Systemkamera gesucht

Und trotzdem ist eine Systemkamera dafür gedacht, dass man a) Objektive wechselt und b) manuelle Einstellungen vornimmt.
ich dachte immer, eine Systemkamera ist -wie jede andere auch- dafür gedacht, dass man Bilder aufnimmt.
Und auch eine Systemkamera (zugegeben, ich habe mich über Systemkameras nicht großartig informiert) im Automatikmodus ist den meisten (damit meine ich keine Edelkompakten) überlegen: idR grösserer Sensor, schnellerer AF...

Natürlich kann man in einen manuellen Modus gehen, aber ob das zwingend für bessere Bildergebnisse sorgt weiss ich nicht.
Ich glaube auch gar nicht, dass wir soweit auseinander sind in unserer Meinung: ein grosser Vorteil von DSLRs und Systemkameras ist, dass ich alleine von den Bedienelementen leichter Abweichungen von der Automatik einstellen kann. Ob das nun eine gezielte Belichtungskorrektur ist, der Wechsel auf eine Spotmessung (und die Koppelung des Spotfelds and das AF-Feld) oder in einen manuellen Modus ist da erst mal uninteressant. Da gehört Wissen über fotografische Zusammenhänge dazu. Die kann man aber brauchen, ob das nun eine DSLR, eine Systemkamera oder eine Kompaktkamera ist.
Mich faszinieren immer wieder Menschen, die mit einer kleinen Kompaktkamera Sachen knipsen, die >10m entfernt sind und dann geblitzt werden :)

Sie macht nicht automatisch bessere Bilder, nur weil sie fünf Mal so viel kostet wie eine billige Kompaktknipse.
natürlich nicht (ausser sie hat einen grösseren Sensor). Aber die Bilder werden auch nicht automatisch besser, wenn man den von der Kamera gemessenen Wert händisch einstellt ;)
Und die heutigen Mehrfeldmessungen kombiniert mit Automatikprogrammen sind schon ziemlich weit.

Wobei ich mit Automatikmodus eine "einfach Programmautomatik" meine und keine Schlagmichtodautomatik mit Motivklingel und Blinzelautomatik :)
 
Mich faszinieren immer wieder Menschen, die mit einer kleinen Kompaktkamera Sachen knipsen, die >10m entfernt sind und dann geblitzt werden :)

besonders schön in Fußballstadien :crack:
wobei mir auch schon Leute mit DSLR und externen Blitz am Spielfeldrand begegnet sind ... als Spieler würde mir da früher oder später mal der Ball auskommen :Pfeif:
 
Mich faszinieren immer wieder Menschen, die mit einer kleinen Kompaktkamera Sachen knipsen, die >10m entfernt sind und dann geblitzt werden :)
Nicht minder faszinieren mich Menschen, die eine DSLR für über 1000 Euro mit sich herumschleppen, welche noch nie mehr als das Kit-Objektiv gesehen hat und ausschließlich im Automatikmodus verwendet wird.
Und auch eine Systemkamera (zugegeben, ich habe mich über Systemkameras nicht großartig informiert) im Automatikmodus ist den meisten (damit meine ich keine Edelkompakten) überlegen: idR grösserer Sensor, schnellerer AF...
Genau diese Edelkompakten meine ich aber die ganze Zeit. Und wenn man einfach nur ein paar schöne Bilder machen möchte, ohne sich besonders mit Einstellungen oder Objektiven beschäftigen zu wollen, dann sind sie den Systemkameras (dazu gehören auch DSLR) deutlich überlegen. Sie decken nämlich einen größeren Brennweitenbereich mit durchgehend recht hoher Lichtstärke und guter Qualität ab - und dabei bleiben sie auch noch kompakt.
 
Was für Edelkompakte würdet ihr den empfehlen (mit großen Sensor)?
 
Hi, da würde ich die sony rx100 empfehlen...super kompakte (wirklich beeindruckend die Kamera)
 
Nicht minder faszinieren mich Menschen, die eine DSLR für über 1000 Euro mit sich herumschleppen, welche noch nie mehr als das Kit-Objektiv gesehen hat und ausschließlich im Automatikmodus verwendet wird.
wobei das sehr unwahrscheinlich ist :)

Genau diese Edelkompakten meine ich aber die ganze Zeit.
dann habe ich das hier:
Und trotzdem ist eine Systemkamera dafür gedacht, dass man a) Objektive wechselt und b) manuelle Einstellungen vornimmt. Sie macht nicht automatisch bessere Bilder, nur weil sie fünf Mal so viel kostet wie eine billige Kompaktknipse.
völlig falsch verstanden. Unter dem Ausdruck habe ich mir -ehrlich gesagt- keine Edelkompakte vorgestellt :)
 
Die RX-100 ist auch keine schlechte Wahl, ganz sicher nicht, aber preislich nimmt sich das nicht mehr wirklich was und dann nehme ich lieber die Möglichkeit mit, Objektive wechseln zu können und Einstellungen manuell zu verstellen, denn technisch scheinen die sich sonst kaum zu unterscheiden. Auch wenn ich das im Speziellen nachher vielleicht selten nutze, ist mir das dann auch egal wenn ich zufrieden bin.
 
