Verbreiteste/Beste 3D & CAD Software -> Studium

Naja, gerade im automotive Bereich ist das Standard. ;)

Kann sein, keine Ahnung. Ich wollte den Bereich nur explizit ausklammern, meines Wissens müßte man sonst noch Catia, NX und Pro/E aufzählen, oder nicht? :noplan:

Ist auch alles eine massive Budgetfrage. Als selbstständiger Designer z.B. wird man sich seltenst für 20.000 € Anwendungen kaufen, wenn man mit z.B. Rhino gleiche Ergebnisse erzielt.

Man kann Solidworks zum Teil auch für Produktdesign verwenden, die Stärken liegen aber eher im Konstruktionsbereich (Mechanisches CAD).
Wird aber im Designbereich in letzer Zeit immer beliebter.
 
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Tau, da ist doch schon ein Widerspruch: Wenn man - wie Du schreibst - mit Rhino im Bereich Produktdesign die gleichen Ergebnisse erzielt, wie mit einer Anwendung von mehreren 10.000 € - dann müsste man sich doch auch fragen, warum die Leute Anwendungen für über 5.000 € wie SolidWorks kaufen, wenn sie es auch mit Rhino machen könnten? Keine Frage, SolidWorks kann auch noch mehr, z.B. das Konstruieren in großen Baugruppen, direkte Konstruktionsüberprüfung durch Simulation von Baugruppen u.v.m. Wenn man SolidWorks aber rein fürs Design nimmt, dann hat man quasi ein völlig überladenes System, weil man viele der Werkzeuge und Funktionen gar nicht benutzt - hat sie aber teuer bezahlt. Da gibt es andere Programme, die genau für diesen Fall spezialisiert sind, d.h. man bekommt hervorragende Ergebnisse und das schneller und einfacher. Shark FX zum Bsp., ist wie geschaffen für kleine Baugruppen oder Einzelteile zu konstruieren oder zu modellieren, einschl. komplexer Freiformflächen. Und es ist günstiger, man hat Auswahl aus drei Versionen, zahlt also nur die Funktionen, die man auch tatsächlich braucht, und es ist einfacher zu erlernen und zu bedienen.
 
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Es gibt im Studium weitaus wichtigeres als das Erlernen und Bedienen eines CAD-Programms. Ich jedenfalls (Maschinenbau universitär, 3. Semester) muss Autodesk Inventor 2009 lernen. Ist auch prima für 3D-Design geeignet (machen wir sogar mehr als Konstruktionszeichnungen, die müssen wir nämlich noch in Blei auf Karton anfertigen).

Aber wie gesagt, CAD ist eher Nebensache. Ich hatte 6 Lerneinheiten zu je 2 Stunden und ein Testat am Ende. Das wars mit CAD im ganzen Studium.
 
Es gibt im Studium weitaus wichtigeres als das Erlernen und Bedienen eines CAD-Programms. Ich jedenfalls (Maschinenbau universitär, 3. Semester) muss Autodesk Inventor 2009 lernen. Ist auch prima für 3D-Design geeignet (machen wir sogar mehr als Konstruktionszeichnungen, die müssen wir nämlich noch in Blei auf Karton anfertigen).

Aber wie gesagt, CAD ist eher Nebensache. Ich hatte 6 Lerneinheiten zu je 2 Stunden und ein Testat am Ende. Das wars mit CAD im ganzen Studium.
Hier geht's auch nicht um Maschbau sondern ID. Und Inventor ist ein Konstruktionsprogramm für Maschbau und Mechanik – nicht für Design.
 
Ich studiere zur Zeit Maschinenbau & Design im 7. Semester. Im Studium habe ich an Software AutoCAD (wird inzwischen nicht mehr angeboten), Pro/E, CATIA und Alias Automotive kennen gelernt.

Im Bereich Produktdesign/Industriedesign, speziell im Automotive Bereich, ist Alias für Freiformflächen extrem verbreitet und ein extrem mächtiges Werkzeug. Allerdings sind, wie schon erwähnt, die Bedienung und das Userinterface des Programms grauenvoll. Vor allem als verwöhnter Macuser wird man was das angeht ersteinmal geschockt sein. Nichts desto trotz ein Programm an dem man im Design-Bereich kaum vorbei kommt.

