Streik und Recht

Blinddarm schrieb:
Aha, und wieso ist das so? Erklär mal bitte!
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Was passierte denn mit vielen, die vorher weniger verdient haben? Richtig, sie bekommen jetzt nicht den Mindestlohn, sondern sind arbeitslos oder werden in die Schwarzarbeit getrieben.

Beides verursacht massive Altersarmut. Zudem werden einig Dinge deutlich teurer und damit für Geringverdiener nicht mehr erschwinglich.
 
UltraMac schrieb:
Was passierte denn mit vielen, die vorher weniger verdient haben? Richtig, sie bekommen jetzt nicht den Mindestlohn, sondern sind arbeitslos oder werden in die Schwarzarbeit getrieben.
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Ist die Arbeitslosigkeit seit Einführung des Mindestlohns nennenswert gestiegen? - Dann habe ich das nicht mitbekommen. Leg mal bitte Zahlen + Quelle vor, Danke.

Zudem werden einig Dinge deutlich teurer und damit für Geringverdiener nicht mehr erschwinglich.
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Auch davon habe ich nichts mitbekommen. Könntest du bitte mit entsprechenden Daten rüberkommen?
 
UltraMac schrieb:
Was passierte denn mit vielen, die vorher weniger verdient haben? Richtig, sie bekommen jetzt nicht den Mindestlohn, sondern sind arbeitslos oder werden in die Schwarzarbeit getrieben.

Beides verursacht massive Altersarmut. Zudem werden einig Dinge deutlich teurer und damit für Geringverdiener nicht mehr erschwinglich.
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weil man von Einkomme kleiner Mindestlohn ja soviek für die Altersvorsorge übrig hatte...

Wieso die Schwarzarbeit dadurch mehr werden sollte ist mir auch unklar.

Wer Arbeitslos wurde weil der Mindesttlohn zu teuer ist hat halt einen unwirtschaftlichen Job. Meiner Meinung nach mpsste das Aufstocken durch HartzIV verboten werden.
 
Blinddarm schrieb:
Ist die Arbeitslosigkeit seit Einführung des Mindestlohns nennenswert gestiegen? - Dann habe ich das nicht mitbekommen. Leg mal bitte Zahlen + Quelle vor, Danke.

Auch davon habe ich nichts mitbekommen. Könntest du bitte mit entsprechenden Daten rüberkommen?
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Zum ersten ist ein Mindestlohn vom 8,50 effektiv gar nix. Hauptproblem ist bei uns die Abgabenlast. Kann ja ned sein, dass es ein Unternehmen zwischen 200 und 400 EUR kostet, das ein Arbeitnehmer 100.-- mehr in der Tasche hat...

Und die negativen Effekte des Mindestlohnes werden noch kommen - allerdings sehr langsam und sehr schleichend - ich glaube kaum, das man dieses Effekte so überhaupt sehen wird...

Würde der Mindestlohn allerdings auf ein Maß angehoben, bei dem der "klassiche" Angestellte auch wirklich was im Geldbeutel spürt, dann würde man die Effekte sehr schnell und sehr drastisch sehen.

Ich hab das bei einer Diskussion zum Thema Renten schonmal gesagt: Man kann bei einem System mit quasi unendlichen Parametern nicht an einer Schraube drehen und erwarten, das es nicht an anderer Stelle extrem scheppert.
Wenn man schon was verändern will, dann muss man das ganze System verändern!

Charlie
 
CharlieD schrieb:
Gibt es denn ein Beispielland, in dem es einen Mindestlohn gibt, mit dem man deutlich besser Leben kann, wie mit dem was man eh vom Sozialsystem schon bekommt?
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Luxemburg.

Mal davon abgesehen war das eine ernstgemeinte Frage. Es wird in Deutschland immer so getan als gäb es keine Erfahrungen mit einem Mindestlohn.
 
UltraMac schrieb:
Der Mindestlohn ist völlig falsch, weil er Armut zementiert.
Ja, ich bin strikt gegen Gewerkschaften und Betriebsräte, zumindest so lange, bus sie weiter nur die Low Performer im Betrieb vertreten und nicht die, die die Arbeit machen.

