.
Das selbst die einfachsten Grundrechenarten nicht verstanden werden jagt mir Angst ein!
 
Bereits die Annahme, dass die Geldmenge fix wäre (200 Geld) trifft nicht zu. Weder früher, wo auch ständig neues Silber zu Geld "gemünzt" wurde, noch heute, wo "Geld" ständig neu geschöpft und "vernichtet" wird.
 
Bereits die Annahme, dass die Geldmenge fix wäre (200 Geld) trifft nicht zu. Weder früher, wo auch ständig neues Silber zu Geld "gemünzt" wurde, noch heute, wo "Geld" ständig neu geschöpft und "vernichtet" wird.
Stimmt, aber dann kann man ja keine Verschwörungstheorien über internationale Firmen denen alles Geld gehört unterstützen :)
 
...

Sorry, das ist grundfalsch. A leiht sich bei B 50 Geld, also hat A 150 Geld und B 50 Geld. A hat also natürlich die Möglichkeit 55 Geld zurückzuzahlen.
Das selbst die einfachsten Grundrechenarten nicht verstanden werden jagt mir Angst ein!

Nein und nochmals nein, das gibt die Aufgabe nicht her, da es nicht mehr Geld als 200 gibt.
A hat eben keine Möglichkeit 5 Euro MEHR zu zahlen weil es Schleichweg nicht existiert.
Das hat nichts mit Grundrechenarten sondern mit Logik zu tun.
 
Bereits die Annahme, dass die Geldmenge fix wäre (200 Geld) trifft nicht zu. Weder früher, wo auch ständig neues Silber zu Geld "gemünzt" wurde, noch heute, wo "Geld" ständig neu geschöpft und "vernichtet" wird.

Grrr, auch hier.

Das ist eine Theoretische Frage. Ihr denkt nicht konsequent.
In dem Beispiel trifft es so zu.
Auch du hast es nicht verstanden.
Einfach zu sagen die Annahme trifft nicht zu ist einfach nicht richtig.

Geht dachmal davon aus das nur diese beiden Leute auf der Erde existieren und das es 200 GELD gibt, nicht mehr und nicht weniger.
Meinetwegen nehmt anstatt Geld irgendwas anderes was es nur 200x gibt.
 
A hat 150 Geld, muss 55 Geld zurueck zahlen. A hat dann noch 95 Geld und B 105 Geld. Wo ist das Problem?

PS: Genauer aufgedroeselt.
1. A = 100G; B = 100G
2. A leiht sich 50G zu einem Zinssatz von 10% von B, also
3. A = 150G; B = 50G
4. A muss jetzt 55G (50G + 10%, also 5G = 55G) an B zurueckzahlen.
5. A = 95G; B = 155G
6. 95G + 155G = 200G


Grrr..
Woher nimmt A dann die 5 Geld?
Aus dem nichts?
Es gibt nicht mehr als 200 Geld, woher soll er sie nehmen?

Nimmt A aus seiner Geldmenge von 150 die 55 Geld für B dann bleibt A nur noch 95 Geld und B hat dann 105 Geld.
Die Menge bleibt bei 200 Geld!!
 
Nimmt A aus seiner Geldmenge von 150 die 55 Geld für B dann bleibt A nur noch 95 Geld und B hat dann 105 Geld.
Die Menge bleibt bei 200 Geld!!

Sagen wir doch die ganze Zeit. Wo ist dein Problem?
 
Zurück
Oben Unten