Man sollte bei all dem nicht außer Acht lassen, dass die Ansprüche über kurz oder lang auch steigen können. Und dann ist es gut wenn man von vorneherein auf ein erweiterbares System gesetzt hat, anstatt komplett wieder alles neu kaufen zu müssen.
 
Um dem Thread noch eine Conclusio anzufügen, ich habe mir am Samstag die NEX-5R mit dem 16-50mm Pancake-Motorobjektiv geholt und bin schier begeistert. Da kriege ich richtig Lust auf mehr und lese schon fleissig in online-Fotografielehrgängen. Super Kamera aus dieser ersten Perspektive. :) Die ersten Bilder, die ich damit versucht habe, haben mir auch schon sehr gut gefallen. Man sieht in den Details dann doch die deutlich bessere Abbildungsfähigkeit des APS-C-Sensors gegenüber meiner Kompaktkamera. Der mitgelieferte Aufsteckblitz ist relativ clever verpackt in einer Hartschale, die man auch direkt an den Tragegurt der Kamera befestigen kann, aber ich denke, so oft werde ich den nicht brauchen, da sich eben auch ganz andere Möglichkeiten durch die höhere Lichtausbeute ergeben.
 
Da ich mich hierbei auch hinzugeklinkt hatte, wollte ich nun auch mitteilen das ich nun eine gekauft habe. Jedoch wurde es statt der anfänglichen NEX-5R eine NEX-6 mit dem 16-50mm Kit-Objektiv. Warum die 6er? Sie ist sehr ähnlich wie die 5R jedoch mit Sucher und Möglichkeit ein größeres Blitzgerät draufzustecken, gegenüber der 5R. Ich kann mich auch nur an dem Theardersteller anschliessen, wie der APS-C Sensor gegenüber einer Kompakten ist.
 
Die Finger sollte man definitiv von der Nikon 1 Serie lassen, egal ob J oder V. Habe meine V2 nach 1 Tag wieder zurückgeschickt,
da ich selten solch ein Rauschen , selbst bei niedriger ISO erlebt habe. Wenn man bedenkt in welchem Preissegment sich die Systemkameras bewegen,
macht es meiner Meinung nach einfach mehr Sinn, sich gleich eine DSLR zuzulegen.
 
Die Nikon hat einen wesentlich kleineren Sensor als die übrigen Systemkameras. Es ist Quatsch, daraus abzuleiten, dass eine DSLR mehr taugt als eine Systemkamera.

APSC-Sensoren werden in beiden Kameratypen verbaut und letztlich ist eine DSLR auch nichts anderes als eine Systemkamera (=Kamera mit Wechselobjektiven), nur eben mit einem Spiegel/optischen Sucher.
 
..Wenn man bedenkt in welchem Preissegment sich die Systemkameras bewegen,
macht es meiner Meinung nach einfach mehr Sinn, sich gleich eine DSLR zuzulegen..

Da bist Du einer derjenigen die den Unterschied zwischen einer Systemkamera und einer DSLR garnicht kennen.. Eine Nex-5N hat z.B. den selben Sensor wie eine Nikon D7000, mit der resultierenden identischen Bildqualität..

Und gerade in Sachen rauschverhalten sind die Nexen und die aktuellen mft´s deutlich besser als einsteiger DSLR´s im gleichen Preissegment.

Du hast eine Nikon 1 getestet, diese liegt etwas hintendran wegen dem kleinen Sensor, hat aber dafür andere Vorteile..
 
Also ich bin mit meiner NX-1000 von Samsung nach wie vor sehr zufrieden. Sie hat einen großen APS-C Sensor (gilt ja für den Großteil der spiegellosen Systemkameras) und die Objektive haben eine ordentliche Qualität. Auch wenn Samsung im Fotobereich nicht der große Name ist, sollte man diese sich durchaus mal ansehen. Mittlerweile vermisse ich nur einen elektronischen Sucher und ein kleineres Pancake-Objektiv als 16mm.
 
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