Stiefkind Mac Mini - warum wird der immer nur hinterhergezogen??

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nightdancer schrieb:
Er sieht für mich einfach sehr bescheiden aus, ausserdem wenn mal der Rechner oder der Tft ausfällt, muß ich nicht auf beides verzichten...... Bei Beschaffung war er ausserdem teurer ohne mehr zu leisten......

Im Falle des Defekts durchaus richtig, beim wiederverkauf bekommt man aber selbstverständlich mehr Geld für einen PC mit Monitor als für einen ohne. Was ich an den iMacs aber so sehr geniesse ist die Aufgeräumtheit, ich kann alles Kabellos (LAN, Maus + Tastatur, Drucker) Anschliessen und brauche nur ncoh ein Kabel auf dem Schreibtisch.
 
Incoming1983 schrieb:
... Fakt ist: Ein System mit shared memory ist merklich langsamer als das gleiche System mit dedizierter Grafikkarte, auch wenns nicht nur um 3D geht. Das sind Erfahrungen aus der Praxis. ...
Nein, eben nicht merklich.
Vor dem jetzigem MacBook Pro hatte ich das Macbook.
Ich "merke" keinen Unterschied.
Ich hatte den G4 mini und G5 iMac. Keine Unterschiede gemerkt.
Ich hatte ein Acer-Laptop mit Shared Memory Grafikkarte. Alles im grünen Bereich.
Auf dem MacBook hatte ich per BootCamp Vista mit Aero installiert. Alles i. O. (abgesehen von Vista ;))
Also nichts mit "merklich" im Alltagsbetrieb.

Aber: Das kann ich mit keinen Zahlen belegen, auch fehlt mir hierzu das technische IT-Wissen. Es ist einfach das, was ich gemerkt bzw. eben nicht gemerkt habe. Da jucken mich irgendwelche Benchmarks nicht.
 
realityking schrieb:
Im Falle des Defekts durchaus richtig,


Was drastisch teurer werden kann als...



realityking schrieb:
beim wiederverkauf bekommt man aber selbstverständlich mehr Geld für einen PC mit Monitor als für einen ohne.

den Vorteil den ich hier raus ziehen kann. Mal davon abgesehen, dass mein Rechner eh nach 3 Jahren abgeschrieben ist und der Restwert in diesem Bereich zu vernachlässigen ist.......

realityking schrieb:
Was ich an den iMacs aber so sehr geniesse ist die Aufgeräumtheit, ich kann alles Kabellos (LAN, Maus + Tastatur, Drucker) Anschliessen und brauche nur ncoh ein Kabel auf dem Schreibtisch.


Stört mich nicht wirklich, evtl. meine Kabel-Ms-Mouse könnte ich mal austauschen........
 
Incoming1983 schrieb:
Darum gehts auch nicht. Es geht darum, daß der Mini für die angesprochene Zielgruppe einfach billiger sein sollte. So war er früher auch.

Früher: Powermac G5 vs. mini G4 = Riesen Unterschied, was den
Prozessor betrifft.

Heute: Intel Dual2Core vs. Intel DualCore = weniger Unterschied.

Also ist der mini im Verhältnis besser und daher teurer.
 
Ich denke auch, es fehlt "die goldene Mitte". Der mini mag ein netter Rechner sein, keine Frage. Wenn ich allerdings mal den durchschnittlichen User nehme, der vielleicht nach Feierabend gerne mal ne Runde spielt, ist der mini eindeutig NICHT brauchbar. Man kann nicht vernünftig spielen, wenn man auch mal was halbwegs aktuelles haben möchte.

Der iMac ist schön, hat aber nen Monitor eingebaut. Brauche ich nicht, meine Eizo ist besser und den würde ich nicht verkaufen wollen. Und zwei Monitore brauche ich nicht.

Bleibt der MacPro. Zu teuer, auf jeden Fall. Ich brauche keine Kiste mit 4 Kernen ...

