Vorstellung: Online Backup

[emmy]

Da ich gerade an meiner Abschlusspräsentation schreibe, und sowieso schon öfter mit Totalausfällen zu kämpfen hatte, habe ich mir Gedanken über Backups gemacht.

Für den Normalverbraucher stehen grundsätzliche folgende Varianten zur Auswahl:

1) Backups auf optische Medien (CD/DVD/BlueRay)
Vorteil: Einfach und schnell, aber begrenzte Kapazität, denn wer hat schon einen BR-Brenner
Nachteil: Es fallen immer mehr Backups an und jeder Rohling kostet Geld.

2) Backups auf externe Speichermedien (Festplatte, Speicherkarten, USB-Sticks)
Vorteil: Schnellste Methode, große Kapazität
Nachteil: größter Kostenfaktor (100€ = 500GB)

3) Online Backups Services (Das was ich euch nun vorstellen werde)

Wer an vielen verschiedenen Geräten arbeitet und die Backups zentral verwalten will und außerdem über eine einigermaßen schnellen DSL-Anschluss verfügt der sollten Online Backups in Betracht ziehen.
Gegenüber den ersten beiden Varianten bringt sie folgende Vorteile mit sich:
Das Medium auf dem die Backups lagern ist besser gegen physikalische Zerstörung gesichert (CD/DVD halten nicht lange und eine Festplatte ist schnell mal heruntergefallen), man hat von überall aus Zugriff auf seine Backups und die Kosten halten sich in Grenzen.

Der Backups Service denn ich euch nun vorstellen werde heißt Mozy. Er wird in verschiedenen Ausführungen angeboten ("Pro" für Geschäftskunden, "Unlimited" für Privatnutzer und "Free" ebenfalls für Privatnutzer).
Außer der kostenlosen Version sind alle Ausführungen frei von Speicherplatz-Begrenzung (Die "Free"-Version bietet eine Basis von 2GB die aufgestockt werden kann - dazu später mehr).

Zu den technischen Details: Die Backups werden differenziell gesichert, das bedeutet das jedes Mal nur die Daten neu auf den Server gebracht werden, welche seit dem letzten Backup verändert worden sind. Zusätzlich werden die Backups natürlich verschlüsselt und komprimiert übertragen und gesichert.
Der Client überwacht fortlaufend Daten und überträgt im Hintergrund. Wird er bei der Übertragung unterbrochen, macht er das nächste mal dort weiter, wo er aufgehört hat. Das ganze verläuft also ähnlich wie die Time Capsule von Apple.

Die Private Unlimited Version kostet im Monat ca. 5$. Wem das zu viel ist, der hat wohl sowieso nicht viele Daten zu sichern, dann wird auch garantiert die Free Version ausreichen. Durch das Referral-System von Mozy bekommt man pro 4 geworbenen Nutzern ein zusätzliches GB an Speicherplatz und was auch gut ist die geworbenen User erhalten ebenfalls mehr Platz. Womit sich bestimmt der Grundbedarf der meisten User decken lässt.

Natürlich hat die Sache auch einen gewissen Nachteil. Das Backup beansprucht Bandbreite und natürlich ist auch dieses System nicht 100% sicher - aber uns dürfte wohl allen klar sein, dass kein Backup System absolute Sicherheit geben kann. Aber nach dem ersten Backup Prozess geht der Rest auf Grund der Differenzierung, schneller von statten - das nur als Trost für alle, wenn sie gerade ihr ersten Backup laden.


So, das war meine erste Review und ich hoffe ich konnte euch das ganze etwas näher bringen, falls euch der Artikel an sich gefällt, könnt ihr gerne auf das "Danke"-Feld klicken Falls ihr euch nun sogar dort anmelden wollt, dann tut mir und euch doch bitte den gefallen, euch entweder über meinen Referral Link anzumelden https://mozy.com/?ref=RDPD5C oder ihr gebt während der Anmeldung meinen Referral Code ein : RDPD5C.

Natürlich seid ihr auch alle eingeladen, über diese Art von Backup fleißig zu diskutieren....

 

[sapnho]

Mozy hat auch beim Test in der c't 12 am besten abgeschnitten. Sehr elegantes Mac Front-end übrigens.

 

[tuedel125]

Und jeder daher gelaufene kann in meinen Daten rumstöbern. Ts Ts

 

[Lynhirr]

Mein Online-Backup läuft auf .mac-Server (iDisk) auch inkrementell und mit dem Apple Backup-Programm.

 

[braindump]

Und jeder daher gelaufene kann in meinen Daten rumstöbern. Ts Ts

Die Daten sind verschluesselt - aber ja, ein gewisses Grundvertrauen in den Anbieter muss da sein. Aber mal ehrlich, wen interessiert der Brief an deine Mutter?
Allein auf die Idee, sowas gewerblich einzusetzen, kommt ja wohl hoffentlich niemand. Und fuer private Backups find ich Mozy in Ordnung.

