Taktung bei Quadcores noch wichtig?

Wenn man davon ausgeht, dass bei dem kurzen Test der Turbo Boost sehr hoch ausfällt ist die Differenz von 300 MHz auch geringer, bei maximalem Takt z.B. nur noch 9% Differenz (3,4 GHz vs 3,7 GHz), wozu die 7% Mehrleistung dann wieder recht gut passen.

Das hatte ich in der Tat vernachlässigt. ;) In dem Falle würde ich gar behaupten, dass somit der Leistungsunterschied hinfällig wird/ist.
Abschliessend sage ich dazu: Ob 2,2GHz oder 2,5GHz, nehmt was euch lieber ist!
 
Mein (2010er) MBP läuft ewig und drei Tage mit TurboBoost, aber ich hab gerade gesehen, dass 2012er Modelle vor allem die CPU stark drosseln können. Wobei ich da eher von einem Fehler ausgehen würde, denn eigentlich darf das nicht passieren.

Ich hab es selbst auch noch nie erlebt, aber es kann wohl prinzipiell passieren.
 
Frage: Taktung bei Quadcores noch wichtig?

Da von meinem 4 Prozessoren sehr häufig 1 auf Anschlag läuft, während
sich die anderen langweilen, ist die Antwort für mich ganz ganz klar:

Ja
.
 
Auch in Spielen merkst du den Unterschied nicht.
bei CPU intensiven Spielen ist das vielleicht ein Unterschied von allerhöchstens 5fps.

Hol dir das Macbook mit 2,2Ghz und spar den rest des Geldes für Zubehör oder vielleicht mehr Speicher.
 
Ist immer noch die Frage welche Software man verwendet und ob die Software in der Lage ist, mehrere Kerne zu verwalten.
(Rein programmier- und Anwendungstechnisch ist es gar nicht mal so einfach EINE Aufgabe auf mehrere Teile zu zerlegen, die man dann wieder zu EINEM Ergebnis addiert...)

Wenn eine Software es unterstützt, dann bringen mehrere Kerne eine dramatische Skalierbarkeit - tut sie es nicht, sind sie nutzlos.
 
Die Quad-Cores in den MacBooks gehen sowieso ins throttling wenn alle Kerne arbeiten.

Deine Aussage lässt vermuten, dass das generell auf sämtliche Macbooks mit vier Kernen zutrifft - jetzt habe ich hier aber mein MacbookPro mit Quadcore, das auch nach 48-72 Stunden (überprüfbar mittels Intel Power Gadget) noch nicht anfängt, herunterzutakten. Deine Aussage stimmt also absolut nicht. Bei den stromhungrigeren ersten Core-i-Serie gabs tatsächlich dieses Problem, aber seit IvyBridge (also seit Mid 2012) ist das Geschichte.

Meine 2,4GHz-CPU bleibt bei dauerhafter Belastung über 72 Stunden hinweg auf 3,10GHz (Turboboost), die vier CPU-Kerne arbeiten damit sogar dauerhaft weit über dem Basistakt!

Die Quadcores sind übrigens auch in Singlecore-Anwendungen schneller als Dualcores, warum? Weil der Turboboost den Takt bei dem schnellsten im MacbookPro verbauten Quadcore auf 3,7GHz hebt, bei den Dualcores ist das Limit bei 3,5GHz erreicht. Ganz objektiv betrachtet ist ein Quadcore in der derzeitigen Generation der MacbookPros in jeder CPU-lastigen Situation schneller als ein Dualcore.

In ganz arg CPU-lastigen Spielen wie 'Elder Scrolls: Online' kann das einen Unterschied ausmachen, ESO profitiert von einem hohen CPU-Takt. Nichtsdestotrotz muss ich hier auch wieder auf den Boden zurückkommen: Für sämtliche Spiele reicht ein Dualcore aus, denn bei Macbooks beschränkt immer zuerst die Grafikkarte, bevor die CPU überhaupt eine Rolle spielen könnte.
 
