Welches Linux für Webserver?

Incoming1983 schrieb:
RTL 8139 für 5 EUR neu und gut is..

Das willst Du sicher nicht. Grösseren Schrott auf dem Markt gibt es nicht.
Gott ne, lasst die Finger von diesen Karten. Für dem Homeuser ok, aber nicht in einem Server (ich würde die Teile nichtmal in nem home PC nutzen).
Schau Dir den sourceccode bei FreeBSD, bzw. die Kommentare dazu an, das sagt allles.
 
Weil SuSE ein verhunztes etwas ist. suseconfig, die updates die nie wirklich so funktionieren. Die Releasezyklen, die damit wieder vollzogenen Änderungen (die erfinden ständig alles neu und wieder anders). Der gepatchte Kernel.
Und und und.

Eigentlich alles ein Grund überhaupt keine Linux Distribution zu nutzen sondern *BSD (neben dem Grund das "unser" MacOSX auch auf *BSD aufbaut)
 
linuX|mic schrieb:
...
Debian ist die Distribution für den Server - auch wenn die FreeBSD'ler das nicht wahr haben wollen ;)

Was heißt denn hier _DIE_ Distribution?
Jeder benutzt das womit er am besten zurecht kommt. Solange man nicht auf die Idee kommt einen WinServer aufzusetzen kann man mit ziemlich allen mehr oder weniger aufwendig Stabile uns Sichere Server aufsetzen. Nagut Suse muss wirklich nicht sein :(

Trotzdem, wenn Du recht haben solltest wundert mich dann, das ich einige kenne die Jahre lang Debian gemacht habe und heute fBSD und im leben nicht mehr zurück wollen, aber keinen der von einem *BSD zu debian geswitscht ist und dageblieben ist. Auch muss man nach meiner Erfahrung sagen das jemand der auf *BSD Schwört meist Linuxe kennt was andersherum meist nicht zutrifft. :p

Will damit nur sagen. Hat man mit der Materie viel zu tun oder hat ein großes Interesse daran, ist nie verkehrt mal auf beide Seiten seine Nase reinzustecken und dann soll mal das halt für sich selber entscheiden.

Warum hat Apple sich bloss für BSD Entschieden :D
 
linuX|mic schrieb:
[...] Debian ist die Distribution für den Server - auch wenn die FreeBSD'ler das nicht wahr haben wollen ;)

LOL, der war gut. *hüstel*
Eine Distribution bei der die Security Infrastruktur zusammenbricht weil es de facto nur noch einer macht und der aufm LT war, ist nicht das was ich auf einem Server laufen haben möchte ;-).
 
asg schrieb:
Da würde ich vorrangig die Lizenz sehen, dann die Technik.
Ja so ist es ja auch und auch kein Geheimnis.
Aber ich glaube trotzdem nicht das Apple sein System auf ein SUSE aufgebaut hätte, wenn es die Lizenz zugelassen hätte :p
 
Schwierig. Da SuSE nur eine Distribution ist, die um den kernel, ok SuSE patcht den bis zum abwinken selbst, GNU Kram packt (und GNU ist einfach abartig, wie diese ganzeb Pseudo-freie-GPL-Lizenz), wäre es schwierig geworden.
Zum Glück gibt es da *BSD und die Lizenz das man daraus auch ein 1a Desktop OS, als MacOSX, zaubern kann.
 
asg schrieb:
Weil SuSE ein verhunztes etwas ist. suseconfig, die updates die nie wirklich so funktionieren. Die Releasezyklen, die damit wieder vollzogenen Änderungen (die erfinden ständig alles neu und wieder anders). Der gepatchte Kernel.
Und und und.

Eigentlich alles ein Grund überhaupt keine Linux Distribution zu nutzen sondern *BSD (neben dem Grund das "unser" MacOSX auch auf *BSD aufbaut)
Bitte entschuldige, aber dass einige mit SuSEconfig nicht zu Recht kommen liegt ja nur daran dass sie sich nicht mit SuSE befassen. De facto also einfach nur Unkenntnis. Dass nicht alles Gold ist was glänzt ist klar, aber man sollte SuSE nicht kurz und klein reden, letztlich beschäftigen die einige Entwickler und unterstützen einige sehr großer Projekte wie z. Bsp. KDE, ALSA und beschäftigen auch einige Kernel Hacker. Viele der Patches in SuSE halten einige Monate später fast immer auch Einzug in den Vanilla Kernel. Siehe etwa XEN oder ALSA.

Davon abgesehen, bieten sie professionelle Lösungen mit Support an was für viele Unternehmen eine absolut unabdingbare Vorraussetzung ist. So kenne ich etwa ein Unternehmen dass gerade 4500 Server von OS/2 nach SLES migriert. Ohne Support könnten die sowas gar nicht machen.

