die frage ist immer: was willst du damit machen, wieviel geld willst du ausgeben.
fakt ist, daß für fernsehqualität nach oben keine grenzen gesetzt sind, was das aufnahmeformat angeht.
je hochwertiger desto besser, aber HD (nicht HDV) wird zu teuer sein und Digibeta, IMX , dvcpro50 ebenso.
bleibt noch betacam SP, ist aber ein analoges format, erfüllt aber TV sendenorm und ist nachwievor das weltweit am verbreitestete format.
mittlerweile sind die preise für gebrauchtgeräte dermassen im keller, das man sich für ca. 10000 euro richtig anständige kameras kaufen kann und eventuell sogar zuspieler oder recorder mazen für das kleine geld. mit ner analog I/O von decklink oder AJA lässt sich das ganze dann wunderbar in den rechner kriegen und schneiden.
damit bist du dann im Profisektor und fernsehnorm ist für dich erfüllt.
dann gibt es noch DVCam (sony) DVCpro25 und mini DV und das neue DV format - HDV mit ne Mpeg2 kompri. (ist aber auch nur Prosumer)
DVCAM /DVCpro ist der gleiche 25 er stream wie bei miniDV wird aber schneller durch schnellere bandlaufzeiten mit weniger dropouts written/read .
das ist noch an der TV qualität nach dran und die sender haben eigentlich keine probleme mit diesem format, weil recht gute quali, wenn man es denn auf einem betacam medium anliefert.
die quali von 1/3 zoll chips cameras , auch wenn sie 3 CCDs haben, ist definitiv schlechter als 2/3 zoll die bei proficameras drin sind. aber für lowbudet reicht ee meist aus , obwohl damit gedrehte sachen und durchs TV ausgetrahlt immer in der quali schlechter aussehen als wenn man ne gute 2/3 ccd nimmt und ein braoscastobjektiv vor hat. aber das hat eben auch seinen preis.
mein rat : leihe dir, wie schon hier auch empfohlen ne kamera. du kannst die auch ne profimühle leihen, wenn du damit umgehen kannst, oder dir jemanden holst der das kann. damit fährst du am sichersten.
in LA ist es üblich, dass gestandene kamera- und filmprofis für lau arbeiten, wenn das projekt stimmt. d.h. wenn es ein kurzfilm ist der eine gute story hat, der gut organisiert ist, eine ausgearbeitetes drehbuch hat und geld da ist für lampen, dolly und material. also diese sachen abgesichert sind. Das ding zählt . und wenn man profis glaubhaft von seiner idee und story überzeugt und ihnen die finanzierung der notwendigen technik auch garantiert , denn keiner will sein sauer erarbeitetes geld in eine fremde produktion stecken, dann ziehen die auch mit.
wichtig ist das die leute ein gutes catering haben, also verpflegung gesichert ist.
so werden in den staaten unmengen von studentenfilmen und indie filmen produziert und das sollte man auch in deutschland angehen, /was ja auch schon geschieht).
wozu ne kamera kaufen? wenn du damit nicht dein geld verdienst? in einem jahr ist sie schon die hälfte nur noch wert und die reparaturen sind teuer. Ne gute ausrüstung aus dem profisektor bekommst du schon für 200;_ euro am tag, mit kamera , tripod, ton , licht. oder wenns miniDV sein soll - die kamera ab 20 euro am tag ....
ich würde mir jedenfalls keine kamera nur so zum try and look , kaufen. es sei denn man hat zuviel kohle