Tips für Planspotten

[Mehli]

@ Wildwater:

Wenn fotografieren wirklich so teuer ist, dann sollten wir halt das Forum nur für diejenigen zugänglich machen, die ein festes Einkommen von über 2000 Euro im Jahr haben, oder?

Und wenn jeder sagt »OH NEIN! WIE BLÖD KANN MAN SEIN, MIT SOLCH EINEM SCHEISSOBJEKTIV ZU FOTOGRAFIEREN«, dann kann ich nur sagen: Es gibt bestimmt tausende von Fotografen die mit diesen Objektiven bessere Bilder machen als ihr mit euren 4000 € 300mm/2,8 L-Objektiven.

Das Objektiv ist im Übrigen nicht so schlecht, dass man sagen muss »Die Bilder kann man sich ja nicht anschauen!«. Ihr mit eurer 5D seht das vielleicht so, aber wenn man Fotos seinen Bekannten zeigt, wer achtet schon darauf, ob jetzt in der 100%-Ansicht auch die feinsten Details da sind?

Und zum Thema Abblenden: Habt ihr schon mal Planespotting gemacht? Ich nicht, ich könnte mir aber vorstellen, dass man Blende 8 auch bei euren Superobjektiven braucht, und zwar nicht, um die ach so tolle Abbildunsqualität noch weiter zu verbessern, sondern schlicht und einfach, damit das Flugzeug scharf ist!


… und da seh ich den einzigen, aber auch den wirklich einzigen des Tamron: Der AF ist um einiges langsamer als z. B. der meines Pentax 16-45/4,0. Wenn man allerdings schon vorher ungefähr fokussiert, sollte das ganze auch bei Flugzeugen klappen.

 

[shortcut]

Ohoh!
Kennt da zufällig noch jemand einen guten Fotoladen in München?
Taugt in Sachen Objektiv Saturn und Media was?

ich geh zu calumet. gibt es auch in muc.

saturn und mm haben einene ganze menge. und zwar unfähige, unmotivierte verkäufer.

 

[Wildwater]

Mehli:
Fotografieren an sich ist nicht teuer, aber es gibt gewisse Bereich die etwas mehr an Investition in die Ausrüstung erfordern.

ww

 

[iTony]

So, jetzt muss ich wohl auch mal kurz was zum Thema sagen:
Ich bin mir sicher es gibt zahlreiche im Forum, die schon über 2000€ in Fototechnik investiert haben. Ich gehöre defininit nicht dazu. Ich bin ein Schüler und kann icht mal mir nichts dir nichts schnell mal 2000€ lockermachen nur für ein Kameraset.
Wenn man dann auch noch sagt, dass man Schüler ist und man dann immer wieder zu hören bekommt, das man lieber das 400€ Objektiv nehmen sollte, dann kann ich nur sagen, dass das für mich einfach nicht in Frage kommt. Ich bin mir sicher, das es auch unter den billigeren Objektiven gute bis sehr gute gibt. Man muss ja nicht das 400€ Objektiv mit dem 150€ Objektiv vergleichen. Da stimmen die Relationen nicht mehr.

Alex

@ Mehli:

 

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@*mehli:
ich verdiene mit fotografie meinen lebensunterhalt. und ich habe im laufe der letzten zwei jahrzehnten so einiges an erfahrungen bezüglich kameratechnik und knowhow gesammelt, das ich leuten wie dir und itony zur verfügung stelle. ich will equipment nicht schlecht reden, aber was bringt es, wenn man sich für relativ teures geld das falsche kauft, mit dem man dann nach bereits kurzer zeit wieder todunglücklich ist?
langfristig zahlt sich eine qualititiv hochwertige ausrüstung bei objektiven aus, während du binnen weniger jahre bestimmt einen neuen body zulegen wirst. ich bin mittlerweile beim digitalgehäuse nummer fünf, während ich noch immer mit meinen objektiven aus dem vergangenen jahrtausend arbeite.
daher leutet mein tipp: lieber sparen und ein gutes objektiv kaufen, statt eine günstige plastiklinse, die unscharfe, vignettierte bilder liefert und zudem nur bei schönwetter einigermassen verwacklungsfrei ist.