Es fehlt also : Ein Mac ohne Monitor, mit ordentlich Leistung (Vorschlag : Core 2 Duo, 1GB RAM ab Werk, Grafikkarte ATI X1900 oder GeForce 7800 aufwärts). Das war´s. Was bitte, sollte Apple daran hindern, solch eine Maschine auf den Markt zu bringen, für einen vernünftigen Preis - vielleicht so um die 800-1000 Euro, weil mehr ist so ein Rechner nicht wert.

Es gibt nun mal eine Lücke zwischen iMac und MacPro, die klafft ganz gewaltig und gehört geschlossen...

Ich bin schon lange nicht mehr von der Apple Produktpalette überzeugt. Privat geht das noch alles, die Leute wollen halt iMacs und MacBooks. Warum auch nicht.

Im Professionellen Bereich überlegen wir hier in der Firma aber schon länger, ob Apple-Produkte überhaupt noch Sinn machen. Im Server-Bereich gibt es KEINE ordentlichen Garantie-Leistungen, keinen Vor-Ort-Service, keinen schnellen Ersatzteil-Service. Dinge, die andere Hersteller problemlos möglich machen, wie HP oder DELL vormachen. Wenn man da anruft, habe ich am nächsten Tag Ersatz oder das Gerät ist repariert.

Das bietet Apple aber nicht, noch nichtmal gegen Aufpreis. Das ist ein absolutes KO-Kriterium für meine Kaufentscheidungen.

Die "Apple Jünger" werden jetzt aufschreien, wie kann ich nur DELL mit Apple vergleichen. Ich kann. Ich habe beides (und HP) in Massen hier in der Firma rumstehen, und jetzt ratet mal, was besser wegkommt...
 
Ich habe mir meine Rechnung für meinen "damaligen" gerade neu auf den Markt gekommenen mini rausgesucht:

1,42 G4 (damals der schnellste) mit 1GB Ram, BT, WLAN, 80Gig HD, Combodrive
Sonderpreis: 950,- Euro

Heute
1,83 Core Duo, 1GB, BT, WLAN, 80 Gig HD, Superdrive (!)
Normalpreis: 850,-

Ich weis nicht, wovon manche hier reden... aber ein alter, schneller mini war damals viel teurer als das heutige Modell, von der im Vergleich bescheidenen Leistung mal ganz abgesehen.
 
Deep4 schrieb:
Im Professionellen Bereich überlegen wir hier in der Firma aber schon länger, ob Apple-Produkte überhaupt noch Sinn machen. Im Server-Bereich gibt es KEINE ordentlichen Garantie-Leistungen, keinen Vor-Ort-Service, keinen schnellen Ersatzteil-Service. Dinge, die andere Hersteller problemlos möglich machen, wie HP oder DELL vormachen. Wenn man da anruft, habe ich am nächsten Tag Ersatz oder das Gerät ist repariert.

Das bietet Apple aber nicht, noch nichtmal gegen Aufpreis. Das ist ein absolutes KO-Kriterium für meine Kaufentscheidungen.


Mein Reden schon vor Wochen hier, nur anscheindemd wollte dies damals keiner wirklich zugeben......
 
Ich bin ja über die Notebook Komponenten froh, so ist er schön energiesparsam und wird weniger heiß, aber das er jetzt noch immer nicht mit 1GB RAM Standard verfügbar ist (was JEDER Office Mensch gut gebrauchen kann) und noch den Core Duo hat ist einfach nur traurig. Allerwenigstens 1GB RAM könnte mittlerweile wie bei den MacBooks auch Standard sein - das ist schnell umgestellt!

Oder soll er halt besser konfigurierbar sein oder es halt noch eine 3. Mac Mini Konfig geben.

Ich schließ jede Wette ab, das der Mac Mini frühestens 2 Monate nach dem Macbook erst den neuen Grafikchip bekommen wird.

Desktop Mac schwächer als schwächstes Notebook - und nicht mal hochkonfigurierbar auf das gleiche Level. - um das gehts

Muss nicht besser sein, aber mindestens gleichgut - und NEIN - nicht das wird schon kommen, denn bis dann bekommt das Macbook schon das nächste Update und somit wird der Mini immer ganz unten bleiben.
 
Wo liegt das Problem?

