Warum ist OSX (Unix) eigentlich so stabil?

macdanny schrieb:
das sage ich eben auch immer! als bekannt wurde das apple auf intel umstellt wurde das irgendwie nie richtig disskutiert.
somit dürfte dan der eigendliche oder grösste vorteil von mac rechnern dahin sein..

Hmm, und wenn dann die Benutzer von Mac OS weniger erfahren sind, als die von Windows (nur mal angenommen, weil man sich bei Mac OS ja weniger ums System kümmern muss und viel abgenommen bekommt), möchte ich mir nicht vorstellen, wie dann die Virenwelle zuschlägt...

Aber wahrscheinlich wird schon viel abgewehrt, weil es bei einem Unix-System doch nicht so einfach ist, root-Rechte zu erhalten, um sich dann im System breit zu machen.

Gruß, Thomas
 
Larsen2k4 schrieb:
Das möchte ich lediglich in der Hinsicht anfechten, dass es seit NTFS möglich ist, Dateien und Ordner mit einem Mausklick zu verschlüsseln - 2000/XP nutzen diese NTFS-Möglichkeit durchaus.
Ohne das jetzt in die Stabilitaetsdiskussion einfliessen lassen zu wollen: Auf Knopfdruck verschluesseln? Haelt das irgendwelchen Sicherheitsanforderungen stand oder ist das so eine Pseudoverschluesselung wie in Word, die mit x Tools zu knacken ist?

Zur fail-safe-Diskussion: hohe Ausfallsicherheit und Fehlerfreiheit sind zwei voellig verschiedene Dinge. (Das hat Emp wohl durcheinandergeworfen und dazu behauptet, man koennen deren Fehlerfreiheit beweisen :rolleyes:, was etwas genervt hat, zumal er meinte, vorher andere Leute hier als dumm anpoebeln zu muessen.)

Wile
 
Wile E. schrieb:
Ohne das jetzt in die Stabilitaetsdiskussion einfliessen lassen zu wollen: Auf Knopfdruck verschluesseln? Haelt das irgendwelchen Sicherheitsanforderungen stand oder ist das so eine Pseudoverschluesselung wie in Word, die mit x Tools zu knacken ist?

Nun die Verschlüsselung fungiert zwar mittels eines 128-Bit Schlüssels, jedoch kann man diese prinzipiell leicht knacken:
Der Administrator kann die Verschlüsselungen der User jederzeit aushebeln (einfach das Benutzerpasswort entfernen). Gut: Falls man einmal nicht an seine Daten rankommt ist dies hilfrei. Schlecht: Erlangt jemand fremdes den Zugang wird's bitter ;)

Desweiteren gibt es sogar mittlerweile Software, die den Mechanismus aushebeln kann. Siehe hier: Klick

Also im Endeffekt auch nicht mehr das einzig Wahre ;)
 
am besten mal mit diesem buch
schlau machen

da sind alle aspekte beschrieben:

fail-safe betriebsysteme,
betriebssystemaufbau etc.

und zur stabilität:
wie ein vorredner sagt: es gibt auch ordnetlich konfigurierte Rechner unter Windows, die sehr selten abstürzen!
 
Naja ob win2000/xp instabieler als OSX bzw Unix ist würde ich
so nicht sagen.

Microsoft hat das Problem mi den vielen verschiedenen Hardwarekonstellationen. Aber den Preis muss man zahlen wenn man sich weit verbreiten will.
Allerdings trifft hier nicht Microsoft die Schuld, sondern den Oberspinnern IBM.

Wie hies es in den 80er und anfang der 90er noch so schön. IBM kompatibler PC.
Davon ist nichts mehr übrig. Damals wurde ein Standard definiert auf den Hard- und Software aufsetzten sollte. Wenn das heute noch gelten würde, würde es auch nicht solche Probleme in der PC Welt geben. Aber wenn der Standard noch heute gelten würde, wären wir technisch noch nicht so weit.

Microsoft hat bei XP versucht mit der Treiber Zertifiziereung das Problem zu lösen. Ist meiner Meinung nach aber kläglich gescheitert.

Fakt ist aber das Unix sicherer ist als Windows. Warum? Dafür fehler mir die Kenntnisse. Aber in den großen Firmen stehen so gut wie nie Windows Server zum halten von sensiblen Daten sonder Unix Kisten. Und das wird schon seinen Grund haben.
 
._ut schrieb:
Ordner erscheinen im Explorer und in den Dialogen immer in einer eigenen Liste.
?!
Was hat es bitte mit DOS (bzw. DOS-Strukturen) zu tun?
Schon bei FAT waren die Dir- und File-Einträge bunt gemischt.
Es ist die reine Darstellungsache im Explorer usw. und hat mit OS oder FS
nichts zu tun.