Mein Macbook Pro Retina Late 2013 mit i7-4960HQ 2,6ghz fiel bei extremer belastung auch gern mal auf unter 2ghz wenn die CPU über 95°C kam.
Das hängt auch von der Belastung ab, normale Programme und Spiele belasten die CPU nicht so stark wie rendering Anwendungen oder Stresstests.

Also throttling ist schon noch da, selbst bei den neuen Haswells.
Unter Windows kann man das jedoch mit dem Tool "ThrottleStop" verhindern, kann jedoch gefährlich werden da die CPU so jenseits der 100°C kommt und bei 105°C schaltet sie ab.

Allerdings hab ich keine Ahnung wie das unter OSX ist.
 
wenn man sich hier einige Kommentare durch liest, dann stelle ich mir die Frage "Nutzen hier alle die aktuellen OS X -Versionen? oder schraubt und bastelt ihr am System mit merkwürdigen Terminal-Befehlen?" Mit Grand-Central wurde eine Technologie eingeführt, die dafür sorgt, möglichst viele Kerne der CPU zu nutzen, Rechenlasten zu verteilen (auch auf die GPU, aber lassen wir erstmal raus), wenn nun User schreiben "...einer der Kerne ist fast voll ausgelastet..." dann stimmt da irgendwas nicht, denn die Lasten sollten verteilt sein, eben so, damit kein einzelner Kern eine hohe Last hat, während die anderen Kerne "schlafen". Selbst wenn ein Programm nur einen oder zwei Kerne unterstützt, sollte GC dafür sorgen, die Rechenlast wieder zu verteilen. Dies funktioniert bei mir wunderbar, selbst mit VM-Ware werden, sollte Win7 mal viel Leistung brauchen nicht nur die angewählten Kerne belastet, sondern alle anderen gleichmäßig mit.
 
Selbst wenn ein Programm nur einen oder zwei Kerne unterstützt, sollte GC dafür sorgen, die Rechenlast wieder zu verteilen. Dies funktioniert bei mir wunderbar(...)

Wenn das so wäre, würden mit GC alle Programme mehrere Kerne nutzen. Genial,
das wusste ich nicht. Ich bin noch mit 10.6.8 unterwegs...
 
Das hat damit nichts zutun.
ein Thread kann auf mehrere cores verteilt werden, das ist nichts neues.
Dennoch kann ein einzelner Thread nicht die komplette CPU auslasten denn da bräuchte man mindestes 4.
 
Deine Aussage lässt vermuten, dass das generell auf sämtliche Macbooks mit vier Kernen zutrifft - jetzt habe ich hier aber mein MacbookPro mit Quadcore, das auch nach 48-72 Stunden (überprüfbar mittels Intel Power Gadget) noch nicht anfängt, herunterzutakten. Deine Aussage stimmt also absolut nicht. Bei den stromhungrigeren ersten Core-i-Serie gabs tatsächlich dieses Problem, aber seit IvyBridge (also seit Mid 2012) ist das Geschichte.

Meine 2,4GHz-CPU bleibt bei dauerhafter Belastung über 72 Stunden hinweg auf 3,10GHz (Turboboost), die vier CPU-Kerne arbeiten damit sogar dauerhaft weit über dem Basistakt!

Die Quadcores sind übrigens auch in Singlecore-Anwendungen schneller als Dualcores, warum? Weil der Turboboost den Takt bei dem schnellsten im MacbookPro verbauten Quadcore auf 3,7GHz hebt, bei den Dualcores ist das Limit bei 3,5GHz erreicht. Ganz objektiv betrachtet ist ein Quadcore in der derzeitigen Generation der MacbookPros in jeder CPU-lastigen Situation schneller als ein Dualcore.

In ganz arg CPU-lastigen Spielen wie 'Elder Scrolls: Online' kann das einen Unterschied ausmachen, ESO profitiert von einem hohen CPU-Takt. Nichtsdestotrotz muss ich hier auch wieder auf den Boden zurückkommen: Für sämtliche Spiele reicht ein Dualcore aus, denn bei Macbooks beschränkt immer zuerst die Grafikkarte, bevor die CPU überhaupt eine Rolle spielen könnte.

