Terminal: Viele Dateien umbennenen

Original geschrieben von Lucas de Vil
Dein Standpunkt ist verständlich, nur deine Begründung wenig durchdacht.

Man hat zur Not Leute, die sich eine gute Kenntnis der Materie angeeignet haben und bei solchen Problemen mit Rat und Script zur Seite stehen ;)
Nett, dass du diesen Zusatz noch angehängt hast. Damit fährst du deine eigene Argumentation gegen die Wand.
Vielleicht etwas „wenig durchdacht”? ;)

btw: Kann mir jemand sagen, wie ich im Terminal ein RGB-Bild in CMYK wandle?
Ich könnte das zwar in Photoshop mit einem Klick machen, aber das ist mir zu profan.
 
Hey,

ich wollte hier doch keine GUI vs. Terminal Diskussion anheizen. Für mich ist der Zugriff zum Betriebssystem auf Komandozeilen Ebene ein sehr wichtiges und einfaches Werkzeug. Bei dateibasierten Angelegenheiten wie umbennen, verschieben, archivieren im Batchbetrieb greife ich instinktiv zum Terminal.

Wenn ich ein tiff Bild verkleinern, um 90 Grad drehen und als jpg komprimiert abspeichern will mache ich das auch mit Photoshop, obwohl es auch auf der Kommandozeile funktioniert.

In den letzten jahren habe ich mir eine ziemlich große Sammlung an Perl Skripten zusammenprogrammiert die mir sehr viel Arbeit abnehmen. Zum Beispiel lass ich mindestens 2 mal die Woche ein Skript die wichtigen Ordner aus meinem /home Verzeichnis in tar Archive mit Zeitstempel auf eine externe Festplatte sichern. Das Skript habe ich ursprünglich für Windows geschrieben, später unter Linux genutzt und erweitert, und jetzt nutze ich es um den Datenbestand auf meinem iBook zu sichern. So flexibel und gleichzeitig individuell kann kein gesaugtes Tool sein.

Ich hätte dieses primitive Backupprogramm auch mit GUI basteln können. Aber hier fangen die Probleme auch gleich an. Perl/Tk funktioniert unter Windows am besten. Unter Linux sieht es einfach nur scheiße aus, und auf dem Mac funktioniert hier fast garnix. Java ist für solche Dinge fast garnicht zu gebrauchen, da es erstens super umständlich ist und zweitens nur richtig funktioniert wenn man Betriebssystem eigene Funktionen nutzt. Damit wäre die Portabilität wieder hin. C oder C++ wäre noch eine Möglichkeit. Allerdings müsste ich verschiedene Kompilate für die unterschiedlichen Betriebssyteme pflegen. Da hat man dann mehr #ifdef Zeilen im Code als Funktionen die etwas tun. Von dem Zustand der GUI Bibliotheken will ich garnicht erst reden. Das funktioniert doch nur alles sauber wenn man die Hersteller eigenen Werkzeuge nutzt. Portabilität == 0.

Komme ich also zu dem Schluß daß mein Perl Skript die kleinste, sauberste, portabelste und günstigste Lösung ist meine wichtigen Dateien in mehreren Generation auf ne Backuppladde zu kriegen. Wobei mir dann auch egal ist ob ich auf RedHat, SuSE Linux, Gentoo, Windows 95a, Mac OS X oder NetBSD unterwegs bin.

Gruß
BadHorsie
 
moin moin,

auf meiner webseite (siehe sig) habe ich ein kleines Shellskript veröffentlicht (unter CLI und Shellskripting), mit dem man Dateiendungen ändern kann (beliebig viele Dateien in einem Verzeichnis).
Es dauert bei rund 500 Dateien nicht 30 sondern nur etwa 5 Sekunden (Sawtooth 450, 512MB RAM)

Viel Spass damit.
 
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