Neben dem Studium beschäftige ich mich selbst schon seit Jahren mit SolidWorks. Dies benutze ich hauptsächlich für Konstruktionsaufgaben, habe jedoch auch schon Erfahrung mit den Flächenfunktionen gemacht. Auch wenn SWX im Bereich Freiformflächen noch nicht an die Funktionalität von Alias heranreicht, nutze ich inzwischen auch im Design gerne SolidWorks, da es einfach sehr viel benutzerfreundlicher ist. Leider muss ich dafür aber auf Bootcamp ausweichen...
Aber vielleicht besteht ja noch Hoffnung auf eine Vesion die unter OSX läuft. :)
 
...
- Cinema 4D kann leider keine NURBS, nur Polygone, sonst ein vielseitiger Modeler, mit dem wirklich hervorragende Rendirings und Animationen gelingen...

Man kann aber in Cinema 4D NURBS-ähnlich modellieren, der Anwender sieht keinen Unterschied ;)

Tau, da ist doch schon ein Widerspruch: Wenn man - wie Du schreibst - mit Rhino im Bereich Produktdesign die gleichen Ergebnisse erzielt, wie mit einer Anwendung von mehreren 10.000 € - dann müsste man sich doch auch fragen, warum die Leute Anwendungen für über 5.000 € wie SolidWorks kaufen, wenn sie es auch mit Rhino machen könnten? ...

Vielleicht weil sie Rhino nicht kennen? Ich kenne einige Unternehmen, die Ansys verwenden und dafür Quasi ein Vermögen ausgeben (ausgegeben haben) obwohl sie mit einem anderem, wesentlich preiswerterem, Programm die gleichen Ergebnisse erziehlen. ;)
 
Das macht seine Aussage deshalb nicht weniger wahr.

Das bezweifle ich, denn seine Aussage war..

Es gibt im Studium weitaus wichtigeres als das Erlernen und Bedienen eines CAD-Programms. Ich jedenfalls (Maschinenbau universitär, 3. Semester) muss Autodesk Inventor 2009 lernen. Ist auch prima für 3D-Design geeignet (machen wir sogar mehr als Konstruktionszeichnungen, die müssen wir nämlich noch in Blei auf Karton anfertigen).

Ich glaube nicht, dass man im Maschinenbaustudium mehr Design macht als Konstruieren. Er schrieb, dass sie "3D-Design" mehr machen als "Konstruktionszeichnungen (also 2D)" und damit meint er wohl das Konstruieren in 3D, aber das ist immer noch Konstruieren und nicht wirkliches Design - denn sonst könnte sich ja jeder Ingenieur einfach Designer nennen. :hehehe:
 
Ok, dachte du beziehst dich auf das "Es gibt im Studium weitaus wichtigeres als das Erlernen und Bedienen eines CAD-Programms." Was ja auch so ziemlich auf jeden Studiengang in der ein oder anderen Form zutrifft. Habe auch Alias lernen müssen - aber mit entsprechenden Aufgaben braucht man da eig nichtmal so sehr die FH. Wichtiger war eben das drum herum wie eben Arbeitstechniken ect.
 
aber das ist immer noch Konstruieren und nicht wirkliches Design - denn sonst könnte sich ja jeder Ingenieur einfach Designer nennen.

Im Prinzip kann er das auch ;) Design bedeutet zwar auch Gestaltung aber genauso bedeutet es Konstruktion bzw konstruieren :) Da muss man schon genau dazu sagen was man mit Design nun meint.
 
Ja was dabei rauskommt (soll jetzt keine Unterstellung ihm Gegenüber sein) sieht man beim Webdesign wenn zB sich Wirtschaftsinformatiker oder BWL-Studenten als Webdesigner versuchen. Soll nicht heissen dass da unter keinen Umständen was gutes dabei rauskommen kann, aber es hat schon seine Gründe weshalb es Design als eigene Studiengänge gibt.
 
Genau, hier geht es um Produktdesign also Gestaltung, und nicht um mechanische Konstruktion - Programme wie Inventor und vergleichbare sind für reine Designaufgaben nicht die beste Wahl.

@TE: Es gibt nicht DIE beste Software, es kommt immer drauf an, was man im einzelnen machen will. Denn auch Gestaltung ist nicht einfach Gestaltung - je nachdem was man gestallten will, hat mal das eine, mal das andere Programm Vorteile, sei es beim Preis, bei der Bedienung, oder direkt bei den Gestaltungsmöglichkeiten (Werkzeugen und Arbeitstechniken).

EDIT: Und natürlich gibt es zwischen den verschiedenen Fachbereichen auch gewisse Überschneidungen, was aber nichts relativiert, eher unterstreicht es die Grenzen einzelner Fachbereiche.
 
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Beim Produktdesign ist das was schwierig zu sagen, die einen gehen schon etwas mehr Richtung Konstruktion, die anderen eher Richtung Gestaltung.

