Tschüss Apple...

Hi,

im Grunde bleiben nur 2 Optionen:
- Neue Hobbies suchen
- Sich ein bisschen mit der Technik befassen

Es gibt, gab und wird immer wieder mal Probleme mit allen möglichen technischen Geräten geben, aber i.d.R. funktionieren sowohl Windows als auch Linux als auch OSX für die Dinge, die du da beschreibst, ähnlich gut.
 
Ich hab es heute wieder arg gemerkt, dass bei OS X immer noch vieles nicht mehr funktioniert. Ich spare schon, meinen kompletten Gerätepark auszutauschen gegen Windows-Geräte. Windows-Phone habe ich schon, sobald Windows 10 da ist, wird gewechselt.

Fing heute damit an, dass nach einem Neustart Safari nicht mehr funktionierte. Abgestürzt und alle Tabs waren weg. Dann hat sich der Finder aufgehangen, mehrmals und andauernd abgestürzt. In Pages musste ich zwei Seiten in einem Dokument 15 Mal duplizieren. Funktionierte zunächst nicht, Pages hat sich aufgehangen und ist abgestürzt. Dann funktionierte die iCloud-Drive-Synchronisation nicht mehr, Dokumente wurden nur noch einseitig übertragen. Nach langem Suchen sollte man Apples iCloud-Dokumente-Zurücksetzten auf der iCloud-Homepage nutzen. Funktionierte nicht, Meldung: "Bitte wenden Sie sich an den iCloud-Kundenservice". Zu guter letzt hat das Apple TV die Verbindung zu iTunes verloren.

Mir ist so viel Arbeitszeit heute dadurch flöten gegangen, Windows auf dem Mac rennt mittlerweile flotter als OS X Yosemite...
 
So, ich fürchte, jetzt ist es bei mir auch soweit...
Nicht nur, dass ich seit Wochen das WLAN-Problem nicht vernünftig gelöst bekam (immerhin habe ich jetzt einen Weg gefunden, der besser läuft, als Neustart oder WLAN de- und aktivieren), jetzt stürzt auch noch jedes Mal iPhoto ab, wenn ich meine komplette Bildersammlung exportieren will - immer beim gleichen Bild...

I

Yosemite ist wirklich nicht das Traumbetriebssystem - ein Vorteil hat der Mac aber dennoch, Du kannst auch Windows oder Linux drauf installieren. Man sagt ja bspw. dass der MacBook Pro der beste Windows PC sei.
 
Was soll ich bloß machen? Wo soll ich bloß hin?

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Och, wär froh, wenn ich mal ein paar Tage enstpannen könnt'. So schön in den Bergen. Gut, das Wetter is nit so geil aber ansonsten würd ich grad umziehen. Wo liegt die Hütte denn? Kann man die kaufen?
 
Du kannst auch Windows oder Linux drauf installieren. Man sagt ja bspw. dass der MacBook Pro der beste Windows PC sei.
Das mit dem Linux lasse ich mal so stehen, obwohl es zumindest auf meinem MBP einige Schwierigkeiten mit der Hardware gibt.
 
Ich weiß, ich werde vermutlich gleich an den Ohren gezogen, aber ich möchte mal eine ganz klare, nüchterne, sachliche und wohl auch sehr erfahrene Meinung meinerseits äußern.

Ich benutze viele 3rd-Party-Programme, große Programme, Platzhirschen und viele kleine Helferlein. Angefangen von QuarkXPress, Photoshop, Illustrator, Freehand, In Design über MS Office, Open Source-Office bis hin zu den Programmen von iLife und iWork und natürlich den vielen Helferlein, Testprogrammen usw. Die, die man halt installiert, weil man neugierig ist, weil man entdecken will usw. Ich war 10 Jahre in der Grafik- & Werbebranche tätig. Seit ich aus der Grafik ausgestiegen bin begann mein Trennungsprozess von den großen Programmen. Probleme bereiteten hauptsächlich immer die fremden Programme.

Ich habe mich also getrennt. Von Photoshop und QuarkXPress sehr schmerzlich aber für einen Privatanwender muss das nicht sein - Unsummen für diese Programme ausgeben. Es geht auch anders, wenn man bereit ist, Kompromisse einzugehen und sich von jahrelang erlernten Prozessen zu trennen. Ich habe echt viele Alternativen zu Photoshop und QuarkXPress gesucht, probiert und wieder verworfen. Und ja, ich kann trotzdem noch arbeiten. Auch ohne Google, iCloud, Linux, Microsoft, Adobe, Flash, Helferlein, Streaming, Dropbox, Office usw. Ja, es geht. Und erstaunlich gut und komfortabel und absturzfrei und effektiv. Aber es bedeutet Mühe und Konsequenz und hie und da Einbußen in der Funktionalität oder dem Suchen nach Lösungen wie man Gewolltes erreichen kann.

