lisanet
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Jetzt interessiert sich endlich mal jemand für Sicherheit, dann ist's auch wieder verkehrt...
Also ich finde den Ansatz mit der Linux-VM gar nicht schlecht.
1.) Halte ich Linux durchaus für sicherer, allein schon weil unter macOS bei mir gerade 587 Prozesse laufen, obwohl ich nur Safari und ein Terminal geöffnet habe. Die haben alle potenziell irgendwelche Sicherheitslücken. Unter Linux sind's weniger als 100, wahrscheinlich sogar weniger als 50 Prozesse.
2.) Wenn man sich Ransomware einfangen sollte, ist nur die VM hinüber (solange man keine Laufwerke mit Schreibrechten shared). Dann kann man die VM einfach neu aufsetzen.
Ihr könnt ja gerne noch ausdiskutieren, wann ein Virus ein Virus ist und ab wann es sich um einen Wurm, einen Trojaner oder Ransomware handelt. Aber wem hilft das?
naja, wenn der TE glaubt, dass eine VM ihn beim websurfen vor Malware schützt, geht das halt am Risiko vorbei. Die wenigste MAlware wird durch drive-by-downloads installiert. Es ist nahezu immer der user, der die Malware installiert, wenn die vorgibt, was anderes zu tun.
Wenn schon VM einsetzen, dann nicht zum websurfen, sondern zum Installieren von dubioser Software. Ein kleiner aber sehr bedeutender Unterschied.
Und nicht dabei vergessen, die VM wirklich abzudichten und keine Daten, die mit der dubiosen Software in der VM bearbeitet wurden, nach außen bringen.
Aber bitte sehr:
Ich höre auf, hier Anregungen zu geben, dass die Sicherheit vor Malware nicht durch den Einsatz einer VM verbessert wird. Dann können ruhig unbedarfte Mitleser gerne eine VM installieren und darüber surfen und sich sicher vor Malware fühlen.
Viel Glück allen, die das so machen.