Alles in allem will ich aber noch betonen hier keinen Krieg zw. einzelnen Distributionen oder zw. Linux und BSD vom Zaun brechen zu wollen.

Also der Grund mir nen Mac zu kaufen war für mich eher die Architektur des PowerPC und zuerst überhaupt nicht Mac OS X. Dass ich es mitlerweile gern nutze, und in Ermangelung eines PPC Linuxtreibers für Airport Extreme (hier sei drauf hingewiesen da es sehrwohl einen Linuxtreiber gibt für diesen Chip nur eben für MIPS) dabei auch keine große Wahl habe steht dabei aber ausser Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
asg schrieb:
LOL, der war gut. *hüstel*
Eine Distribution bei der die Security Infrastruktur zusammenbricht weil es de facto nur noch einer macht und der aufm LT war, ist nicht das was ich auf einem Server laufen haben möchte ;-).
Genau wegen dir konnte ich mir einen Seitenhieb nicht ersparen :D
 
linuX|mic schrieb:
Bitte entschuldige, aber dass einige mit SuSEconfig nicht zu Recht kommen liegt ja nur daran dass sie sich nicht mit SuSE befassen. De facto also einfach nur Unkenntnis.

Nein, das ist propritärer Mist imho. Da wettern viele von der Linuxfraktion gegen MS, gegen deren propritären Käse, aber das ist dann ok.
Genauso wie YaST. Oder sonstiges.
Man nehme einen SuSE User, der nur SuSE kennt, ein Otto-Normal, und dann soll der Dir mal eben ein RH, Debian oder sonstiges installieren und konfigurieren. Pustekuchen. Jede Distribution kocht ihr eigenes Süppchen. Das ist einer der Punkte die ich an Linux, bzw. den daraus resultierenden Distributionen, als nicht gut empfinde.
Aber gut, so ist eben das Entwicklungsmodell, ich kann mich damit niht anfreuden, auch nicht wie die Sourcen von Linux "verwaltet" werden, nicht mein Ding.

Dass nicht alles Gold ist was glänzt ist klar, aber man sollte SuSE nicht kurz und klein reden, letztlich beschäftigen die einige Entwickler und unterstützen einige sehr großer Projekte wie z. Bsp. KDE, ALSA und beschäftigen auch einige Kernel Hacker. Viele der Patches in SuSE halten einige Monate später fast immer auch Einzug in den Vanilla Kernel. Siehe etwa XEN oder ALSA.

Wenn ich ein amavsid-new neues sendmail installieren möchte dann muss ich das ganze System neu drauf bügeln oder das rumfummeln anfangen. War irgendwo bei 8.x so. Kann mich nicht mehr daran erinnern, da wir von linux weg sind.

Davon abgesehen, bieten sie professionelle Lösungen mit Support an was für viele Unternehmen eine absolut unabdingbare Vorraussetzung ist. So kenne ich etwa ein Unternehmen dass gerade 4500 Server von OS/2 nach SLES migriert. Ohne Support könnten die sowas gar nicht machen.

Das mit dem Support stimmt, den wollen viele Unternehmen, ob dieser gut ist oder nicht (siehe MS) ist eine andere Sache.

Btw. bei uns in der Firma, Umsatz liegt bei knapp 3 Milliarden, sind wir, auf mein Anliegen, weg von SuSE und haben unsere Server (ok, die iSeries (i5) nicht ;-)), auf FreeBSD umgestellt. Es laufen Firewall, Applikaationsserver, Web/FTP/DNS unter FreeBSD, es schnurrt. Updates sind keine haarige Sache mehr sondern macht man eben so. Dank PF+CARP+pfsync auch im laufenden betrieb, der andere Rechner übernimmt wenn der master neu startet.

Alles in allem will ich aber noch betonen hier keinen Krieg zw. einzelnen Distributionen oder zw. Linux und BSD vom Zaun brechen zu wollen.

Man kann ja die Vor- und nachteile, auch wenn die meist nur den persönlichen Geschmack betreffen, hier posten ;-).
Was unter FreeBSD fehlt ist der update des gesammten System via binary packages. Es geht zwar, irgendwie, man nimmt es aber dann doch nie, und verlässt sich eher auf das "make world" ;-).
 
Jetzt meldet sich Meister Lampe nochmals. Also Ubuntu läuft soweit recht gut, nur mit den Konsolenbefehlen haperts noch sehr. Seisdrum. Meine Frage: Was haltet ihr von Knoppix? Ist das eine Versuchung wert? Es ist zwaar eine Live-Version, aber die könnte man ja über einen Befehl (soweit ich herausgefunden habe) auch auf der Platte installieren.