Ich benutze, jetzt kommt der Clou, ein reines Apple-System. Ja, klar, es bedeutet, dass ich mich abhängig mache, aber im gleichen Zug bin ich auch frei, weil ich von keinen fehlenden oder lange dauernden Updates von Drittherstellern abhängig bin, weil ich immer alles halbwegs zeitnah zur Verfügung gestellt bekomme, die Software spielt mit der Hardware zusammen, so wie sie das soll. Usw. Probleme kann es durch die Umgebungseinflüsse immer geben. Ja, klar, ich bin mir dessen bewusst, es ist nicht jedermanns Geschmack, die Updates von Apple mitzugehen, die Politik mitzumachen, sich auf all das einzulassen, aber es geht, wenn man, wie erwähnt, sich darauf einlassen will. Ich spreche hier nur von mir, nur von meinem Weg, aber er funktioniert eben sehr gut und ich habe keine bis kaum Probleme mit meinem System. Das hat nichts mit Widerwillen oder Abscheu gegenüber den großen Programmen zu tun oder, dass ich den teils ambitionierten Entwicklern kein Geld geben möchte - es ist meine Erfahrung und ich zog die Lehren daraus. Nicht mehr und nicht weniger.

Ich synchronisiere meine iPhones per Kabel mit iTunes. Ich streame keine Musik oder Videos über das Internet. Ich benutze keine (i)Cloud. Ich bin Adobe und Microsoft und dem Flash Player fern. Ich tagge meine Fotos nicht. Ich installiere keine Helferlein mehr für die Displayeinstellungen, habe keine Erweiterungen von Safari installiert. Ich benutze kein Capture 1, Photoshop Elements oder Lightroom. Ich warte auf Photos. iPhoto ist langsam, gefällt mir nicht und Aperture ist zu viel für meine Ansprüche. Meine Dokumente erstelle ich mit Pages, Präsentationen mit Keynote. Ich benutze keine Systemoptimierer oder jeglichen Firlefanz, keinen Virenschutz. Ich benutze Safari und keinen anderen Browser. Ich lade nur Programme aus dem Mac App Store. Ich benutze den internen Kalender. Und das System läuft.

Wie gesagt. Ich habe das auf meine Bedürfnisse zugeschnitten, ich habe mich angepasst und bin Kompromisse eingegangen und es klappt. Ich muss mich weder mit WLAN-Problemen, Abstürzen, Löschen von Fotos oder einem langsamen System herumschlagen. Ich habe mir das System so klar und effizient wie möglich gemacht und es funktioniert für meine Belange hervorragend. Für meine Belange. Ich sage nichts gegen oder für Windows oder Linux, das steht mir nicht zu weil ich diese Systeme seit geraumer Zeit nicht mehr kenne. Es gibt überall Alternativen, auch in Punkto Qualität und Leistung und wohl auch in Sachen Design, wenn man bereit ist die Konsequenzen zu tragen, die Kosten der Programme für den Umstieg zu tätigen, sich den Aufwand antun kann und möchte, die ein neuerliches Einlernen bedingt usw. Die Systeme sind wohl allesamt ziemlich ausgereift in der heutigen Zeit. Wer in welchem Programm, OS und Hardwarehersteller seine Erfüllung findet muss jeder für sich entscheiden.

Edit:
Ein kleiner Nachtrag. Ich finde, und das sehe ich sehr kritisch, wir werden von den großen Technologiekonzernen - dazu zählt selbstredend auch Apple - sehr in Richtung Faulheit erzogen. Manche mögen es Effizienz nennen, auch gut, akzeptiere ich. Ich habe halt kein Problem damit wenn ich Daten, die ich benötige, auf einen USB-Stick kopieren zu muss oder an einem externen DVD-Brenner eine Daten-DVD erstellen muss. Nur, weil ich es auch schneller haben könnte wenn ich es auf eine Cloud speichern würde und mein MBP nicht mitnehmen müsste weil ich die Daten dann auch auf einem iPad, iPhone oder anderem Notebook oder PC unterwegs oder in der Arbeit abrufen könnte. Oder die Fotobibliothek: Speichern in die Cloud und ich kann sie von jedem Device aus abrufen, bearbeiten, ändern oder aktualisieren. Naja, das kann ich auch zuhause oder unterwegs am Notebook. Nur es geschieht vielleicht nicht unmittelbar sondern vielleicht halt ein paar Stunden später. Dafür kämpfe ich aber nicht mit Stabilitätsproblemen unterwegs oder muss mich um teils nicht synchronisierte Fotos kümmern. Immer alles rund um die Uhr abrufbereit haben, alles teilen, liken, hochladen, synchronisieren zu müssen - nein, für mich muss es nicht sein. Ich habe eben meine Daten lokal und kann damit tun und lassen was und wie ich will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Toller Beitrag, vielen Dank!
Wenn es den "Danke-Button" noch geben würde, hätte ich ihn jetzt gedrückt ;)

