So. Tadaaaa. Das habt ihr nu davon. Wieso brauchst Du einen Virenscanner? ... Surf alle Pornoseiten hoch und runter - es wird nichts passieren. Garnichts, nada, niente.
So, so...
MAC Defender, eine schlau gestrickte Schadsoftware-Scanner Verar$che, breitet sich gerade mit genau der Masche in rasender Geschwindigkeit ueber OS X Systeme aus.
Und warum ist das so? Nun, zum Einen weil es immer wieder Macianer gibt, die durch das stetige Wegleugnen einer moeglichen Gefahr durch Schadsoftware auf OS X-Systemen die notwaendige Sensibilitaet unterhoehlen, die man als User nunmal braucht um solche Fakes ueberhaupt zu erwarten und dann auch noch identifizieren zu koennen. Zum Anderen liegt es an dem tiefen Vertrauen in Apple, dass das System so wasserdicht ist, dass der Benutzer sich schlichtweg keine Sorgen zu machen braucht. Nur das Apple sich hier gerade wiedermal einen Shice-Dreck um das Problem kuemmert und seine Mitarbeiter
sogar noch anweist Kunden nicht bei Maleware-Problemen zu helfen, auch wenn das in diesem Falle sogar recht einfach moeglich waere. Zitat:
"Hat der Anrufer die Software aber bereits installiert und hat er einen Anspruch auf Apple-Care-Leistungen, soll der Support-Mitarbeiter zunächst überprüfen, ob es sich bei dem beschriebenen Problem tatsächlich um die Malware handelt. Danach soll er dem Kunden aber nicht mitteilen, wie er MAC Defender wieder entfernt. Stattdessen soll er ihm mitteilen, dass er sich über die Hilfe-Funktion des Finders über Malware informieren und ein Anti-Virus-Produkt seiner Wahl einsetzen soll."
"Sowohl Microsoft als auch die Hardware-Hersteller HP und Dell helfen ihren Kunden ausführlicher beim Entfernen von Malware."
Quellen:
macnews/malware-mac-defender-apple-support-hilft-nicht-beim-entfernen
http://www.zdnet.com/blog/bott/apple-to-support-reps-do-not-attempt-to-remove-malware/3362
...da gehoert jedem derer die Dich dazu angestiftet haben links und rechts eine.
Benutzern vorsaetzlich anzuraten sich und ihre Umgebung nicht zu schuetzen und sich bitte keine Gedanken um moegliche Gefahren zu machen halte ich fuer viel gefaehrlicher. Viel sinnvoller waere es aus meiner Sicht, wenn man den geneigten Benutzer sensibilisieren wuerde, ihm/ihr also beibraechte, dass man im Safari die Option "vertrauenswuerdige Downloads automatisch oeffnen" besser zu deaktivieren hat, oder aber kommuniziert, welche persoenlichen Daten man nicht einfach mal so an ein Programm uebermitelt, was sich primaer durch Alarmmeldungen auf dem Rechner zu kommunizieren weiss.
"Die in Sachen Benutzeroberfläche vertrauenswürdig wirkende Software meldet erneut eine Virus-Infektion. Um das Ganze glaubhafter zu machen, öffnet sie in unregelmäßigen Abständen automatisch Websites mit pornografischen Inhalten im Standard-Browser."
Quelle: macnews/malware-mac-defender-apple-support-hilft-nicht-beim-entfernen
Es hilft auch nicht sich hinterher hinzustellen und auf die Opfer solcher Machenschaften von oben herabzuschauen und diese als selbst schuld (gerne taucht an dieser Stelle Brain 1.0 oder aehnliches als Kommentar auf) abzuweisen. Gerade in Betracht dessen, dass viele Mac-Nutzer sich eben keine Gedanken um das Drum-Herum des Systems und Software-Problemen machen wollen, kann man doch auf der anderen Seite bei einem Fall wie MAC Defender nicht genau dieser Zielgruppe auch noch vorwerfen, sie waere zu doof und deshalb selbst Schuld an den Problemen!