Wegen Platzbedarf: Mittlerweile habe ich die DVD-Version von Ubuntu (ca. 2 GB-DVD) bzw. Knoppix 4. (ca. 4 GB-DVD). Bedeutet eine Installation von einer solchen DVD zwingend mehr Platzbedarf oder kann man die Installation schlichtweg besser auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden?

Zudem bin ich noch auf Kubuntu gestoßen. Es scheint etwas mit KDE zu tun zu haben - Ubuntu nutzt Gnome. Gnome und KDE... zwei spanische Dörfer? Wo liegt bitte der Unterschied (Bedienung etc.)?


Danke für Eure Zeit,
mac
 
Hi Folks!

Es wird gerade Debian "Sarge" installiert. Momentan werden die Festplatten partitioniert. ext3 Dateisystem. Dauert das immer so lange? Der Balken macht kaum Fortschritte.
 
Hi,

macSchreck schrieb:
Jetzt meldet sich Meister Lampe nochmals. Also Ubuntu läuft soweit recht gut, nur mit den Konsolenbefehlen haperts noch sehr. Seisdrum. Meine Frage: Was haltet ihr von Knoppix? Ist das eine Versuchung wert? Es ist zwaar eine Live-Version, aber die könnte man ja über einen Befehl (soweit ich herausgefunden habe) auch auf der Platte installieren.
Genau da liegt das Problem: Eine Live-distribution ist normalerweise nicht für den Festplattengebrauch ausgelegt. Außerdem hat Knoppix sehr viel Erkennungszeugs für Hardware dabei, was nur den Start verzögert und das System aufbläht - zumindest meiner Meinung nach-.

macSchreck schrieb:
Wegen Platzbedarf: Mittlerweile habe ich die DVD-Version von Ubuntu (ca. 2 GB-DVD) bzw. Knoppix 4. (ca. 4 GB-DVD). Bedeutet eine Installation von einer solchen DVD zwingend mehr Platzbedarf oder kann man die Installation schlichtweg besser auf die eigenen Bedürfnisse zuschneiden?
Man kann bei der Installation immer auswählen, was alles installiert werden soll. Der Platzverbrauch richtet sich nicht nach der Größe des Installationsmediums.

macSchreck schrieb:
Zudem bin ich noch auf Kubuntu gestoßen. Es scheint etwas mit KDE zu tun zu haben - Ubuntu nutzt Gnome. Gnome und KDE... zwei spanische Dörfer? Wo liegt bitte der Unterschied (Bedienung etc.)?
KDE zielt eher darauf ab, viele Features zu haben, Gnome dagegen auf ein durchdachtes Konzept und möglichst identischen Look der Anwendungen (wie bei Apple zB alles nach Aqua aussieht (größtenteils), macht die Sache einfacher). Ich persönlich verwende lieber Gnome, fühlt sich einfach schneller an und ist nicht so aufgebläht wie KDE.

cu
 
Hotze schrieb:
Hi Folks!

Es wird gerade Debian "Sarge" installiert. Momentan werden die Festplatten partitioniert. ext3 Dateisystem. Dauert das immer so lange? Der Balken macht kaum Fortschritte.
Normalerweise geht das relativ schnell.
 
macSchreck schrieb:
Zudem bin ich noch auf Kubuntu gestoßen. Es scheint etwas mit KDE zu tun zu haben - Ubuntu nutzt Gnome. Gnome und KDE... zwei spanische Dörfer? Wo liegt bitte der Unterschied (Bedienung etc.)?

KUbunt ist Ubuntu nur halt mit KDE statt Gnome. Bei diesen beiden Dingen handelt es sich um Fenstermanager. KDE basiert dabei auf der QT-Library und Gnome auf der freien GTK-Library. Das Look & Feel zw. diesen beiden ist grundsätzlich anders, ausserdem verfolgen die Projekte wie schon beschrieben mehr oder weniger unterschiedliche Ziele. Für nähere Informationen sollte http://de.kde.org bzw. http://www.gnome.org besucht werden.
 
Danke für die Infos!

Wenn mir noch was einfallen sollte, dann bin ich so frei, das hier kund zu tun ^^


mac
 
macSchreck schrieb:
Jetzt meldet sich Meister Lampe nochmals. Also Ubuntu läuft soweit recht gut, nur mit den Konsolenbefehlen haperts noch sehr. Seisdrum. Meine Frage: Was haltet ihr von Knoppix? Ist das eine Versuchung wert? Es ist zwaar eine Live-Version, aber die könnte man ja über einen Befehl (soweit ich herausgefunden habe) auch auf der Platte installieren.

Jetzt wirds strange. Knoppix für nen Server?
 
Ich wuerde von Knoppix abraten, wenn es ein Server sein soll. Das Installationsscript buegelt dir ne Menge Programme auf die Platte, die Du nie fuer einen Server brauchst. Es sei denn, Du willst ne GUI auf dem Server *scrn*.
 
Zurück
Oben Unten