Handbrake runterladen und damit ein langes Video codieren, dabei mal gucken ob er dabei runtertaktet.

Zu Grand Central: Anwendungen müssen auch für GCD optimiert sein. Nach meiner Ansicht ist GCD ein Rohrkrepierer. Denn ich habe noch keine Besserung durch GCD feststellen können. Viele Programme nutzen nur 100% der CPU, aber nicht mehr.
 
Wenn das so wäre, würden mit GC alle Programme mehrere Kerne nutzen. Genial,
das wusste ich nicht. Ich bin noch mit 10.6.8 unterwegs...

nein, nur der Thread wird auf alle Kerne verteilt, das ist ein unterschied. deshalb habe ich auch nicht geschrieben, das GC aus "Ein-Kern-Programmen" "Mehr-Kern-Programme" macht, sondern nur das die Rechenlast verteilt wird. Und bevor es alsnächstes in den Raum geworfen wird: ein Thread ist nicht identisch mit einem Programm.
 
Handbrake runterladen und damit ein langes Video codieren

Genau das ist die Software, die bei mir stundenlang am Stück läuft. Keine Sorge, ich lass den Rechner nicht stundenlang einfach so mit 8 Instanzen von yes stehen... Das Inteltool zeigt konstante 3,10GHz an, von Anfang bis Ende.
 
Genau das ist die Software, die bei mir stundenlang am Stück läuft. Keine Sorge, ich lass den Rechner nicht stundenlang einfach so mit 8 Instanzen von yes stehen... Das Inteltool zeigt konstante 3,10GHz an, von Anfang bis Ende.

Nutzt du die Nightly oder die 0.9.9? Teste mal bitte die Nightly, die lastet die CPU besser aus.

Oder noch besser (gerade gefunden):

Cinebench und gleichzeitig Heaven laufen lassen.

Luxmark mit GPU + CPU laufen lassen
 
nein, nur der Thread wird auf alle Kerne verteilt, das ist ein unterschied ...

GCD kann nur Aufgaben, die sich in Teilaufgaben zerlegen lassen, über mehrere Kerne verteilt, berechnen lassen. Wann das der Fall ist entschridet GCD, nicht der Entwickler, der vorher mehrere Threads definieren musste. Also ein Thread für einen Kern, daran ändert auch Core-Hopping nichts.

GCD gab es auch schon bei 10.6.
 
Die Quad-Cores in den MacBooks gehen sowieso ins throttling wenn alle Kerne arbeiten. Es macht also keinen Sinn ein 2,5er zu nehmen, es sei denn du brauchst eine hohe Single-Core Leistung.

Bei Spielen ist aber ehr die GPU entscheidend. Für Starcraft (Mehrprozessor Support) ist die Kiste dank 750 GT wohl mehr als ausreichend.

Im Falle der etwas geringeren Taktung würde ich ja auch das MBP nehmen, das keine eigene GPU hat. Die Iris Pro soll ja für solche Spiele ganz ausreichend sein. Daher die Frage, ob der Prozessor dann auch mithält.
 
Im Falle der etwas geringeren Taktung würde ich ja auch das MBP nehmen, das keine eigene GPU hat. Die Iris Pro soll ja für solche Spiele ganz ausreichend sein. Daher die Frage, ob der Prozessor dann auch mithält.

Also ein 13" Macbook?

Die 15" haben ja alle einen 750GT. Dir sollte aber klar sein, dass ein 13" Macbook nur eine Dual-Core CPU hat und das eine Iris Pro schon erheblich langsamer ist.

http://www.barefeats.com/rmbpc2.html
 
Nö. Gibt es auch ohne GT750M ;)
Das Basismodell für 1.999,00 € hat nur integrierte Grafik.

Tatsächlich, also so eine Krüppelkiste würde ich nicht nehmen, wenn 15" dann mit dedizierter GPU. Dann noch einen Händler der 5 Jahre Garantie bietet (wegen verlötetem RAM). Es sei denn dein Kaufinterval ist kürzer
 
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