Ist doch egal ob der Mini jetzt CD oder C2D hat, das wofür er gedacht ist macht er mit bravur. Also Leistung ist das letzte an das ich beim Mini denke...

Und doch bin ich mehr als positiv Überrascht über die Leistungsfähigkeit des kleinen.. Bis auf den Umstand das der Mini wirklich nicht zum spielen geeignet ist.

Aber dafür würde ich niemals einen Apple kaufen..
 
Deep4 schrieb:
Der iMac ist schön, hat aber nen Monitor eingebaut. Brauche ich nicht, meine Eizo ist besser und den würde ich nicht verkaufen wollen. Und zwei Monitore brauche ich nicht.

Bleibt der MacPro. Zu teuer, auf jeden Fall. Ich brauche keine Kiste mit 4 Kernen ...

Es fehlt also : Ein Mac ohne Monitor, mit ordentlich Leistung (Vorschlag : Core 2 Duo, 1GB RAM ab Werk, Grafikkarte ATI X1900 oder GeForce 7800 aufwärts). Das war´s. Was bitte, sollte Apple daran hindern, solch eine Maschine auf den Markt zu bringen, für einen vernünftigen Preis - vielleicht so um die 800-1000 Euro, weil mehr ist so ein Rechner nicht wert.

Es gibt nun mal eine Lücke zwischen iMac und MacPro, die klafft ganz gewaltig und gehört geschlossen...

Also bei der Sache mit den Servern hast du vollkommen recht da kann dir keiner wiedersprechen.

Aber deine Preisvorstellung halte ich für unrealistisch, eine derart gute Grafikkarte gibt es z.Z. nur im Mac Pro und nicht einmal im 24" iMac. Unter 1000€ ist das absolut unreallistisch.
 
master452 schrieb:
1GB RAM könnte mittlerweile wie bei den MacBooks auch Standard sein - das ist schnell umgestellt!
Ich weiß gar nicht, woher das so oft geäußerte Gerücht kommt.
Aber 1GB sind selbst bei den MacBook kein Standard.

master452 schrieb:
Desktop Mac schwächer als schwächstes Notebook - und nicht mal hochkonfigurierbar auf das gleiche Level. - um das gehts

Muss nicht besser sein, aber mindestens gleichgut
Nun...
Schau dir mal die Preise vom MacBook und vom Mac mini an.
Ich denke, vielleicht soll der Mac mini auch einen Abstand zum MacBook waren.
Denn das MacBook ist gerade 400 EUR - ca. 50% teurer.
Kommt dafür aber mit Bildschirm, Akku, etc...

Früher war das iBook ja auch "günstiger Einstiegsrechner"
 
realityking schrieb:
Also bei der Sache mit den Servern hast du vollkommen recht da kann dir keiner wiedersprechen.

Aber deine Preisvorstellung halte ich für unrealistisch, eine derart gute Grafikkarte gibt es z.Z. nur im Mac Pro und nicht einmal im 24" iMac. Unter 1000€ ist das absolut unreallistisch.

Wieso ? Eine ATI X1950 Pro kostet keine 200 Euro - Endkundenpreis ! Und für den Durchschnittsspieler reicht sowas locker. Mehr könnte man ja als Option anbieten.

RAM und CPU können Hersteller sehr billig einkaufen.

- als Einstieg einen C2D 6400
- 1 GB RAM
- Verzicht auf FW800
- eine SATA Platte mit meinetwegen 250GB
- Brenner
- kein WLAN, simple 10/100/1000er LAN Anschluss

Fertig. Kein Schnickschnack, keine Fernbedienung, keine Kamera, nix. Ein simpler Rechner, mit guten Komponenten, und mit OSX. Was will man mehr ?

Für 1000 Euro ist sowas problemlos machbar. Für 1000 Euro kann man sich sowas im Endkundenmarkt (Teilehändler) selber zusammenbauen. Wenn man jetzt mal die Einkaufspreise der Hersteller beachtet, die weit unter den Endkundenpreisen liegen, und selbst die Fertigung mit reinnimmt, dann holt Apple immer noch Gewinn mit so Kisten rein.

Das geht schon, wenn man nur will...
 