Es gibt nicht DIE beste Software, es kommt immer drauf an, was man im einzelnen machen will. Denn auch Gestaltung ist nicht einfach Gestaltung - je nachdem was man gestallten will, hat mal das eine, mal das andere Programm Vorteile, sei es beim Preis, bei der Bedienung, oder direkt bei den Gestaltungsmöglichkeiten (Werkzeugen und Arbeitstechniken).

Das kann man bei CAD und 3D (in den Bereichen kennst du dich ja extrem gut aus was man hier so liest) nur doppelt unterstreichen, es ist halt nicht wie im Grafikdesign in dem man generellere Aussagen zu Programmen machen kann.
 
Erstmal danke für alle Antworten!

Wie es scheint sind sich hier auch nicht alle so einig.

Da ich zurzeit Grafik Design studiere und ich erst in ca. 1-2 Jahren Produkt-Design studieren will, geht es mir hauptsächlich darum:

1. Einblick in 3D/CAD Programme -> zusätzliche Vorbereitung auf das Studium

2. Das Programm sollte mir eine gute Basis für zukünftige Programme geben. (Bedienung/Funktionsweise/Ausbreitung)

Hier eine Liste mit den Programmen die mir die meisten von euch empfohlen haben und die ich für passend finde: (Änderungen bei der Liste notwendig?)

-Rhino - gutes Preis/Leistungsverhältnis
-Cinema 4D - Nur Rendering
-Solidworks - Weit verbreitet, Hauptsächlich Konstruktion
-AutoDesk - sehr weit verbreitet, "Bedienhölle", falsche Branche - Ist AutoDesk/AutoCAD/Alias nicht das gleiche? Welches Programm denn jetzt genau?

Welches Programm sollte ich mir denn jetzt genauer angucken? Cinema 4D werde ich mir wahrscheinlich sowieso genauer anschauen, bezüglich Grafik Design.

Vielen Dank im voraus...
 
Cinema 4D ist nicht nur für Rendering, sondern für 3D-Modellierung, Animation und Rendering - die 3D-Modelle bestehen aber wie bei den meisten 3D-Grafik-Programme aus Polygonen, reicht für die optische Darstellung der 3D-Modelle, ist aber für die technische Seite, also für die Weitergabe an die Herstellung nicht besonders gut geeignet, da Polygone zu ungenau sind.

Und Autodesk ist kein Programm, sondern der Hersteller von AutoCAD und Alias. Beschäftige Dich mit Alias und Rhino, dann bist Du gut vorbereitet. Es kommt aber auch auf die Uni/FH an, denn es kann Dir passieren, dass sie auch 3D-Studio Max einsetzen (das gibt es nicht für Mac OS X, kann man aber mit Boot Camp verwenden). Es gibt zwar noch weitere gute Programme für Produktdesign, aber diese sind noch nicht so verbreitet. Warum fragst Du nicht einfach an der Uni/FH, an der Du studieren willst, welche Programme sie einsetzen?

Illustrator und Photoshop finden zusätzlich auch noch Verwendung (ist für Dich als Grafikdesigner aber kein Problem). Und ja 3D-Grafik-Programme wie Maya, Cinema 4D oder Blender haben auch ihre Vorzüge, besonders für Produktanimationen. Wie gesagt, es gibt keine pauschale Antwort, frage einfach an der Uni/FH an der Du studieren willst.

EDIT: Um Missverständnisse vorzubeugen. Programme wie NX, CATIA, Solidworks, etc. sind natürlich auch für Produktdesign geeignet, decken aber einen viel größeren Bereich ab. Und Firmen, die ein Produkt herstellen, bei dem es nicht nur um die äußere Form, sondern auch um elektronische und mechanische Teile geht, sind damit bestens bedient. Die Frage ist nur, ob für jemanden, der reine Designkonzepte macht, Programme die sich genau darauf spezialisiert haben, nicht besser geeignet sind? Es kommt drauf an, ob man z.B. eine Vase oder nur ein Gehäuse für einen Staubsauger modellieren, oder einen kompletten Staubsauger einschließlich Elektronik und Mechanik entwickeln will.
 
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@ProUser: Danke! Cinema 4D ist natürlich nicht NUR Rendering, sondern auch Modelierung usw. :)

Ich habe bereits an manchen Uni/FH nachgefragt. Ein eindeutiges Ergebnis gab es jedoch nicht. Abgesehen davon weiß ich gar nicht ob ich überhaupt in Deutschland studieren werde.

Ich werde mir also Alias von AutoDesk, Rhino und Cinema 4D anschauen. Damit müsste ich gut vorbereitet sein.

Vielen Dank an euch alle! Ich meld mich wieder wenn ich das Studium anfange :)
 
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