Ein schönes Minimalismus-Statement!
 
Ich glaube, ich habe mich vorerst entschieden:
Apple erscheint mir immer noch als das kleinste Übel.

Zu M$ will ich nie wieder zurück. Allein die News der letzten Woche, dass die iOS-App von Outlook alles über deren eigene Server schiebt, reicht mir. Noch dazu gefällt mir nichts von deren Software - hat es auch nie... Auch wenn WP vom Design her in meine Richtung geht, das reicht nicht.

Google ist die Firma, die mir evtl. alles am einfachsten machen würde, aber denen vertraue ich gar nicht mehr und will sie am liebsten so wenig wie möglich nutzen.

Also, ich werde mich weiter durchbeißen. Die Probleme mit Apple scheinen noch die kleinsten zu sein.
Ich habe mal wieder gemerkt, was für Luxusprobleme ich da habe und hoffe, ich kann es mir diesmal länger merken als beim letzten mal... :rolleyes:
 
So eine ähnliche überlegung hatte ich damals zum iphone 6 angestellt und mich gegen das iphone und für android entschieden. seitdem ärger ich mich seit 3 monaten fast täglich über diese enscheidung. trotz all der macken, ist apple immer noch das kleinere übel. vermutlich würde beim windows rechner der gleiche effeckt bei mir eintreten.

für mich sind andere hersteller momentan in ganz weite ferne gerückt, ich bin erstmal für lange zeit bedient, was undurchdachte soft und hardware angeht.
 
So eine ähnliche überlegung hatte ich damals zum iphone 6 angestellt und mich gegen das iphone und für android entschieden. seitdem ärger ich mich seit 3 monaten fast täglich über diese enscheidung. trotz all der macken, ist apple immer noch das kleinere übel. vermutlich würde beim windows rechner der gleiche effeckt bei mir eintreten.

für mich sind andere hersteller momentan in ganz weite ferne gerückt, ich bin erstmal für lange zeit bedient, was undurchdachte soft und hardware angeht.
Genau das hatte ich erlebt als ich von meinem iPhone 4 zum Galaxy S3 umgesteigen bin am anfang war ich euphorisch ich musste 200 Euro weniger draufzahlen bei der vertragsverlängerung im vgl zu nem iPhone 5 aber dann fingen neben den unangepassten Softwareproblemen die Deepfreeze probleme an die nur das betrieben mit der ursprünglich ausgelieferten Software ermöglichten nachdem ich das Handy zurücksetzte ging es wieder ein halbes Jahr später hab ich dann wieder ein update gemacht danach gab es keine Deepfreeze mehr aber das handy ist wenn ich es sofort danach wieder angeschaltet habe alle 10 min neu gestartet :/ also war ich quasi nie zu erreichen da immer wenn ich drauf geschaut habe musste ich meine Pin eingeben xD klasse
 
Genau das hatte ich erlebt als ich von meinem iPhone 4 zum Galaxy S3 umgesteigen bin...

Mir gings genau anders herum. Mein iPad 1 hat mich in den Wahnsinn getrieben, nix funktionierte so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Seit ich ein Android nutze ist alles so, wie gewünscht.
 
Mir gings genau anders herum. Mein iPad 1 hat mich in den Wahnsinn getrieben, nix funktionierte so, wie ich mir das vorgestellt hatte. Seit ich ein Android nutze ist alles so, wie gewünscht.
Bei mir genauso. Ich bin froh, vom iPhone auf Android gewechselt zu sein, wobei ich betonen muss, dass es sich im "reines" Android (Vanilla bzw. CM) handelt. Mit Oberflächen von Samsung, HTC oder Huawei will ich auch nichts zu tun haben ;)
Mein iPhone hat mich jetzt nicht direkt in den Wahnsinn gerieben, aber es ist schon schön, nicht immer alle Apps sehen zu müssen, und sich einfach nur 1-3 Startscreens einzurichten - so, wie man es haben will. Abgesehen davon, dass ich den Mehrwert beim iPhone einfach nicht mehr sehe. Auch das Argument der Software sollte längst nicht mehr zählen - die ersten Generationen vielleicht, aber Android, WP usw. werden genauso weiterentwickelt, trotzdem muss es nicht so viel mehr kosten.

