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minilux
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ich dachte immer, eine Systemkamera ist -wie jede andere auch- dafür gedacht, dass man Bilder aufnimmt.Und trotzdem ist eine Systemkamera dafür gedacht, dass man a) Objektive wechselt und b) manuelle Einstellungen vornimmt.
Und auch eine Systemkamera (zugegeben, ich habe mich über Systemkameras nicht großartig informiert) im Automatikmodus ist den meisten (damit meine ich keine Edelkompakten) überlegen: idR grösserer Sensor, schnellerer AF...
Natürlich kann man in einen manuellen Modus gehen, aber ob das zwingend für bessere Bildergebnisse sorgt weiss ich nicht.
Ich glaube auch gar nicht, dass wir soweit auseinander sind in unserer Meinung: ein grosser Vorteil von DSLRs und Systemkameras ist, dass ich alleine von den Bedienelementen leichter Abweichungen von der Automatik einstellen kann. Ob das nun eine gezielte Belichtungskorrektur ist, der Wechsel auf eine Spotmessung (und die Koppelung des Spotfelds and das AF-Feld) oder in einen manuellen Modus ist da erst mal uninteressant. Da gehört Wissen über fotografische Zusammenhänge dazu. Die kann man aber brauchen, ob das nun eine DSLR, eine Systemkamera oder eine Kompaktkamera ist.
Mich faszinieren immer wieder Menschen, die mit einer kleinen Kompaktkamera Sachen knipsen, die >10m entfernt sind und dann geblitzt werden
natürlich nicht (ausser sie hat einen grösseren Sensor). Aber die Bilder werden auch nicht automatisch besser, wenn man den von der Kamera gemessenen Wert händisch einstelltSie macht nicht automatisch bessere Bilder, nur weil sie fünf Mal so viel kostet wie eine billige Kompaktknipse.
Und die heutigen Mehrfeldmessungen kombiniert mit Automatikprogrammen sind schon ziemlich weit.
Wobei ich mit Automatikmodus eine "einfach Programmautomatik" meine und keine Schlagmichtodautomatik mit Motivklingel und Blinzelautomatik