Du kannst es auch hier nachlesen:
http://msdn.microsoft.com/library/default.asp?url=/library/en-us/fileio/fs/findfirstfile.asp



._ut schrieb:
Die Länge des Dateinamens beschränkt sich auf einen bestimmte Menge von Zeichen für den ganzen Pfad incl Laufwerksbuchstaben, dem Doppelpunkt und der rückwärts gewandten Schrägstriche.
Von Links hatte ich zwar überhaupt nicht gesprochen, die sind aber auch so ein Beispiel. Die sind unzuverlässig, weil sie sich einzig und allein auf den Pfad beziehen.

Dir reichen mehr als 32000 Zeichen als Pfadlänge nicht aus.
Mach keine Scherze bitte.

._ut schrieb:
Die Möglichkeiten von NTFS sind mir durchaus bekannt. Nur werden sie von Windows überhaupt nicht genutzt. Genau davon handelt mein Statement.
Denn das OS nutzt nicht die Möglichkeiten des FS. Unter Windows kann man NTFS nur wie FAT nutzen, denn die API ist auf FAT ausgerichtet und seitdem nicht mehr modernisiert worden.

Falsch. Die APIs wurden erweitert. Niemand verbietet dem Entwickler
erweiterte Funktionen zu verwenden.
Im Fall der Dateinamen reicht ein schon
#define UNICODE
aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Larsen2k4 schrieb:
Das möchte ich lediglich in der Hinsicht anfechten, dass es seit NTFS möglich ist, Dateien und Ordner mit einem Mausklick zu verschlüsseln - 2000/XP nutzen diese NTFS-Möglichkeit durchaus.
Ansonsten geb ich dir Recht, dass das Dateisystem (welches ja auch keine Neuentwicklung, sondern lediglich auf FAT erweitert wurde) garantiert noch mehr könnte, als das was MS in die API integriert hat. :)
NTFS ist keineswegs auf FAT aufgebaut, sondern tatsächlich eine komplette Neuentwicklung. Es wurde zusammen mit dem Systemkern von David Cuttler entwickelt bzw. mitgebracht. Technisch hat NTFS mit FAT überhaupt nichts gemeinsam, NTFS hat mehr Gemeinsamkeiten mit HFS, als mit FAT. Auch, was die Möglichkeiten betrifft.
 
Eigentlich wurde hier schon genügend an Informationen gebracht um zu zeigen, daß die Frage unsinnig bzw. falsch ist.
IMO steht sie auf dem Niveau von "Warum ist die OSX-Oberfläche so doof und nicht wie bei Windows?"
 
tastendruecker schrieb:
?!
Was hat es bitte mit DOS (bzw. DOS-Strukturen) zu tun?
Schon bei FAT waren die Dir- und File-Einträge bunt gemischt.
Da hast Du wohl kein MS-DOS benutzt.
Dir reichen mehr als 32000 Zeichen als Pfadlänge nicht aus.
Mach keine Scherze bitte.
Tatsächlich sind es bei Windows XP unter NTFS nur 256 Zeichen für den kompletten Pfad. Und Windows XP macht ganz merkwürdige Dinge, wenn das überschritten wird.
Nach den Möglichkeiten, die NTFS bietet dürften sich Beschränkungen überhaupt nicht auf die Pfadlänge beziehen, sondern auf die Länge des Objektnamens. Beispielsweise, wie bei HFS+ bei 255 (UNICODE-) Zeichen pro Objekt.
Das Dokument, zu dem Du gelinkt hast bezieht sich auf Netzwerk-Pfade.
Falsch. Die APIs wurden erweitert. Niemand verbietet dem Entwickler
erweiterte Funktionen zu verwenden.
Im Fall der Dateinamen reicht ein schon
#define UNICODE
aus.
Wie ich schon schrieb, erweitert, aber nicht modernisiert.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
._ut schrieb:
NTFS ist keineswegs auf FAT aufgebaut, sondern tatsächlich eine komplette Neuentwicklung. Es wurde zusammen mit dem Systemkern von David Cuttler entwickelt bzw. mitgebracht. Technisch hat NTFS mit FAT überhaupt nichts gemeinsam, NTFS hat mehr Gemeinsamkeiten mit HFS, als mit FAT. Auch, was die Möglichkeiten betrifft.

Argh... stimmt HPFS war's - ich verdreh das immer wieder :(
 
._ut schrieb:
Da hast Du wohl kein MS-DOS benutzt.
Oh, doch. Aus diesem Grund weiß ich noch ganz genau
wie die FAT aufgebaut war.

._ut schrieb:
Tatsächlich sind es bei Windows XP unter NTFS nur 256 Zeichen für den kompletten Pfad. Und Windows XP macht ganz merkwürdige Dinge, wenn das überschritten wird.

Dies ist falsch. Steht auf Seiten von MS, wie auch sonst überall.
Bei Verwenden von W-Funktionen geht die Pfadlänge
bis 2^15 Unicode-Zeichen. Und dies nicht erst seit Windows XP
sondern auch schon viel früher (ab NT 4.0?!).