Edit: Und vorallem, was haellt dich davon ab, die Daten in einem verschluesselten Container zu halten und eben diesen Container zu sichern?

 

[magheinz]

Bevor man seine Daten einem Dritten zum speichern gibt sollte man sich das aber SEHR genau überlegen. Vor allem wenn die Daten dann wie bei mozy auch noch im Ausland (hier USA) landen. Besser dort keine Bombenbauanleitungen mit sichern und auch nicht wundern wenn cheffe plötzlich deine privat verschickten Schimpftiraden kennt...

 

[braindump]

Bevor man seine Daten einem Dritten zum speichern gibt sollte man sich das aber SEHR genau überlegen. Vor allem wenn die Daten dann wie bei mozy auch noch im Ausland (hier USA) landen. Besser dort keine Bombenbauanleitungen mit sichern und auch nicht wundern wenn cheffe plötzlich deine privat verschickten Schimpftiraden kennt...

Du glaubst auch alles was du im Internet liest oder? Gerade der letzte Satz ist voellig polemisch und fernab jeder Realitaet.

 

[StruppiMac]

Edit: Und vorallem, was haellt dich davon ab, die Daten in einem verschluesselten Container zu halten und eben diesen Container zu sichern?

Stimmt, hält mich ja auch nix davon ab, für ein paar Euro ne externe Platte zu kaufen und die Daten noch schneller gebackupt zu bekommen

 

[braindump]

Stimmt, hält mich ja auch nix davon ab, für ein paar Euro ne externe Platte zu kaufen und die Daten noch schneller gebackupt zu bekommen

Wo lagerst du die Platte? Im selben Haus? Mutig. Im Bankschliessfach? Mhm, in Anbetracht der Plaene von Hr. Schaeuble auch nicht sicherer als Mozy & Co.

 

[mann-aus-wurst]

Es gibt doch .mac, wer braucht da noch das noch langsamere, noch grottigere Mozy.

Für Privatnutzer sind Timemachine plus eine externe HDD (500GB für 100€ sind nicht teuer) die beste Lösung (vielleicht sogar noch ein Kensington-Schloss), wenn die Wohnung oder das Haus abbrennt, ist das zwar tragisch und auch das Backup wäre futsch, aber das dürfte dann die geringste Sorge sein.

Für Freelancer gilt: HDD-Backups grundsätzlich in den Safe. Jeden Abend, ganz vorbildlich und akkurat.

Nene, Mozy ist nicht mein Ding. Es ist langsam und hat ein schlechtes Karma.

 

[emmy]

Also meinen privaten Gebrauch, reicht es mir durchaus aus so aus.

 

[braindump]

Es gibt doch .mac, wer braucht da noch das noch langsamere, noch grottigere Mozy.

Nicht jedem reichen die 10GB iDisk... Auf meinem Mozy-Account liegen momentan 68GB an Daten.

 

[magheinz]

Nicht jedem reichen die 10GB iDisk... Auf meinem Mozy-Account liegen momentan 68GB an Daten.

Und hinterher regen sich die Leute über Spam, personalisierte Werbung usw auf. Noch blöder kommts natürlich wenn der USA-Urlaub schon am Flughafen endet weil man plötzlich unerwünscht ist. Und ja, genau DAS kommt zur Zeit regelmässig vor!

Im übrigen sehe ich da null Unterschied zwischen .mac und mozy. Bei beiden landen die Daten in den USA. Das dort das Deutsche Urheberrecht, der deutsche Datenschutz usw nunmal keine Rolle spielen wird gerne vergessen.

Und ich wette, das setzen einige auch gewerblich ein. Das sind die selbe die auch blackberries verwenden und sich wundern dass die US-Konkurrenz jede Ausschreibung gewinnt...

 

[braindump]

Und hinterher regen sich die Leute über Spam, personalisierte Werbung usw auf. Noch blöder kommts natürlich wenn der USA-Urlaub schon am Flughafen endet weil man plötzlich unerwünscht ist. Und ja, genau DAS kommt zur Zeit regelmässig vor!

Dokumente liegen in diverstesten, verschluesselten Containern. Die kann selbst Mozy nicht aufboren, die Keyfiles werden nicht mitgesichert sondern liegen auf einem USB-Stick den ich immer am Mann habe. Entschluesseln ohne eingestecken Stick? Unmoeglich.

Das mit dem USA-Urlaub stimmt streckenweise, jedoch gibt es bisher keine Anhaltspunkte dafuer, dass die Daten der Behoerden aus nicht-oeffentlichen Quellen kommen. Bisher bezog sich jedes Einreiseverbot auf publizierte Daten (Blogs, journalistische Texte etc.pp.) oder den Inhalt von mitgefuehten Massenspeichern/Notebooks. Allermeist letzteres.

Edit: Halbwissen nervt und sollte fuer sich behalten werden.