Und wer für 5 Eur die Stunde arbeiten musste hat im Leben einiges vorher falsch gemacht.
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Ja, zum Beispiel hat er sich in eine arme Familie reingeboren anstatt in eine reiche.
Und dann hat er sich auch noch die falsche Hautfarbe ausgesucht.
Dann ist er sich auch noch mit einer falschen Hautfarbe in den USA auf die Welt gekommen.
Oder er hat sich einen türkischen Namen geben lassen und versucht jetzt hier in D eine Stelle zu bekommen.

Dummerweise hat er auch noch einen pädophilen Onkel der ihn missbraucht hat und wo er nun ein Trauma davon
getragen hat, dass er mit Sucht versucht zu bekämpfen.

Oder es lief was bei der Geburt schief - zu wenig Sauerstoff - und er wurde geistig behindert.

Und vor allem hätte er vermeiden sollen als schwarze Frau mit türkischem Namen auf die Welt zu kommen.
Wie blöd kann man sein Gell!?!?
 
UltraMac schrieb:
Und wer für 5 Eur die Stunde arbeiten musste hat im Leben einiges vorher falsch gemacht.
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Schon mal auf die Idee gekommen, dass da etwas dran sein könnte?
Wir hatten eine Auszubildende, der Fokus liegt auf HATTEN, die gehen musste, weil sie weder Interesse an ihrer Ausbildung, der Firma/den Kollegen, der Berufsschule oder ihrem eigenen Fortkommen hatte.

Menschen, die wirklich etwas leisten möchten und Ziele haben, müssen belohnt werden.
Dem Rest wird nicht mal Streik mehr Kohle in die Taschen spülen.
 
Von einer Auszubildenden eine Art Gesamtaussage zu machen, ist schon gewagt. Und der Rest ist auch heisse Luft.
 
das ist doch für viele Streikgegner hilfreich - was sind schon Arbeitnehmerrechte

Wirte fordern 12-Stunden-Schichten für Kellner

http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...dern-stunden-schichten-fuer-kellner-1.2517453

Fresse halten oder anderen Job suchen ist da angesagt :rolleyes:


Wo kämen hier hin wenn jeder Arsch seine Rechte erstrecken könnte .....

Unsere Streikgegner sollen bitte ab sofort 12 Stunden arbeiten - für den Lohn eines Kellners.
Und immer schön nett sein - vielleicht gibt es ja Trinkgeld

Ich habe das Gefühl, das unsere neoliberalen Arschlöcher einfach mal austesten wollen wie weit sie gehen können.
Vielleicht sollte sich bei jedem Versuch alle anderen Arbeitnehmer Gruppe solidarisch erklären und zusätzlich in den Streik treten :)
 
definiere "gut aussehen"... im beruflichen Umfeld würde ich das als "gepflegt" bezeichnen und das ist eine Sache von Respekt gegenüber seiner Mitmenschen. Und das kann man auch wenn man nicht dem Ideal entspricht ;)
 
spaceman88 schrieb:
Es war ein Beispiel und nichtmal ein aus der Luft gegriffenes. Wo der Rest heiße Luft sein soll, sehe ich auch nicht.
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Solche Beispiele bringen bloß nichts. Nicht Motive, unqualifizierte, etc Leute gibt es überall. Nur kommt keiner darauf, alpgemeingültige Aussagen zu treffen. Handwerker, die pfuschen, z.B. oder Banker, die schlecht beraten.

Heisse Luft deshalb, weil der Begriff der Leistung so schillernd ist. Wie stellt man fest, was Leistung ist, wie misst man das? Leute, die ihre kranken, eventuell dementen Angehörigen pflegen, unterliegen einem erhöhten Armutsrisiko, Pflegepersonal in Pflegeheimen und Krankenhäuser investieren sehr viel Eigeninitiative, um den Pfleglingen und Patienten zumindest ein wenig Lebensqualität zu bieten. Wie werden die bezahlt. Anders, worin besteht die Leistung eines Aktienhändlers im Verhältnis zu seinem Gewinn?
 
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