Spiegelreflex für Einsteiger

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für Hobbyfotografen finde ich auch die Canon G12 oder die Nikon CoolPix P 7000 durchaus interessant
 
Wenn dir die 500D gefällt, spricht nichts gegen die dreistelligen Canons. Dazu noch ein Kitzoom und du kannst drauflosfotografieren, damit du merkst, was dir an Objektiven noch so fehlt. Da kann man dann richtig viel Geld loswerden, aber wenn man sich auf die Dritthersteller konzentriert wirds meistens nicht ganz so teuer.
 
... oder (via Adapter) ältere Festbrennweiten. Ach, fuchs Dich erst mal ein in die Materie .. ;)
 
Ich bin großer Fan (und Besitzer) einer Panasonic Lumix DMC L1. Eine tolle Kamera, vor allem mit der Leica-Optik. Gehäuse zurzeit bei ebay als Auktionen oder über Sofort-Kaufen ab 389 EUR. Das Schöne: Benutzbar bzgl. Einstellungen wie eine Analoge. Haptisch toll, gut verarbeitet. Mit 5 Megapixel nichts für jemanden, der auf die Megapixel-Lüge steht. Allerdings ist es eine ausgewachsene Kamera mit Gewicht und Größe, das muss einem klar sein.
 
Ich persönliche vermisse durchaus das Handling meiner analogen Kameras. Fokussierring, Blendenring, Zeitrad und Auslöser - fertig. Ich versteh immer noch nicht so ganz, warum der Blendenring wegrationalisiert wurde.
 
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lucia schrieb:
Mit 5 Megapixel nichts für jemanden, der auf die Megapixel-Lüge steht.
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Es gibt keine Megapixel-Lüge, und seit 2006 hat sich eine Menge weiterentwickelt. Deine Kamera ist sicher gut, aber ich bin nicht sicher, ob sie sich für fast 400€ heute noch lohnt?
 
Und was soll daran schlecht sein?
Ich stelle an meiner Kamera die Belichtungszeit und an meinem Objektiv die Blende ein, ohne mich durch irgendwelche Menüs zu klicken. Ich find das toll.
 
Das sich viel getan hat, daran zweifel ich gar nicht. Und tatsächlich habe ich länger den Markt nicht mehr verfolgt. Also die Megapixel-Lüge mag von mir übertrieben oder nicht mehr zeitgemäß sein. Aber es ist in jedem Fall kritisch zu betrachten, ob steigende Megapixel-Zahlen auch mit einer Vergrößerung des Sensors oder Reduktion der Lichtabgabe beim Detektieren einhergehen.
Ich habe meine Kamera ja auch nicht erst seit heute. Aber ich habe sie vor ca. 2 Jahren mit einem sehr lichtstarken Leica-Objektiv neu für insgesamt 750 EUR gekauft. Da würde ich auch heute noch sofort zuschlagen. Ist natürlich alles Ansichtssache.
 
Ich kann mit meinem NEX-Objektiv die Blende zusammen mit der Verschlusszeit über ein Drehrad ändern oder mit meinem Minolta-Objektiv über einen Ring. Ich seh da keinen großen Unterschied, und durch Menüs muss ich mich in keinem von beiden Fällen hangeln. Mir persönlich ist das Hemd wie Hose.
 
lucia schrieb:
ohne mich durch irgendwelche Menüs zu klicken
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Ich muss mich durch keine Menüs klicken um das einzustellen. Ob man das am Objektiv einstellt, oder am Body, ist doch egal, aber wenn dass das tolle an analogen sein soll? :faint:
 
lucia schrieb:
Also die Megapixel-Lüge mag von mir übertrieben oder nicht mehr zeitgemäß sein. Aber es ist in jedem Fall kritisch zu betrachten, ob steigende Megapixel-Zahlen auch mit einer Vergrößerung des Sensors oder Reduktion der Lichtabgabe beim Detektieren einhergehen.
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Natürlich gibt es eine Obergrenze, ab der eine Erhöhung der Megapixel nicht mehr zu einer Erhöhung der Bildqualität führt oder sie sogar verschlechtert. Aber wo diese Obergrenze ist, kommt doch auf die Größe des Sensors an! Bei Kompakten ist diese Grenze üblicherweise um 6MP herum, aber bei größeren Sensoren kann auch ruhig die Auflösung größer sein. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Megapixel bei Systemkameras bis ins Unendliche getrieben werden, bei den meisten Kameras ist um 12–16MP Schluss. Ich bin kein Physiker, aber ich denke, das ist noch im grünen Bereich. Deine DMC-L1 finde ich über Google übrigens nur mit 7MP, nicht mit 5MP?

Für 400€ gibt es halt auch aktuelle Kameras mit µ4/3 oder dem größeren APS-C, die tendenziell auch rauschfreier sein dürften. Das Leica-Objektiv finde ich sehr interessant, aber da sollte man sich imo gut überlegen, ob sich die ältere Kamera zum gleichen Preis (bei einem Neukauf) auch wirklich lohnt. Es sei denn natürlich, man legt Wert auf das Aussehen der DMC oder spezielle Funktionen, die es nirgends sonst gibt.
 
SonOfNyx schrieb:
Ich versteh immer noch nicht so ganz, warum der Blendenring wegrationalisiert wurde.
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Das stimmt. Ein extra Motor am Objektiv muss es ja nicht sein (wenn die Kamera die Blende automatisch bestimmt), aber ein Dreh-Einstell-Ring am Objektiv zum rauf und runter stellen der Blende wäre doch wirklich machbar.
 
SonOfNyx schrieb:
Ich persönliche vermisse durchaus das Handling meiner analogen Kameras. Fokussierring, Blendenring, Zeitrad und Auslöser - fertig. Ich versteh immer noch nicht so ganz, warum der Blendenring wegrationalisiert wurde.
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die gibt es doch! Leica M8, M9. Erstere jetzt schon leistbar. ;) Und wer mit Älterem zufrieden ist: Epson R-D1.
Aber da es um DSLR geht: Wenn man mit Adapter oder Leitax-Bajonett ein gutes altes Leica-R-Objektiv an eine DSLR klemmt, kann man den Blendenring ganz normal verwenden. Ich mach das gerne an der Nikon D700 mit einem Leica-Objektiv; früher habe ich das mit Canon 400D und 40D getan. Funktioniert bestens (AF-confirm).
 
Ich komme mir mit meiner Canon 1000D jetzt langsam wirklich so richtig arm vor ... :heul:
 
minilux schrieb:
aber nicht für jedermann :)
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Wollt ich auch gerade anmerken. ;) Ich habe wirklich lange mit einer M9 geliebäugelt, aber der Body kostet in etwa so viel, wie ich für meine 5D mkII, sowie das 35/1.4L, 50/1.4 und 85/1.2L ausgegeben habe. Die M9 ist ein feuchter Fotografen-Traum, wobei sie wirklich nur für Reportage, Street & Co geeignet ist und im Studio eher … hinderlich sein wird.
 
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