Ich werde meinen Mac ab jetzt sehr basic nutzen, wie ich vor 4 Jahren auch mal angefangen habe: kein iPhoto mehr, kein iWorks mehr, höchstens noch iTunes - stattdessen wieder Libre Office und den Clementine-Player - da hatte ich nie Probleme mit...
Erst, als ich mit der Anschaffung des MBPs Anfang letzten Jahres bei allem auf Apple-Software gesetzt hatte, fingen die Probleme an...
 
Das ist halt das Problem! Wenn man in ein Plumsklo greift kommt halt nur schei..e bei raus. Leider ist Apple auch viel schlechter geworden, aber immer noch das was am erträglichsten ist.

Ich habe gestern mal LinuxMintPPC auf ein altes iBook gespielt und als ich dann versucht habe, einen WLAN USB Stick zum laufen zu bekommen, hätte ich das Gerät am liebsten aus dem Fenster geworfen. In mehreren Foren hatten wohl viele die selben Problem, wobei einige es mit viel gefummel hinbekommen haben. Ich habe dann aufgegeben als das Compilieren 3x fehlgeschlagen ist (3x Bibliotheken nachinstalliert die man sich aus den fehlern zusammenreihmen muss). Linux ist wie Kaffeesatz lesen.

Windown nervt mich jeden Tag auf der Arbeit wegen dem Mangel an Shortcuts, Sonderzeichen auf der Tastatur und der unzulänglichkeiten beim drag & drop. Windows ist von der usability irgendwo zwischen GEOS und OS2 anzusiedeln, halt nur in bunt.
 
Ich glaube, so ähnlich sehe ich das auch gerade (auch wenn ich noch keinen Linux-Versuch hatte), und sehe Mac OS ab jetzt einfach wie eine Art gut funktionierendes Linux (iCloud = wir müssen draußen bleiben).
 
Ich habe gestern mal LinuxMintPPC auf ein altes iBook gespielt und als ich dann versucht habe, einen WLAN USB Stick zum laufen zu bekommen, hätte ich das Gerät am liebsten aus dem Fenster geworfen. In mehreren Foren hatten wohl viele die selben Problem, wobei einige es mit viel gefummel hinbekommen haben. Ich habe dann aufgegeben als das Compilieren 3x fehlgeschlagen ist (3x Bibliotheken nachinstalliert die man sich aus den fehlern zusammenreihmen muss). Linux ist wie Kaffeesatz lesen.

Windown nervt mich jeden Tag auf der Arbeit wegen dem Mangel an Shortcuts, Sonderzeichen auf der Tastatur und der unzulänglichkeiten beim drag & drop. Windows ist von der usability irgendwo zwischen GEOS und OS2 anzusiedeln, halt nur in bunt.

-Linux und PPC ist so eine Sache (meine Erfahrung), aber ein aktuelles Ubuntu läuft auf halbwegs aktueller Hardware sehr zufriedenstellend. WLAN Sticks sind unter Linux teilweise immer noch ein Thema, da hilft nur gründliche Recherche (ist aber auch am Mac manchmal sehr spannend, was an Hardware erkannt wird und was nicht...). Linux ist aber auf keinen Fall Kaffeesatzleserei...

-Windows Mangel an Shortcuts Reine Neugier - welche Shortcuts werden vermisst? Ebenso welche Sonderzeichen?

-Drag und Drop ist halt einfach anders unter Win... aber ich nutze Drag und Drop eher weniger, bin da eher der Tastaturnutzer (am Mac Pathfinder und am PC Total Commander)...

-Amiga OS 4.1 ist in einigen Punkten weiter als Win ;)... und Win kann bestens mittels Theme nach eigenen Wünschen gestaltet werden... ;)


Und so nebenbei... es gibt immer wenioger Gründe, wirklich auf dem Apfel zu bleiben... als Consumer ohne Ansprüche würde ich Ubuntu jederzeit vorziehen :) und auch Win in 8.1 ist schon verdammt gfut geworden, dass 10er dürfte die Karten neu verteilen :)
 
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