._ut schrieb:
Das Dokument, zu dem Du gelinkt hast bezieht sich auf Netzwerk-Pfade.Wie ich schon schrieb, erweitert, aber nicht modernisiert.

?!
Der verlinkte Document ist die Beschreibung von FindFirstFile.
Dort (bzw. in FindNextFile) steht auch in welcher Reihenfolge die Ergebnisse geliefert werden. Das Ganze hat absolut nichts mit Netzwerk zu tun.
 
Larsen2k4 schrieb:
Argh... stimmt HPFS war's - ich verdreh das immer wieder :(
Um Dich noch weiter zu verwirren, will ich noch anmerken,
dass
HPFS und HFS zwei unterscheidliche FSen sind.

MfG
 
tastendruecker schrieb:
Dies ist falsch. Steht auf Seiten von MS, wie auch sonst überall.
Bei Verwenden von W-Funktionen geht die Pfadlänge
bis 2^15 Unicode-Zeichen. Und dies nicht erst seit Windows XP
sondern auch schon viel früher (ab NT 4.0?!).

Interessant. Und wie erklärst Du es dann, das selbst heute ( 2005 )
noch solche Probleme auftreten, wenn denn doch mehr als 256
Zeichen möglich sein sollen?

>>> http://www.administrator.de/Pfadlaenge_bei_Windows.html
 
tastendruecker schrieb:
Um Dich noch weiter zu verwirren, will ich noch anmerken,
dass
HPFS und HFS zwei unterscheidliche FSen sind.

MfG

Ist mir schon klar... :D

HFS = Hierarchical File System (Apple)
HPFS = High Performance File System (IBM)

Und in NTFS wurden Grundkonzepte des HPFS von IBM übernommen.

;)
 
Zuletzt bearbeitet:
tastendruecker schrieb:
Dies ist falsch. Steht auf Seiten von MS, wie auch sonst überall.
Bei Verwenden von W-Funktionen geht die Pfadlänge
bis 2^15 Unicode-Zeichen. Und dies nicht erst seit Windows XP
sondern auch schon viel früher (ab NT 4.0?!).
Ach, probiers doch einfach aus.

Wenn Du ein Objekt mit einem Namen, der aus einem Zeichen besteht in einen Ordner bewegen willst, dessen Pfad 256 Zeichen lang ist, wird Windows melden, dass das Objekt nicht umbenannt werden könne, denn der Name sei zu lang.
Windows XP mit NTFS. Wohlgemerkt *ein* Zeichen und *verschieben*.
 
Larsen2k4 schrieb:
Und in NTFS wurden Grundkonzepte des HPFS von IBM übernommen.
Eigentlich wurde bei beiden Grundkonzepte von HFS übernommen. Bei NTFS der Aufbau über B-Bäume, bei HPFS die Möglichkeit Metadaten zu speichern.
 
._ut schrieb:
Eigentlich wurde bei beiden Grundkonzepte von HFS übernommen. Bei NTFS der Aufbau über B-Bäume, bei HPFS die Möglichkeit Metadaten zu speichern.

Fein, dann sind wir uns ja einig :D

Hab ich ja auch wieder was dazu gelernt am Dienstag Abend ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
das einzige, was ich bei windows auszusetzen habe, ist folgendes:

-schlechte performance, wenn ein pc mehrere tasks ausführt (z.b. dateien einpacken, im word noch schnell was schreiben, was man dann als attachment ins mail nimmt. da wird das zum trauerspiel -> unix systeme auf der gleichen maschine kein problem
vor allem erstaunt mich das am mac mini: 2 kopiersessions, idvd transkodiert eine dvd, und itunes läuft noch sauber...

- beim kopieren, löschen von mehreren dateien, wenn man alle löschen will. nach jedem verzeichniswechsel fragt er....

und das 256 zeichen problem......

alles in allem macht mir mac os x oder generell einen stabileren und einfach robusteren eindruck....
 
Ohne die Quelltexte zu kennen, kann man denke ich
mit Fug und Recht behaubten das in Windows ne Menge Spagetti-Code drinne ist den man merkt wenn man das System an seine Grenzen bringt.


Der größte Witz unter 95/98 war ja, das wenn man ne Diskette formatiert hat,
man nichts anderes machen konnte. Ist das bei 2000/XP eigentlich auch nocht? Habe an meiner Dose keinen Diskettenlaufwerk mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
93noddy schrieb:
naja ich hab nen k750i und war schon verwundert, jedesmal ne kernel-panick zu haben, wenn ich das usb-kabel ausstecke. btw. 2000 stürzt bei mir nicht häufiger ab, als osx. Stabilität ist imho nicht mehr das hauptargument pro osx.

Für diesen Fehler gibts einen USB-Treiber-Patch... Behebt irgend ne Inkompatibilität.

Frag mich jetzt nicht wie das Ding heisst, aber es läuft. Habs selber seit Wochen drauf. Musst mal suchen :D

Cat
 
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