 

[iTony]

Ich finde es wirklich gut, dass sich ein prfessioneller Fotograph bereiterklärt hat, den Leuten hier im Forum Tipps zu geben, aber ich bin mir auch sicher, dass du als du so 15/16 warst auch mit deinem Geld sparsam umgegangen bist, weil du einfach nicht ein geregeltes Einkommen (mal abegesehen vom Taschengeld) gehabt hattest.
Wenn ich ein gutes geregeltes Einkommen hätte, würde ich ja noch mal mit mir reden lassen, aber so, sorry!
Aber ich verstehe was du uns sagen willst: "Achtet auf Qualität und nciht auf den Preis".

 

[Dr. NoPlan]

@Tony
wenn Du schon zu Foto Sauter gehst schau doch mal ob der nicht was Gebrauchtes im "Karussell" hat. Lieber ein paar Gebrauchsspuren und hochwertiger, als billig und neu.

 

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@Tony
wenn Du schon zu Foto Sauter gehst schau doch mal ob der nicht was Gebrauchtes im "Karussell" hat. Lieber ein paar Gebrauchsspuren und hochwertiger, als billig und neu.

oh! der doc gibt sich die ehre...

 

[Dr. NoPlan]

Jepp, man muss doch die ein oder andere Ausführung hier geniessen.

 

[rpoussin]

Ich finde es wirklich gut, dass sich ein prfessioneller Fotograph bereiterklärt hat, den Leuten hier im Forum Tipps zu geben, aber ich bin mir auch sicher, dass du als du so 15/16 warst auch mit deinem Geld sparsam umgegangen bist, weil du einfach nicht ein geregeltes Einkommen (mal abegesehen vom Taschengeld) gehabt hattest.
Wenn ich ein gutes geregeltes Einkommen hätte, würde ich ja noch mal mit mir reden lassen, aber so, sorry!
Aber ich verstehe was du uns sagen willst: "Achtet auf Qualität und nciht auf den Preis".

Hallo iTony,

meine erste Kamera war 1960 eine stark gebrauchte Rolleicord meines Portraitladen-Großonkels. Die Filme und die Entwicklungen erhielt ich zu Anläßen von ihm als Geschenk. Diese Negative sind auch heute noch in Bezug auf Schärfe und Tonwertabstufung einwandfrei.

Was ich ausdrücken möchte: Fange mit gutem Equipment an. Gebraucht, abgewetzt aber technisch gut. Die ganze Zeit, Fahrtkosten, Verpflegung, Eintrittsgelder, die Du in das Erstellen eines Fotos investierst (beim Planespotten wirst Du Ausdauer haben müssen) ist eine gerätebedingte Unschärfe, Verwacklung oder Verriss nicht wert.

Rainer

 

[shortcut]

...aber ich bin mir auch sicher, dass du als du so 15/16 warst auch mit deinem Geld sparsam umgegangen bist, weil du einfach nicht ein geregeltes Einkommen (mal abegesehen vom Taschengeld) gehabt hattest.

tony,

meine erste kamera war eine 2000.- deutschmark teure canon f1-n. dafür hatte ich zunächst nur und ausschliesslich ein fd 1,4/50mm. erst nach und nach koknnte ich mir weitere objektive leisten und ich habe mich dafür krumm gelegt und für eine tageszeitung den billigen lokalknipser gemacht...
dieses erste objektiv hatte ich über zehn jahre lang im harten einsatz, es hat mich –*wie alle anderen danach gekauften, viele davon als gebrauchtware – durch das studium und durch die ersten fünf jahre im professiionellen alltag begleitet. kameras kamen und gingen, die objektive blieben.

wie wäre es mit ferienjobs? oder ein gutes objektiv als sammelgeschenk zu geburtstag und/oder weihnachten von mehreren personen?