 

[mac*berlin]

also mir ist das mozy dingens auch nichts

ich habe hier zwei externe festplatten eine 3,5" pleadis über fw 800 und eine 2,5 " onnto platte.

auf der großen werden mehrmals täglich bootfähige backups mit super duper gemacht und die onnto ist für unterwegs und im büro für time machine.

klappt bisher ganz gut.

die backup lösung schlecht hin habe ich auch noch nciht gefunden aber ich würde sie nicht auf eine dritte stelle auslagern wollen.

 

[magheinz]

Dokumente liegen in diverstesten, verschluesselten Containern. Die kann selbst Mozy nicht aufboren, die Keyfiles werden nicht mitgesichert sondern liegen auf einem USB-Stick den ich immer am Mann habe. Entschluesseln ohne eingestecken Stick? Unmoeglich.

Ich schrieb ja, verschlüsselte container können eine Lösung sein.
Dank der tollen Anti-Terror-Gesetze wird wohl auch mozy bei entsprechenden Anfragen zur Auskunft verpflichtet sein. Ausserdem wohl auch zum Stillschweigen. Ob es also jemals bekannt wird ist zweifelhaft.
Wenn sie Auf Grund der Verschlüsselung natürlich keine Auskunft geben können, sieht das dann schon anders aus. Wie das dann im Einzelfall bewertet wird von der anfragenden Behörde ist natürlich dann wieder so eine Sache.

Das mit dem USA-Urlaub stimmt streckenweise, jedoch gibt es bisher keine Anhaltspunkte dafuer, dass die Daten der Behoerden aus nicht-oeffentlichen Quellen kommen. Bisher bezog sich jedes Einreiseverbot auf publizierte Daten (Blogs, journalistische Texte etc.pp.) oder den Inhalt von mitgefuehten Massenspeichern/Notebooks. Allermeist letzteres.

Ich erinnere mich ein eine Dame aus Deutschland die man auf Grund ihres Einkaufverhaltens nicht einreisen lassen hat.
Ansonsten, die wirklichen Gründe werden wohl in vielen Fällen einfach aus taktischen Gründen gar nicht genannt. Das betrifft vermutlich nicht nur die USA, das dürfte in Deutschland nicht anders sein.

Edit: Halbwissen nervt und sollte fuer sich behalten werden.

Und du hast das volle Wissen gepachtet? Kann leider bei meinem Posting kein Halbwissen erkennen.

 

[chris25]

Mozy speichert die Daten verschlüsselt. Theoretisch kommen die Mozybetreiber nicht an Daten ran, es sei denn es wurde eine Hintertür eingebaut, was aber eher unwahrscheinlich ist.

 

[magheinz]

Mozy speichert die Daten verschlüsselt. Theoretisch kommen die Mozybetreiber nicht an Daten ran, es sei denn es wurde eine Hintertür eingebaut, was aber eher unwahrscheinlich ist.

ähm, wenn mozy verschlüsselt, was sollte sie dann daran hindern auch wieder zu entschlüsseln? Ich denke dass ist sogar sehr wahrscheinlich.
Behörden wollen ja auch bei emails und co eine Mithörschnittstelle. Die wird wohl bei solchen Speicherdiensten auch Pflicht sein. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung. Wer mir gegenteilige Paragraphen zeigen kann, dem wäre ich dankbar.

Also bei der Verschlüsselung würde ich mich nur drauf verlassen wenn ich das selber mache. Niemals wenn dritte auf eine Website schreiben dass sie es tun.

 

[chris25]

ähm, wenn mozy verschlüsselt, was sollte sie dann daran hindern auch wieder zu entschlüsseln? Ich denke dass ist sogar sehr wahrscheinlich.
Behörden wollen ja auch bei emails und co eine Mithörschnittstelle. Die wird wohl bei solchen Speicherdiensten auch Pflicht sein. Das ist jetzt aber nur eine Vermutung. Wer mir gegenteilige Paragraphen zeigen kann, dem wäre ich dankbar.

Also bei der Verschlüsselung würde ich mich nur drauf verlassen wenn ich das selber mache. Niemals wenn dritte auf eine Website schreiben dass sie es tun.

Weildie Daten mit einem privaten Schlüssel / Paßwort gesichert sind, den/das Mozy nicht hat. Wie gesagt, es besteht natürlich die Möglichkeit, dass es eine Hintertür in der Software gibt,. was ich aber für eher unrealistisch halte, man aber bei Closed-Source nie ausschließen kann.

 

[magheinz]

Weildie Daten mit einem privaten Schlüssel / Paßwort gesichert sind, den/das Mozy nicht hat. Wie gesagt, es besteht natürlich die Möglichkeit, dass es eine Hintertür in der Software gibt,. was ich aber für eher unrealistisch halte, man aber bei Closed-Source nie ausschließen kann.

solange der Algorithmus zur Verschlüsselung und der zur Schlüsselerzeugung nicht offengelegt ist, sollte man davon ausgehen dass NICHT verschlüsselt wird. Ausserdem könnte der client einfach noch den Schlüssel an mozy schicken. Da braucht man gar keinen Hintertür wenn man den Schlüssel hat.