Hm, also, was er zur Geldpolitik sagt, stimmt mMn
… Hankel sah in der Geld- und Kreditschöpfung einen systemimmanenten Fehler der kapitalistischen Finanzwirtschaft, der systembedingt zu Krisen führe. Die Vermehrung der Geldmenge durch Vermehrung der Münzen und Senkung ihres Materialwerts durch König Midas (700 vor Chr.) sah Hankel als erstes Beispiel für die Krisenhaftigkeit der Kredit- und Geldschöpfung. Damit der Kapitalismus gerettet werden könne, dürfe nicht mehr Geld durch Geld erwirtschaftet werden, sondern durch Arbeit. Die globalen und nationalen Kreditgeschäfte müssten „an die Leine“ gelegt werden. „Geldfortschritt“, die Schaffung immer neuer Geldprodukte, sei „Kreditbetrug“.[3] …
Quelle: Wikipedia
Dies trifft genau den Punkt.
• Die USA haben sich vom Goldstandart verabschiedet, aus Papier = Gold, wurde Buchgeld = Zahl auf einem Stückpapier (oder besser: digitalem Dokument). Was zu einer Blasenbildung führen muss.
• Banken dürfen wieder selbst Geschäfte betreiben und sind nicht nur Dienstleister. (nach der
Weltwirtschaftskrise wurden den Banken strenger Auflagen gemacht, die u.a. von Regan, Carter und Clinton wieder aufgehoben wurden, bei uns durch Schröder und Fischer)
• Wer arbeitet zahlt Steuern auf sein Einkommen, wer sein Geld mit Börsengewinnen und anderen Finanzaktionen besorgt (erarbeiten kann man ja nicht sagen), der zahlt faktisch keine Steuern.
• Währungsunionen sind per se zum Scheitern verurteilt, dies ist nun mal systemimmanent. Dazu gibt es einen sehr guten Artikel auf der
FAZ Seite. Um dies nachvollziehen zu können, reicht es zuwissen, wie eine Zentralbank im groben funktioniert und welche Aufgaben sie hat, dann noch das Grundprinzip von Geld- und Waren(Dienstleistungs-)menge und schon ist klar: Eine Währungsunion ist wie eine
Vierteilung. Am Euro ziehen 18 Pferde, alle in unterschiedlichen Richtungen.
@Saugkraft: ich kann bei Herrn S. keine Logik entdecken.