 

[iTony]

Ok, ich werde mal bei Sauter im Karusell gucken und mal mit den Verwanden reden, dass es Geld gibt. Dann kann ich mich in Ruhe nach Objektiven umschauen.

Ferienjobs sind hier schon rahr. Rasenmähen bzw. Schneeschippen sind eher das einzigste was hier läuft.
Werde ja dieses Jahr 16. Dann müsste doch auch sowas wie Bauhof gehen. Der ist hier nämlich groß und nach 3 Wochen arbeit kann es schon ein sehr gutes Objektiv sein.
Aber ich schweife ab:
Welche Blendenwerte sind den Optimal für ein Objektiv mit einer Brennweite von 300mm?

 

[Graumagier]

Welche Blendenwerte sind den Optimal für ein Objektiv mit einer Brennweite von 300mm?

Optimal: f/2,8. Noch gut: f/4,0. Alles darüber sind Zooms (meistens f/5,6) und bei Offenblende aber selten brauchbar, also erst ab ca. f/8,0.

 

[shortcut]

Welche Blendenwerte sind den Optimal für ein Objektiv mit einer Brennweite von 300mm?

du wirst, wenn du eine pentax hast, mit einem 70-200 auskommen. die effektive brennweite beträgt durch den cropfaktor etwa das 1,5-fache.
besorge dir am besten ein gebrauchtes 2,8/70-200 und häng spare in einem zweiten schritt auf einen zweifach-konverter. dann bist du noch immer mit blende 5,6 bei maximal 600 mm unterwegs. anders mache ich es auch nicht.

 

[iTony]

Wie siehts den zum Beispiel mit dem hier aus: klick
Oder hier.

 

[Wildwater]

Würde ich beide nicht nehmen. Diese grossen Zoombereiche sind mit zu vielen Kompromissen behaftet.

ww

 

[shortcut]

Wie siehts den zum Beispiel mit dem hier aus: klick
Oder hier.

das soll eine eierlegende wollmilchsau sein: mit grossem brennweitenbereich und schlechter anfangsöffnung. im weitwinkelbereich hast du tonnenförmige, im telebereich kissenförmige verzeichnung. gerade vor so etwas wollte ich dich gewarnt haben...
schau mal bei tamron oder tokina...

 

[iTony]

@ Shortcut:
Hast du dir auch das zweite angeguckt?

Könnt ihr mir vielleicht eines empfehlen? Seht ja, das ich mich mit den Objektiven noch nciht so auskenne.

 

[Wildwater]

Ich gebe nicht gerne Empfehlungen ab für Objektive die ich nicht kenne.

Als Eckdaten:
Brennweite: 70 - 200 oder 300
Blende: Je grösser (kleiner Zahl) desto besser.

70-200 f2.8 hab ich für Pentax gar nix gefunden.
Es gibt von Pentax ein 50-200. Das wäre vermutlich die beste Lösung. Preis:
Weiters gibt es von Sigma und Tamron verschieden 70-300. Welches da das bessere ist:
Intressant wäre noch das Sigma 100-300 f4, aber das hat auf dem Preisschild eine Stelle zu viel (€ 1499,-)

Meine Empfehlung: -> Frag im Pentax Forum

ww

 

[Mehli]

Mit dem Pentax 50-200 (hier) hast du KB-äquivalent 300 mm Tele. Das sollte auch reichen.

Das Objektiv ist ein bisschen teurer als das Tamron 70-300, sollte aber auch Offenblende für dich (und nur das zählt!) brauchbare Ergebnisse liefern. Schau mal auf Pentaxphotogallery,dort auf »Bilddaten« und »Objektiv« und dann das 50-200; ich denke, mit den Ergebnissen kann man zufrieden sein.


Ps.: Ok, Wildwater, du warst schneller …