Nunmal halblang,

ich komme aus dem PC Bereich und habe wahrlich keinen Pfifferling auf die GMA gegeben, aber ich bin dennoch SEHR erstaunt, was doch alles funktioniert.

Doc
 
Deep4 schrieb:
- Verzicht auf FW800
- kein WLAN, simple 10/100/1000er LAN Anschluss
Wir sprechen aber von Apple, richtig?

Du solltest wirklich darüber nachdenken, auf einen PC umzusteigen...
 
SM74 schrieb:
Nunmal halblang,

ich komme aus dem PC Bereich und habe wahrlich keinen Pfifferling auf die GMA gegeben, aber ich bin dennoch SEHR erstaunt, was doch alles funktioniert.

Doc

Ja, ich bin damals auch wieder mal auf einen Mini Intel geswitchet, als der raugekommen ist, ich habe auch erst Schiss gehabt, es ist damals doch ziemlich über den GMA hergezogen worden.
In der Praxis musste ich aber feststellen, dass es vollkommen OK ist, die Grafikeffekte in MacOS haben funktioniert, ich konnte Filme schauen, usw. habe keine nenneswerten Einschränkungen feststellen, und musste dann feststellen, dass das vollkommen OK ist.
 
Graumagier schrieb:
Wir sprechen aber von Apple, richtig?

Du solltest wirklich darüber nachdenken, auf einen PC umzusteigen...

Und ? Die allermeisten Privatanwender brauchen de facto kein FW800. Wofür auch ? Um ne Platte mit Bildern & Musik anzuklemmen ? Da tut´s auch FW400 - und zwar reichlich.

WLAN bei nem Desktop ? Kann, muss nicht. Nö, eher nicht.

Definierst Du Apple über FW800 & WLAN ? Ich nicht. Ich definiere Apple wenn überhaupt über Design & OS. Das war´s. Ansonsten hat Apple nichts zu bieten, was ich woanders nicht auch bekommen könnte. Weder Leistung, noch Qualität, noch Preis.

Ich muss auch nicht drüber nachdenken, auf PC umzusteigen. Ich nutze beides, und das recht gut. Macs sind für mich Maschinen, die gewisse Aufgaben erledigen sollen, genau wie jeder andere Computer. Hauptsächlich sind das bei uns FCP, Motion & DVD Studio. Das ist die Business-Seite.

Privat habe ich nen Mac für Recording unter Logic. Klappt auch gut. Ansonsten kann ich aber genauso gut mit PCs arbeiten.

Und Zocken. Das geht mit den aktuellen Macs nicht wirklich gut. MacPros sind zu teuer, der Rest ist einfach zu lahm, gesteht´s doch einfach mal ein. Ne 7600GT wie im 24" iMac (gegen Aufpreis !) ist einfach Low-End; preislich wie Leistungsmäßig. Der Rest des Rechners ist toll, wenn ich mal vom integrieten Monitor absehe, den ich & wahrscheinlich ziemlich viele andere Leute nicht benötige.

Wenn ich mir zu Hause einen Rechner hinstelle, für reichlich Geld, dann will ich damit ALLES machen können und nicht irgendwo Einschnitte hinnehmen. Jaja, jetzt kommen wieder die Argumente "Dann kauf Dir ne Konsole, und spiel damit, alles andere taugt nix".

Blödsinn. Wenn ich Geld schei**en könnte, würde ich das vielleicht tun. Dann hätte ich vielleicht auch ne Konsole für 400 Euro plus Zubehör. Habe ich aber nicht.

Ich wiederhole mich gern. Der Markt & Apple könnten einen richtig flotten Rechner für den Heimgebrauch vertragen, ohne großartiges Brimborium im Apple-Typischen Design, mit Reserven für Ressourcenhungrige Spiele, ohne Monitor, schlicht & simpel. Schlicht & Simpel passt im übrigen auch deutlich besser zu Apple, siehe iPod oder das Konzept hinter OSX. Von daher finde ich einen "reduzierten" Mac ziemlich sexy...Einfach angemessene Leistung, pur.

Ich lese hier immer wieder die gleichen Kommentare : Mein Mac ist flott, mein alter G4 war kaum langsamer bei meinen Tätigkeiten etc. Das mag ja sein, aber wenn man sich mal die vorherrschenden Tätigkeiten der User in diesem Forum ansieht (iTunes, iPhoto, Mail, bisschen Office, DVD gucken, bisschen Aufnehmen mit GarageBand etc) dann wundern mich diese Aussagen auch nicht. Dafür braucht man auch keine fetten Kisten.

Es gibt aber genügend Leute, die eben mehr Leistung brauchen oder wollen, und für diese Kundschaft bietet Apple nichts. Die MacPros sind einfach "too much". Für anspruchsvollen Videoschnitt natürlich voll geil. Aber ich käme nie auf die Idee, mir privat einen Rechner für 3500 Euro hinzustellen.

Naja, reicht - genug geschrieben...
 
Incoming1983 schrieb:
Darum gehts auch nicht. Es geht darum, daß der Mini für die angesprochene Zielgruppe einfach billiger sein sollte. So war er früher auch.

Der 489 EUR Mac mini, der einen 1,25 GHz G4 und lediglich 256 MByte Speicher hatte und dem Bluetooth wie auch Airport Extreme fehlten, war mit dieser Ausstattung für überhaupt keine Zielgruppe zu gebrauchen. Dieser Preis war schon immer eine reine Augenwischerei und erst mit einer zwingend nötigen Speicheraufrüstung, die natürlich dann den realen Verkaufspreis auf über 500 EUR gehoben hat, war an ein Arbeiten zu denken.

Mit der aktuellen Mac mini Serie mit Intel-Prozessor für 599 EUR (offizieller Apple Preis) bekommt man deutlich mehr Rechenleistung und generell bessere Hardware (Grafikprozessor, Gigabit-Ethernet, Bluetooth, Airport Extreme, schnellere Festplatte mit 5400 UpM, 512 MByte RAM). Allerdings sind auch hier 1 GByte empfehlenswert.

Incoming1983 schrieb:
Du hast anscheinend absolut NULL Ahnung von Rechnertechnik. Ausführungen siehe oben. Anderer Leute Meinung als Blödsinn zu bezeichnen, weil sie deinen Horizont überschreiten, halte ich für unangebracht.

Die Fakten zu ignorieren ist Blödsinn. Punktum. Ich beschäftige mich seit über 2 Jahrzehnten mit Computern. Was kannst du vorweisen?

Incoming1983 schrieb:
Da sieht man, daß du dich nicht wirklich mit beschäftigt hast.
1. Die angegebenen 10,6GB/s sind Bruttobandbreiten. Der tatsächliche Durchsatz des RAMs ist weitaus geringer.
2. Die 562,5MB/s sind eine Milchmädchenrechung. Die tatsächliche Speicherbandbreite ist höher, da ja viel mehr Daten im Speicher sind, als bloß das, was auf dem Bildschirm erscheint (Double/Trippe Buffering, Texturen, Z-Koordinaten, Overlaydaten etc.).

Man merkt, daß du nicht richtig gelesen bzw. das Prinzip wirklich nicht verstanden hast. Offenbar nimmst du an, daß von den 10,6 GByte/s nur ein Bruchteil nutzbar ist. Zu deinem Pech sieht die Realität anders aus. Es gibt zwar einen geringen Verlust, aber der ist, da auch der FSB667 nur maximal 5,3 GByte/s brutto nutzt, vernachlässigbar, zumal die CPU nicht permanent auf den Speicher zugreift, da es ja auch noch Cache Hits (1st und 2nd Level) gibt. Ergo nutzt die CPU selber nicht mal 50% der gesamten Bandbreite und die restliche steht, wie bereits erklärt, dem gesamten Restsystem uneingeschränkt zur Verfügung.

Nicht jeder Anwender verwendet zudem eine (wie in meinem Beispiel angegebene) Auflösung von 1920 x 1280 Pixel mit 32 Bit Farbtiefe. Bei einer Auflösung von 1280 x 800 werden z.B. nur 234,375 MByte/s an Bandbreite für das Auslesen der Bilddaten benötigt. Dabei spielen irgendwelche Buffer, Texturen, usw. keine Rolle, weil sich die Beispielrechnung nur auf den reinen Auslesevorgang des Grafikspeichers bezog. Für die Berechnung der 3D-Bilder, auf den sich deine Anmerkung bezieht, steht trotzdem die gesamte ungenutzte Speicherbandbreite, die auf jeden Fall mehrere GByte/s beträgt, zur Verfügung.

Incoming1983 schrieb:
Fakt ist: Ein System mit shared memory ist merklich langsamer als das gleiche System mit dedizierter Grafikkarte, auch wenns nicht nur um 3D geht. Das sind Erfahrungen aus der Praxis.

Dann zeig uns doch mal die Vergleichsmessungen, die deine Aussage belegen sollen. Nehmen wir mal als Beispiel ein Raytracing-Programm, bei dem die meiste Zeit für die Berechnung der Pixel aufgewendet wird. Inwiefern soll sich die konstante Belastung der Speicherbandbreite durch das Shared Memory Konzept denn hierbei merklich auf die Rechenzeit auswirken?
 
Wer Zocken will, der sollte sich aber nun wirklich eine richtige Spielkonsole, aber keinen Mac, egal welcher Preisklasse, kaufen. Erstens ist das Spieleangebot viel größer und zweitens sind diese Geräte auch deutlich günstiger als der Aufpreis in einen hochgerüsteten iMac oder Mac Pro, da der Verkaufspreis der Konsolen von den Herstellern durch den Verkauf der Spiele und den darin enthaltenen Lizenzgebühren subventioniert wird. Ich kann Anwender, die zig hundert Euro lediglich für eine Highend-Grafikkarte bezahlen, die anschließend tierisch viel Strom verbraucht und aufwändig gekühlt werden muß, sowieso nicht verstehen.

Es gibt nämlich auch Leute, die mit einem Apple Computer richtig arbeiten wollen, ob für private oder berufliche Zwecke. Und diese Anwender sind nicht unbedingt auf Highend-3D-Grafik mit den damit verbundenen Kühl- und Lärmproblemen angewiesen. Ein Mac mini ist z.B. aufgrund der geringen Lärmentwicklung selbst für leise Umgebungen wie Wohnzimmer geeignet. Man kann ihn aber auch als kleinen Server einsetzen, weil er durchaus flexibel ist.

Die aktuelle Modellreihe von Apple halte ich für sehr gelungen. Ein Desktop-Rechner ohne integriertem Bildschirm mit einer Leistung zwischen iMac und Mac Pro und der Erweiterbarkeit (Festplatten, Grafikkarten, PCI-Express-Zusatzkarten) ähnlich wie bei einem Mac Pro macht aber auch für mich durchaus Sinn. Aber nur Apple entscheidet letztenendes, was realisiert wird. Wer so einen Rechnern also will, der sollte seinen Wunsch an Apple schicken. Schließlich kommt bald Weihnachten, da dürfen wir uns alle etwas wünschen.
 
doomed schrieb:
Ich habe mir den Thread nicht komplett durchgelesen, jedoch würde ich gern wissen was der erste "mac mini" bei der Markteinführung gekostet hat?

Das kleinste Modell 499,-- Dollar, hier um die 520,-- eur.

Walter.
 
nrg-systems schrieb:
Die Fakten zu ignorieren ist Blödsinn. Punktum. Ich beschäftige mich seit über 2 Jahrzehnten mit Computern. Was kannst du vorweisen?

Ich klinke mich mal ein, auch wenn ich nicht an Eurer Diskussion teilnehme. Was Du da schreibst, ist schlichtweg überheblich. Nur weil Du Dich seit 2 Jahrzehnten mit Computern beschäftigst, sagt das noch lange nix über Wissen und Erfahrung aus. Ich kenne Leute, die beschäftigen sich seit ein paar Jahren mit Computern, und stecken mich locker in die Tasche. Und ich habe auch über 20 Jahre mit den Kisten zu tun. Was soll sowas also schon aussagen ?
 
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